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Katalonien: Sehenswürdigkeiten

Inhaltsverzeichnis

Kurzinfos zu Katalonien

Katalonien ist eine der 17 Autonomen Gemeinschaften Spaniens und bedeckt eine Fläche von 32.107 km², auf der rund 7,5 Mio. Einwohner leben. Sie liegt im Nordosten der iberischen Halbinsel und gliedert sich auf in vier Provinzen: Barcelona, Girona, Lleida und Tarragona. Hauptstadt ist Barcelona. Geografisch betrachtet besteht Katalonien aus mehreren Landschaften, die von den Pyrenäen über Massive bis hin zu sandigen Küstenabschnitten reichen. Dementsprechend unterschiedlich ist das Klima – im Landesinneren kontinental geprägt und an der Küste herrlichstes Mittelmeerklima.

Hafen, Barcelona, Spanien

Hafen in Barcelona © goruma (B.Ochse)

Die Region ist ein sehr beliebtes Urlaubsziel aufgrund ihrer Vielfältigkeit. Sie ist so reich an Kunst und Kultur, Natur, Geschichte und UNESCO-Welterbestätten, dass es schwerfällt zu entscheiden, wo man beginnen soll. Barcelona eignet sich bestens als Ausgangspunkt mit dem unermesslichen Reichtum an Sehenswürdigkeiten, Museen und Shopping-Möglichkeiten. Badeurlauber, Taucher und Wassersportler tummeln sich vor allem an der Costa Brava. Bergsteiger und Wanderer ziehen die Pyrenäen vor, und Jesuiten bzw. Katholiken lockt es eher in die Stadt Manrese, in der Ignatius von Loyola seine Erleuchtung hatte, bevor er den Jesuitenorden gründete.
In Katalonien spricht man eine andere Sprache als im Rest von Spanien, nämlich Catalán. Trotzdem beherrscht jeder Einwohner der Gegend das kastilische Spanisch. Aus der Region stammen viele international bekannte Künstler wie Salvador Dalí, Antoni Gaudí, Montserrat Caballé und Josep Carreras. Kulinarische Reize verbürgen Tapas, Paella, die Katalanische Crème (Dessert), frische Meeresfrüchte und selbst angebaute Weine, die weltweit exportiert werden. Katalonien ist definitiv eine Reise wert. 

Caganer
Ein caganer ist eine für Katalonien typische Krippenfigur. Ihre Ursprünge gehen auf die Zeit des Barocks zurück, wobei der klassische caganer vom Aussehen her ein  Bauer ist, der in einer Ecke hinter einem Busch hockt und sich "erleichtert“. Heutzutage wird er gerne mit dem Gesicht und der Kleidung bekannter Politiker, Schauspieler oder Sportler dargestellt - mit heruntergelassener Hose und nacktem Hintern. Die Figur soll u.a. die  Fruchtbarkeit der Erde symbolisieren - die mit Exkrementen gedüngt - im  neuen Jahr Wohlstand und Gesundheit bringen soll.
Außerdem soll sie zeigen, dass letztendlich vor Gott alle Menschen gleich sind.

Stierkampfverbot
Im Juli 2010 beschloss das Regionalparlament von Katalonien mit einer Mehrheit von 68 zu 55 Stimmen, ab dem Jahr 2012 Stierkämpfe in der Region generell zu verbieten. 

UNESCO-Welterbestätten

Arbeiten von Antoni Gaudí 
Die Arbeiten von Antoni Gaudí wurden im Jahr 1984 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Dazu gehören : der Park Güell, Palau Güell, Casa Milà, Krypta und Geburtsfassade der Sagrada Familia, Casa Vicens, Casa Batlló, die in alle in Barcelona liegen sowie die Gruft Colonia Güell, die in Santa Coloma de Cervelló liegen. Im Jahr 2005 wurde der Stätte noch weitere schutzwerte Gebiete hinzugefügt.

Palau de la Música Catalana und Hospital de la Santa Creu i Sant Pau
Der Palau de la Música Catalana und das Hospital de la Santa Creu i Sant Pau in Barcelona wurden im Jahr 1991 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen.

Vorgeschichtliche Felsmalereien
Die vorgeschichtlichen Felsmalereien auf der Iberischen Halbinsel wurden im Jahr 1998 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Sie gehören zu Andalusien, Aragon, Kastilien-La Mancha, Katalonien, Valencia und Murcia.

Archäologisches Ensemble von Tarraco
Das archäologische Ensemble von Tarraco (Tarragona) wurde im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. 
 
Katalanisch-romanische Kirchen des Vall de Boí
Die katalanisch-romanische Kirchen des Vall de Boí wurden im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. 

Eine ausführliche Beschreibung dieser sowie aller anderen UNESCO-Welterbestätten von Spanien finden Sie bei Goruma hier >>>

Städte und größere Ortschaften

Barcelona
Barcelona ist die Hauptstadt Kataloniens und mit einer Fläche von 101,4 km², auf der rund 1,6 Mio. Einwohner leben, die zweitgrößte Stadt Spaniens. Barcelona ist außerdem eine der schönsten Städte der iberischen Halbinsel, was sie ihrem Künstler Antoni Gaudí wesentlich verdankt. Von dem Stararchitekten existieren sehr viele Gebäude in der Stadt, die alle zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Bedeutendstes Bauwerk von ihm und Barcelona ist die Sagrada Família – eine bisher unvollendete Kathedrale von atemberaubender Kunstfertigkeit. Barcelona zieht aber auch internationales Publikum an durch die Universität und die hervorragende Lage am Mittelmeer. Am bekanntesten unter den Straßen Barcelonas ist die Einkaufs- und Flaniermeile Las Ramblas. In Barcelona findet jeder etwas für sich, egal ob es historischer, kulinarischer oder kultureller Art ist. Viele Statuen und Skulpturen schmücken zudem die Wege, die schon in der Römerzeit besiedelt waren.

Girona
Girona ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, in der rund 96.200 Einwohner leben. Sie bedeckt im Nordosten von Katalonien eine Fläche von 39.14 km², die bestückt ist mit Sehenswürdigkeiten. Zum Beispiel ist da die berühmte Kathedrale mit dem breitesten Kirchenschiff der Welt zu finden. Girona teilt sich in die auf einem Hügel liegende Altstadt und die sich links vom Ufer des Flusses Onyar befindende Neustadt auf. Da die Stadt von jeher eine wichtige militärische Position einnahm, wurde sie von unterschiedlichen Völkern beherrscht, wie zum Beispiel den Mauren oder den Römern. Dies brachte immer wieder Zerstörungen mit sich. Dennoch kann man hier gut auf den Pfaden der Vergangenheit wandeln. Mehrere Museen runden einen Besuch der Stadt ab.

Lleida
Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz befindet sich im Westen der Region und bedeckt eine Fläche von 211,7 km², auf der circa 137.000 Einwohner leben. Lleida liegt am Fluss Segre und besitzt eine der ältesten Universitäten Spaniens. Highlight historischer Sehenswürdigkeiten der Provinzstadt ist die alte Kathedrale mit ihrem schönen Kreuzgang. Auch einige Museen Lleridas sind einen Besuch wert sowie die Burg der Stadt.

Manresa
Manrese ist die Hauptstadt des Distrikts Barges und umfasst eine Fläche von 41,66 km² in der Provinz Barcelona, auf der rund 76.000 Einwohner leben. Sie liegt im Zentrum Kataloniens. Neben der mittelalterlichen Innenstadt, die barocke Kirchen und historische Gebäude besitzt, ist Manresa Publikumsmagnet wegen dem einstigen Begründer des Jesuitenordens, der hier lebte. Der heilige Ignatius von Loyola verbrachte nach seiner Bekehrung ein Jahr im 16. Jahrhundert (1522) in Gebet und Armut in Manresa. Hier erlangte er wichtige Veränderungen und Antworten für sein spirituelles Leben. Es heißt, die Erleuchtung habe er am Fluss Cardener gehabt, an dem die Stadt Manresa liegt. Darüber hinaus ist die Metropole heute auch sehr industriell geprägt. Für Ruhe-Suchende: Manrese liegt in der Nähe des Naturparks Montserrat.

Tarragona
Tarragona ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, bedeckt eine Fläche von 64,6 km² und zählt rund 140.000 Einwohner. Die Universitätsstadt im Süden Kataloniens liegt direkt am Mittelmeer und besitzt einen der wichtigsten spanischen Häfen dort. Aus der Zeit als Hauptstadt der römischen Provinz Hispania Citerior lange vor Christus stammen noch viele Bauten im mittelalterlichen Stadtkern. Tarragona besitzt noch Überreste des römischen Amphitheaters, das sich unweit vom Meer entfernt erstreckt und einst rund 12.000 Zuschauern Platz bot. Auch die antiken Stadtmauern aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. existieren noch. Hinzu kommen ein Aquädukt, aus späterer Zeit Jugendstilhäuser, die Kathedrale und mehrere Kirchen. Doch auch die Gegenwart findet man in dem Badeort via Bars, Clubs, Einkaufsmeilen und jungem Publikum in Form von Studenten.

Besondere Gebäude und Bauwerke

El Ensanche in Barcelona
El Ensanche ist das moderne Zentrum Barcelonas und wurde zwischen 1870 und 1936 nach Plänen des Architekten Cerdá als Luxus-Wohnbezirk gebaut. Die bekanntesten Gebäude im Ensanche sind Arbeiten von Antoní Gaudí: Die große Kathedrale Sagrada Família, der Park Güell, der Palacio Güell, die Casa de los Punxes und die Casa Amatler de Puig i Cadafalch. Allesamt sind Meisterwerke modernistischen Stils.
 
Hospital de Santa Cruz in Barcelona
Zum Gebäudekomplex des Spitals aus dem 15. und 16. Jahrhundert gehört eine Kirche aus dem 15. Jahrhundert sowie ein Archiv. 

Justizpalast in Manresa
Der Justizpalast in Manrese ist ein stolzer barocker Profanbau und eines der Wahrzeichen der Stadt. 

Palau de la Generalitat in Barcelona
Sehenswert an diesem Gebäude ist die Fassade mit Elementen der Gotik und der Renaissance sowie der Innenhof – Patio de los naranjos – mit seinen gotischen Treppen. 

Palau de la Música Catalana in Barcelona
Das Konzerthaus im modernistischen Stil wurde von Lluís Domènech i Montaner gebaut und zählt zum Weltkulturerbe. 

Rathaus von Barcelona
Das Rathaus hat eine neoklassische Fassade und einen gotischen Innenhof. Besonders wertvoll ist der "Salon de las Cronicas". 

Rathaus von Tarragona
Der Bau stammt aus dem 19. Jahrhundert, hat eine stolze Fassade im ionischen Stil und beherbergt im Inneren das Grabmal von König Jaime I. 

Römischer Aquädukt in Tarragona
Der 217 m lange Aquädukt wird auch als Pont del Diable (Brücke des Teufels) bezeichnet. Er stammt aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. und ist der größte in Katalonien. Er gehört zum archäologischen Ensembles von Tarraco und damit zum UNESCO-Weltkulturerbe seit 2000. 

Römische Bauten in Tarragona
Sehenswert ist das Amphitheater und das Grab der Scipionen. 

Römische Ruinen in Mataró
Im historischen Kern der heutigen Industriestadt befinden sich noch viele römische Ruinen wie zum Beispiel ein römisches Badehaus.

Stadtmauern von Tarragona
Im 3. Jahrhundert v. Chr. wurden die römischen Stadtmauern von Tarragona errichtet, von denen heute noch Reste und drei Türme gut erhalten sind. 

Bauwerke von Antoní Gaudí in Barcelona

Antoni Gaudi war weltweit einer der bedeutendsten Architekten in der Epoche des Modernismus. In Barcelona befinden sich viele seiner hervorragendsten Werke:

  • Finca Güell (1884-1887)
  • Portal der Finca Miralles
  • Casa Calvet
  • Bellesguard (1900-1909)
    Das gotische Bauwerk war ursprünglich ein Ferienhaus des Königs Martí I. und wurde von Gaudì in genialer Harmonie mit dem Original umgestaltet.
  • Colegio Teresiano (1888-1889)
    Beim Bau dieser Schule schuf Gaudí ein Meisterwerk einfacher und klarer Linien mit Stilelementen der Gotik
  • Casa Vincens (1883-1888)
    Gebaut für den Besitzer einer Keramikfabrik machte Gaudí bei seinem ersten architektonischen Werk von diesem Material reichlich Gebrauch.
  • Casa Mila (1906-1910)
    Gaudís Zeitgenossen gaben dem Bau mit seinen unregelmäßig geschwungenen Außenmauern den Spitznamen La Pedrera, Steinbruch. Er gilt heute als ein Meilenstein in der Geschichte der modernen Architektur.
  • Casa Batllo (1904-1906)
    Auch dies ist ein futuristisches Werk, dessen Fassade keine einzige gerade Linie aufweist
  • Casa Calvet (1898-1900)
    Für dieses etwas traditionellere Werk erhielt Gaudí seine einzige offizielle Auszeichnung der Stadt Barcelona.
  • Palau Güell (1886-1889)
    Auf nur 18 x 12 Metern errichtete Gaudí ein Gebäude, das durch seine Kuppel, Verglasung und Stiegen gigantische Ausmaße anzunehmen scheint.
  • Sagrada Familia (1883-1926)
    Diese Kathedrale ist ein von der Gotik inspiriertes Wahrzeichen moderner Architektur. Der Architekt verstarb jedoch, bevor er sein größtes und meistgeliebtes Werk vollenden konnte, auf dessen Emporen nicht weniger als 1500 Sänger, 700 Kinder und 5 Orgeln Platz finden sollten.
  • Parc Güell (1900-1914)
    Gaudí schuf hier ein harmonisches Szenarium von Gärten mit architektonischen Formen, die aus der Erde zu wachsen scheinen.
  • Krypta Colonia Güell in der Nähe von Barcelona
    Gaudi hat diese kleine Kapelle wundervoll in die umgebende Landschaft eingefügt.

Schlösser, Festungen und Burgen

Burg La Zuda in Lleida
Der gotische Bau stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde im Laufe der Zeit immer wieder zerstört und restauriert. Charakteristisch sind die rechteckigen Türme der Burg sowie das innere Kreuzgewölbe mit Schmuck aus Mudéjar-Motiven. 

Casa del Arcediano in Barcelona
Der Palast wurde im späten 15. Jahrhundert über römischen Festungsanlagen errichtet. Heute befindet sich hier das historische Archiv der Stadt. 

Erzbischöfliches Palais von Barcelona
Der Bau mit spätromanischem Innenhof wurde im 17. Jahrhundert errichtet.

Festung Montjuic in Barcelona
Auf dem Berg Montjuic befindet sich, umgeben von schönen Parks, die gleichnamige Festung aus dem 17. Jahrhundert. Sie war einer der Schauplätze der Weltausstellung von 1929. 

Palacio Real Mayor von Barcelona
Hervorhebenswert an diesem Palast sind der Salon de Tinell aus dem 14. Jahrhundert, die Verglasung aus dem 11. Jahrhundert sowie der Mirador del Rei Martí mit der Kapelle Santa Agueda, einem gotischen Tempel aus dem 14. Jahrhundert. 

Palacio del Archivo de la Corona de Aragón in Barcelona
Der Palast des Archivs der Krone von Aragon ist ein Renaissance-Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert. 

Schloss von Miravet
Das Kastell liegt auf einem Hügel über der Gemeinde Miravet und diente ursprünglich als militärische Festung, später als religiöser Ort. Baubeginn war im 9. Jahrhundert. Besonders sehenswert sind die Ställe und der Kapitelsaal.

Schloss von Peralada
In dem Kastell mit seinen beeindruckenden Rundtürmen lebten einst die Grafen von Rocabertí. Heute logiert hier eines der berühmtesten Kasinos Kataloniens.

Museen

Archäologisches Museum in Barcelona
Es enthält eine Sammlung von Objekten aus prähistorischer Zeit bis ins 7. Jahrhundert. Hervorhebenswert ist die Ausstellung über balearische Kultur sowie die Sammlung römischer Mosaike. 

Archäologisches Nationalmuseum in Tarragona
Das Museum wurde bereits im 19. Jahrhundert gegründet und ist damit das älteste archäologische Museum in der spanischen Region. Es konzentriert sich auf die römische Vergangenheit der Stadt und zeigt viele Funde der Gegend. 

Dalí-Museum in Figueres
Im Geburtsort des großen Malers Salvador Dalí befindet sich dieses Museum, in dem einige seiner Meisterwerke ausgestellt sind. 

Ethnologisches Museum in Barcelona
Hier findet man interessante Objekte aus dem vorkolumbianischen Amerika, den Philippinen, aus Asien und Afrika. 

Filmmuseum in Girona
Eine Reise durch die Geschichte des Films ermöglicht das Museo del Cine mit seiner Privatsammlung von Tomàs Mallol in Girona. Besonders sehenswert: Der von den Gebrüdern Lumière verwendete Original-Projektor aus ihrer ersten öffentlichen Filmvorführung. 

Fundación Miró in Barcelona
In der Privatsammlung des berühmten Künstlers befinden sich außer seinen Werken eine Bibliothek und ein Auditorium. Es gibt regelmäßig wechselnde Veranstaltungen. 

Fundació Tàpies
Eixample, C/Aragó 255, Barcelona
Antoni Tàpies is wohl der berühmteste zeitgenössische Künstler Kataloniens.
Die Fundació Tàpies in Barcelona stellt mehr als 300 seiner Stücke in einem eindrucksvollen modernen Gebäude aus.

Keramik-Museum in Barcelona
Das Museum ist im "Palacio de Pedralbes" untergebracht und zeigt eine große Keramiksammlung.

Museum der Wissenschaft und der Technik von Katalonien in Terrassa
Das Museum hat sich ganz auf das Zeitalter der Industrialisierung in Katalonien konzentriert. Berücksichtigt werden Industriearchitektur, Entstehung von Fabriken, technische Einzelheiten, Auswirkungen auf die Region usw. 

Museum des Cau Ferrat in Sitges
Hier ist eine wertvolle Sammlung von Metallobjekten, Glas und Gemälden aus der Zeit des Modernismus ausgestellt. 

Museum La Paeria in Lleida
Das Stadtmuseum von Lleida zeigt archäologische Fundstücke vergangener Jahrhunderte in einem Saal und temporäre Sammlungen im zweiten Raum des Palastes La Paeria – einem romanischen Architekturjuwel. 

Museum moderner Kunst in Barcelona
Es sind Gemälde und Skulpturen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart zu sehen. Besonders bemerkenswert die Arbeiten von Fortuny, Russiñol, Casas, Zuloaga, Sunyer, Solana und der "Harlekin" von Picasso. 

Museum Picasso in Barcelona
Dies ist eine bedeutende Sammlung von Werken des großen Künstlers. 

Museumsburg Gala Dalí in Púbol
Diese Burg schenkte einst der große surrealistische Maler Salvador Dalí seiner Muse und Frau Gala. Heute befindet sich in dem Gebäude das Museum Gala Dalí, das einen wundervollen Eindruck des romantischen Ortes vermittelt. Dort ist auch das Mausoleum von Gala, die darauf bestand, in Púbol begraben zu werden. 

Museum von Montserrat in der Provinz Barcelona
Das Museum beherbergt eine Sammlung französischer, italienischer, spanischer und flämischer Gemälde aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. Die Außenkulisse, der Berg Montserrat, ist einzigartig.

Museum zur Geschichte der Juden in Girona
Die Geschichte der Juden im Königreich Aragonien zeigt dieses außergewöhnliche Museum. Es beherbergt unter anderem die wichtigste Sammlung von hebräischen Grabplatten Spaniens. 

Nationales Kunstmuseum von Cataluña in Barcelona
Zu sehen ist eine Sammlung katalanischer Kunst der Romanik und Gotik mit hervorragenden Wandgemälden und Holzschnitzereien sowie eine Ausstellung von spanischer und europäischer Barock-Kunst. 

Paläontologisches Museum in Sabadell
Das von Miquel Crusafont Pairó begründete Museum hat sich auf die Ausstellung fossiler Funde der Gegend um Sabadell spezialisiert. Sie sind zwischen zwei und 15 Millionen Jahren alt. Über 100.000 Exponate stehen den Besuchern zur Verfügung.

Archäologische Stätten

Parc Ecohistòric del Pont del Diable in Tarragona
Der ökohistorische Park umfasst das Umfeld der Teufelsbrücke (Pont del Diable) in Tarragona und schützt sowohl die Natur als auch die historischen Überreste. Immer wieder werden hier bei Ausgrabungen archäologische Funde gemacht.

Reste römischer Bauwerke am Plaça de Sant Jaume in Barcelona
An dem geschichtlich bedeutsamsten Ort in Barcelona befand sich vormals ein römisches Forum. Auch können Überreste römischer Befestigungswerke besichtigt werden, wie das Tor auf der "Plaça Nova". 

Römische Ausgrabungsstätten der antiken Siedlung Baetulo in Badalona
Diese antike Siedlung stammt aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. Es wurden Villen gefunden, Thermen und ein römisches Forum.


Opern- und Theaterhäuser

Gran Teatre del Liceu in Barcelona
Das Opernhaus ist eines der Wahrzeichen von Barcelona und gehört zu den bedeutendsten Opernhäusern in ganz Europa. Nach einem zerstörenden Brand Mitte der 1990er Jahre wurde es umgehend wieder aufgebaut. Für einen besonderen Abend der Unterhaltung sollte man das Gran Teatre del Liceu besuchen.

Palau de la Música Catalana in Barcelona
Im Palau de la Música Catalana finden unterschiedlichste kulturelle Veranstaltungen statt, wie etwa Konzerte und Ausstellungen. Auch für Konferenzen wird das farbenprächtige Gebäude genutzt. Der einzigartige Konzertsaal gehört zu den Räumen, auf die Barcelona ganz besonders stolz ist. Er ist einer der bemerkenswertesten der Welt. Das Gebäude zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe.

Teatro Metropol in Tarragona
Das Theater Metropol ist der wichtigste kulturelle Ort in Tarragona. Es offeriert Tanz, Musik und Theateraufführungen, die die Herzen höher schlagen lassen. Informationen über aktuelle Veranstaltungen am besten vor Ort erfragen.

Teatro Municipal in Girona
Ein Besuch in diesem Kulturhaus mutet wie eine Reise in die Vergangenheit an. Der schmuckreiche Saal enthält viel rotes Samt und eine atemberaubende Kulisse. Aktuelle Theateraufführungen erfragen Sie vor Ort.

Kirchen und Klöster

Ehemalige Zisterzienserabtei Poblet in Tarragona
Seit 1991 gehört die ehemalige Zisterzienserabtei Poblet zu den UNESCO-Weltkulturerbestätten. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und beherbergt die Gräber der Könige von Aragon und Katalonien. 

Iglesia de Sant Pere in Terrasa
Die romanische Kirche von Sant Pere birgt in ihrem Inneren Reste aus dem 6. Jahrhundert. 

Kathedrale von Barcelona
Das Gebäude wurde zwischen 1298 und 1450 konstruiert. Die Fassade und die 90 m hohe Kuppel entstanden jedoch erst im 19. Jahrhundert. In der Kathedrale sind gotische Kirchenkunstwerke und Gemälde der katalanischen Schule ausgestellt.

Kathedrale von Girona
Über mehrere Jahrhunderte hinweg entstand dieses stolze Gotteshaus in Girona, das über das breiteste Kirchenschiff der Welt verfügt. Der Bau begann um 1300 und hat viele sehenswerte Stilelemente, Verzierungen und beherbergt den so genannten Schöpfungsteppich, der romanischen Ursprungs ist.

Kathedrale Nuestra Señora de la Asunción in Lleida
Der Bau wurde in der Zeit vom 13. bis 15. Jahrhundert errichtet und hat einen beeindruckenden Kreuzgang. 

Kloster von Sant Cugat del Vallès
Der Bau stammt aus dem 9. Jahrhundert und ist romanisch. 

Königskloster Santes Creus in Aiguamúrcia
Das Königliche Kloster der Heiligen Maria der Heiligen Kreuze wurde im 12. Jahrhundert im schnörkellosen Stil einer Burg erbaut. Besonders sehenswert ist der Kreuzgang im gotischen Stil (vermutlich der erste in Spanien) mit seinen unzähligen bearbeiteten Kapitellen. 

Monasterio de la Verge de Montserrat in der Provinz Barcelona
Das romanische Kloster auf dem mythischen heiligen Berg Montserrat in der Provinz Barcelona ist ein beliebtes Ziel von Wallfahrten. 

Monasterio de Pedralbes in Barcelona
Das Kloster von Pedralbes wurde 1326 gegründet. Es enthält ein interessantes Museum. 

Sagrada Família in Barcelona
Die unvollendete römisch-katholische Kirche wurde von Gaudí im neukatalanischen Stil (eine neugotische Richtung) entworfen. Baubeginn war im Jahre 1882. Bei Vollendung soll es insgesamt 18 Türme geben und elf Portale, um die Kirche zu betreten. Seit 2005 gehört die Sühnekirche der Heiligen Familie zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Stiftskirche Santa María in Manresa
Der Bau der Basilika wurde im 14. Jahrhundert begonnen und ist berühmt für sein Kirchenschiff, das zu den größten in Europa gehört. Mehrere wertvolle Kunstwerke befinden sich in dem Gotteshaus, zum Beispiel ein spektakuläres Rosettenfenster und die Marienstatue Mare de Déu de l'Alba (Muttergottes der Morgendämmerung).

Universitäten

Universität Barcelona
Die im Jahre 1450 gegründete staatliche Universität offeriert 18 Fakultäten, an denen sich rund 62.000 Studenten eingeschrieben haben.

Universität Lleida
Die um 1300 gegründete staatliche Universität von Lleida zählt zu den ältesten Hochschulen in Spanien, an der sich rund 9.600 Studenten eingeschrieben haben. Sie war im Jahre1717 geschlossen worden wegen eines königlichen Gesetzes, jedoch eröffnete man ihre Pforten neu im Jahre 1991.

Universitat Rovira i Virgili in Tarragona, Reus und Vila-Seca
Die Universität wurde 1991 gegründet, nachdem sie sich von der Uni Barcelona abgespalten hat. Sie hat insgesamt sieben Fakultäten in unterschiedlichen Städten – Tarragona, Reus und Vila-Seca.

Naturschönheiten

Costa Brava
Der wohl berühmteste Küstenabschnitt Spaniens ist die Costa Brava mit einer Länge von 220 km. Übersetzt heißt Costa Brava "wilde Küste". Das gute Seeklima, das türkisblaue Wasser, die versteckten Buchten und steil abfallenden Küstenfelsen locken jedes Jahr viele Touristen aus der ganzen Welt an.

Costa Daurada in der Provinz Tarragona´
Für Badeurlauber ist die Costa Daurada in der Provinz Tarragona ebenso sehr zu empfehlen. Der Küstenabschnitt ist 216 km lang und hat herrliche goldgelbe Sandstrände.

La Devesa Park in Girona
Ein magischer Ort auf einer Fläche von 40 ha mitten in der Stadt Girona ist der La Devesa Park. Er ist der größte Stadtpark der Region und stammt aus dem Mittelalter.

Naturpark Muntanya de Montserrat
Das Montserrat-Gebirge ist seit dem Jahre 1987 ein Naturpark, in dem man frische Energien tanken kann. Der Baumbestand wird von mächtigen Steineichen dominiert. Das geschützte monumentale Felsmassiv bietet einen wunderschönen Anblick.

Naturpark Sant Llorenç del Munt i l'Obac
Rund 14.000 ha groß ist der 1972 gegründete Naturpark zwischen El Vallès Occidental und El Bages. Der zerklüftete Landstrich besteht aus Felsen, Hängen und Wäldern, die etwa 200 Tierspezies einen Lebensraum geben. 

Parc de la Ciutadella in Barcelona
Dieser Park war Schauplatz der Weltausstellung 1868. Hier befinden sich das Parlament von Cataluña, die Statue der "Dame mit dem Regenschirm", verschiedene Museen und der Zoologische Garten. 

Samà Park in Vinyols i els Arcs

Sehr versteckt und touristisch kaum erschlossen liegt der Samà Park idyllisch zwischen Cambrils und Montbrió in Vinyols i els Arcs. Er wurde 1881 von Josep Fontseré y Mestres geschaffen und liegt versteckt hinter hohen Mauern. Ein großer mittelalterlicher Turm, Grotten, Wasserfälle, kleine Brücken uvm. machen diesen Garten zu einer einzigartigen Erholungsoase.

Themenpark PortAventura in Vila-Seca
Direkt an der Mittelmeerküste, und zwar an der Costa Daurada in Tarragona, befindet sich seit 1995 der größte Freizeitpark der Region Katalonien. Er besitzt mehrere Achterbahnen und Karussell-Attraktionen. Hinzu kommen Liveshows. Zum Park gehören auch Hotels und zahlreiche gastronomische Betriebe. Spaß für die ganze Familie ist garantiert. 

Tibidabo in Barcelona
Auf der Spitze dieses 350 m hohen Berges befindet sich ein Vergnügungspark. Auf 7 ha kann man hier eine Art Wiener Prater erleben und die tolle Aussicht über Barcelona genießen.

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