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Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein, das die Dänen "Slesvig-Holsten“ und die Friesen "Slaswik-Holstiinj“ nennen, ist das nördlichste Bundesland und das nach dem Saarland kleinste Flächenland Deutschlands. Das „Land zwischen den Meeren“ schmiegt sich gleich an zwei für Europa so wichtige Küstengewässer an, die Nordsee und die Ostsee. Es war bis weit in das 20. Jahrhundert hinein ein territorialer Zankapfel zwischen dem Deutschen Reich und dem nördlichen Nachbarn Dänemark. Dieser Streitgrund trat besonders im letztlich ergebnislosen Schleswig-Holsteinischen Krieg (1848-1851) hervor und dann erneut im Deutsch-Dänischen Krieg, den Preußen und Österreich 1864 siegreich beenden konnten. Schleswig und Holstein kamen vorerst unter preußische und österreichische Verwaltung und nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg 1867 gemeinsam als Provinz zu Preußen. Obwohl sich Bismarck für die Gründung des Deutschen Kaiserreiches der Schleswig-Holsteinischen Frage angenommen hatte, konnte der Status des Territoriums erst 1920 im Zuge einer Volksabstimmung entschieden werden. Bis kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges blieb Schleswig-Holstein eine preußische Provinz und bestand erst ab dem 23. August 1946 als selbständiges Land. Der am 20. April 1947 gewählte Landtag verabschiedete 1949 eine Satzung, die Schleswig-Holstein zum Land der Bundesrepublik Deutschland machte. Aufgrund der Erfahrungen mit dem Streit und dem Nationalismus zwischen dänischen und deutschen Bevölkerungsteilen im Bundesland wurden am 29. März 1955 die Bonn-Kopenhagener Erklärungen mit Dänemark unterzeichnet, in denen das Recht jedes Bürgers auf Bekenntnis zu einer Volksgruppe verbrieft wurde. Dieses Dokument gilt bis heute als Vorbild für eine einvernehmliche Lösung in Minderheitenfragen.

 

Namen des Bundeslandes

Schleswig-Holstein
(Slesvig-Holsten, dän.)
(Slaswik-Holstiinj, fries.)
(Sleswig-Holsteen, niederdt.)

Spruch aus dem 19. Jahrhundert up ewig ungedeelt (auf ewig ungeteilt)
Angrenzende Bundesländer
bzw. Staaten

Hamburg
Niedersachsen
Mecklenburg-Vorpommern
Dänemark

Landkarte, Schleswig-Holstein

Bundesland seit 23. August 1946
Erster Ministerpräsident Theodor Steltzer (CDU) von 1946 bis 1947 
Er wurde noch vom britischen Militärgouverneur eingesetzt.
Landesflagge  Schleswig_Holstein_Landesflagge
Landeswappen  Schleswig_Holstein_Landeswappen
Landeshymne Schleswig-Holstein-Lied: Schleswig-Holstein, meerumschlungen:
Eigentlicher, aber relativ unbekannter Titel: "Wanke nicht, mein Vaterland"
Sitzverteilung im Landtag
(Wahl vom 07. Mai 2017)
CDU:32% (25 Sitze) 
SPD: 27,2% (21 Sitze) 
Bündnis90/Die Grünen: 12,9% (10 Sitze)
FDP: 11,5% (9 Sitze) 
AfD: 5,9% (5 Sitze) 
SSW: 3,4% (3 Sitze, hier gilt die 5%-Klausel nicht)
Ministerpräsident  Daniel Günther von der CDU (gewählt am  28. Juni 2017)
Regierungs-Koalition  CDU, Bündnis90/Die Grünen und FDP
(so genannte Jamaika-Koalition)
Opposition SPD, AfD und der SSW
Anzahl der Stimmen im Bundesrat 4
Einwohnerzahl ca. 2,48 Mio.
Ethnien v..a. Deutsche
Daneben v.a. Dänen und Friesen
Religionen Protestanten (54,3%)
Katholiken (6,1%),
Andere oder ohne Konfession (39,6%) 
Sprachen Deutsch, Plattdeutsch und Friesisch
Daneben u.a. Dänisch
Landes-Hauptstadt Kiel mit rund 237.000 Einwohnern
Fläche 15.799 km²
Höchste Erhebung Bungsberg (168 m)
Flüsse Elbe (1091km lang)
Eider (188 km lang) u.a.
 Größter See Großer Plöner See (30 km²)
Kfz.-Zeichen von Kiel KI
Webseite des Landes www.schleswig-holstein.de
Vertretung beim Bund in Berlin In den Ministergärten 8
10117 Berlin
Tel.: 0049 - (0)30 - 7468470

Geschichte bis 1945
Auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Schleswig-Holstein, auf dem sich schon seit der Eiszeit erste Besiedelungen nachweisen ließen, hatten sich bis zum frühen Mittelalter verschiedene Völker- und Sprachgruppen entwickelt (Jüten, Dänen, Friesen, Sachsen und Slawen). Nachdem im Zusammenhang mit den Sachsenkriegen der südliche Teil des Gebiets unter den Einfluss des Frankenreichs geraten war, kam es zwischen 768 und 811 zu mehreren Konfrontationen zwischen (dem späteren fränkischen Kaiser) Karl dem Großen und den heidnischen Nordgermanen, die mit einem Friedensvertrag endeten, in welchem die Grenze (Eidergrenze) zwischen Karolinger- und Dänenreich festgeschrieben wurde. Diese Grenze sollte noch bis 1806 (bzw. 1864) die Trennungslinie zwischen Schleswig und Holstein darstellen. Nach einigen Gebietskonflikten um Holstein und Schleswig erhielten die (Holsteiner) Schauenburger Grafen Schleswig als dänisches Lehen und konnten mithin 1386 beide Gebiete ein erstes Mal vereinen. Trotz vieler komplizierter Erbteilungen gelang es den Schauenburgern eine schleswig-holsteinische Herrschaft zu errichten und so Schleswig-Holstein bis zum Spätmittelalter zu einem faktisch zusammenhängenden Gebiet zu machen. Im Jahre 1460 hatte die schleswig-holsteinische Ritterschaft den dänischen König Christian I. zum Landesherrn gewählt, eine Verbindung, die als Personalunion bis 1864 Bestand haben sollte. Zu beachten ist aber, dass Schleswig zwar ein königlich-dänisches Lehen war, Holstein hingegen zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehörte.
Im 19. Jahrhundert war Holstein, das seit 1815 zum Deutschen Bund gehörte, ein vom dänischen König regiertes Gebiet. Das Herzogtum Schleswig hingegen wurde im Zusammenhang mit einem aufkeimenden Nationalismus von Deutschen und Dänen beansprucht. Es war in einen dänischgesinnten Norden und einen deutschgesinnten Süden gespalten. Der Konflikt kulminierte im Schleswig-Holsteinischen Krieg (1848-1851), der jedoch letztlich ergebnislos blieb. Als Dänemark die Friedensbestimmungen von 1851 brach, kam es zum Deutsch-Dänischen Krieg, den Preußen und Österreich im April 1864 siegreich beenden konnten. Schleswig und Holstein kamen vorerst unter preußische und österreichische Verwaltung und nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg 1867 gemeinsam als Provinz zu Preußen. Obwohl sich Bismarck für die Gründung des Deutschen Kaiserreiches der Schleswig-Holsteinischen Frage angenommen hatte, konnte der Status des Territoriums erst 1920 im Zuge einer Volksabstimmung entschieden werden. In deren Folge kam es zwar zum Verlust einiger überwiegend deutschgesinnter Städte und Landesteile, aber auch zur Angliederung des mittleren Stimmbezirks mit Flensburg an das Deutsche Reich. 

Geschichte nach 1945
Schleswig-Holstein, eine frühe Hochburg der Nationalsozialisten, gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg zur britischen Besatzungszone und wurde rasch zum Hauptansiedlungsgebiet für Vertriebene, was die Bevölkerungszahl natürlich in die Höhe schnellen ließ. Das auch nach 1945 noch formell als preußische Provinz und erst ab 23. August 1946 als selbständiges Land bestehende Schleswig-Holstein erhielt mit dem Christdemokrat Theodor Steltzer seinen ersten Oberpräsidenten, der später auch erster Ministerpräsident des Landes werden konnte. Kiel wurde Landeshauptstadt. Der am 20. April 1947 gewählte Landtag verabschiedete 1949 eine Satzung, die Schleswig-Holstein zum Land der Bundesrepublik Deutschland machte.
Die am 29. März 1955 unterzeichneten Bonn-Kopenhagener Erklärungen, in denen das Recht jedes Bürgers auf Bekenntnis zu einer Volksgruppe verbrieft wurde, gilt bis heute als Vorbild einvernehmlicher Lösungen in Minderheitenfragen.
Das Bundesland Schleswig-Holstein, in dem Ende der 1970er und Anfang der 1980er einige der heftigsten Proteste gegen Atomkraftwerke in Deutschland stattfanden (Stichwort AKW Brokdorf), erlebte 1987 und 1988 mit der Barschel-Pfeiffer-Affäre den größten Skandal der Nachkriegsgeschichte. Im Mittelpunkt dieses Skandals steht der damalige CDU-Ministerpräsident Uwe Barschel. Dieser hatte sich für den von der CDU extrem hart geführten Landtagswahlkampf vom Springer Verlag den Journalisten Reiner Pfeiffer vermitteln lassen, der in den Folgemonaten mehrere aggressive Aktivitäten gegen politische Gegner der CDU ausführte. Diese richteten sich vor allem gegen den SPD-Spitzenkandidat Björn Engholm. Als diese Umtriebe vom Spiegel aufgedeckt wurden und Uwe Barschel von Pfeiffer der Anstiftung beschuldigt wurde, wies Barschel am 18. September 1987 alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe öffentlich zurück. Nach verstärkten Zweifeln an dieser Aussage und weiteren Veröffentlichungen des Spiegels trat Barschel schließlich am 2. Oktober 1987 als Ministerpräsident zurück. Am 11. Oktober desselben Jahres wurde er im Genfer Hotel Beau-Rivage tot in seiner Badewanne aufgefunden. Er war an einer Medikamentenvergiftung gestorben. Die Umstände seines Todes sind bis heute noch nicht vollständig geklärt worden.
Die Barschel-Pfeiffer-Affäre zog im Jahre 1993 die so genannte Schubladenaffäre nach sich, welche zum Rücktritt u.a. des damaligen schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten und SPD-Vorsitzenden Björn Engholm führte. Er wurde in seinem Amt von Heide Simonis abgelöst, der bislang einzigen Frau an der Regierungssppitze eines deutschen Bundeslandes. Die Schubladenaffäre wurde dadurch ausgelöst, dass der damalige schleswig-holsteinische Sozialminister Günther Jansen (SPD) gestanden hat, dem in die Barschel-Affäre verwickelten Reiner Pfeiffer insgesamt ca. 50.000 DM geschenkt zu haben. Die CDU sah hinter den Geldzahlungen andere Motive. Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss („Schubladen-Ausschuss“) konnte zwar die Zweifel an Jansens Darstellung nicht ausräumen, arbeitete aber heraus, dass die SPD Schleswig-Holsteins einschließlich Björn Engholm bereits weit vor der Landtagswahl 1987 von der Bespitzelung Engholms durch Pfeiffer gewusst hatte, was indes vor dem Ausschuss zur Untersuchung der Barschel-Affäre vehement bestritten worden war und somit den Tatbestand des Meineides erfüllte. Engholm trat darauf am 3. Mai 1993 als Ministerpräsident und SPD-Kanzlerkandidat zurück. 

Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins
- Theodor Steltzer (1946-1947)
- Hermann Lüdemann von der SPD (1947-1949)
- Bruno Diekmann von der SPD (1949-1950)
- Walter Bartram von der CDU (1950-1951)
- Friedrich-Wilhelm Lübke von der CDU (1951-1954)
- Kai-Uwe von Hassel von der CDU (1954-1963)
- Helmut Lemke von der CDU (1963-1971)
- Gerhard Stoltenberg von der CDU (1971-1982)
- Uwe Barschel von der CDU (1982-1987)
- Henning Schwarz von der CDU (1987)
- Björn Engholm von der SPD (1988-1993)
- Heide Simonis von der SPD (1993-2005)
- Peter Harry Carstensen von der CDU (2005-2012)
- Torsten Albig von der SPD (2012 - 2017)
- Daniel Günther von der CDU, seit Juni 2017 - amtierend

Politische Gliederung, Landkreise

 

Landkreis

Kreisstadt

Kfz.-Kennz.

Landkreis Kreisstadt

Kfz.-Kennz.

Dithmarschen Heide

HEI 

Rendsburg-Eckernförde Rendsburg

RD 

Herzogtum Lauenburg Ratzeburg

RZ 

Schleswig-Flensburg Schleswig

SL 

Nordfriesland Husum

NF 

Segeberg Bad Segeberg

SE

Ostholstein Eutin

OH 

Steineburg Itzehoe

IZ 

Pinneberg Pinneberg

PI

Stormann Bad Oldesloe

OD

Plön Plön

PLÖ

   

 


Kreisfreie Städte
- Flensburg
- Kiel
- Lübeck
- Neumünster

Wattenmeer bei Cuxhaven © goruma (v.koppenwallner)

Etwas Geografie

Das insgesamt 15.799 km² große Bundesland Schleswig-Holstein ist das nördlichste Land der Bundesrepublik Deutschland. Es grenzt an die beiden Küstengewässer Nord- und Ostsee sowie an die anderen deutschen Länder Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Weiterhin teilt das Bundesland eine gemeinsame Grenze mit Dänemark. Das Land, das aus geografischer Sicht den südlichen Abschluss der Halbinsel Jütland darstellt, besitzt eine Küstenlinie, die 3,2 % der gesamten europäischen Küstenlinie ausmacht. Historisch setzt es sich aus den Landesteilen Schleswig und Holstein zusammen sowie aus Lübeck und dem (früheren) Herzogtum Lauenburg. Die beiden Flüsse Eider und Levensau markieren die natürliche Grenze zwischen den Landesteilen Schleswig und Holstein. Der geografische Mittelpunkt des Bundeslandes liegt in der kleinen Stadt Nortorf.

Landkarte, Schleswig-Holstein

 


Die Landschaft von Schleswig-Holstein lässt sich von westliche in östliche Richtung in die Marsch unterteilen, die hohe und niedere Geest sowie das Schleswig-Holsteinische Hügelland, das man auch als Östliches Hügelland kennt. Weiter im Osten breitet sich die Insel Fehmarn aus, welche auch zu Schleswig-Holstein gehört. Die Westküste des Landes, dessen längster Fluss die Eider und dessen höchste Erhebung der 168 Meter hohe Bungsberg ist, wird durch das Wattenmeer bestimmt. In Nordfriesland sind neben den Nordfriesischen Inseln weiterhin diverse Halligen vorgelagert sind, also kleine, nicht eingedeichte Inseln. Die sicherlich bekannteste Insel, die zur Landschaft der Inseln und Halligen gehört, ist Helgoland. Im Süden Nordfrieslands befinden sich die Landschaft Dithmarschen sowie die Elbmarschen. Die Ostküste des Landes ist sehr fruchtbar und gliedert sich aufgrund der Förden und Buchten in die (recht hügeligen) Halbinseln Angeln, Dänischer Wohld, Schwansen und Wagrien. Zu Schleswig-Holstein gehört mit dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer der größte Nationalpark von Mitteleuropa. Der teilweise auch als Biosphärenreservat ausgewiesene Park ist aber nur ein Bestandteil eines Landschaftsschutzgebietes, das eine Fläche von 2.000 km² ausfüllt.

Eiderstedt
Diese etwa 30 km lange und 15 km breite Halbinsel im schleswig-holsteinischen Kreis Nordfriesland wird vom Tourismus dominiert, was nicht wundert, lockt die Insel doch mit beliebten Orten wie Sankt Peter-Ording, Garding und Tönning. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören Eiderstedts unumstrittenes Wahrzeichen, der Leuchtturm Westerheversand, sowie das Katinger Watt, die Seehundsbänke im Wattenmeer und das Eidersperrwerk.

Berge und Erhebungen
In Schleswig-Holstein gibt es keine Mittelgebirge und keine nennenswerten Berge, allenfalls Erhebungen

Bungsberg
Der Bungsberg ist mit einer Höhe von 168 m der höchste Berg von Schleswig Holstein. Er liegt in der Holsteinischen Schweiz auf dem Gebiet der Gemeinde "Schönwalde am Bungsberg" im Landkreis Ostholstein. Auf dem Berg befindet sich der 22 m hohe Elisabethturm und der 179 m hohe 1977 feriggestellte Fernmelde-Turm des NDR. Der Elisabethturm wurde 1863/1864 von dem Großherzog von Oldenburg Nikolaus Friedrich Peter errichtet und nach seiner Frau Elisabeth von Sachsen-Altenburg benannt. Im Jahre 1875 wurde der als Aussichtsturm gedachte Turm von seiner ursprünglichen Höhe von 18 mauf 22 m erhöht. Er ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich. An dem Berg - dem einzigen Skigebiet Schleswig-Holsteins - gibt es sogar einen Skilift. Es ist zudem das nördlichste deutsche Skigebiet..
Außerdem entspringt hier die 62 km lange Schwentine, die zwischen den Kieler Stadtteilen Neumühlen-Dietrichsdorf und Wellingdorf in der Kieler Förde mündet
- Strezerberg (130 m)
- Pilsberg (128 m)
- Voßberg (128 m)
- Sternberg (118 m)
- Scheelsberg (106 m)
- Kleiner Hahnheider Berg (100 m)
- Weiberberg (100 m)
- Großer Hahnheider Berg (99 m)
- Aschberg (98 m)

Flüsse und Kanäle
Die beiden wichtigsten Flüsse im Bundesland Schleswig-Holstein sind die Eider und die Elbe. Die Eider ist mit ihren 188 Kilometern der längste Fluss Schleswig-Holsteins ist, der in seiner Gänze innerhalb des Landes bleibt. Die Elbe hingegen weist eine Gesamtlänge von 1.091 m (mit Moldau gerechnet sogar 1.252 m) auf und ist Europas vierzehntlängster (mit Moldau dreizehntlängster) Fluss bzw. Strom. Sie mündet im Bundesland Schleswig-Holstein in die Nordsee.
Zu den bedeutendsten Kanälen des Landes gehören der Alster-Beste-Kanal, der Breitenburger Kanal, der Dükerkanal, der Eiderkanal, der Elbe-Lübeck-Kanal, der Gieselau-Kanal, der Nord-Ostsee-Kanal, der Schaalsee-Kanal sowie der Stecknitzkanal.

Seen und Küstengewässer
Die zehn flächenmäßig größten Seen von Schleswig-Holstein sind:
- Großer Plöner See, 30 km² und südlich von Plön gelegen
- Selenter See, 22,4 km² groß und nördlich von Selent gelegen
- Ratzeburger See, 12,5 km², im See befindet sich die Stadt Ratzeburg
- Wittensee, 9,9 km², liegt nordöstlich von Rendsburg
- Westensee, 6,8 km², liegt westlich von Kiel
- Kellersee, 5,6 km², liegt nördlich von Eutin
- Großer Binnensee, 4,8 km², nordöstlich von Lütjenburg gelegen
- Hemmelsdorfer See, 4,6 km², nördlich von Lübeck gelegen
- Windebyer Noor, 3,9 km², liegt westlich von Eckernförde
- Dieksee, 3,86 km², westlich von Malente gelegen

Schleswig-Holstein verfügt mit der Ost- und der Nordsee gleich über zwei Küstengewässer:
Die Nordsee, ein durchschnittlich 94 Meter tiefes Randmeer des (nordöstlichen) Atlantischen Ozeans, breitet sich im Nordwesten Europas aus. Das etwa 575.000 km² große Meer, das als wichtigster Handelsweg zwischen Europa und den Weltmärkten fungiert, wird begrenzt von Großbritannien, Norwegen, Dänemark, den Niederlanden, Belgien und Frankreich sowie natürlich Deutschland.
Das zweite Küstengewässer, an das Schleswig-Holstein grenzt, ist die auch als Baltisches Meer bezeichnete Ostsee, die mit 413.000 km² Größe deutlich kleiner als die Nordsee ist, aber als größtes Brackwassermeer der Erde gilt, wobei der Begriff „Brackwasser“ ein Gemisch aus Fluss- und Meerwasser bzw. Süß- und Salzwasser meint. 

Nordsee
Eine ausführliche Beschreibung zur Nordsee finden Sie bei goruma hier >>>.

Ostsee
Eine ausführliche Beschreibung zur Ostsee finden Sie bei goruma hier >>>.

 Elisabethturm auf dem Bungsberg © goruma (Dr.Ramm)               /Globale_Inhalte/Bilder/Content/D/Deutschland_Sehenswuerdigkeiten_Schleswig_Holstein_Elisabethturm_auf_dem_Bungsberg_.JPG

„Kieler Sprotte“ im Kieler Hafen © goruma

Städte und Ortschaften
Das Bundesland Schleswig-Holstein verfügt über eine Reihe eher mittelgroßer aber teilweise sehr sehenswerter Städte und  Ortschaften.

Kiel
Kiel ist mit ca. 234.000 Einwohnern die größte Stadt sowie die Landeshauptstadt des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Kiel befindet sich im Osten Schleswig-Holsteins an der Kieler Bucht bzw. Kieler Förde. Geprägt durch das Meer, liegen auch Kiels Anfänge als städtische Siedlung auf der Halbinsel zwischen dem Kleinen Kiel und der Förde. Die Stadt gehörte von 1284 bis 1518 zur Hanse - jener vom 12. bis zum 17. Jahrhundert bestehenden Vereinigung, die sich im 14. Jahrhundert zu einem mächtigen Städtebund entwickelt hatte. 1518 aber wurde Kiel, dessen Bedeutung gering geblieben war, wegen der Unterstützung von Piraten aus der Hanse entlassen. Als König Wilhelm I. von Preußen 1871 Kaiser des Deutschen Reiches wurde, bestimmte er neben Wilhelmshafen auch Kiel zum Reichskriegshafen. Durch diese neue Rolle als maritime Basis dehnte sich die Stadt Kiel schnell aus und überschritt mit 100.000 Einwohnern um das Jahr 1900 hin die Grenze zur Großstadt. Durch die Eröffnung des Nord-Ostseekanals wurde die Bedeutung der Stadt als Seehafen noch verstärkt. Die im Zweiten Weltkrieg stark zerstörte Stadt, wurde danach nicht unbedingt detailgetreu wieder aufgebaut und somit ist Kiel nicht architektonisch, sondern vor allem wegen der Segelereignisse berühmt, zu denen natürlich an erster Stelle die Kieler Woche steht.
Eine ausführliche Darstellung von Kiel und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Bad Segeberg
Die Stadt dürfte nahezu jedem als Stadt der Karl-May-Festspiele bekannt sein. Die Stadt liegt in der Nähe der Autobahn A 21 zwischen der rund 114 km langen Trave und dem 1,7 km² großen Segeberger See.
Sehenswert sind der Kalkberg, an dessen Fuß sich der  Karl-May-Festpielplatz befindet sowie die 600 m lange Kalkberghöhle von der jedoch nur rund 300 m für den Publikumsverkehr zugelassen sind.
Der 34,6 m hohe Segeberger Wasserturm wurde 1910 in der Nähe des Kalkbergs zur Wasserversorgung der Stadt in Betrieb genommen und bis 1977 genutzt. Danach hatte er jahrelang leergestanden. 1988 wurde er unter Denkmalschutz gestellt und 1997 wurden hier Wohnungen errichtet

Büsum
Die Gemeinde Büsum mit ihren ca. 5.000 Einwohnern befindet sich im Westen des Bundeslandes direkt an der Nordsee. Ursprünglich war Büsum eine Insel, wurde jedoch im Jahr 1585 mit dem Festland verbunden. Im 19. Jahrhundert erhielt die Stadt den Titel eines Seebades. Noch heute ist dies und der Ausflugs- und Fischereihafen ein Anziehungspunkt für Urlauber. Nach Touristenzahlen gemessen ist Büsum der drittgrößte Fremdenverkehrsort in Schleswig-Holstein.

Cuxhaven
Bei Cuxhaven  mündet die Elbe in die Nordsee. Das Nordseeheilbad Cuxhaven hat rund 49.000 Einwohner.
Die Stadt gehört mit zu den größten Fischereihäfen Deutschlands. Zudem spielen der Kurbetrieb und der Tourismus eine großer wirtschaftlicher Bedeutung.
Nordwestlich vor Cuxhaven liegen im Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer mit den zu Hamburg gehörenden Nordseeinseln Neuwerk, Nigehörn und Scharhörn.
Das Wahrzeichen Cuxhavens ist die Kugelbake. Dieses hölzerne Seezeichen markiert an der Elbmündung den Übergang von der Unter- zur Außenelbe und damit die Grenze für die Binnenschifffahrt.
Sie ist zudemdas Motiv des Wappens der Stadt. Eine ausführliche Darstellung von Cuxhaven und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Eckernförde
Die Stadt Eckernförde hat ca. 22.000 Einwohner und liegt im Nordosten Schleswig-Holsteins an der Ostsee. Während des Zweiten Weltkrieges blieb die Stadt von Bombenangriffen weitgehend verschont.
Heutzutage ist Eckernförde eine beschauliche Hafenstadt an der Ostseeküste in der der Tourismus in den letzten Jahren beständig zunahm. Dies dürfte nicht zuletzt dem Ruf als Ostseebad zu verdanken sein.

Flensburg
Die Stadt Flensburg hat ca. 87.000 Einwohner und ist damit die drittgrößte Stadt Schleswig-Holsteins und die drittnördlichste ganz Deutschlands. Die Stadt liegt im äußersten Norden Schleswig-Holsteins in unmittelbarer Nähe zur dänischen Grenze. Flensburg ist für die deutschen Autofahrer das Synonym für das Kraftfahrt-Bundesamt. Doch Flensburg hat mehr zu bieten als das Kraftfahrt Bundesamt. Flensburg ist eine Stadt voller wundervoller Bauwerke, wie etwa den hübschen alten Kapitäns- und Kaufmannshöfen, den historischen Märkten sowie den Plätzen, die mit ihren Cafés und Galerien zum Treffpunkt der Stadtbevölkerung geworden sind. Die Stadt ist umgeben von herrlichen Stränden und einer wunderbar weiten Landschaft. Die Stadt hatte für 400 lange Jahre zum dänischen Königreich gehört. An diesen Umstand erinnert der Fakt, dass Flensburg noch immer eine Stadt mit zwei Kulturen ist - einer deutschen und einer dänischen. Die dänische Minderheit von Flensburg und den umliegenden Gemeinden betreibt ihre eigenen Schulen, Büchereien und Kirchen, aus denen allerdings die deutsche Mehrheit nicht ausgeschlossen ist.
Eine ausführliche Darstellung zu Flensburg und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Heide
Die rund 22.000 Einwohner zählende Kreisstadt des Landkreises Dithmarschen liegt am nördlichen Ende der Autobahn A 23 und ist daher mit dem Auto gut erreichbar.
Mit einer Fläche von rund 4,7 ha = 47.000 m² besitzt die Stadt den größten umbauten Marktplatz von Deutschland, auf dem seit über 500 Jahren ein Wochenmarkt stattfindet.
Sehenswert ist die hiesige St. Jürgenkirche am Marktplatz, die 1559 auf den Überresten einer abgebrannten Vorgängerkirche errichtet wurde.
Auch der 1903 errichtete und 1989 außer Betrieb genommene Heider Wasserturm mit seiner Turmhöhe von 45,7 m ist erwähnenswert und einen Besuch wert.
Zur Karnevalszeit wird das aus dem 19, Jahrhundert stammende  Hohnbeers (Hohn = Hahn; beer = Fest) veranstaltet und seit  1990 findet alle zwei Jahre im Juli der Heider Marktfrieden, ein Mittelaltermarkt, statt.
Seit 2007 wirbt die Stadt Heide mit dem Slogan "Marktstadt im Nordseewind“.

Husum
Die Stadt Husum hat ca. 22.000 Einwohner und liegt im Nordwesten Schleswig-Holsteins. Sie gilt als die graue Stadt am Meer und Geburtsort des Heimatdichters Theodor Storm. Die Innenstadt Husums wird durch den Tidenhafen dominiert. Bedeutende Sehenswürdigkeiten der Stadt sind das Schloss von Husum, die Marienkirche sowie das Alte Rathaus.
Eine ausführliche Darstellung zu Husum und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Itzehoe
Die Stadt mit ihren rund 32.000 Einwohnern erstreckt sich beiderseits der Stör, ein 87 km langer rechter Nebenfluss der Elbe. Itzehoe gehört mit zu den ältesten Städten von Holstein. Die Stadt ist die Kreisstadt des Landkreises Steinburg.
Eine besondere Sehenwürdigkeit ist das hiesige Germanengrab, auch als Galgenberg bezeichnet, am Rande der Stadt gelegen.
Der Grabhügel wurde von ca. 1500 bis 1300 v. Chr. verwendet. Man hatte hier zwölf Gräber gefunden, in denen sowohl Männer wie auch Frauen bestattet worden sind.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind u.a. das  Historisches Rathaus mit seinem ältesten Teil von1695, der  Klosterhof, ein Überbleibsel  des 1256 gegründeten Zisterzienserinnenklosters, der  im 16. Jahrhundert gegeündete Prinzeßhof: Gegründet im 16. Jahrhundert und heutzutage der ältester Profanbau der Stadt und seit 1988 Kreismuseum, die  Nagelschen Fachwerkhäuser, die 1873 im Auftrag des Unternehmers Heinrich Wessel (1838-1905) im maurischen Stil erbaute Villa Wesselburg in der Breitenburger Straße.

Lübeck
Lübeck ist mit seinen ca. 214.000 Einwohnern nach Kiel die zweitgrößte Stadt Schleswig-Holsteins. Lübeck befindet sich im Osten des Bundeslandes nahe der "Grenze" zu Mecklenburg-Vorpommern. Viele verbinden mit der Stadt vermutlich das weltbekannte Lübecker Marzipan, welches heute hauptsächlich von drei großen Produzenten hergestellt wird. Die Hansestadt hat durch ihre Lage am Meer viel zu bieten. Der schöne mittelalterliche Stadtkern wurde bereits 1987 als erste komplette Altstadt Nordeuropas ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Dabei fasziniert die Innen- bzw. Altstadt nicht zuletzt dadurch, dass sie - wie eine Insel - vollständig von Wasser umgeben ist. Im Mittelalter brachte es Lübeck als wichtiges Mitglied der Hanse zu Macht und Reichtum. Aus dieser Zeit zeugen noch viele Bauwerke wie beispielsweise das prunkvolle Rathaus, das Heiligen-Geist-Hospital oder das Holstentor. Doch auch außerhalb des historischen Altstadtkerns ist in Lübeck vieles sehenswert. So lädt beispielsweise das zu Lübeck gehörende Seebad Travemünde zum Baden, Sonnen und Erholen ein.
Eine ausführliche Darstellung zu Lübeck und seinen Sehenswürdigkeiten finden Sie hier >>>

Neumünster
Neumünster erreicht mit seinen ca. 77.000 Einwohnern Rang vier der größten Städte Schleswig-Holsteins. Die Stadt liegt etwa 30 km südlichen von Kiel und ca. 70km nördlich von Hamburg entfernt.
Die Stadt liegt am historischen Ochsenweg, welcher bis zum 19. Jahrhundert als Transportroute für Rinder aus dem dänischen Jütland diente.

Pinneberg
Pinneberg

Plön
Die Kreisstadt Plön mit ihren rund 13.000 Einwohnern liegt rund 40 km von Kiel entfernt und imponiert durch ihr im 17. Jahrhundert erbautes wunderschönes Schloss und dem größten Binnensee Schleswig Holsteins, den rund  30 km² großen  Plöner See.
Aber auch die Innenstadt Plöns lädt zum Flanieren und Einkehren ein.

Ratzeburg
Ratzeburg ist vielen Wassersportlern bis heute wegen seines legendären "Ratzburger Achter" unter dem Trainer Karl Adam (1912-1976) bekannt
Die Stadt liegt in der Nähe der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern und ist die Kreisstadt des Landkreises Herzogtum Lauenburg. Ratzeburg ist ein Luftkurort und liegt mitten im rund 12,6 km² großen Ratzeburger See und wird über drei Dämme mit dem Festland verbunden und gilt daher als eine Inselstadt. Besonders sehenswert ist der im Jahr 1170 fertiggestelllte romanische Ratzeburger Dom.

Rendsburg
Die Stadt mit ihren rund 28.000 Einwohnern ist die Kreisstadt des Landkreises  Rendsburg-Eckernförde. Sie liegt am Nord-Ostsee-Kanal und ist nicht zuletzt durch die Eisenbahnbrücke " Rendsburger Hochbrücke" bekannt.
Die Brücke wurde zwischen 1911 und 1913 errichtet. Unterhalb der Brücke befindet sich eine angehängte Schwebefähre für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr. Die Brücke ist das Wahrzeichen der Stadt Rendsburg und zudem ein bedeutendes Technikdenkmal in Deutschland. Eine Besonderheit stellen die Skulpturen im Hans-Heinemann-Park- darunter die Skulptur "Eva und ihre Kinder" von dem Bildhauer und Medailleur Adolf Brütt (1855-1939).
Rendsburg verbindet Schleswig mit Holstein.

Sankt Peter-Ording
Die Gemeinde Sankt Peter-Ording mit seinen rund 4.000 Einwohnern liegt im Westen Schleswig-Holsteins südlich der Nordfriesischen Inseln. Die Gemeinde ist ein Nordseeheilbad und hat als einziges Seebad Deutschlands eine eigene Schwefelquelle und darf deswegen die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“ führen. Nach Touristenzahlen gemessen ist Sankt Peter-Ording das größte Seebad Deutschlands und der Ort mit den meisten Übernachtungen in Schleswig-Holstein.

Schleswig
Die Stadt Schleswig hat ca. 24.000 Einwohner und befindet sich im Norden des Bundeslandes. Die erste Erwähnung der Stadt geht auf das Jahr 804 als "Sliasthorp" zurück. Für lange Zeit hatte Schleswig eine bedeutende Stellung Handelsstadt und Bischofssitz.
Von hier stammen der Komponist und der Texter der Schleswig-Holstein-Hymne: "Schleswig-Holstein meerumschlungen" - Carl Gottlieb Bellmann und  Matthäus Friedrich Chemnitz .

Westerland
Das auf Sylt gelegene Westerland hat ca. 9.000 Einwohner und liegt in der Mitte der Insel. Bis zum Jahre 2008 besaß Westerland das Stadtrecht. Im Jahre 1778 bestand der Ort aus nur ca. 120 Häusern. Im Jahr 1855 bekam der Ort den Titel Seebad was sich auch auf seine Bevölkerungsentwicklung auswirkte. 1949 erfolgte die Anerkennung als Seeheilbad und heutzutage ist Westerland nach Sankt Peter-Ording der zweitwichtigste Tourismusort in Schleswig-Holstein und der Hauptort von Sylt.

Lübeck: Holstentor © goruma

Besondere Gebäude und Bauwerke

Holstentor (Holstein-Tor) 
Das Tor, welches aus zwei Rundtürmen und einem schmaleren Mittelbau besteht, wurde zwischen 1464 und 1478 im spätgotischen Stil erbaut. Heute ist es das Wahrzeichen Lübecks.
Im Inneren befindet sich ein Museum zur Geschichte. Neben dem Burgtor ist es das einzige noch erhalten Stadttor Lübecks.
Ein Bild des Holstentores befand sich auf den bis 1991 in Umlauf befindlichen 50 DM Scheinen.
Weiterhin ist das Abbild auf den deutschen 2 Euro Münzen des Jahres 2006 zu sehen.

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Holstentorplatz 1
23552 Lübeck

Burgtor in Lübeck

Das Tor gehörte zur ehemaligen Befestigung der Stadt, was man gut an den Überresten der mittelalterlichen Stadtmauer sehen kann, welche sich rechts und links des Tores befinden. Die ältesten Teile des Burgtores stammen aus dem 13. Jahrhundert. Im Jahre 1444 wurde es um ein Stockwerk erweitert, 1685 wurde das ehemalige Spitzdach durch ein barockes Dach ersetzt.

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Große Burgstraße
23552 Lübeck

Deutsches Haus in Flensburg

Das Deutsche Haus steht mitten im Zentrum der Stadt und wurde zwischen 1928 und 1930 erbaut. Man wollte damit an die Unterstützung Flensburgs bei der deutsch-dänischen Volksabstimmung 1920 gedenken. Das im Stil der Neuen Sachlichkeit sowie in der Schleswig-Holsteinischen Heimatschutzarchitektur konstruierte Haus findet heute insbesondere als Kulturzentrum Verwendung. Hier finden das ganze Jahr über kulturelle Ereignisse statt.

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Friedrich-Ebert-Str. 7
24937 Flensburg
Email: info@deutscheshaus-fl.de
Web: www.deutscheshaus-fl.de

Flensborghus in Flensburg
Im Jahre 1725 als Waisenhaus gebaut, diente das Flensborghus danach lange Zeit als Kaserne. Heutzutage haben sich dort ein dänisches Kulturzentrum sowie eine Gemäldesammlung eingerichtet. In den sehenswerten Balkeninschriften ist auch ein Monogramm des dänischen Königs Frederik IV. zu sehen.

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Norderstraße 74-76
24939 Flensburg

Scheune des Guthofs Hasselburg © goruma (Dr.Ramm)

Torhaus des Guthofs Hasselburg © goruma (Dr.Ramm)

Gut Hasselburg
Das frühere gräfliche Gut Hasselburg liegt in der Gemeinde Altenkrempe bei Neustadt. Die gut erhaltene Gutsanlage ist ein eindrucksvolles Denkmal eines Gutshofs aus dem 18. Jahrhundert.
Das Gut entstand auf einem Herrensitz des späten Mittelalters. Das usprüngliche Herrenhaus der Anlage wurde im 18. Jahrhundert weitgehend durch einen barocken Um- und Neubau ersetzt. Die frühere Scheune des Gutshofes gilt als eine der größten, reetgedeckten und gut erhaltenen im Bundesland. Heutzutage findet in der Scheune und dem davorliegenden Gutshofgelände - neben anderen Kulturereignissen - auch jährlich das Schleswig-Holstein Musik Festival statt.
Das abgebildete Torhaus am Eingang zu dem Gelände des Gutshofes wurde 1763 nach Entwürfen des in Eutin verstorbenen Baumeisters Georg Greggenhofers (1719-1779) errichtet. Die Anlage befindet sich im Eigentum der in Hamburg ansässigen Stahlberg-Stiftung.

Schleswig Holstein, Schloss Panker
Gut Panker © goruma (Dr.Ramm)

Gut Panker
Das Gut Panker liegt in Panker in der Nähe von Lütjenburg im Landkreis Plön - in der so genanten Holsteinischen Schweiz. Das rund 500 Jahe alte Gut befand sich seit dem Ende des Mittelalters im Besitz der Familie Rantzau. Im Jahr 1739  wurde es dann von dem schwedischen König Friedrich (1676-1751)  für seine "unehelichen" Söhne erworben. Friedrich von Hessen-Kassel war seit 1730 als Friedrich I. Landgraf von Hessen-Kassel und von 1720 bis 1751 König von Schweden.
Sie gründeten hier die "Herrschaft Hessenstein".  Die Anlage verfügt über Galerien, Kunsthandwerkwerkstätten sowie eine kleine Kirche, in der sehr gerne geheiratet wird. Besonders erwähnenswert ist das historische Gasthaus "Ole Liese".
Das Gut mit seinen Ländereien, der Trakener-Pferdezucht und den Gebäuden befindet sich heutzutage im Eigentum der Hessischen Hausstiftung, während das Herrenhaus - das Schloss der Anlage - sich in Privatbesitz befindet. Verwaltet werden das Gut Panker und seine Ländereien von Moritz Prinz von Hessen und seinem Sohn Heinrich Donatus Prinz von Hessen.

Anmerkung
Die Hessische Hausstiftung - von 1928 bis 1986 die Kurhessische Hausstiftung -  ist eine Stiftung des "Adelshauses Hessen", aus dem die Großherzöge,  Kurfürsten sowie die Landgrafen von Hessen stammten. Das Ziel der Stiftung ist der Erhalt der Kulturwerte des hessischen Fürstenhauses.

Hessenstein © goruma (Dr.Ramm)

Hessenstein
Hessenstein ist die Bezeichnung für einen 17 m hohen Turm, der sich auf dem 128 m hohen "Pielsberg" befindet. Der Turm wurde von dem Landgrafen Friedrich von Hessen zwischen 1839-1840 im Stil der Neugotik errichtet. Der Turm kann gegen eine geringe Gebühr über eine gusseiserne Wendeltreppe bestiegen werden. Der Blick von oben reicht bis zur Kieler Förde und zur Insel Fehmarn und natürlich weit über die Ostsee bis zum Horizont. Ohne Übertreibung kann man behaupten, dass die Aussicht von hier oben eine der schönsten von Schleswig Holstein ist. Wenige Meter vom Turm entfernt befindet sich das Restaurant "Forsthaus" - mit einer sehr empfehlenswerten Küche. Für Kraftfahrzeuge befindet sich ganz in der Nähe ein Parkplatz.

Kompagnietor in Flensburg
Dieses am Hafen gelegene Bauwerk gehört zu den ältesten der Stadt. Erbaut wurde es im Jahre 1602 als Versammlungsort der „Schifferlag“, also der Flensburger Schiffer. Zu den sicherlich sehenswertesten Bestandteilen des Tores gehören die Hochwassermarken einstiger Überschwemmungen sowie der wundervoll ausgestattete Kachelsaal. Im Kompagnietor hat heute das Europäische Zentrum für Minderheitenfragen seinen Sitz.

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Schiffbrücke 12
24939 Flensburg

Marine-Ehrenmal in Kiel
Dieses Ehrenmal befindet sich in Laboe und dient als Gedenkstätte für alle Marinesoldaten aller Länder, die in Ausübung ihres Berufes ihr Leben verloren haben. Besonders markant am Denkmal ist der 72 Meter hohe Turm, auf dessen Spitze sich eine Aussichtsplattform befindet. Diese kann über 340 Stufen erreicht werden.

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Professor-Munzer-Ring
24235 Laboe

Puppenbrücke in Lübeck
Die Puppenbrücke ist eine der Hauptzufahrten zur Altstadt. 1772 fertiggestellt war sie die erste Steinbrücke an dieser Stelle. Ihren Namen erhielt sie durch die lebensgroßen Figuren, die neben Vasen die Brücke zieren und verschiedene Bedeutungen haben. Die Figuren symbolisieren die Freiheit, den Gott Merkur, Frieden, den Flussgott Neptun, Eintracht, einen römischen Krieger und die Klugheit, die vier Vasen Fleiß und Sparsamkeit, Ackerbau und Viehzucht, Wissenschaft und Künste, Vaterlandsliebe und Patriotismus. Die Originale der Statuen befinden sich seit 1984 im St.-Annen-Museum.

Hörnbrücke von Kiel
Die Dreifeldzugklappbrücke über die Hörn (= Ende der Kieler Förde) misst eine Länge von 25,6 Metern und ist 5 Meter breit. Die Stahlkonstruktion wird von Fußgängern sowie Radfahrern benutzt und entstand 1997 als Verbindung des Kieler Stadtzentrums mit dem Stadtteil Gaarden und dem Norwegenkai. Die Brücke ist touristischer Anziehungspunkt und Beginn bzw. Ende der Deutschen Fährstraße.

Rendsburger Hochbrücke
Die Rendsburger Hochbrücke ist eine kühne Brückenkonstruktion über den Nord-Ostsee-Kanal. Erbaut wurde die Brücke zwischen 1911 und 1913. Sie überspannt den Nord-Ostsee-Kanal und dient als Eisenbahn-Brücke, außerdem trägt sie eine angehängte Schwebefähre für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr. Die Rendsburger Hochbrücke gilt als eines der bedeutendsten Technikdenkmäler in Deutschland.

Altes Kieler Rathaus
Gebaut zwischen 1907 und 1911, besticht das Alte Rathaus der Stadt v.a. durch seinen 107 m hohen Turm, der als Wahrzeichen Kiels gilt und den berühmten Campanile von Venedig zum Vorbild hatte. Dieser Turm kann zu Fuß erstiegen werden oder mit dem Fahrstuhl befahren werden.

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Fleethörn 9
24103 Kiel
Tel: 0049 - (0)431 - 90 10

Lübecker Rathaus
Zwischen 1230 und 1570 wurde das imposante Rathaus erbaut. Es teilt sich auf in den Nordbau, der im 13. Jahrhundert erbaut und 1345 und 1570 erweitert wurde, in das zwischen 1298 und 1308 erbaute Lange Haus und in den Flügelbau des Neuen Gemachs aus den Jahren1442 - 1444. Sowohl das Lange Haus, als auch das Neue Gemach stehen auf Arkaden. Sehenswert ist die überdachte Sandsteintreppe im Renaissancestil aus dem Jahre 1594, welche sich am Neuen Gemach befindet, sowie der holzgeschnitzte Erker von Tönnies Evers d. J. am Langen Haus aus dem Jahre 1586. Im Inneren sind die neugotische Eingangshalle von 1887, der Bürgerschaftssaal mit seinen historischen Bildern und der Audienzsaal, mit seiner barocken Ausstattung aus der Mitte des 18. Jahrhunderts auffallend.

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Breite Straße 62
23552 Lübeck

Heiligen-Geist-Hospital
Das Gebäude wurde im Jahre 1284 im Stil der norddeutschen Backsteingotik erbaut. Besonders sehenswert sind die drei Giebel zwischen denen sich schmale sechseckige Türme befinden. Zudem beherbergt das Gebäude 18 Glocken, von welchen mehrmals täglich ein Glockenspiel ertönt. Heute befinden sich auf dem Gelände Wohnungen für alte Leute und stellt eines der ältesten Sozialeinrichtungen der Welt dar.

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Koberg 11
23552 Lübeck

Schabbelhaus
Mengestraße 48-50
Den Namen erhielt das Gebäude durch den Bäckermeister Schabbel, welcher 1904 nach seinem Tod der Stadt Lübeck eine beträchtliche Geldsumme vermachte, womit diese ein Museum für lübecksche Altertümer einrichten sollte. So wurde das Haus in der Mengestraße 36 museal umgestaltet und gleichzeitig als Weinschänke genutzt. Dieses Gebäude wurde allerdings 1942 beim Bombenangriff zerstört. In den 1950er Jahren wurde ein neues Schabbelhaus mit historischer Ausstattung in zwei ehemaligen Kaufmannshäusern in der Mengestraße 48-50 eingerichtet. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Restaurant.

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Mengstraße 48
23552 Lübeck

Schiffahrtsmuseum Kiel © goruma

Museen und Galerien

Schifffahrtsmuseum Kiel
In der früheren Fischhalle der Stadt findet man viele Informationen und Exponate zur Geschichte der Schifffahrt, des Kieler Hafens sowie des Kieler Schiffsbaus. Außerhalb der Halle an der Museumsbrücke findet man eine Reihe von Oldtimerschiffen, den Seenotrettungskreuzer Hindenburg, das Feuerlöschboot Kiel und der Tonnenleger Bussard, welche besichtigt werden können.

Öffnungszeiten

April bis Oktober: 10 - 18 Uhr
November bis März: 10 - 17 Uhr

Eintrittspreise

Erwachsene 3 €; Kinder 1,50 €

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Wall 65
24103 Kiel
Tel: 0049 - (0)431 - 901 34 28

Künstlermuseum Heikendorf
In dem restaurierten früheren Haus des Künstlers Heinrich Blunck (1891-1963) sowie dem anheimelnden Garten werden als Dauerausstellung Werke der früheren Heikendorfer Künstlerkolonie ausgestellt.
Zusätzlich kann man dort jährlich vier bis fünf Wechselausstellungen besuchen.

Kunsthalle Kiel
Die Kunsthalle Kiel ist ein Kunstmuseum, das in einem 1909 erbauten Gebäude untergebracht ist. Die Ausstellungsfläche beläuft sich auf 2.000 m² und somit ist die Kunsthalle Kiel das größte Museum der Stadt. Gezeigt wird neben Werken des 19. Jahrhunderts und der klassischen Moderne auch die Sammlung des Schleswig-Holsteinischen Kunstvereins, zu der u.a. Gemälde, Skulpturen, Foto- sowie Videoarbeiten gehören.

Öffnungszeiten

Dienstag - Sonntag: 10 - 18 Uhr
Mittwoch: 10 - 20 Uhr

Kontakt

Düsternbrooker Weg 1
24105 Kiel
Tel: 0049 - (0)431 - 880 57 56
Email: buero@kunsthalle-kiel.de
Web: www.kunsthalle-kiel.de

Stadtgalerie Kiel
Die Stadtgalerie Kiel wurde im Jahre 1979 gegründet und ist seit dem Jahr 2000 in einem ehemaligen Postgebäude untergebracht. Hier werden auf einer Ausstellungsfläche von ca. 1000m²  Wechselausstellungen der zeitgenössischen internationalen Kunst mit gezeigt. Weiterhin ist die Dauerausstellung zum Werk des in Kiel geborenen Expressionisten Heinrich Ehmsen zu sehen.

Öffnungszeiten

Dienstag, Mittwoch, Freitag: 10 - 17 Uhr
Donnerstag: 10 - 19 Uhr
Samstag und Sonntag: 11 - 17 Uhr
Montags ist das Museum geschlossen.

Eintrittspreise

Erwachsene 3 €; Kinder 1 €

Kontakt

Andreas-Gayk-Str. 31
24103 Kiel
Tel: 0049 - (0)431 - 901 34 00
Email: stadtgalerie@kiel.de

Museumsberg Flensburg
Das größte Museum Schleswig-Holsteines breitet sich auf 3.000 m² aus und spricht insbesondere diejenigen an, die sich für die Kunst- und Kulturgeschichte Schleswigs interessieren. Der Museumsberg besteht aus den beiden Gebäuden Heinrich-Sauermann-Haus sowie Hans-Christiansen-Haus und liegt inmitten einer wunderschönen Landschaft auf einer Anhöhe oberhalb des Theaters. Ein Besuch lohnt sich.

Öffnungszeiten

November bis März
Dienstag bis Sonntag: 10 - 16 Uhr; Donnerstags bis 20 Uhr
April bis Oktober
Dienstag bis Sonntag: 10 - 17 Uhr; Donnerstags bis 20 Uhr

Kontakt

Museumsberg
24937 Flensburg
Email: museumsberg@flensburg.de
Web: www.museumsberg.flensburg.de

Schiffahrtsmuseum in Flensburg
Gegründet wurde das Museum im Jahr 1979. Im früheren Zollpackhaus der Stadt findet man viele Informationen und Exponate zur Geschichte der Schifffahrt, des Kieler Hafens sowie des Kieler Schiffsbaus.
Außerhalb der Halle an der Museumsbrücke findet man eine Reihe von Oldtimerschiffen, die besichtigt werden können.

Öffnungszeiten

April bis Oktober
Dienstag - Sonntag: 10 - 17 Uhr
November bis März
Dienstag - Sonntag: 10 - 16 Uhr

Kontakt

Schiffbrücke 39
24939 Flensburg
Tel: 0049 - (0)461 - 85 29 70
Email: schiffahrtsmuseum@flensburg.de
Web: www.schiffahrtsmuseum.flensburg.de

Storm-Museum in Husum
Das Museum befindet sich in dem gleichnamigen Haus in Husum. Theodor Storm bewohnte das Haus in den Jahren 1866-1880. Es ist ein altes Husumer Kaufmannshaus aus dem Jahre 1730.
Das Museum ist mit Originalmöbeln und Bilder aus dem Besitz Theodor Storms ausgestattet.

Öffnungszeiten

April bis Oktober
Dienstag - Freitag: 10 - 17 Uhr; Samstag: 11 - 17 Uhr; Sonntag - Montag: 14 - 17 Uhr
November bis März
Dienstag, Donnerstag und Samstag: 14 - 17 Uhr

Kontakt

Wasserreihe 31
25813 Husum
Tel: 0049 - (0)4841 - 666 270
Email: info@storm-gesellschaft.de
Web: www.storm-gesellschaft.de

Buddenbrookhaus
In der ehemaligen Wohnung der Familie Mann im Stil des Spätbarock befindet sich eine Ausstellung über die Romanfamilie Buddenbrook, sowie über die Schriftstellerfamilie Mann, die hier von 1842 bis 1891 lebte. Zudem finden kulturelle und literarische Sonderausstellungen statt. Der Roman "Die Buddenbrooks" erschien im Jahr 1901. Fragmente eines mittelalterlichen Hauses von 1289 befinden sich im nördlichen und westlichen Teil des Kellers des Hauses.

Öffnungszeiten

Januar bis März: Täglich: 11 - 17 Uhr
April bis Dezember: Täglich: 11 - 18 Uhr
Das Museum ist an Heiligabend, dem 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester sowie Neujahr geschlossen.

Kontakt

Mengstraße 4
23552 Lübeck
Tel: 0049 - (0)451 - 122 42 40
Email: museen@luebeck.de

Günter-Grass-Haus
Das Grass-Haus beherbergt verschiedene literarische sowie künstlerische Werke des Schriftstellers. Im Garten befinden sich Skulpturen des Künstlers Grass.

Öffnungszeiten

Januar bis März: Täglich: 11 - 17 Uhr
April bis Dezember: Täglich: 10 - 18 Uhr
Das Museum ist an Heiligabend, dem 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester sowie Neujahr geschlossen.

Kontakt

Glockengießerstraße 21
23552 Lübeck
Tel: 0049 - (0)451 - 122 42 40
Email: museen@luebeck.de

Kunsthalle St. Annen und St. Annen-Museum
Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Augustinerinnenkloster aus dem 16. Jahrhundert. Hier kann man eine der bedeutendsten Sammlung mittelalterlicher Schnitzaltäre norddeutscher Prägung anschauen. Zudem finden verschiedene Sonderausstellungen statt.

Öffnungszeiten

Januar bis März: Täglich: 11 - 17 Uhr
April bis Dezember: Täglich: 10 - 17 Uhr
Das Museum ist an Ostermontag, Pfingstmontag, Heiligabend, dem 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester sowie Neujahr geschlossen.

Kontakt

St. Annen-Straße 15
23552 Lübeck
Tel: 0049 - (0)451 - 122 42 40
Email: mkk@luebeck.de

Museum Behnhaus/Drägerhaus
Die zwei wunderschönen Kaufmannshäuser vermitteln einen Eindruck bürgerlicher Wohnkultur des 19. Jahrhunderts. Weiterhin beherbergen sie eine Sammlung der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts von Caspar David Friedrich bis zu Max Pechstein, sowie eine Ausstellung von Musikinstrumenten.

Öffnungszeiten

Januar bis März: Täglich: 11 - 17 Uhr
April bis Dezember: Täglich: 10 - 17 Uhr
Das Museum ist an Ostermontag, Pfingstmontag, Heiligabend, dem 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester sowie Neujahr geschlossen.

Kontakt

Königstr. 9-11
23552 Lübeck
Tel: 0049 - (0)451 - 122 42 40
Email: behnhaus@luebeck.de

 

Opernhaus Kiel © goruma

Opern- und Theaterhäuser

Theater, Opernhaus Kiel
Das große Theater von Kiel fungiert zugleich als Musiktheater mit Philharmonischem Orchester, als Ballettbühne, als Schauspielhaus, als Opernhaus sowie als Kinder- und Jugendtheater.
Das Theater Kiel teilt sich auf drei Veranstaltungsorte auf und kann in der Spielzeit 2007/2008 sein 100-jähriges Jubiläum feiern.

Kassenöffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 10 - 19 Uhr Samstag: 10 - 13 Uhr

Eintrittspreise

Die Preisen schwanken je nach Platzklasse zwischen 4,80 € und 56,10 €

Kontakt

Opernhaus: Rathausplatz 4, 24103 Kiel
Schauspielhaus: Holtenauer Straße 103, 24015 Kiel
Theater im Werftpark: Ostring 187a, 24143 Kiel
Tel: 0049 - (0)431 - 901 901
Web: www.theater-kiel.de

Theater am Wilhelmplatz in Kiel
In diesem Theater der Niederdeutschen Bühne Kiel e.V. finden die Aufführungen in der Regel in Plattdeutsch statt. Es werden jährlich 6 Premieren und ein in Hochdeutsch gespieltes Weihnachtmärchen angeboten. Die Vorstellungen finden in den Monaten September bis Juni am Do. und Fr. um 20:00 Uhr sowie am Sa. und So. um 18:00 Uhr statt.

Kassenöffnungszeiten

Montag bis Freitag: 10 - 19 Uhr Samstag: 10 - 13 Uhr

Eintrittspreise

Die Preisen schwanken je nach Platzklasse zwischen 9,50 € und 13,50 €

Kontakt

Wilhelmplatz 2
24116 Kiel
Tel: 0049 - (0)431 - 901 901
Web: www.nbkiel.de

Theater Lübeck
Das Theater befindet sich in einem schönen Jugendstilgebäude aus dem Jahre 1909. Es hat zwei Bühnen. Im Großen Haus finden vor allem Kammerspiele statt, auf der Studio-Bühne Musik- und Sprechtheater, sowie Konzerte der Lübecker Philharmoniker.

Kassenöffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 10 - 18:30 Uhr
Samstag: 10 - 13 Uhr

Eintrittspreise

Die Preise schwanken je nach Aufführung und Platzkategorie zwischen 54 € und 6 €.

Kontakt

Beckergrube 16
23552 Lübeck
Tel: 0049 - (0)451 - 399 600
Fax: 0049 - (0)451 - 70 88 222
Email: kasse@theaterluebeck.de
Web: www.theaterluebeck.de

 

"U 995" in Laboe bei Kiel © goruma

Denkmäler und Archäologie

U 995 in Kiel
Das 1965 an Deutschland zurückgegebene Boot wurde restauriert und steht seit 1972 interessierten Besuchern zur Besichtigung zur Verfügung. Man geht von hinten nach vorne durch das beklemmend enge Boot.

Kontakt

Strandstraße 92
24235 Laboe

Wikinger Museum Haithabu in Haddeby bei Schleswig
Das Museum wurde 1985 eröffnet und beschäftigt sich mit der Archäologie und der Geschichte der historischen Siedlung Haithabu. Einige Elemente der frühmittelalterlichen Siedlung, wie z.B. der Marktplatz, sind rekonstruiert.
Das wohl bedeutendste Ausstellungsstück ist das im Hafen von Haithabu aufgefundene Langschiff der Wikinger. Der verlassenene Ort Haithabu liegt an der Schlei in der Gemeinde Busdorf nahe der Stadt Schleswig im Kreis Schleswig-Flensburg. 

Öffnungszeiten

April bis Oktober: Täglich: 9 - 17 Uhr
November bis März
Dienstag - Sonntag: 10 - 16 Uhr
Während dieses Zeitraumes sind die Wikinger Häuser jedoch geschlossen.

Kontakt

Am Haddebyer Noor 2
24866 Busdorf
Tel: 0049 - (0)4621 – 813 222
Fax: 0049 - (0)4621 - 813 555
Email: info@schloss-gottorf.de
Web: www.schloss-gottorf.de

Itzehoer Germanengrab
Das Itzehoer Germanengrab ist einer der größten Grabhügel in ganz Schleswig-Holstein. Der Grabhügel wurde vermutlich von 1500 - 1300 v. Chr. genutzt.

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Timm Kröger Straße
25524 Itzehoe

 

Gottorfer Riesenglobus
Der Gottorfer Riesenglobus ist ein begehbarer Globus, der einen Durchmesser von 3 m besitzt. Ein Nachbau des damaligen Wunderwerkes befindet sich im Schloss Gottorf an der Schlei. Der ursprüngliche Globus wurde zwischen 1650 und 1664 im Auftrag von Herzog Friedrichs III. von Gottorf von dem herzoglichen Hofgelehrten und Bibliothekar Adam Olearius geplant - während der Büchsenmacher Andreas Bösch aus Limburgden Globus erbaute. Zar Peter der Große (1872-1725)sorgte bei einem Besuch im Jahr 1713 in Gottorf dafür - er war hier im Verlauf des dritten Nordischen Krieges am 6. Februar 1713 mit dem dänischen König Friedrich IV. zusammengetroffen -  dass der Globus nach St. Petersburg gebracht wurde, wo er nach einer vierjährigen Reise 1717 eintraf. Bei einem Brand im Jahr 1747 wurde der Globus schwer beschädigt, aber auf Initiative der Zarin Elisabeth (1709-1762) renoviert. Im Verlauf des 2. Weltkrieges wurde er von den Nazis dann wieder zurück nach Deutschland geholt. Aber nach Kriegsende kam er wieder nach St. Petersburg, wo er sich heutzutage in der Kunstkammer der Stadt befindet. In Gottorf befindet sich ein moderner Nachbau.

Lübeck: Dom © goruma

Kirchen und Klöster

Heiliggeistkloster in Kiel
Im definitiv ältesten Bauwerk der Stadt ist vor allem der wundervolle Kreuzgang des früheren Klosters einen Besuch wert. Zudem gibt es hinter den einst sakralen Mauern viele Ausstellungen zu sehen.

Dom zu Lübeck
Der Bau des von Heinrich dem Löwen begründeten romanischen Doms dauerte von 1173 - 1226.
Mitte des 13. Jahrhunderts und im 14. Jahrhundert fanden allerdings Umbaumaßnahmen im gotischen Stil statt. Nach der Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom zwischen 1960 und 1982 rekonstruiert.

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Mühlendamm 2
23552 Lübeck

Nikolaikirche in Flensburg
Am Südmarkt liegt auch die größte Hauptkirche der Stadt Flensburg. Erste Baumaßnahmen werden auf das Jahr 1390 datiert. Neben der unbeschreiblichen Architektur und dem 90 Meter hohen Kirchturm – dem höchsten der Stadt – beinhaltet die Kirche auch unzählige Kunstschätze wie etwa das beeindruckende Orgelprospekt im Stil der Renaissance, das von Heinrich Ringerink geschaffen worden ist.

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Südermarkt 16
24937 Flensburg

St. Petri-Dom zu Schleswig
Der St. Petri-Dom zu Schleswig zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern Schleswig-Holsteins. Die erste Erwähnung des Doms datiert im dem Jahr 1134. Besonders bewundernswert ist der Bordesholmer Altar, welcher von 1514 bis 1521 aus Eichenholz "geschnitzt" wurde. Die Ausmaße des Altars mit 12,60 m Höhe und die Anzahl der integrierten Figuren, es sind 392 welche die Passionsgeschichte wiedergeben, sind schier überwältigend.

Kontakt

Norderdomstraße 15
24837 Schleswig
Tel: 0049 - (0)46 21 - 98 95 95
Fax: 0049 - (0)46 21 - 98 90 30
Email: mail@sankt-petri-dom.de 
Web: www.schleswiger-dom.de

St. Marien zu Lübeck
Die drittgrößte Kirche Deutschlands war Vorbild für viele gotische Kirche im Ostseeraum und zeugt eben aufgrund ihrer Größe vom Wohlstand der Hansestadt. Ihr Bau begann im Jahre 1251 und dauerte bis ins 14. Jahrhundert hinein. Durch die lange Bauzeit findet man an dem Gebäude sowohl romanische als auch gotische Stilelemente. Durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg wurde die Marienkirche schwer beschädigt und brannte völlig aus. Der Wiederaufbau begann 1947 und war 1959 fast vollständig abgeschlossen.

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Schüsselbuden 13
23552 Lübeck

Burgkloster in Lübeck
Die bedeutendste mittelalterliche Klosteranlage wurde im Jahre 1229 gegründet und unterstand dem Dominikanerorden. Auf dem Gebiet befand sich vorher die im 12. Jahrhundert errichtete Zwingburg. Nach der Reformation im 16. Jahrhundert wurde das Gebäude als Armenhaus, ab dem 19. Jahrhundert dann als Untersuchungsgefängnis- und Gericht genutzt. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden hier u.a. Juden und Widerstandskämpfer inhaftiert. Heute befindet sich in den Räumen des Burgklosters ein kulturelles Zentrum. Die Klosterkirche aus dem Jahre 1319 existiert seit ihrem Abriss 1818 leider nicht mehr.

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Hinter der Burg 2-6
23552 Lübeck

Kiel: Nikolai-Kirche © goruma (V. Koppenwallner)

St.-Nikolai-Kirche in Kiel
Diese evangelische Kirche wurde im Stil der Gotik konstruiert und war bis 1875 die einzige Pfarrkirche Kiels. Zwischen 1876 und 1879 stark umgestaltet, erfuhr sie nach den Kriegszerstörungen einen vereinfachten Wiederaufbau. Indes ist der Großteil der historischen Ausstattung erhalten geblieben. Eine Besonderheit ist die vor der Kirche stehende, von Ernst Barlach (1870-1938) im Jahr 1928 geschaffene Figur, „Der Geistkämpfer“.
Die Figur wurde von den Nationalsozialisten für "entartete Kunst" erklärt und abgebaut. Nach dem Krieg wurde die Figur in der Lüneburger Heide aufgefunden und wieder an Platz befördert.

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Alter Markt
24103 Kiel

 

Ratzeburger Dom © goruma (Dr.Ramm)

Ratzeburger Dom
Der Ratzeburger Dom liegt auf der Domhalbinsel malerisch oberhalb des Ratzeburgers Sees.  Der Bau des Doms wurde aufgrund einer Stiftung Heinrich des Löwen - als Bischofskirche des Bistums Ratzeburg - ab 1160 von Bischof Evermod erbaut und um 1220 vollendet. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurden dann der Kreuzgang und das Kapitelhaus der Prämonstratenser-Chorherren angebaut und im Jahr 1380 die Lauenburger Kapelle Der Dom gilt als ein bedeutendes Zeugnis der norddeutschen romanischen Backsteinarchitektur. .  Der Ratzeburger Dom ist zusammen mit dem Schweriner Dom, dem Lübecker Dom und dem Braunschweiger Dom einer der vier Löwendome. Der Braunschweiger Löwe gegenüber dem Dom versinnbildlicht dies sehr deutlich. Erwähnenswert ist zudem, dass sich hier im Dom die Gebeine des Hl. Ansverus befinden, der 1066 während des Wendenaufstands getötet wurde.

Kieler Schloss © goruma

Schlösser

Kieler Schloss
Das Kieler Schloss wurde in der Vergangenheit von den Schauenburger Grafen und später von den Holstein-Gottorfer Herzögen bewohnt. Leider ist aber nur noch der Westflügel des einstigen Prunkbaus erhalten geblieben, wohingegen der Rest infolge schwerster Kriegszerstörungen Ende der 1950er gesprengt werden musste. Heute steht an dieser Stelle ein wenig schöner moderner Neubau, der für kulturelle Zwecke verwendet wird.

Kontakt

Wall 74
24103 Kiel
Email: info@kielerschloss.de
Web: www.kielerschloss.de

Schloss Gottorf
Das Schloss Gottorf blickt auf eine über 800-jährige Geschichte zurück. In dieser Zeit wurde der einstige Sitz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf mehrfach umgebaut und ist schließlich in seiner heutigen barocken Form angelangt. Während des Zweiten Weltkrieges diente das Schloss als Auffanglager für Flüchtlinge. Im Jahr wurde hier der weltbekannte Gottorfer Globus erbaut, dessen Original sich aber in St. Petersburg befindet. Hier ist nur ein moderner Nachbau zu besichtigen. (Näheres weiter oben) Heutzutage beheimatet das Schloss das schleswig-holsteinische Landesmuseum für Kunst und Kunstgeschichte sowie das Archäologische Landesmuseum.
Die Angaben gelten für alle Museen auf der Schlossinsel:

Öffnungszeiten

April bis Oktober: Täglich: 10 - 18 Uhr
November bis März
Dienstag - Freitag: 10 - 16 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage: 10 - 17 Uhr
Die Museen auf der Schlossinsel sind an Heiligabend und Silvester geschlossen.

Eintrittspreise

Erwachsene 8 €; Kinder 5 €

Kontakt

Schloß Gottorf
24837 Schleswig
Tel: 0049 - (0)4621 – 813 222
Fax: 0049 - (0)4621 - 813 555
Email: info@schloss-gottorf.de
Wb: www.schloss-gottorf.de

Schloss Glücksburg
Das Schloss Glücksburg ist eines der wichtigsten Renaissanceschlösser ganz Nordeuropas. Es war der Sitz der Herzöge von Glücksburg. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Schloss von größeren Schäden weitgehend verschont. Heutzutage ist ein Großteil des Schlosses ein Museum.

Öffnungszeiten

Mai bis September: Täglich: 10 - 18 Uhr
Oktober: Täglich (außer Montag): 10 - 18 Uhr
November bis April: Samstag bis Sonntag: 11 - 16

Eintrittspreise

Erwachsene 5 €; Kinder 2,60 € Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.

Kontakt

Schlossallee
24960 Glücksburg
Tel: 0049 - (0)4631 - 44 23 30
Fax: 0049 - (0)4631 - 44 23 329
Email: info@schloss-gluecksburg.de
Web: www.schloss-gluecksburg.de

Schloss vor Husum
Das Schloss vor Husum wurde von 1577 bis 1582 vor den Toren der Stadt errichtet und erhielt so seinen Namen. Es diente als Residenz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf und im 18. und 19. Jahrhundert ebenfalls als Residenz der dänischen Könige. Das Schloss wurde im Stil der Niederländischen Renaissance erbaut und ist heutzutage das einzige erhaltene Schloss an der Westküste Schleswig-Holsteins. Ein Besuch des Schlossmuseums ist aufgrund des Schlossparkes zur Krokusblüte besonders beeindruckend.

Öffnungszeiten

März bis Oktober: Dienstag bis Sonntag: 11 - 17 Uhr
November bis Februar: Samstag und Sonntag: 11 - 17 Uhr

Eintrittspreise

Erwachsene 3,50 €; Kinder 2 €

Kontakt

König-Friedrich-V.-Allee
25813 Husum
Tel: 0049 - (0)4841 - 89 73 130
Fax: 0049 - (0)4841 - 63 280
Email: info@museumsverbund-nordfriesland.de
Web: www.museumsverbund-nordfriesland.de

 

 

Universitäten

Universität Flensburg
Der Vorgänger der Universität Flensburg wurde im Jahr 1946 gegründet. Die Universität Flensburg ist die nördlichste Universität Deutschlands. Mit einer Studentenzahl von ca. 4.200 ist die Universität Flensburg eine relativ kleine Universität. Der Schwerpunkt der Universität liegt auf der Lehrer und Lehrerinnen Ausbildung. Eine Besonderheit der Universität sind deutsch-dänische Studiengänge. Die Universität Flensburg unterhält ein Auslandsinstitut auf Bali in Indonesien.

Kontakt

Universität Flensburg
Auf dem Campus 1
24943 Flensburg
Tel: 0049 - (0)461 - 805 02
Fax: 0049 - (0)461 - 805 21 44
Web: www.uni-flensburg.de

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel wurde im Jahre 1665 gegründet. Benannt ist sie nach Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottdorf. Momentan studieren an der Universität ca. 23.000 Studenten. Die Universität verfügt über die folgenden Fakultäten:

  • Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät
  • Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
  • Medizinische Fakultät
  • Philosophischen Fakultät
  • Rechtswissenschaftliche Fakultät
  • Technische Fakultät
  • Theologische Fakultät
  • Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Die Universität Kiel gilt auf den Gebieten Meereswissenschaften, Nanowissenschaften, Entzündungsforschung als besonders renommiert.

Kontakt

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
24098 Kiel
Tel: 0049 - (0)431 - 880 00
Email: mail@uni-kiel.de
Web: www.uni-kiel.de

Universität zu Lübeck
Die Universität zu Lübeck wurde im Jahr 1964 als Medizinische Akademie Lübeck gegründet. Momentan studieren an der Universität Lübeck ca. 3.000 Studenten. Die Universität verfügt über die folgenden Fakultäten:

  • Medizinische Fakultät
  • Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät

Kontakt

Ratzeburger Allee 160
23538 Lübeck
Tel: 0049 - (0)451 - 5000
Fax: 0049 - (0)451 - 500 30 16
Email: presse@uni-luebeck.de
Web: www.uni-luebeck.de

 

 

Tierparks, Aquarien, Parkanlagen

Aquarium von IFM-Geomar in Kiel

Das Aquarium des Leibniz Instituts für Meeresbiologie der Universität Kiel besitzt als Besonderheit ein nach außen hin offenes Becken, das direkt an der Förde gelegen ist, und in dem man Robben beim Schwimmen und Tauchen (kostenfrei) beobachten kann. Alle anderen Attraktionen des Aquariums, wie z.B. der riesige Heringsschwarm, sind zu folgenden Konditionen zu bestaunen.

Öffnungszeiten

April bis September: Täglich 9 - 19 Uhr
Oktober bis März: Täglich 9 - 17 Uhr
An Heiligabend und Silvester ist das Aquarium geschlossen.

Kontakt

Düsternbrooker Weg 20
24105 Kiel
Tel: 0049 - (0)431 - 600 16 37
Fax: 0049 - (0)431 - 600 16 31
Email: aqki1@aquarium-kiel.de
Web: www.aquarium-kiel.de

Alter Botanischer Garten in Kiel
Der Alte Botanische Garten wurde im Jahr 1669 als Schlossgarten angelegt und 1884 als Botanischer Garten eröffnet. Der Garten besticht durch die Vielfalt der dortigen Pflanzen welche sich auf einer Fläche von ca. 25.000 m² verteilen, sowie die reizvolle Hügellandschaft, auf deren höchster Stelle der kunstvoll gestaltete Gartenpavillon thront. Dieser Pavillion bietet eine Plattform, von der aus man herrliche Ausblicke über die Kieler Förde genießen kann.

Kontakt

Düsternbrooker Weg 19
24105 Kiel

Botanischer Garten in Kiel
Der 1985 eröffnete Botanische Garten gewährt informative Einblicke in die hier präsentierten 14.000 Pflanzenarten, die aus der ganzen Welt stammen und fast alle Klimazonen repräsentieren. Der Garten umfasst eine Fläche von 80.000 m² und ist gleichzeitig der nördlichste Botanische Garten Deutschlands.

Öffnungszeiten

Der Garten öffnet täglich ab 9 Uhr.
Die Schaugewächshäuser öffnen täglich ab 9:30 Uhr.

Kontakt

Am Botanischen Garten 1-9
24118 Kiel
Tel: 0049 - (0)431 - 98 80 42 75

Tierpark Neumünster
Der Tierpark Neumünster bietet auf einer Fläche von 240.000 m² ca. 700 Tieren ein zu Hause. Besonderes Renommee erwarb sich der Zoo mit der Zucht und Haltung von Fischottern, Wildpferden und Wisenten. Weitere Attraktionen sind Seehunde, Braunbären, Eisbären und Affen. In Medien war der Zoo vor allem durch den Streit mit dem Berliner Zoo um den Eisbären Knut.

Öffnungszeiten

Januar und Februar: 9 - 16 Uhr
März: 9 - 17 Uhr
April bis August: 9 - 18 Uhr
September und Oktober: 9 - 17 Uhr
November und Dezember: 9 - 16 Uhr

Kontakt

Geerdtstraße 100
24537 Neumünster
Tel: 0049 - (0)4321 - 51 402
Fax: 0049 - (0)4321 - 53 162
Web: www.tierparkneumuenster.de

 

Kieler Woche © goruma

Kieler Woche
Die Kieler Woche ist eines der weltweit größten Segelsportereignisse. Die erste Kieler Woche fand im Jahre 1882 statt und umfasste 20 Yachten. Die heutige Segelregatta findet jährlich während der letzten Juni Woche statt. Als Höhepunkt gilt die Windjammerparade mit mehr als 100 großen Seglern, sowie alten Dampfschiffen und unzähligen kleineren Segeljachten. Neben dem eigentlichen Segelereignis ist noch das Volksfest an der Kiellinie zu erwähnen.

Schleswig Holstein, Karl-May-Spiele
Karl-May-Spiele © goruma (Dr.Ramm)

Karl-May-Spiele
Die Karl-May-Spiele werden seit 1952 in Bad Segeberg aufgeführt. Dabei werden die Abenteuer Romane Karl Mays als Bühnenshow dargeboten. Die Wahl Karl May Stücke darzubieten wurde auch durch eine negative kulturpolitische Haltung innerhalb der DDR gegenüber dem Karl May Stoff begünstigt. Von 1988 bis 1991 spielte Pierre Brice selbst den Winnetou. Der momentane Winnetou Darsteller ist Erol Sander. Die Shows zeichnen sich unter anderem durch spektakuläre Effekte wie Explosionen und atemberaubende Zweikämpfe aus. Die Besucherzahlen der jeweiligen Saison liegen seit mehr als 20 Jahren konstant über 200.000 Besuchern.

Kasseböffnungszeiten

Montag bis Mittwoch: 10 - 17 Uhr
Donnerstag bis Samstag: 10 - 21 Uhr
Sonntag: 10 - 16 Uhr

Kontakt

Karl-May-Platz
23795 Bad Segeberg
Tel: 0049 - (0)1805 - 95 21 11
Fax: 0049 - (0)4551 - 95 21 28
Email: bestellung@karl-may-spiele.de
Web: www.karl-may-spiele.de

Wacken Open Air
In dem rund 1.800 Einwohner zählenden Ort Wacken findet seit 1990 das größte "Heavy Metal Open Air Festival" weltweit statt. Anfangs kamen gerade mal 800 Besucher.
Wacken ist eine Gemeinde im Landkreis Steinburg im Südwesten des Bundeslandes Schleswig-Holstein in der Nähe der A 23.
Das Festival findet jedes Jahr Anfang August statt und dauert drei Tage.
Im Jahr 2016 fand das Festival auf einer Fläche von rund 220 ha statt und zählte rund 75.000 Teilnehmer.
Gegründet wurde es von Thomas Jensen aus Wacken, der zusammen mit Holger Hübner in einer Kneipe im Jahr 1989 die Idee dazu hatte.

Kanäle, Flüsse und die Schlei

Nord-Ostsee-Kanal
Der Nord-Ostsee-Kanal verbindet wie der Name bereits sagt die Nordsee, bzw. die Elbmündung, mit der Ostsee. Der Kanal weist eine Länge von 98,6 km auf und wurde am 21. Juni des Jahres 1895 durch Kaiser Wilhelm II. eröffnet. Bis zum Jahr 1948 hieß er Kaiser-Wilhelm-Kanal. Bei der Durchfahrt durch den Kanal ersparen sich Schiffe ca. 900 km Fahrtstrecke im Vergleich zur Durchfahrt durch das Skagerrak. Aufgrund der Anzahl der den Kanal durchfahrenden Schiffe ist der Nord-Ostsee-Kanal die meistbefahrene künstliche Wasserstraße weltweit. Besonders reizvoll ist sicherlich die Möglichkeit auf beiden Seiten des Kanals zu wandern oder Rad zu fahren.

Elbe-Trave-Kanal
Der Elbe-Trave-Kanal zwischen Lauenburg und Lübeck dient als Verbindungskanal der Elbe mit der Ostsee. Der Bau, der Baubeginn war im Jahr 1896, des Elbe-Trave-Kanals wurde mit der Eröffnung im Jahr 1900 beendet. In den letzten Jahren wuchs vor allem die Bedeutung der Radwanderwege entlang des Kanals.

Alster
Ja, die Alster fließt auch durch Schleswig-Holstein. Bzw. an der Grenze Schleswig-Holsteins entlang. Sie staut sich in der Hamburger Innenstadt zu einer Art Binnensee auf, der sich in die Binnen- und die Außenalster aufteilt. An der Binnenalster befindet sich Hamburgs Prachtstraße der Jungfernstieg mit zahlreichen Läden und Hotels. Auf der Alster wird gerne gesegelt und - wenn die zugefronen ist - z.B. Schlittschuh gelaufen oder eisgesegelt

Bille
Die Bille ist ein ca. 65 km langer Nebenfluss der Elbe im südöstlichen Schleswig-Holstein. Die Bille entspringt bei Linau und mündet in Hamburg an der Brandshofer Schleuse in die Elbe.

Eider
Die Eider hat Länge von ca. 188 km und ist somit der längste Fluss Schleswig-Holsteins. Die Eider entspringt bei Wattenbek und mündet bei Tönning in die Nordsee. In der Vergangenheit bildete sie die Südgrenze Dänemarks.

Elbe
Die 1.091 Meter lange Elbe entspringt als Labe in Tschechien (Böhmen), fließt anschließend durch Deutschland und mündet schließlich bei Cuxhaven in die Nordsee. Der vierzehntlängste Fluss Europas gehört gleichzeitig zu den 200 längsten Flüssen der Welt. Der tschechische Anteil ist 364 km lang. Auf ihrem Weg durch Sachsen durchfließt die Elbe Städte wie:

Führt die Elbe eine mittlere Wassermenge braucht das Wasser ca. 8 Tage um von der tschechischen Grenze bis nach Hamburg zu gelangen. Für einige interessante Tierarten wie beispielsweise den Fischotter und den Biber stellt die Elbe den Lebensraum dar. Aber auch Seeadler und Kraniche leben an bzw. mit der Elbe. Leider besitzen viele Abschnitte der Elbe auch heute noch eine als "kritisch belastete" geltende Gewässergüteklasse.

Pinnau
Die Pinnau ist ein ca. 41 km langer rechter Nebenfluss der Elbe im Süden Schleswig-Holsteins. Die Pinnau entspringt in Henstedt-Ulzburg und mündet bei Haselau in die Elbe. Dabei durchfließt sie Städte wie beispielsweise Pinneberg und Quickborn.

Schwartau
Die Schwartau ist ein ca. 40 km langer Nebenfluss der Trave im Südosten Schleswig-Holsteins. Die Schwartau entspringt dem Dodauer See und mündet bei Bad Schwartau in die Trave.

Schwentine
Die Schwentine ist mit ca. 62 km Länge einer der längsten Flüsse des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Sie entspringt auf am Bungsberg, dem mit 168 m höchsten Punkt in Schleswig-Holstein, und mündet in Kiel in die Kieler Förde.

Stör
Die Stör ist ein etwa 87 km langer rechter Nebenfluss der Elbe. Sie entspringt bei Willingrade, das etwa 15 km südöstlich von Neumünster liegt. Der Fluss ist bis Itzehoe schiffbar. Um das Land vor Sturmfluten zu schützen, befindet sich kurz vor der Mündung ein großes Sperrwerk.

Trave
Die Trave ist ein ca. 124 km langer Fluss. Die Trave entspringt Ahrensbök in Ostholstein und mündet schließlich, wie der Name der Stadt Travemünde bereits nahelegt, bei Travemünde in die Ostsee. Der gesamte Verlauf der Trave ist als Naturschutzgebiet ausgeschrieben.

Schlei
Die Schlei ist kein Fluss, sondern ein Arm bzw. Fjord der Ostsee. Sie reicht von Schleimünde an der Ostsee und führt über Kappel, Arnis bis nach Schleswig. Der Fjord ist ca. 42 km lang und  bildet den einzigen deutschen Fjord - was aber nicht unumstritten ist.
Bei Schleswig bildete die Schlei den rund 31,8 ha großen Burgsee, mit dem Schloss Gottorf auf der Schlossinsel, die rund 10,5 ha des Sees einnimmt. Aber im Jahr 1582 ließ Herzog Adolf I. durch einen Damm den See von der Schlei abtrennen. Der Damm besitzt heutzutage  eine Breite von 28 m - bei einer Länge von knapp 100 m.


 

Inseln in der Ost-und Nordsee

In der Ostsee liegt nur die Insel Fehmarn vor der Küste von Schleswig-Holstein
Folgende Inseln befinden sich in der Nordsee vor der Küste Schleswig Holsteins - der Größe nach geordnet.

Name Fläche Einwohnerzahl Hauptort
Sylt 99 km²  ca. 21.000 Westerland
Föhr 82 km²   ca. 8.500 Wyk
Pellworm 37 km²  ca. 1.000 Pellworm
Amrum  20 km²  ca. 2.200 Nebel
Helgoland 1 km²  ca. 1.300   -----

Eine ausführliche Darstellung der Inseln in der Nordsee finden Sie hier >>

Helgoland
Da Helgoland und die davor liegende Düne die einzige Hochseeinsel Deutschlands sind und zudem eine historisch interessante und bewegte Geschichte haben, soll die Insel hier besonders dargestellt werden. So dichtete hier im Jahr 1841 Hoffmann von Fallersleben das Lied der Deutschen, dessen 3. Strophe heute die Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland ist.
Die rund 1 km² große Felseninsel liegt ca.60 km nordwestlich von Cuxhaven in der Nordsee.

Bis 1721 gehörte Helgoland zum Herzogtum Schleswig-Gottorf und danach zu Dänemark. Während der Napoleonischen Kriege besetzte im Jahr 1807 Großbritannien die Insel. egen der strategisch günstigen Lage gelang es Deutschland unter Kaiser Wilhelm II. die Insel am 10. August 1890 offiziell gegen die Kolonie Witu im heutigen Kenia und einige weitere kleinere Gebiete einzutauschen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Insel wieder unter britische Hoheit. Die Briten wollten die Insel zerstören und zündeten deswegen am 1947 rund 6,7 Kilotonnen Sprengstoff. Trotz einiger Bemühungen der Deutschen, die Insel zurück zu bekommen tat sich bis zum Dezember 1950 nichts in dieser Richtung. Stattdessen benutzten die Briten die Insel als Bombenabwurfgebiet.

Aber am 18. Dezember 1950 waren die beiden Studenten René Leudesdorff und Georg von Hatzfeld zusammen mit einem Pressevertreter mit Hilfe des Kutters "Paula" auf der Insel gelandet. Sie hissten dort die Flagge der Europäischen Bewegung, die Deutschlandflagge und die Flagge Helgolands. Sie blieben mit einer kurzen Unterbrechung dort bis zum 3. Januar 1951.
Dieses Ereignis erregte ein so großes nationales und internationales Afsehen, dass die Verhandlungen über eine Rückgabe endlich in Gang kamen und erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Am 1. März 1952 wurde Helgoland an Deutschland zurückgegeben und noch an diesem Tag kamen infolgedessen die ersten Bewohner zurück auf die Insel.
Heutzutage leben die rund 1.300 Einwohner Helgolands größtenteils vom Tourismus. 
Auf der Düne befindet sich ein Flugplatz für Kleinflugzeuge. Im Sommer wird die Insel mit Schiffen von Cuxhaven, Büsum und Hamburg aus angefahren. Im Winter nur von Cuxhaven aus.

 

 

 

"Land unter" auf der Hallig Hooge © goruma (Dr.Ramm)

"Land unter" auf der Hallig Hooge © goruma (Dr.Ramm)

Halligen
Zudem befinden sich vor der Küste noch die Halligen, eine Gruppe von 10 kleineren Inseln im nordfriesischen Wattenmeer, die sich nahezu kreisförmig um die Insel Pellworm, die selber keine Hallig ist, gruppieren. Diese kleinen Inseln werden, bis auf die künstliche aufgeschütteten Wohnhügel so genannten Warften, mehrmals jährlich überspült. Deshalb wachsen auf den Halligen nur Pflanzen, welchen das Salzwasser nichts oder nur wenig ausmacht. Insgesamt leben ca. 300 Menschen auf den Halligen. Der Begriff stammt wohl von "hol" = flach, woher auch die  Bezeichnung Holland herrührt. Theodor Storm nannte die Halligen "Schwimmende Träume". Die größte Hallig ist Langeneß.
Die zehn Halligen in alphabetischer Reihenfolge:

  • Gröde-Appelland, mit einer Fläche von ca. 3 km².
    Gröde und Appelland wurden erst durch den Bau eines Damms "vereint". Hier leben weniger als 20 Menschen. Die Hallig zählt zu der schönsten der Halligen.
  • Habel, mit einer Fläche von ca. 0,04 km².
    Die Hallig wird seit rund 100 Jahren nicht mehr dauerhaft bewohnt. Im Sommer kommen hier nur ein Vogelwart, Studenten und andere Hilfskräfte, die sich für die Hallig einsetzen. Besuchern ist das Betreten verboten.
  • Hamburger Hallig, mit einer Fläche von ca. 1 km². Diese Hallig besitzt seit 1860 einen Damm zum Festland und ist daher im eigentlichen Sinn keine Hallig mehr. Auf der Hauptwarft befindet sich der "Hallig Krog" - eine Nationalpark-Station.
  • Hooge, mit einer Fläche von ca. 5,5 km². (Nähres siehe weiter unten)
  • Norderoog, mit einer Fläche von ca. 0,1 km². Auf der Hallig gibt es keine Warft sondern nur zwei moderne Hütten, in denen sich der Besucher über die hiesigen Vögel und deren Schutz informieren können. Eine der hier früher gestandenen Pfahlbauten befindet sich heutzutage in Wilhelmshafen. Die erste wurde 1909 von dem legendären - auf der Hallig Hooge beigesetzten - Vogelwart Jens Sörensen Wand (1875-1950) erbaut. Die Hallig Norderoog befindet sich im Privatbesitz des Vereins Jordsand, der sie bereits 1909 gekauft hatte. Der Verein wurde 1907 gegründet und heißt genau: Verein Jordsand zum Schutze der Seevögel und der Natur e.V. Er hat seinen Sitz in Ahrensburg bei Hamburg.
  • Langeneß, mit einer Fläche von ca.11,6 km². Diese Hallig ist die größte Hallig und hat eine Länge von rund 10 km und eine maximale Breite von 1,5 km. Auf den dortigen 10 Warften leben rund 100 Menschen. Der Name der Hallig bedeutet "Lange Nase". Es gibt hier u.a. eine Schutzstation Wattenmeerr, einen Leutturm, einen Sportboothafen, und drei interessante Museen. So das Kapitän-Tadsen-Museum, im dem man ein original erhaltenes Hallighaus von 1741 besichtigen kann.Und im Gertsen-Museum erfährt man viel über die Salzgewinnung. Die Friesenstube auf der Honkenswarft ist eines der wenigen Familienmuseen, in dem dem Besucher das frühere Leben auf der Hallig näher gebracht wird. Von Oland aus gibt es einen Lorendamm für den Transport von Waren und Menschen.
  • Nordstrandischmoor, mit einer Fläche von ca. 2 km². Die Hallig entstand um 1634 als eine Sturmflut die damalige Insel Strand in drei Teile teilte. Die Hallig ist damit die jüngste der Halligen. Hier leben auf vier Warften um die 20 Menschen. Die Hallig ist über das Watt bei Ebbe auch zu Fuß zu erreichen. Es gibt zudem einen Lorendamm zum Festland, auf dem Waren und Menschen transportiert werden können. Die Hallig wird von den Einheimischen "Lüttmoor" (kleines Moor) bezeichnet. Die Menschen früher lebten vom Ertrag des Moores, der Schafszucht und dem Fischfang. Heutzutage ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle.
  • Oland, mit einer Fläche von ca. 1 km².
    Auf Oland gibt es eine Schule, eine Kirche und ein ein Gasthaus sowie einen Friedhof. Auf der einzigen Warft der Hallig stehen 17 Häuser, die von etwas weniger als 40 Menschen bewohnt werden. Der hiesige reetbedeckte Leutturm ist in Europa einzigartig. Auf der Hallig verfasste die Dichterin Elfriede Rotermund am Beginn des 20. Jahrhunderts zahlreiche Novellen. Die Hallig ist über einen Lorendamm mit dem Festland bei Dagebüll verbunden. Mit Hilfe der offenen Loren können Waren und Gäste transportiert werden.
  • Süderoog, mit einer Fläche von ca. 0,6 km². Die Hallig darf nur im Zuge von Führungen von Pellworm aus betreten werden. Es liegt in der Schutzzone 1 des Nationalparks Wattenmeer. Auf der einzigen Warft der Hallig leben der Küstenschützer und seine Frau.
  • Südfall, mit einer Fläche von ca. 0,5 km². Seine heutige Form hat die Hallig erst infolge der schweren Sturmflut von 1825 bei der zwölf Familien ums Leben kamen. Besucher dürfen die Insel, auf der nur noch der Wasserwart und seine Frau ständig leben, nur nach einer Anmeldung bei ihm und dann unter Aufsicht betreten.

Lorenbahn Dagebüll–Oland–Langeneß
Die Lorenbahn Dagebüll–Oland–Langeneß führt von Dagebüll zu den Halligen Oland und Langeneß. Bei der Bahn handelt es sich um eineVersorgungsbahn des Landesbetriebs für Küstenschutz, Naturparks und Meeresschutz für ihre entsprechenden Baustellen auf den Halligen.  Außerhalb der Nutzungszeiten durch den Landesbetrieb dürfen die Halligbewohnernach Absprache mit eigenen Loren diesen Schienenweg nutzen, um Besorgungen auf dem Festland zu erledigen oder auch um Gäste auf die Halligen zu befördern.
Diese zwischen 1925 und 1928 erbaute Bahn besitzt eine Spurweite von 900 mm. Mittlerweile wurde der alte Damm um etwa 30 cm erhöht und auch verbreitert.
Landesbetrieb  für Küstenschutz, Naturparks und Meeresschutz in Husum
Tel.: 0049 - (0)4841 - 667 - 237

Hallig Hooge
Die Hallig Hooge soll hier - exemplarisch für alle Halligen - ausführlicher dargestellt werden. Hallig Hooge umfasst eine Fläche von rund 550 ha = 5,5 km². Die Hallig besteht im Prinzip aus weiten Grasflächen auf denen neun eingedeichte Hügel stehen - die Warften. Auf diesen Warften stehen einstöckige - meist in rotem Backstein erbaute Giebelhäuser. Auf der gesamtem  Hallig leben rund 100 Menschen. Diese Hallig ist von einem kleinen Deich umgeben, der etwa 1,50 m über Normal Null (NN)hoch ist. Dennoch wird die Hallig zwischen fünf bis zehn Mal im Jahr überflutet - "Land unter". Dabei kann das Wasser durchaus über 2 m hoch über den Wiesen stehen. Die Deiche der Warften sind allerdings über 5 m über NN hoch, sodass die Häuser sicher im Trockenen bleiben. Das letzte Mal, dass auch die Warften überflutet wurden, war bei der großen Sturmflut im Jahr 1962. Um auch einen solchen Fall in Zukunft heil überstehen zu können, besitzt fast jedes Haus einen Schutzraum, der in das Haus integriert ist und auf vier tief im Boden versenkten Betonpfählen steht. Aber das "normale Land unter" ist für die Halligbewohner absolut nichts Besonderes - allenfalls lästig. Wenn der Wasserstand der umgebenden Nordsee dann wieder gefallen ist und zudem Ebbe herrscht, kann das in die Hallig eingedrungene Wasser über Priele, die sich über die Hallig hinziehen, und über einige Schleusen zur Nordsee hin wieder abfließen.
Das Ganze kann ca. 12 Stunden dauern, während das Volllaufen der Hallig in wenigen Stunden geschehen ist. Die Warften sind wie kleine Dörfer, teilweise sogar mit einem "Dorfteich, über die alle über ca. 3 m breite Teerstraßen miteinander verbunden sind. Auf der Hallig Hooge gibt es eine Kirchwarft, mit einer sehenswerten kleinen Kirche, den Wohnräumen für den Pastor sowie einem Friedhof. Innerhalb der Warften stehen Bäume, die aber auf den Wiesen umher völlig fehlen. Nur noch drei Familien halten Rinder - u.a. Galloways - sowie Schafe, Ziegen und Hühner. Der Fähranleger befindet sich rund 300 m von der Backenswarft entfernt. Und die "Hauptwarft" der Hallig ist die vom Fähranleger etwa1,5 km entfernte "Hanswarft". Interessant ist, dass von Mai bis September Rinder vom Festland auf die Insel zum Grasen gebracht werden.

Wegen der zahlreichen Tiere und der brütendenden Vögel sind Hunde während der Sommerzeit an der Leine zu halten, am Besten lässt man sie um diese Jahreszeit zu Hause. Seit 1972 vefügt die Insel über eine Wasserversorgung von der Insel Pellworm aus und ebenfalls von Pellworm aus über ein Stromkabel. Wer nicht gerne zu Fuß unterwegs ist, kann sich auch ein Fahrrad ausleihen - immerhin ist die Hallig rund 4,5 km lang und an der breitesten Stelle rund 2,3 km breit. So klein die Hallig auch sein mag, so gibt es hier neben den Warften und der herrlichen Natur dennoch einige weitere interessante Sehenswürdigkeiten:

  • Erlebniszenrum Mensch und Hallig auf der Hanswarft
  • Heimat- und Halligmuseum auf der Hanswarft
  • Johanneskirche auf der Kirchwarft
  • Königspesel auf der Hanswarft
  • Sturmflutkino auf der Hanswarft
  • Krabbenkutter im Hafen der Hallig
  • Frachtschiff im Hafen der Hallig 

Wichtige Hinweise
Es ist unbedingt empfehlenswert, sich vor einem Besuch der Hallig mit Übernachtungen bei einem Vermieter anzumelden. Zudem sollte man vor der Abfahrt von zu Hause aus, sich nach den Wetterbedingungen erkundigen, so beispielsweise, ob die Fähren fahren und ob die Hallig "Land unter" meldet. Die Mitnahme von Gummistiefeln und wasserfester Kleidung ist unbedingt erforderlich. Zudem ist die Mitnahme einer Taschenlampe ratsam, da es nachts auf der Hallig stockfinster ist. Und während der Winterzeit sollte man auch an Lesestoff denken, die Abende können recht lang werden.

Touristikbüro Hallig Hooge
Hanswarft
25859 Hallig Hooge
Tel.: 0049 - (0)4849 - 9100
Die Fähre zur Hallig legt in dem FähranlegerSchlüttsiel - ca.30 km nord-nordwestlich von Husum entfernt ab. Hier findet man ein attraktives Restaurant sowie einen preiswerten Parkplatz. Den Fahrplan der Fähren und Ausflugsschiffe findet man unter:
www.hooge.de
www.seeadler.de

Sylt
Die größte der Nordfriesischen Inseln gehört ebenfalls zu Schleswig-Holstein. Sie breitet sich ganz im Norden vor der Nordseeküste des Bundeslandes aus und lockt viele Touristen v.a. mit ihren bekannten Kurorten Westerland, Wenningstedt und Kampen an.
Weiterhin bietet die Insel, die durch den Hindenburgdamm mit dem Festland verbunden ist, einen 40 km langen sandigen Weststrand. Die Insel gilt als Insel der Reichen und Schönen, auf der zudem zahlreiche Prominente aus Kultur, den Medien und der Politik urlaubern.
 


Nationalpark und Naturparks

Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
Dieser mit 4.410 km² größte Nationalpark Deutschlands (und seit 1990 gemeinsam mit den nordfriesischen Halligen ein UNESCO-Biosphärenreservat) wurde im Jahre 1985 etabliert und 1999 erheblich erweitert. Er bildet zusammen mit dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, dem Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer sowie dem Teil der Elbmündung, der nicht dem Naturschutz unterliegt, den deutschen Teil des Wattenmeers. Der Park lockt mit weiten Wattengebieten, Sandbänken, Halligen sowie Geestkern- und Marscheninseln.

Naturpark Aukrug
In der Mitte Schleswig-Holsteins breitet sich auf 380 km² der Naturpark Aukrug aus, der sich aus vielerlei Landschaften (bspw. Wald, Heide, Moränen u.a.) zusammensetzt. Er bietet ein gut ausgebautes Wander, Fahrrad- und Reitwegenetz an und lockt mit Sehenswürdigkeiten wie etwa dem Naturschutzgebiet Reher Kratt, dem Peissener Loch oder dem Erholungswald am Boxberg.

Naturpark Lauenburgische Seen
1961 wurde dieser mehr als 470 km² große Naturpark gegründet, welcher auch Schleswig-Holsteins drittgrößte Naturpark ist. Er begeistert mit weitläufigen Waldgebieten, diversen Seen und dem Naturparkweg, welcher quer durch die Landschaft verläuft.

Naturpark Westensee
In der Moränenlandschaft des Ostholsteinischen Hügellandes gelegen, breitet sich der ungefähr 250 km² große Naturpark aus, der landschaftlich von Mooren, Tälern, Hügeln, Wäldern und Äckern charakterisiert wird. Weiterhin zu sehen sind majestätische Kliffe, Sandbänke und Kiesrücken.

Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
Dieser mit 4.410 km² größte Nationalpark Deutschlands (und seit 1990 gemeinsam mit den nordfriesischen Halligen ein UNESCO-Biosphärenreservat) wurde im Jahre 1985 etabliert und 1999 erheblich erweitert. Im Jahr wurde der Nationalpark in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen
Er bildet zusammen mit dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, dem Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer sowie dem Teil der Elbmündung, der nicht dem Naturschutz unterliegt, den deutschen Teil des Wattenmeers.
Der Park lockt mit weiten Wattengebieten, Sandbänken, Halligen sowie Geestkern- und Marscheninseln.

Naturpark Aukrug
In der Mitte Schleswig-Holsteins breitet sich auf 380 km² der Naturpark Aukrug aus, der sich aus vielerlei Landschaften (bspw. Wald, Heide, Moränen u.a.) zusammensetzt. Er bietet ein gut ausgebautes Wander, Fahrrad- und Reitwegenetz an und lockt mit Sehenswürdigkeiten wie etwa dem Naturschutzgebiet Reher Kratt, dem Peissener Loch oder dem Erholungswald am Boxberg.

Naturpark Lauenburgische Seen
1961 wurde dieser mehr als 470 km² große Naturpark gegründet, welcher auch Schleswig-Holsteins drittgrößte Naturpark ist. Er begeistert mit weitläufigen Waldgebieten, diversen Seen und dem Naturparkweg, welcher quer durch die Landschaft verläuft.

Naturpark Westensee
In der Moränenlandschaft des Ostholsteinischen Hügellandes gelegen, breitet sich der ungefähr 250 km² große Naturpark aus, der landschaftlich von Mooren, Tälern, Hügeln, Wäldern und Äckern charakterisiert wird. Weiterhin zu sehen sind majestätische Kliffe, Sandbänke und Kiesrücken.

Schleswig-Holstein-Hymne
Schleswig-Holstein meerumschlungen" ist die Hymne Schleswig-Holsteins. Sie wurde im Jahr 1844 beim Schleswiger Sängerfest vorgestellt. Die Melodie der Hymne stammt von Carl Gottlieb Bellmann (1772–1862), dem Kantor des St.-Johannis-Klosters vor der Stadt Schleswig. Der alte von einem Berliner stammende Text wurde von dem Schleswiger Matthäus Friedrich Chemnitz (1815–1870) nahezu neu geschrieben - es ist der heutige Text. Die 1. Strophe:

"Schleswig-Holstein, meerumschlungen,
deutscher Sitte hohe Wacht,
wahre treu, was schwer errungen,
bis ein schönrer Morgen tagt!
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
wanke nicht, mein Vaterland
Schleswig-Holstein, stammverwandt,
wanke nicht, mein Vaterland"

Flensburg: Blick über den Hafen © goruma

Schleswig-Holstein - Naturwunder im Norden

"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“, heißt es im Volksmund. Dabei muss man gar nicht bis ans andere Ende der Welt reisen. Im Norden Deutschlands warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf Reiselustige, die es mit Sehenswürdigkeiten anderer Länder locker aufnehmen können. Schleswig-Holstein hat einiges zu bieten.
Flensburg, Husum, Kiel, Sylt, Fehmarn und die Königin der Hanse, Lübeck – in all diesen schleswig-holsteinischen Städten weht Ihnen der Seewind um die Nase. Aber auch im Landesinneren gibt es einiges zu erleben. In Neumünster zum Beispiel wartet die Holsten-Galerie auf Sie. Das ist eine erst 2015 eröffnete Shopping-Mall, mitten in der Stadt.

Auf einer Fläche von rund 23.000 Quadratmetern warten 90 Fachgeschäfte auf die Kunden.
Eine Besonderheit, die das Bundesland Schleswig-Holstein ausmacht, ist seine Größe. Oder vielmehr das Gegenteil, denn Schleswig-Holstein ist, nach dem Saarland, das zweitkleinste deutsche Flächenland. Es hat eine Fläche von rund 16.000 Quadratkilometern und knapp 3 Millionen Menschen leben hier. Der westliche Teil ist durch das Wattenmeer geprägt, im Norden sind zahlreiche Halligen vorgelagert.
Schleswig-Holstein ist das einzige Bundesland, das Lizenzen für Glücksspiel ausgibt. Diese enthalten sehr strenge Richtlinien. Dennoch öffnet man den Markt, behält aber weiter die Kontrolle. In anderen wirtschaftlichen Bereichen steht man in Schleswig-Holstein jedoch etwas zurück. Produzierende Industrie entwickelte sich erst spät und war schon bald vom Strukturwandel betroffen. Landwirtschaft und Tourismus sind die Stärken Schleswig-Holsteins.

Die Königin der Hanse - Lübeck
Lübeck war einst die Hauptstadt der Hanse. In Hansestädten hatte einst das Bürgertum das Sagen. Hier gab und gibt es zum Teil prunkvolle Gebäude und historische Gebäude aus Backstein.
Die Hanse war ein Zusammenschluss von Händlern an der Nord- und der Ostsee. Im 12. Jahrhundert schlossen diese sich zusammen. Lübeck befand sich im Mittelpunkt, weshalb hier häufig Hansetage stattfanden.
Auch das berühmte Lübecker Marzipan erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Kein Weihnachtsfest, ohne dass ein Riegel dieser Köstlichkeit unter dem Baum liegen darf. Erstmals erwähnt wurde das Mandel-Erzeugnis im Jahr 1530.
Damals nannte man es noch "Martzapaen“. Erst nach 1800 rollte die Produktion des Marzipans in Lübeck so richtig an. Etwa ein Dutzend Marzipanfabriken legten den Grundstein dafür, dass Lübeck bis heute noch „Marzipanstadt“ genannt wird. Der Begriff „Lübecker Marzipan“ ist von der EU mit einer geografischen Herkunftsbezeichnung geschützt.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Lübeck:

•    Holstentor
•    Europäisches Hansemuseum
•    Dom zu Lübeck
•    Buddenbrookhaus
•    Lübecker Weihnachtsmarkt






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