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Hagel und Graupel
Deutschland: Theologen und Philosophen
Herder-Denkmal in Weimar © goruma
- Thomas Abbt (1738-1766)
Schriftsteller und Philosoph - Heinrich Abeken (1809-1872)
Theologe - Theodor W. Adorno (1903-1969)
Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist; u. a. "Dialektik der Aufklärung" mit Max Horkheimer - Johannes Agricola (1494-1566)
Theologe - Eusebius Amort (1692-1775)
Theologe - Günther Anders (1902-1992)
Philosoph - Hannah Arendt (1906-1975)
Philosophin - Karl Barth (1886-1968)
Theologe - Walter Bendix Schönflies Benjamin (1892-1940)
Philosoph, Gesellschaftstheoretiker, Literaturkritiker und Übersetzer; u. a. "Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" (1935) - Hildegard von Bingen (1098-1179)
Äbtissin - Ernst Bloch (1885-1977)
Philosoph - Friedrich von Bodelschwingh der Ältere (1831-1910)
Theologe - Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)
Theologe - Rudolf Bultmann (1884-1976)
Wurde durch sein Programm der Entmythologisierung der Verkündigung im Neuen Testament bekannt. - Alfred Delp (1907-1945)
Jesuit und Mitglied des Kreisauer Kreises im Widerstand gegen den Nationalsozialismus - Eugen Drewermann (geb. 1940)
Theologe, Psychotherapeut, Schriftsteller und Vertreter der tiefenpsychologischen Exegese; Kritiker der katholischen Kirche; 2005 Austritt aus der Römisch-Katholischen Kirche - Rudolf Christoph Eucken (1846-1926)
Philosoph; u. a. "Die Lebensanschauungen der großen Denker", "Der Wahrheitsgehalt der Religion", "Philosophie der Geschichte"; erhielt 1908 den Nobelpreis für Literatur. - Ludwig Andreas Feuerbach (1804-1872)
Philosoph, Anthropologe und Religionskritiker; u. a. "Das Wesen des Christentums" - Johann Gottlieb Fichte (1762-1814)
Philosoph; gilt neben Schelling und Hegel als Begründer des deutschen Idealismus. - Gottlob Frege (1848-1925)
Mathematiker, Logiker - Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
Philosoph - Jürgen Habermas (geb. 1929)
Soziologe und Philosoph; Begründer der Theorie des kommunikativen Handelns - Adolf von Harnack (1851-1930)
Theologe - Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831)
Philosoph; gilt als zentral für den deutschen Idealismus - Martin Heidegger (1889-1976)
Philosoph; u. a. "Sein und Zeit" 1927 - Johann Gottfried Herder (1744-1803)
Dichter, Philosoph, Übersetzer und Theologe der Weimarer Klassik - Max Horkheimer (1895-1973)
Philosoph und Soziologe; u. a. "Dialektik der Aufklärung" mit Theodor W. Adorno - Wolfgang Huber (geb. 1942)
seit 1994 Landes-Bischof vonBerlin und seit 2003 Rats-Vorsitzender der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und damit oberster Repräsentant der rund 26,5 Mio. evangelischen Christen in Deutschland - Karl Jaspers (1883-1969)
Philosoph; Vertreter der Existenzphilosophie - Immanuel Kant (1724-1804)
Philosoph; gilt als wichtigster Denker der deutschen Aufklärung; u. a. "Kritik der reinen Vernunft" - Josef Kentenich (1885-1968)
Theologe - Sebastian Kneipp (1821-1897)
Pfarrer und Namensgeber der von ihm entwickelten und heute noch vielfältig angewandten Kneipp-Wasser-Kuren - Adolph Kolping (1813-1865)
Priester - Hans Küng (geb. 1928)
kritischer, katholischer Theologe aus der Schweiz; er holte im Jahr 1966 den späteren Papst Benedikt XVI. als Lehrstuhlinhaber für katholische Dogmatik an die katholisch-theologische Fakultät der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. - Karl Lehmann, Kardinal (geb. 1936)
seit 2001 Kardinal und seit 1987 Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz - Gottfried Leibnitz (1646-1716)
Philosoph, Wissenschaftler, Mathematiker, Diplomat, Physiker, Historiker; gilt als der universale Geist des 17. Jahrhunderts - Niklas Luhmann (1927-1998)
Soziologe; Begründer der soziologischen Systemtheorie - Martin Luther (1483-1546)
Reformator, heftete 1517 die berühmten 95 Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg. Er wurde von Karl V. zum Wormser Reichstag gerufen und lehnte dort einen Widerruf seiner Thesen ab. - Karl Marx (1818-1883)
Philosoph, politischer Journalist und Kritiker der bürgerlichen Ökonomie; u. a. "Das Kapital", "Das kommunistische Manifest" - Philipp Melanchthon (1497-1560)
Reformator - Elisabeth Moltmann-Wendel (geb. 1926)
Theologin - Jürgen Moltmann (geb. 1926)
Theologe - Thomas Müntzer (um 1489-1525)
evangelischer Theologe und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges - Friedrich Nietzsche (1844-1900)
Philosoph, Philologe; u. a. "Ecce Homo - Wie wird man, was man ist" - Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling (1775-1854)
Philosoph - Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768-1834)
Theologe - Arthur Schopenhauer (1788-1860)
Philosoph - Edith Stein (1891-1942)
Philosophin und katholische Nonne jüdischer Herkunft; umgekommen im KZ Birkenau; wurde 1998 heilig gesprochen und gilt als eine der Patroninnen Europas. - Albert Schweitzer (1875-1965)
Arzt und Theologe, Gründer des Krankenhauses in Lambaréné in Gabun; Träger des Friedensnobelpreises von 1952. - William Stern (1871-1938)
Psychologe und Philosoph; Begründer der Differenziellen Psychologie, Mitbegründer der Universität Hamburg, der Deutschen Gesellschaft für Psychologie und der "Zeitschrift für angewandte Psychologie". - Dorothee Sölle (1929-2003)
Theologin - Lothar Steiger (1935)
Theologe - Johann Tetzel (1465-1519)
Ablassprediger - Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker (geb. 1912)
Physiker und Philosoph - Wilhelm Maximilian Wundt (1832-1920)
Philosoph und Psychologe; gilt als Begründer der eigenständigen Wissenschaftsdisziplin Psychologie
Papst Benedikt XVI. (geb. 16. April 1927 in Marktl am Inn/Bayern)
Am 19. April 2005 wurde Kardinal Joseph Alois Ratzinger im 4. Wahlgang von dem Konklave als 265. Papst zum Nachfolger des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. gewählt. Joseph Alois Ratzinger begann sein Theologiestudium 1946 und beendete es 1951. Zum Priester wurde er noch im selben Jahr geweiht. 1958 wurde er Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Freising/Bayern. Bereits ein Jahr später, also 1959, wurde er an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn zum ordentlichen Professor für Fundamentaltheologie berufen. Er gab den Bonner Lehrstuhl 1963 zugunsten des Lehrstuhls für Dogmatik und Dogmengeschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster auf. Von diesem wiederum wechselte er mit großer Unterstützung von Hans Küng 1966 auf den Lehrstuhl für katholische Dogmatik an der katholisch-theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. 1969 wurde er von dort an die Universität Regensburg berufen, wo er bis zu seiner Ernennung zum Erzbischof von München-Freising im Jahr 1977 Dogmatik und Dogmengeschichte lehrte. Rund 2 Monate nach seiner Ernennung zum Erzbischof erhielt er von Papst Paul VI. am 27. Juni 1977 die Kardinalswürde. Von Papst Johannes Paul II. wurde er am 25. November 1981 zum Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre ernannt, der Nachfolgeorganisation der Kongregation der römischen und allgemeinen Inquisition, die im Jahr 1908 in Heiliges Offizium umbenannt worden war. Bis zu seiner Wahl zum Papst war er Dekan des Kardinalskollegiums und damit u. a. für die Organisation des Konklave, auf der er selbst gewählt wurde, verantwortlich.
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