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Westbengalen
Allgemeine Übersicht
Westbengalen ist einer der 29 indischen Bundesstaaten und umfasst eine Fläche von 88.752 km² - bei rund 92 Millionen Einwohnern.
Der Bundesstaat Westbengalen wurde am 1. November 1956 gegründet. Die Hauptstadt ist Kolkata (Kalkutta).
Die hier am weitesten verbreitete Sprache ist Bengalisch.
Der Bundesstaat erstreckt sich vom Golf von Bengalen im Süden bis nach Sikkim im Norden. Weitere Grenzen bestehen zu den Bundesstaaten Odisha im Südwesten, Jharkhand im Westen, Bihar im Nordwesten sowie an Assam im Nordosten.
Landesgrenzen bestehen zu Nepal im Nordwesten, im Nordosten zu Bhutan sowie im Osten zu Bangladesch.
Besonders bekannt ist sicherlich die Teesorte Darjeeling aus dem gleichnamigen Distrikt Darjeeling in Westbengalen. Der hiesige Teeanbau geht auf den Engländer Arthur Campbell (1805–1874) zurück.
Zusammen mit den Teeanbaugebieten in Assam sind sie die umfangreichsten in ganz Indien. Weitere Anbaugebiete findet man zudem in Sikkim, Assam, Himachal Pradesh sowie in den Nilgiris-Bergen im Bundesstaat Tamil Nadu im Südwesten des Landes.
Bengalisches Feuer
Bengalisches Feuer ist ein Begriff aus der Pyrotechnik und wird zur Beleuchtung von Statuen, Gebäuden oder auch Gärten verwendet. Die Farbe der Flammen ist dabei von dem Metall abhängig, das dem Brennstoff beigemischt ist.
Die Bezeichnung bengalisch entstammt der historischen Region Bengalen im heutigen Nordost-Indien und Bangladesch.
Seinerzeit wurden die dortigen Fürstenhöfe durch helle bunte Lichter beleuchtet, die durch die chemischen Reaktionen von Schwefel, Nitraten und dem Mineral Realgar (rotes Arsenik) erzeugt wurden.
Die folgenden alphabetisch geordneten wichtigen bzw. interessanten Städte liegen in dem Bundesstaat:
Name der Stadt | Einwohnerzahl |
---|---|
Asansol | rund 570.000 |
Bardhaman | rund 315.000 |
Bhatpara | rund 395.000 |
Bishnupur (Vishnupur) | rund 15.000 |
Durgapur | rund 570.000 |
Haora (Howrah) | rund 1,1 Millionen |
Kolkata (Kalkutta) | rund 5 Millionen |
Kamarhati | rund 340.000 |
Kulti | rund 315.000 |
Maheshtala | rund 450.000 |
Panihati | rund 390.000 |
Rajpur Sonarpur | rund 425.000 |
Rajarhat Gopalpur | rund 405.000 |
Siliguri | rund 650.000 |
South Dum Dum | rund 415.000 |
Kolkata (Kalkutta)
Das heutige Kolkata (Englisch: Calcutta) hieß bis 2001 aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt Kalkutta.
Eine ausführliche Darstellung der Stadt und ihrer Sehenswürdigkeiten finden Sie bei Goruma unter Einleitung und Sehenswürdigkeiten.
Im Folgenden einige besonders interessante Sehenswürdigkeiten:
Fort William
Am Ufer des Hugli liegt dieses Fort, das nach dem englischen König William III. (1650 - 1702) benannt wurde. Es umfasst eine Fläche von rund 5 km" und hat sechs Tore. Näheres hier >>>.
Howrah-Brücke (Rabindra Setu)
Diese Brücke ist eines der berühmtesten Wahrzeichen in der Umgebung von Kalkutta. Sie verbindet die Stadt mit der am westlichen Ufer des Hugli gelegenen Zwillingsstadt Howrah. Näheres hier >>>.
Indian Museum
Es wurde 1814 gegründet und ist das älteste und größte des Landes. Näheres hier >>>.
Kalighat Kali Tempel
Dieser Tempel ist eines der Wahrzeichen der Stadt und wohl der berühmteste Pilgerort für fromme Hindus. Näheres hier >>>.
Maidan Park
Dieser Park ist eine der größten städtischen Parkanlagen der Welt und bildet das Herzstück Kalkuttas.
Er zieht Stadtbewohner aller Couleur zu Ausstellungen und politischen Versammlungen, zu Sport oder einfach nur zum Verweilen an. Näheres hier >>>.
Marmor Palast
Es liegt im Norden der MG Road und ist ein außergewöhnliches Gebäude. Der reiche Landbesitzer Raja Rajendro Mullick Bahadur baute es 1835. Näheres hier >>>.
Victoria Memorial
Dieses 1921 fertig gestellte Gebäude ist der Stolz Kalkuttas. Es liegt am südlichen Ende des Maidan-Parks und ist sehr auffällig aus weißem Marmor gestaltet. Näheres hier >>>.
Haora (Howrah)
Haora (Howrah) liegt auf der anderen Seite des Hugli - gegenüber von Kalkutta.
Der Hugli ist ein rund 260 km langer Mündungsarm des Ganges.
Diese "Schwesternstadt" von Kalkutta hat rund 1,1 Millionen Einwohner.
Botanischer Garten
Der Garten umfasst eine Fläche von rund 100 ha und beherbergt rund 12.000 verschiedene Pflanzenarten. Besonders sehenswert sind die Palmen- und Orchideengewächshäuser.
Aber eine besondere Attraktion ist ein rund 200 Jahre alter Baum, der mit seinen über 1.000 Luftwurzeln eine Fläche von etwa 14.000 m² = 1,4 ha bedeckt.
Howrah-Brücke (Rabindra Setu)
Diese Brücke ist eines der berühmtesten Wahrzeichen in der Umgebung von Kalkutta. Sie verbindet die Stadt mit der am westlichen Ufer des Hugli gelegenen Zwillingsstadt Howrah. Näheres hier >>>.
Ramakrishna Mission
Die hinduistische Ramakrishna Mission wurde 1897 von Swami Vivekananda in Belur Math als Zentrum zur Pflege des Gedankenguts des großen Philosophen Sri Ramakrishna (1836-1886) gegründet.
Der hiesige Tempel symbolisiert durch die Verschmelzung einer Reihe von architektonischen Stilelementen verschiedener Religionen die zentrale Botschaft seiner Ideen, die u.a. darin bestehen, dass die verschiedenen Glaubensrichtungen friedlich miteinander leben und arbeiten können.
In der Anlage befindet sich ein Zimmer des Philosophen, in dem er gelebt und gewirkt hatte.
Dakshineswar Tempelanlage
Die Tempelanlage wurde zwischen 1847 und 1855 mit Hilfe der Spende einer reichen Witwe errichtet. Sie wird von zahlreichen Pilgern besucht und ist der Gottheit Shiva gewidmet.
Die Anlage besteht aus einem Haupttempel der Göttin Kali, einem weiteren Radha-Krishna-Schrein und 12 kleinen Shiva-Tempeln. Die Tempelanlage kann auch von Nicht-Hindus besucht werden.
Bishnupur (Vishnupur)
Bishnupur (Vishnupur) liegt etwa 120 km nordwestlich von Kalkutta entfernt. Die Stadt hat rund 15.000 Einwohner und ist der Hauptort einer Gemeinde mit ca. 75.000 Einwohnern
Bishnupur ist für ihre Tempel im bengalisch-islamischen Baustil bekannt. In der Stadt und der näheren Umgebung findet man rund 30 sehenswerte Tempel aus Terrakotta und Bauziegeln (Laterit), die meist aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. Eine kleine Auswahl:
Jor-Bangala-Tempel
Dieser Tempel aus dem Jahr 1655 beeindruckt durch seine geschwungenen Dächer und das Schmuckwerk aus Terrakotta.
Shyamrai-Tempel
Der Tempel stammt aus dem Jahr 1643 und ist besonders für seine schönen Terrakotta-Dekorationen bekannt.
Rasa-Mancha-Tempel
Der Rasa-Mancha-Tempel stammt aus dem Jahr 1600 und ist mit seinem quadratischen Grundriss und mit seinen drei sich um das Sanktum windenden Säulengalerien fast einmalig in Westbengalen und Indien. Der Tempel befindet sich auf einer ebenfalls quadratischen Plattform. Auffallend ist zudem sein leicht aufsteigendes pyramidenförmiges Dach.
Weitere Sehenswürdigkeiten
Murshidabad
Murshidabad liegt im gleichnamigen Distrikt am Bhagirathi, einem Seitenarm des Ganges, rund 200 km nördlich von Kalkutta. Die Stadt, die nach Nawab Murshid Quli Khan benannt wurde, hat rund 45.000 Einwohner
Zwischen 1705 und 1773 war Murshidabad die Hauptstadt des unabhängigen Bengalen.
Sehenswert sind hier u.a. der Nawab-Palast Hazarduari von 1837 und die Ruinen der Katra-Moschee von 1724 – hier befindet sich das Grab von Murshid Quli Khan (1660-1727), dem ersten Nawab (Herrscher) von Bengalen.
Erwähnenswert ist außerdem, dass Insha Allah Khan (1756-1818), einer der wichtigen Vertreter der Urduliteratur, hier geboren wurde.
Pandua
Pandua ist eine Ruinenstadt im Bezirk Malda.
Die Stadt wurde von Shamsuddin Firoz Shah gegründet, der zwischen 1301 und 1322 regiert hatte. Später hatte hier Haji Shamsuddin Iliyas Shah, der erste unabhängige Sultan von Bengalen, die Stadt zur Hauptstadt seines Bengal-Sultanats gemacht. Er hatte zwischen 1352 und 1358 regiert.
Die Denkmäler von Pandua wurden im bengalisch-islamischen Stil errichtet.
Besonders sehenswert sind die Überreste der Jami Moschee (Adina-Moschee), die von Sikandar Shah (1335-1390) im Jahr 1369 über einem Hindutempel errichtet wurde.
Weitere wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt sind das Eklakhi Mausoleum - das Mausoleum von Jala-ud-Din Muhammad Shah, der von 1415 bis 1416 und von 1418 bis 1433 regiert hatte sowie die Qutb Shahi Moschee von 1582, die zur Erinnerung an den Sufi-Heiligen Nur Qutb-ul-Alam erbaut worden war.
Darjeeling, Tee
Darjeeling
Die Stadt Darjeeling liegt auf einer Höhe von rund 2.190 m und hat rund 120.000 Einwohner. Sie ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts Darjeeling.
Vorherrschende Sprachen sind - neben der westbengalischen Amtssprache und Englisch - auch Nepali und Tibetisch.
Der Tee
Darjeeling ist eine sehr bekannte Teesorte aus dem Distrikt Darjeeling. Die Anbauflächen der Teesorte umfassen eine Fläche von rund 18.000 ha = 180 km².
Der Teeanbau im Distrikt Darjeeling geht auf den Engländer Arthur Campbell (1805–1874) zurück. Er experimentierte seinerzeit mit 1941 aus China stammenden verschiedenen Teesorten in seinem Garten in Darjeeling.
Die Region um Darjeeling war seinerzeit dünn besiedelt, was die englische Besatzungsmacht dazu bewegte, hier Menschen aus dem Grenzgebiet zu Nepal anzusiedeln, die beim Pflanzen, Pflegen, Ernten sowie der Verarbeiten eingesetzt wurden.
Die ersten rund 30 Teegärten entstanden um 1866. Die hiesige Teeindustrie bietet heutzutage rund 70.000 Menschen Arbeit auf den rund 18.000 ha = 180 km² großen Anbaugebieten. Davon arbeit jedoch rund ein Viertel als Saisonarbeiter während der Erntezeit des Tees von März bis November.
Allgemein bezeichnet die Marke Darjeeling jeden Tee, der aus der Region kommt. Dazu gehören der Grüne Tee, der Weiße Tee oder der Gelbe Tee. Aber in der Regel wird der Schwarze Tee von hier als Darjeeling bezeichnet.
Nationalparks in Westbengalen
Buxa Nationalpark
Der Buxa Nationalpark wurde im Jahr 1992 eingeweiht. Er umfasst eine Fläche von rund 117 km² und befindet sich im Distrikt Jalpaiguri. Seinen Namen hat der Park von den Buxa-Bergen.
In dem Park befindet sich das 1983 eingeweihte Tigerschutzgebiet - eines von insgesamt 53 in Indien.
Die Flüsse Raidak und Jayanti durchließen den Park, zudem liegt hier der Narathali-See.
In dem Parkleben außer den Tigern u.a. noch folgende Säugetiere: Antilopen, Axishirsche, Bären, Bengalkatzen, Elefanten, Gaur (eine Rinderart), Nebelparder, Riesen-Eichhörnchen, Pfrdehirach (Sambar), wilde Büffel, Wildschweine und Zibetkatzen.
Neben den rund 75 Säugetierarten leben hier rund 285 Vogelarten. Darunter sind u.a. Bachstelzen, Geier, Ibisse, Kraniche, Nashornvögel, Störche, Sunda-Marabus, Rebhühner oder Reiher
Unter den fünf Reptilienarten befindet sich u.a. der Königspython. Schmetterlingsfreund können sich hier an unzähligen bunten Exemplaren erfreuen.
Gorumara Nationalpark
Der Gorumara Nationalpark wurde im Jahr 1992 eingeweiht. Er umfasst eine Fläche von rund 80 km².
Der Park liegt in der relativ ebenen Terai -Region an den Ausläufern des Himalayas. Er besteht in der Hauptsache aus Wiesen und Wäldern und ist besonders wegen seiner hier lebenden indischen Nashörner bekannt.
Ursprünglich besaß er nur eine Größe von 7 km², wurde aber im Laufe der Jahre durch die Einbeziehung angrenzender Gebiete auf etwa 80 km² erweitert.
Der größte Fluss des Parks ist der Jaldhaka Fluss, ein Nebenfluss des Brahmaputra Flusssystems. Der Park liegt nah am Jaldapara Nationalpark und dem Chapramari Wildlife Reserve .
In dem Nationalpark haben neben dem indischen Nashorn rund fünfzig Arten von Säugetieren ihr Zuhause, darunter Axishirsche, Assam-Kaninchen, Elefanten, Faultiere, Leoparden, Lippenbären, Mungos, Muntjaks (kleine Hirschart), Rehe, Riesen Eichhörnchen, Sambarhirsche, Pferdehirsche (Gaur), Pygmäen-Schweine, Wildschweine sowie Zibetkatzen
Man findet hier außerdem mehr als 20 Arten von Reptilien darunter den indischen Python und die Königskobra. Außerdem leben hier sieben Arten von Schildkröten und 27 Arten von Fischen
Etwa 195 Arten von Vögeln leben hier ständig oder kommen als Zugvögel her.
Jaldapara Nationalpark
Der Jaldapara Nationalpark wurde i vom Schutzgebiet aus dem Jahr 1941 im Jahr 2012 zum Nationalpark erhoben. Der Park erstreckt sich an den Ausläufern des östlichen Himalayas am Ufer des Torda Flusses. Er umfasst eine Fläche von rund 217 km².
Er besteht aus ausgedehnten Graslandschaften mit hohem Elefantengras mit Flecken von Flusswäldern.
Zwischen dem Park und dem Buxa-Tigerreservat bildet der Chilapata Forst einen Korridor für diese Tiere.
In dem Park findet man neben dem Rhinozeros u.a. auch Bisons, Elefanten, Hirsche und Rehe, Leoparden oder auch Wildschweine. Der Park ist für Vogelfreunde ein wahres Paradies, so findet man hier den seltenen Bengalischen Bustard
Unter den Reptilien findet man hier Pythons, Kraits, Kobras, Eidechsen, Geckos, Schildkröten
Neora Valley Nationalpark
Der Neora Valley Nationalpark wurde im Jahr 1986 eingeweiht. Er umfasst eine Fläche von rund 88 km².
Der Nationalpark befindet sich im Distrikt Darjeeling und gilt als eine der reichsten biologischen Zonen im gesamten Nordosten. In ist der Lebensraum des roten Panda In diesem unberührt wirkenden Park mit seinem schroffen und nahezu unzugänglichen Gelände befindet sich der Lebensraum des roten Pandas.
Weitere Säugetiere, die hier leben sind u.a. Faultiere , Goldkatzen, Gorale (eine Ziegenart), Himalaya-Gleithörnchen, Leoparden, Muntjaks (kleine Hirschart), Nebelparder, Rehe, Sambarhirsche, Schwarzbären, Seraue (eine Art Ziegen), Wildschweine und Zibetkatzen.
Zudem ist der Park als wahres Vogelparadies bekannt, an kaum einem anderen Ort leben so viele und schöne Vogel. Weiterhin findet man hier u.a. die Königskobra, den indischen bzw. blauen Krait, dieWeißlippen-Bambusotter, Blindschlangen oder Eidechsen.
Singalila Nationalpark
Der Singalila Nationalpark wurde im Jahr 1986 eingeweiht. Er umfasst eine Fläche von rund 79 km²
Der Park erstreckt sich über den Bergrücken des Singalila Ridge im Bezirk Darjeeling. Er grenzt im Norden an den indischen Bundesstaat Sikkim und im Westen an Nepal.
Der höchste Berg des Bergrückens ist der 3.636 m hohe Sandakphu. Der Singalila Nationalpark umfasst den Berg, von dem aus der 8.586 m hohe Kanchenjunga (Sikkim und Nepal), der 8.516 m hohe Lhotse (China, Nepal) sowie der 8.848 m hohe Mount Everest (Nepal, Tibet/China) zu sehen sind.
Die Wanderung von Mane Bhanjan zum Sandakphu ist beliebt bei Abenteuerreisenden, wie beispielsweise Wanderern (Trekking) oder auch bei Mountainbikern.
Maney Bhanjyang liegt auf einer Höhe von 2150 m und befindet sich am Beginn des Singalila National Parks – rund 30 km von Darjeeling Stadt entfernt. Die Bewohner leben in der Hauptsache vom hiesigen Tourismus.
In dem Nationalpark wachsen u.a. dichter Bambus, Eichen, Magnolien und Rhododrendron.
Auf dem Sandakphu wachsen zahlreiche Himalaya-Kobra Lilien, weswegen er auch als "Berg der giftigen Pflanzen" bezeichnet wird.
Unter den hiesigen Säugetieren sind u.a. zu nennen:
Ameisenbären, Buntmarder, Himalaya-Schwarzbären, Leoparden, Leopardkatzen, Muntjakhirsche, Nebelparder, rote Pandas, Pikas (hasenartig), Rindergämsen (Takin), Serows (ziegenartig) sowie Wildschweine.
Mit über 120 Vogelarten ist der Park außerdem ein Paradies für Vogelbeobachter. Zudem kommen hier zahlreiche Zugvögel her.
Sundarban Nationalpark
Der Sundarban Nationalpark wurde im Jahr 1984 eingeweiht. Er umfasst eine Fläche von rund 1.330 km².
Die Sundarbans sind mit einer Fläche von rund 10.000 km² die größten Mangrovenwälder weltweit. Rund 4.000 km² befinden sich davon in Westbengalen und 6.000 km² in Banglasch.
Die Mangrovenwälder befinden sich in den tiefgelegenen Mündungs- und Überschwemmungsgebieten von Brahmaputra, Ganges und Meghna. Die Region mit ihren in zahlreichen Seiten- und Mündungsarmen ist jedoch schwer zugänglich.
Man findet hier den vom Aussterben bedrohten Bengaltiger. Bis auf die rund 400 Tiger, Axishirsche und Wildschweine findet man hier noch Bengalkatzen, Chamäleons, Fischkatzen, Flughunde, Füchse, Makaken und Mungos, Rohrkatzen sowie Schuppentiere
Außerdem leben hier große Eidechsen, eine Reihe von Schildkrötenarten, Pythons, Königskrobras, Rattenschlangen, die Russell's Viper (Kettenviper), die Hundskopf-Wassertrugnatter, die Gewöhnliche Fischnatter und der Indische bzw. Blaue Krait.
In den Gewässern leben u.a. Brydewale, Irrawaddy-Delphine, Ganges- bzw. Indus-Delphine und weitere Delphinarten, Salzwasserkrokodile sowie Tümmler.
Weitere größere Tierarten wie Nashörner, Rinder und andere Huftiere wurden jedoch im Verlauf der britischen Kolonialzeit durch Jäger ausgerottet.
Aber auch heutzutage ist die Wilderei immer noch ein ernstes Problem für die hiesigen Tiere
Man findet hier den Bindenwaran, der sich in den Wäldern aufhält, aber sehr gut schwimmen kann.
Restpopulationen des Goliathreihers findet man zudem in dem Park.
Der Nationalpark wurde 1987 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingetragen.
Hinweis
Es sei hinzugefügt, dass seit 1988 auf den Sundarbans in Bangladesch auf einer Fläche von 1.397 km² die folgenden drei Wildlife Sanctuaries (Schutzgebiete) bestehen:
Die Sundarbans West mit einer Fläche von rund 715 km², die Sundarbans Ost mit 312 km² und die Sundarbans Süd mit 370 km².
Diese drei Schutzgebiete wurden 1997 ebenfalls in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten eingeschrieben.
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