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Politisches System
Das Königreich Spanien ist eine parlamentarische (Erb- )Monarchie. Das Staatsoberhaupt war von 1971 bis 2014 König Juan Carlos I. Er legte mit Rechtswikung vom 18. Juni 2014 sein Amt nieder. Sein Nachfolger wurde am 19. Juni 2014 sein Sohn König Felipe VI.
Der König ernennt den Ministerpräsidenten und kann diesen nach Maßgabe der Verfassung seines Amtes entheben. Außerdem ernennt und entlässt er auf Vorschlag des Ministerpräsidenten die Mitglieder der Regierung. Der Regierungschef von Spanien, Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero, leitet ein Kabinett von acht Ministerinnen und acht Ministern. Das Parlament ist ein Zweikammersystem. Es besteht aus dem Abgeordnetenhaus mit 350 Sitzen und dem Senat mit zur Zeit 259 Sitzen. Eine Legislaturperiode beträgt jeweils 4 Jahre. Das Abgeordnetenhaus kann durch ein konstruktives Misstrauensvotum die Regierung zur politischen Verantwortung ziehen.
Die offizielle Bezeichnung des Landes lautet:
Reiño de España Königreich Spanien |
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Anmerkung:
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Nationalhymne
Die Nationalhymne eines Landes ist ein meist mit einem Text unterlegtes Musikstück, welches das Staats-, Lebensgefühl bzw. Nationalgefühl eines Landes zum Ausdruck bringen soll. Sie wird meist bei besonders festlichen Anlässen gespielt, so bei Staatsbesuchen, besonderen Feiertagen oder zur Ehrung von Politikern, Wirtschaftsführern u.a. Aber auch bei der Siegerehrung anlässlich internationaler Sportereignisse, wie beispielsweise den olympischen Spielen, der Tour de France oder Welt- und Europameisterschaften, kommt die Nationalhymne des jeweiligen Siegerlandes zur Aufführung.
Die Einführung der Nationalhymnen geht in den meisten europäischen Ländern vor allem auf die Zeit des ausgehenden 18. und des beginnenden 19. Jahrhunderts zurück. Die zahlreichen unabhängig gewordenen früheren Kolonien führten in der Regel ihre Nationalhymnen, und auch ihre Nationalfahnen, nach Erlangen der Unabhängigkeit, also in der 2. Hälfte des 20. Jahrhundert ein.
Die Nationalhymne des Landes ist die "La Marcha Real" (Königlicher Marsch) . Sie ist eine der wenigen Nationalhymnen ohne Text. Zudem ist sie eine der ältesten in Europa; ihr Ursprung ist unbekannt. 1770 erklärte König Carlos III. von Spanien den "Marcha Granadera" zum offiziellen "Ehrenmarsch". Von spanischen Volk als La Marcha Real betitelt, wurde die Hymne stets gespielt, wenn Mitglieder der Königsfamilie öffentlich auftraten. Während der Zweiten Republik (1931-1939) wurde dieses Lied durch die "Himno de Riego" ersetzt. Franco führte während seiner Diktatur (1939-1975) "La Marcha Real" wieder ein.
Nationalflagge
Die Nationalfahne (Landesfahne) eines Landes symbolisiert u.a. bestimmte historische Entwicklungen oder besondere Eigenschaften dieses Landes. Sie dient z.B. bei Schiffen der Kennzeichnung des Herkunftslands oder bei Soldaten ihrer Zugehörigkeit zu einem bestimmten Land. Fahnen, Feldzeichen, Flaggen oder Wappen besaßen seit Alters her oft einen hohen Symbolwert, so wurden und werden beispielsweise Soldaten zur Fahne gerufen, ein Fähnrich trug früher in der Schlacht zur Orientierung der Soldaten der Einheit eine Fahne bzw. ein Feldzeichen. Heutzutage besitzt jedes Land eine eigene Nationalfahne, die oft durch zahlreiche weitere Fahnen im Inneren ergänzt werden. So besitzt jedes Bundesland in der Bundesrepublik Deutschland eine eigene Landesfahne. In der Schweiz und in Österreich wird ähnlich verfahren, wobei die Schweiz nicht in Bundesländer, sondern in Kantone gegliedert ist.
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