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Arche Nebra Besucherzentrum (Deutschland, Sachsen Anhalt)

Besucherzentrum Arche Nebra ©goruma (barton)

Das "Besucherzentrum Arche Nebra" wurde eigens erbaut, um den spektakulärsten archäologischen Fund der vergangenen Jahre in Deutschland zu dokumentieren: die Himmelscheibe von Nebra, welche erstmals einen Einblick in das mitteleuropäische Weltbild der Bronzezeit gewährt.

Das am 18. Juni 2007 nur für die Presse und am 21.Juni offiziell für das Publikum eröffnete Besucherzentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Besuchern die Bedeutung dieser Scheibe - beispielsweise für die Rekonstruktion früher Erkenntnisse in Bezug auf Astronomie und Zeitrechnung – nahe zu bringen und bietet gleichzeitig ein multi-mediales Abenteuer zwischen Archäologie, Astronomie und Kulturgeschichte hautnah an.

Standort Nebra im Bundesland Sachsen Anhalt
Bauzeit 2004-2007
Architekten das Züricher Architekturbüro Holzer und Kobler
Besonderheiten die Himmelscheibe gilt als die älteste Darstellung des Kosmos in der Geschichte der Menschheit.
Nutzung Besucher- und Informationszentrum mit einer permanenten und mehreren wechselnden Ausstellungen
Adresse / Telefon Arche Nebra – die Himmelsscheibe erleben
An der Steinklöbe 16
06642 Wangen
Tel. 0049 - (0)34461- 257 50
E-mail: info@himmelsscheibe-erleben.de.
Öffnungszeiten April bis Oktober: dienstags bis sonntags, 10:00 bis 18:00 Uhr
November bis März: dienstags bis sonntags, 10:00 bis 16:00 Uhr

Warum dieses Besucherzentrum

Besucherzentrum Arche Nebra © goruma (barton)

Auf dem Mittelberg bei Nebra, einem kleinen Ort in Sachsen-Anhalt, fanden Archäologen im Jahr 1999 mehrere altertümliche Werkzeuge und eine bronzene Scheibe - ein Fund, der sich als eine absolute Sensation entpuppte und die Region zwischen Halle und Langeneichstädt weit über Deutschland hinaus bekannt machte. Der Grund dafür lag in der bronzenen Scheibe, die man auf etwa 1600 Jahre vor unserer Zeitrechnung datieren konnte und damit als älteste erhaltene Darstellung des Kosmos in der Geschichte der Menschheit erkannte.

Im sachsen-anhaltinischen “Land der Himmelsscheibe“ entstand daraufhin in den vergangenen Jahren eine Erlebnisroute von Halle über Nebra, Gosek und bis nach Langeneichstädt, auf welcher der Besucher Einblicke in das Leben der Menschen zurück bis in die Steinzeit gewinnen kann.

Während die Himmelsscheibe erst ab 2008 im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle zu sehen sein wird, eröffnete am 21. Juni 2007 in Nebra – unweit des Fundortes auf dem Mittelberg bei Wangen - das Besucherzentrum Arche Nebra seine Pforten für das Publikum. In aufwändigen Inszenierungen und multimedialen Präsentationen sollen hier die Entstehungszeit und Geschichte der astronomischen Bronzescheibe nachvollziehbar gemacht werden. Neben einem Einblick in die Kulturgeschichte der Region von der Steinzeit bis ins Mittelalter erfährt der Besucher hier vor allem bislang Unbekanntes über das Leben der Menschen in der Bronzezeit und dessen Zeitrechnung. In der Arche Nebra dreht sich letztendlich alles um die Bronzescheibe, die auch als Kopie vor Ort zu sehen ist und um die neuen, wertvollen Erkenntnisse, die ihr Fund mit sich gebracht hat.

Beschreibung des Besucherzentrums

Ausstellung im Besucherzentrum Nebra © goruma (barton)

Wie eine Sonnenbarke oder ein riesiges Teleskop erhebt sich der Erlebnis-Center der Arche Nebra über dem Mittelberg, auf dessen Gipfel die Himmelsscheibe entdeckt wurde. Die Barke ruht auf einem Sockel, der sich in das Terrain schiebt, und bindet diese somit an die Erde. Das scheinbar schwebende Bauwerk richtet sich auf der Eingangsseite in etwa 13 m Höhe dem Himmel entgegen.

Auf der anderen Seite, die dem Unstruttal zugewandt ist, besitzt liegt es wiederum 19 m hoch. Der Baukörper erstreckt sich über eine Länge von etwa 60 m auf nicht mehr als drei Stahlträger, von denen jeder ein Gewicht von etwa 800 t davonträgt. Der Schwebeeffekt der 12 bis 15 m breiten Himmelsbarke konnte letztlich durch die nahezu vollständige Verglasung des Erdgeschosses erzielt werden. Jede dieser Glasscheiben besitzt ein Gewicht von etwa 500 kg. Zudem wurde der Baukörper oberhalb des Erdgeschosses mit eloxierten Aluminiumplatten verkleidet, so dass hier der Eindruck einer “Goldfassade“ entstand und die Plastizität des oberen Bereiches gegenüber dem verglasten Erdgeschoss noch verstärkt wurde.

Vis à vis der Arche Nebra befindet sich das zweite Objekt des Gebäudeensembles, ein Aussichtsturm in Form eines 30 m hoher Stabs, von welchem aus der Besucher den Ausblick auf das Unstruttals und den Ziegelrodaer Forst genießen kann. Zugleich stellt die “Nadel“ des Aussichtsturms eine Sonnenuhr dar und veranschaulicht somit das Prinzip dieses frühen bedeutenden Zeitmessungsinstruments. Die Bauten greifen die signifikante Formsprache der Himmelszeichen und ihrer Messinstrumente auf. Mit den beiden architektonischen Elementen wurden Zeichen gewählt, die an die Faszination anknüpfen, die seit jeher von der Astronomie auszugehen scheinen. Sonnenbarke und Aussichtsturm symbolisieren die bedeutsame Verbindung von Himmel und Erde für die Messung von Zeit und folglich auch für das Schreiben von Geschichte per se.

Auf einer Gesamtfläche von 1800 m2 erstreckt sich im Besucherzentrum eine Präsentationsfläche von etwa 450 m2. Auf 300 m2 wird in der Dauerausstellung die Entdeckung der Himmelscheibe sowie die Geschichte des Unstruttal erläutert. In den einzelnen Präsentationen werden unter anderem die komplexe Herstellungsgeschichte der Himmelscheibe in all ihren Schritten und Veränderungen dargelegt und erste menschliche Zeugnisse der Altsteinzeit vor 450 000 Jahren vorgestellt.
In multimedialen Gestaltungselementen soll den Besuchern der Zugang zu dem komplexen Thema erleichtert werden.
Ein 80 m2 große Planetarium gilt als das Herzstück der Arche Nebra und bietet den Besuchern ein einmaliges Erlebnis: In einer 20-minütigen Show, die in die Führung integriert ist, wird der Sternennhimmel vor 3.600 Jahren und die komplizierten astronomischen Zusammenhänge, die auf der Himmelsscheibe zu sehen sind, räumlich veranschaulicht. Das Planetarium verfügt über 40 Sitzplätze und wurde mit der modernsten Technik im Bereich der digitalen Projektion ausgestattet. Weitere Elemente, die sich vorrangig an Kinder und Jugendliche richten, laden zum Mitmachen und spielerischen Selbsterforschen ein.

Neben der Dauerausstellung werden in Sonderausstellungen verschiedene Themen aus Geschichte, Kunst und Natur auf einer Fläche von bis zu 150 m2 präsentiert.

Nutzung, Öffnungszeiten, Eintrittspreise

Aussichtsturm an der Fundstelle der Himmelsscheibe © goruma (barton)

Neben verschiedenen Führungen und pädagogischen Programmen hat die Arche Nebra auch Pauschalangebote und Veranstaltungen wie beispielsweise Workshops, Astronomieseminare, Outdoor-Touren per Rad und zu Fuß sowie interessante Vorträge im Angebot, für die jedoch eine Anmeldung im Vorfeld notwendig ist.

Im Erfrischungsbereich und auf der Sonnenterasse der Arche Nebra kann bei einem herrlichen Ausblick über das Unstruttal gespeist werden. Zudem stehen mehrere Räume, unter anderem auch der Kuppelsaal des Planetariums, für Privatfeiern, Tagungen und Seminare zur Verfügung.

Die Arche Nebra ist in den Sommermonaten von April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. In den Wintermonaten von November bis März ist das Besucherzentrum dienstags bis sonntags von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Montags und am 24. Dezember bleibt das Besucherzentrum geschlossen.
Der Eintritt beträgt 7,- € für Erwachsene und 3,50 € ermäßigt. In Gruppen ab 12 Personen beträgt der Eintritt pro Person 6,50 € und für Schüler im Klassenverband pro Person 1,50 €. Ein Familienticket für 2 Erwachsene und 4 Kinder ist zu einem Preis von 16,- € erhältlich.

Weitere Informationen zum Programm und zur Arche Nebra selbst sind erhältlich unter “Arche Nebra – die Himmelsscheibe erleben“, An der Steinklöbe 16 in 06642 Wangen sowie telefonisch unter:
0049-(0)34461-257 50
E-mail an: info@himmelsscheibe-erleben.de
Reservierungen können telefonisch unter 0049-(0)34461- 257 50 vorgenommen werden.
Auf der Route durch das “Land der Himmelsscheibe“ führt der Weg den Besucher jedoch nicht nur in das Besucherzentrum Arche Nebra auf dem Mittelberg und ins Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle, wo die original Himmelscheibe zu sehen ist, sondern auch nach Goseck und Langeneichstädt.
In Goseck befindet sich die Rekonstruktion eines 7.000 Jahre alten Sonnenobservatoriums. Die Rekonstruktion der Anlage sowie eine Information im nahe gelegenen Schloss vermitteln einen Einblick in das Leben in der Steinzeit. Die in Goseck befindliche Kreisgrabanlage zählt zu den ältesten Monumentalbauten mit einer astronomischen Funktion in Europa.
Das jungsteinzeitliche Steinkammergrab in Langeneichstädt und die dort entdeckte Replik eines Menhirs mit Ritzung, die als Dolmengöttin bekannt wurde, bilden den Abschluss der “Route der Himmelscheibe“. 

Besonderheiten

In unmittelbarer Nähe zur Arche Nebra befindet sich auf dem Mittelberg der originale Fundplatz der Himmelsscheibe – ein Gang, den man sich als Besucher nicht entgehen lassen sollte. Von hier aus, besser noch von dem Aussichtsturm, der an jener Stelle errichtet wurde, lassen sich die Sichtachsen der Himmelscheibe zum sagenumwobenen Kyffhäuser und zum Brocken nachvollziehen.

Die Architekten

Kobler Architekten

Verantwortlich für das Gebäudeensemble der Arche Nebra und den Aussichtsturm zeichnet das Züricher Architekturbüro Holzer und Kobler. Mit ihren 10 Mitarbeitern verfolgten Barbara Holzer und Tristan Kobler seit dem Jahr 2004 eine Arbeitsphilosophie, in welcher Architektur in der Form eines inszenierten Raums zum unmittelbaren Erlebnis werden sollte. Mit einem besonderen Fokus auf das Arbeitsmaterial realisierten Holzer und Kobler Gestaltungskonzepte, die in besonderer Weise Raum, Licht und klangatmosphärische Lösungen verbinden und damit außerordentliche und einzigartige Orte schafften.

Zu ihren Bauwerken zählen unter anderem der Umbau des Shopping Centers Schönbühl in Luzern (2005), die Fassadenerneuerung des RWD Hochhauses im Schweizer Dietikon (2004), die BarRouge im Messeturm Basel (2003) sowie das Theater Mondial für die Expo 02 in Yverdons-les-Bains (2002). Daneben sind Barbara Holzer und Tristan Kobler bekannt geworden für ihre beeindruckenden Ausstellungskonzepte; so gestalteten sie unter anderem die Ausstellung “Blickfänger“ in Basel, “10+5=Gott. Die Macht der Zeichen“ im Jüdischen Museum in Berlin (2004), “Waffen werfen Schatten“ im Züricher Landesmuseum (2003), “Biopolis, Novartis“ auf der Expo 2002 und “Berlin-Moskau 1900-1950“ mit Daniel Libeskind im Martin Gropius Bau Berlin (1995).

2003 erhielten Holzer und Kobler die Nominierungen für den Design Preis Schweiz und den Eidgenössischen Kunstpreis. Wettbewerbserfolge konnte das Architekturbüro unter anderem mit der Arche Nebra erzielen, aber auch mit dem Event- und Erlebnismuseum in Arbon (2004), dem Dada-Haus in Zürich, dem Militärhistorischen Museum Dresden (2002) und dem Opernhaus Den Norske Opera in Oslo (2000).

Die Himmelscheibe von Nebra

Die Himmelsscheibe von Nebra wurde sowohl für die Archäologie als auch für die Astronomie und Religionsgeschichte zu einem Schlüsselfund. Vor etwa 3.600 Jahren wurde die Scheibe mit einem Durchmesser von 32 cm zusammen mit zwei Schwertern, zwei Beilen, zwei Armspiralen und einem Meißel auf dem Mittelberg niedergelegt. Etwa zu jener Zeit endete das frühe Bronzezeitalter. Mitteldeutschland galt seinerzeit aufgrund seiner reichen Salzvorkommen und guten Böden als eines der wichtigsten Zentren Europas.

In den Goldauflagen der Himmelsscheibe wurde die weltweit älteste, erhaltene Darstellung des Kosmos entdeckt. Das Bildprogramm der Scheibe zeigt je nach Deutung die Sonne oder den Vollmond, den Sichelmond und die Plejaden vor einem Nachthimmel. Die beiden Horizontbögen, die den Jahresverlauf der Sonne widerspiegeln und eine Sonnenbarke wurden wahrscheinlich erst später hinzugefügt. Die Endpunkte der Horizontbögen sind auf die Wintersonnen- und die Sommersonnenwende ausgerichtet. Die Plejaden dagegen signalisieren in Kombination mit Sonne und Vollmond wichtige Ernte- und Aussaatdaten des bäuerlichen Jahres.

Die Horizonte wurden offenbar nach exakten Himmelsbeobachtungen angebracht und sind nicht genau mittig, sondern mehrere Grad nach oben versetzt worden. Dadurch lassen sich die Himmelsrichtungen auf der Scheibe bestimmen: Während Norden und Süden auf der Scheibe den heutigen Definition entsprechend oben bzw. unten liegen, sind Osten und Westen im Gegensatz zu den heutigen geografischen Festlegungen seitenverkehrt, entsprechen jedoch den Anordnungen auf modernen astronomischen Karten. Daraus ist zu schließen, dass die Himmelsabbildung von unten nach oben gedacht wurde, so als würde man des Nachts auf dem Rücken liegend in den Sternenhimmel hinaufsehen.
Entlang der Zone, wo die Horizonte die Erde berühren, pendelt als mythisches Motiv das Schiff zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang über den Himmelsozean. Damit ist die Himmelsscheibe als zweidimensionale Darstellung einer vor allem sphärischen Vorstellung des Himmels zu verstehen: Die Mitteleuropäer um 1600 v. Chr. hatten sich demzufolge den Himmel als eine die Erde überwölbende Kuppel gedacht. Der Fund der Himmelsscheibe ermöglicht es demzufolge, einen ersten Einblick in das komplexe Weltmodell der Bronzezeit zu gewinnen.

Die Betonung des Siebengestirns der Plejaden zwischen Sichel und Vollmonds deutet auf eine Fixierung der wesentliche Zeitzeichen des bäuerlichen Jahres hin: Sichel- und Vollmond mit Plejaden standen vermutlich schon seit Beginn der Jungsteinzeit für die Rahmendaten der Aussaat um den 10. März und der Ernte um den 17. Oktober. Die beiden Horizonte nehmen wiederum auf die Beobachtung der Sommer- und Wintersonnenwende am 21./22. Juni bzw. 21. Dezember Bezug – die Enden der Horizontbögen markieren den Wendepunkt der Sonne.
Aufgrund der kostbaren Materialien der Himmelsscheibe wurde jedoch in die Darstellung ein weitaus tieferer Wissensbestand hinein interpretiert; Astronomie-Experten vermuten, dass die Scheibe als Memogramm einer frühen Schaltregel galt, durch welche es dem Menschen der Bronzezeit möglich wurde, das Sonnenjahr und das Mondjahr in Einklang zu bringen.

Die komplexe und geraffte Darstellung erlaubt verschiedene Interpretationen der Scheibe: Die 32 Goldpunkte, die in der ersten Schicht des Auftrags gefunden wurden, verschlüsseln einerseits das Schaltsignal der 32 Tage bis zu der Stellung der Mond-Plejaden und andererseits die 32 Sonnenjahre. Der Goldkreis symbolisiert sowohl den Vollmond bei den Plejaden im Herbst sowie den Vollmond zu Frühlingsbeginn als auch die Sonne im Zusammenhang mit den angezeigten 32 Sonnenjahren. Die Mondsichel bei den Plejaden zeigt anhand ihrer Dicke direkt das Schaltjahr an und symbolisiert mit den 32 Goldpunkten und der Scheibe selbst die 33 Mondjahre, die den 32 Sonnenjahren entsprechen.

Diese Fülle von Erkenntnissen ist auch deshalb so außergewöhnlich, weil sie eine jahrzehntelange, präzise Himmelsbeobachtung und einen Abstraktionsgrad voraussetzt, die man im Bronzezeitalter außerhalb der Hochkulturen im Vorderen Orient bislang nicht vermutet hatte.
Doch offenbar verlor sich das Wissen des Schöpfers der Scheibe im Laufe der Arbeitsphasen, in welchen die Scheibe teilweise fälschlich verändert wurde. In einer zweiten und dritten Phase wurden unter anderem bereits die 32 Sonnenpunkte überdeckt. Die Lochung der Scheibe fand wahrscheinlich in einer vierten Phase statt und machte sie vermutlich zum Kultobjekt, welches umher getragen werden konnte und dabei seine ursprünglichen Bedeutung verlor, bis die Scheibe schließlich auf dem Mittelberg vergraben wurde.




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