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Spanien: Sportler
Fernando Alonso (geb. 1981)
Formel-1-Pilot. Fernando Alonso Díaz wurde 1981 in Oviedo geboren und ist der bekannteste spanische Automobilrennfahrer. Sein erstes Rennen fuhr er im Jahr 2001 beim Großen Preis von Australien. Bereits vier Jahre später holte er den ersten Weltmeisterschaftstitel für Renault. Fünf Jahre danach wechselte er zu Ferrari. Alonso holte als erster Spanier überhaupt einen Weltmeistertitel in der Formel-1
Xabi Alonso (geb. 1981)
Fußballspieler. Xabi Alonso wurde 1981 in Tolosa geboren und führt die Fußballdynastie seiner Familie weiter. Mit 21 Jahren spielte er sein erstes Nationalmannschaftsspiel gegen Ecuador (4:0). Zwischen 2004 und 2009 war er für den FC Liverpool auf dem Platz, danach für Real Madrid. Alonso spielt im defensiven Mittelfeld. Sein Bruder ist übrigens Schiedsrichter von Beruf.
Gervasio Deferr (geb. 1980)
Kunstturner. Gervasio Deferr Angel kam 1980 in der Nähe von Barcelona zur Welt und ist Spaniens erfolgreichster Kunstturner. Er hat bereits zahlreiche Gold- und Silbermedaillen geholt und an Olympischen Wettkämpfen teilgenommen, z. B. in Sydney und Peking. Es gibt auch einen kleinen Dopingskandal – im Jahr 2002 fand man minimale Spuren von Marihuana in einer Probe, die ihn kurzzeitig disqualifizierte.
Rafael Benítez (geb. 1960)
Fußballtrainer, Ex-Fußballer. Rafael Benítez Maudes wurde 1960 in Madrid geboren. Bereits in seiner Jugend spielte er im Mittelfeld für den Verein Real Madrid. Ab 1986 trainierte er die Real Madrid-Jugend. Ab 1995 stieg er zum Cheftrainer auf und trainierte Real Valladolid. Zwischen 2004 und 2010 übernahm er das Training vom Verein FC Liverpool, danach Inter Mailand für einige Monate.
Luis Doreste Blanco (geb. 1961)
Segler, Doppelolympiasieger. Luis Doreste Blanco wurde 1961 in Las Palmas de Gran Canaria geboren. Im Jahr 1984 gewann er erstmals Gold bei den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles. 1992 folgte der nächste Olympiasieg in Barcelona. Dort kam es auch zu einem Skandal, denn Blanco brach den Eid Olympias.
José Calderón (geb. 1981)
Basketballspieler. José Manuel Calderón Borallo wurde 1981 in Villanueva de la Serena geboren. Bereits 1998 holte er mit seiner Mannschaft den Junioren-Europameister-Titel. In der Profi-Liga des spanischen Baskettballs spielte Calderón insgesamt sechs Saisons. Mit der spanischen Nationalmannschaft war er unter anderem 2004 bei den Olympischen Spielen beteiligt. Calderón spielt seit 2005 in der NBA für die Toronto Raptors.
Jean Borotra (1898-1994)
Tennisspieler. Jean Borotra wurde 1898 in Biarritz geboren und ist promoviert gewesen. Er spielte dann Tennis – sowohl im Einzel als auch im Doppel und holte seinen ersten Sieg in der Weltmeisterschaft 1922. Weitere Siege in Wimbledon und bei verschiedenen Davis-Cups folgten. Borotra wurde "Tennis-Musketier" genannt. Die Tennislegende starb 1994 in Arbonne.
Marta Domínguez (geb. 1975)
Langstrecken- und Hindernisläuferin. Marta Domínguez Azpeleta wurde 1975 in Palencia geboren. Im Jahre 1993 holte sie ihren ersten Sieg in der Junioren-Europameisterschaft über 1500 Meter. Nur zwei Jahre später schaffte sie bei den Erwachsenen-Meisterschaften ihren Durchbruch. Sie lief bei mehreren Olympischen Wettkämpfen und gewann u.a. 2001, 2003 und 2008 die Weltmeisterschaften. Sie kann sechs aufeinanderfolgende spanische Spitzentitel aufweisen. Domínguez läuft für die Marke Nike.
Jesús España (geb. 1978)
Langstreckenläufer. Jesús España wurde 1978 in Valdemoro geboren. Seine Stärken liegen im 3000- und im 5000-Meter-Lauf. Den spanischen Meistertitel holte er 2003, 2005 und 2006. Bei den Europameisterschaften 2002 in Wien holte er Bronze – sein erster erfolgreicher Wettkampf außerhalb Spaniens. 2004 fanden die iberoamerikanischen Meisterschaften statt, die er mit einem Sieg über 5000 Meter beschloss.
Mireia Belmonte (geb. 1990)
Schwimmerin. Mireia Belmonte García wurde 1990 in Badalona geboren. Im Jahr 2006 holte sie sowohl den Europa- als auch den Weltmeistertitel bei den Junioren auf 400 Meter. Zwei Jahre später feierte sie ihr bisher erfolgreichstes Sportjahr. Die Schwimmeuropameisterschaften in Eindhoven gewann sie, indem sie einen neuen Rekord aufstellte. Und zusätzlich wurde sie Vize-Weltmeisterin mit einem neuen Europarekord.
Miguel Indurain (geb. 1964)
Rennradfahrer. Miguel Indurain Larraya wurde 1964 in Villava-Atarrabia geboren. In den 1980er Jahren fuhr er im Profiteam von Reynolds. Bis Mitte der 1990er Jahre war er im Team von Banesto – ebenfalls als Profi. Besonders Berge und Einzelstraßenrennen meisterte er hervorragend. So holte er fünf Mal Gold bei der Tour de France, einen Olympischen Sieg und einen Weltmeisterschaftstitel. Indurain ging bei einem Rennen im Jahr 1996 die Puste aus und beendete kurzerhand seine Karriere als Radrennfahrer.
Javier Fernández López (geb. 1991)
Eiskunstläufer. Javier Fernández López wurde 1991 in Madrid geboren und stand zum ersten Mal mit sechs Jahren auf dem Eis. In den Jahren 2007, 2008 und 2009 holte er den spanischen Meisterschaftstitel der Junioren. Ein Jahr später folgte der erste Titel als Meister der Senioren. López tritt im Einzellauf an. Seit Mitte der 1950er Jahre ist er der erste Eiskunstläufer, der sich für die Olympischen Winterspiele qualifizieren konnte. In Vancouver schaffte er es 2010 auf den 14. Platz.
Ángel Nieto (geb. 1947)
12-facher Motorradweltmeister. Ángel Nieto Roldán wurde 1947 in Zamora geboren und machte seinem Land als Motorradrennfahrer alle Ehre. In den 1970er Jahren holte er sechs Mal nacheinander den Weltmeistertitel. Er trat vor allem in der 50-cm³-Hubraumklasse an und war sehr flexibel mit seinen Maschinen. Nieto konnte jede bedienen. Insgesamt holte er 12 Weltmeistertitel und unzählige Vize-Weltmeistersiege nach Hause. Außerdem gewann er 90 Mal den Grand Prix. Damit gehört er zu den erfolgreichsten Sportlern seiner Klasse.
Blanca Fernández Ochoa (geb. 1963)
Skirennläuferin. Blanca Fernández Ochoa wurde 1963 in Madrid geboren als Nachkömmling von erfolgreichen Skirennläufern. Ihr erstes Rennen lief sie in der Saison 1980/81 beim Weltcup. Erstmals Gold gewann sie 1985 in Vail beim Riesenslalom. Ochoa kann vier Weltcupsiege vorweisen und war 16 Mal unter den ersten drei Gewinnern. Den Höhepunkt erlebte sie 1992 in Albertville – sie gewann Olympische Bronze im Slalom. Ihre aktive Sportkarriere beendete sie nach 1991/92.
Edurne Passaban (geb. 1973)
Extrem-Bergsteigerin. Edurne Pasaban Lizarribar wurde 1973 in Tolosa geboren. Sie hatte bis Anfang 2010 bereits 12 der insgesamt 14 Achttausender auf der Welt bestiegen. Es fehlen noch der Shishapangma (in Tibet) und der Annapurna. Zusammen mit der Österreicherin Gerlinde Kaltenbrunner (auch 12 Achttausender) und der Italienerin Nives Meroi (elf Achttausender) sowie der Südkoreanerin Oh Eun-Sun (13 Achttausender) gehört sie zu den erfolgreichsten Bergsteigerinnen weltweit.
Juan Antonio Samaranch (1920-2010)
Samaranch war ein Sportfunktionär und bereits unter Franco Sportminister. Er wurde 1920 in Barcelona geboren und studierte Betriebswirtschaftslehre. Er wurde am 16. Juli 1980 der siebte Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Samaranch hatte diese Position bis zum Jahr 2001 inne. Sein Nachfolger war der Belgier Jacques Rogge. Samaranch starb 2010 in seiner Heimatstadt.
Arantxa Sánchez (geb. 1971)
Tennisspielerin. Arantxa Sánchez Vicario wurde 1971 in Barcelona geboren und stand mit vier Jahren zum ersten Mal auf dem Tennisplatz. Sie spielte in der Profi-Liga und holte als Erste für Spanien die Top-Platzierung in der Weltrangliste. Sánchez spielte sowohl im Einzel als auch im Doppel. Mit 17 siegte sie überraschend gegen Steffi Graf und wurde international bekannt. Die beiden Frauen trafen insgesamt sieben Mal aufeinander. Bei Olympischen Spielen trat sie fünf Mal an. Im Jahr 2002 trat Sánchez offiziell zurück.
David Villa (geb. 1981)
Fußballnationalspieler. David Villa Sánchez wurde 1981 in Tuilla geboren und startete zehn Jahre später bei UP Langreo seine Fußballkarriere. Ab 2005 spielte Villa in der Nationalmannschaft. Seit 2010 spielt er für den FC Barcelona als Stürmer. Sein großes Vorbild ist der spanische Kicker Luis Enrique, dem zu Ehren er bei den Anfängen im Nationalteam das Shirt mit der Nummer 21 trug.
Manolete (1917-1947)
Stierkämpfer. Manuel Laureano Rodríguez Sánchez alias Manolete wurde 1917 in Córdoba geboren und ist einer der berühmtesten Toreros Spaniens. Er wurde für seinen Mut in der Arena geschätzt und durch Franco gehypt. Manolete starb 1947 in Linares, nachdem er von einem Stier auf die Hörner genommen worden war. Sein Leben wurde mit Adrien Brody verfilmt unter dem Titel "Manolete".
Fernando Torres (geb. 1984)
Fußballnationalspieler. Fernando José Torres Sanz alias El Niño wurde 1984 in Madrid geboren. Ab dem Jahr 2000 spielte Torres für die spanische Nationalmannschaft. Zwischen 2007 und 2011 kickte er für den FC Liverpool. Seit 2011 spielt er beim FC Chelsea im Sturm. Er war bereits mehrfach Torschützenkönig. Im Jahr 2010 holte er den Weltmeistertitel für Spanien mit seiner Mannschaft, zuvor – 2008 – bereits den Europameisterschaftstitel.
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