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Extremadura: Sehenswürdigkeiten

Kurzinfos zu Extremadura

In der Extremadura leben rund 1,1 Mio. Einwohner auf einer Fläche von 41.634 km². Die Hauptstadt der Region ist die rund 57.000 Einwohner zählende Stadt Mérida. Extremadura ist eine der 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens und liegt im Südwesten der Iberischen Halbinsel nahe Portugal. Die Extremadura ist zwar die ärmste Region in Spanien, doch aus ihr stammen die meisten Eroberer von Mittel- und Südamerika, die im 16. Jahrhundert die Welt veränderten. Daher heißt die Extremadura auch "Das Land der Eroberer". Zu den berühmten Söhnen gehören u.a. Francisco Pizarro und Vasco Núñez de Balbao. 

Die Region besticht durch viele Sakralbauten, Paläste und Herrscherhäuser, die während der römischen und maurischen Besetzung errichtet wurden. Aus dieser Zeit wurden jede Menge Gebäudeschätze in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen. Schönstes mediterranes Klima findet man fast überall in der Extremadura, nur der bergige Norden ist kontinental geprägt. Die Extremadura ist keine touristische Hochburg, hat aber aufgrund ihrer vielen Natur einen Reiz als Erholungsgebiet. Die Einwohner sind sehr gastfreundlich. Die Zutaten für ihre Küche bauen sie fast alle selbst an – wie frisches Obst und Gemüse. Lammgerichte sind sehr beliebt und luftgetrocknete Schinken (Jamón Ibérico), regionale Weine und Liköre.

UNESCO-Welterbestätten

Altstadt von Cáceres
Die Altstadt von Cáceres wurde 1986 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.

Königliches Kloster Santa Maria de Guadelupe in Cáceres
Das Kloster in der Provinz Cáceres wurde im Jahr 1993 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.

Stadt Mérida mit insgesamt 29 Stätten
Mérida, auch als "spanisches Rom" bezeichnet, ist seit 1993 Weltkulturerbe-Stadt. Es wurden 29 Stätten in ihr in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Darunter befinden sich das Amphitheater, der Circus Maximus, das Römische Theater u.v.m. 

Eine ausführliche Beschreibung dieser und aller anderen UNESCO-Welterbestätten von Spanien finden Sie bei Goruma hier >>>

Städte und größere Ortschaften

Mérida
In der Hauptstadt der Autonomen Region Extremadura leben rund 57.100 Einwohner auf einer Fläche von 865,6 km². Die auch als "spanisches Rom" bezeichnete Stadt befindet sich im Südwesten Spaniens auf einem flachen Hügelrücken, gehört zur Provinz Badajoz und ist seit 1993 Weltkulturerbe-Stadt. Sie war die ehemalige Hauptstadt Emerita Augusta der römischen Provinz Lusitania und wurde zu einer der blühendsten Städte des damaligen Reiches. Ihr Reichtum an besterhaltendsten archäologischen Stätten ist enorm – angefangen beim Amphitheater, der Basilika Santa Eulalia über Aquädukte bis hin zum Forum, Diana-Tempel und verschiedenen Brücken. Nach all den Sehenswürdigkeiten kann man sich an den kulinarischen Spezialitäten Méridas stärken – Merinolammfleisch, weiße Trüffel, Golddisteln. Die abgeschiedene Lage der Stadt garantiert zudem Erholung und Ruhe.

Badajoz
Badajoz ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und hat etwa 50.370 Einwohner auf einer Fläche von 1.470 km². Die Universitätsstadt am Fluss Guadiana ist zugleich Sitz eines Bischofs. Badajoz befindet sich im Westen Spaniens und ist berühmt für seine Gastfreundlichkeit. Außerdem hält die Stadt viele historische Sehenswürdigkeiten bereit, darunter sagenhafte Kirchen und Bauten mit militärischer Architektur. Ursprünglich wurde die Stadt von einem Muslimen begründet, um Mérida einen Rivalen entgegenzustellen. Später herrschten Mauren hier. Badajoz diente auch als Grenzfestung gegen das benachbarte, nur 7 km entfernt liegende Portugal. Populär für Besucher sind heute der Karneval von Bajadoz sowie die internationalen Theaterfestspiele. Der pittoreske Stadtkern lädt zum Bummeln ein. Kulinarisch verwöhnt Badajoz seine Gäste mit regionalen Schinken wie Jamón de pata negra und Jamón ibérico, Weinen und Likören sowie mit frischem Gemüse und fantastischen Rezepten zu Hasen- und Rebhuhngerichten.

Cáceres
Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz zählt etwa 94.170 Einwohner auf einer Fläche von 1.750,33 km². Sie befindet sich in der nördlichen Extremadura. Der attraktive mittelalterliche Stadtkern aus dem 17. Jahrhundert mit seinen beeindruckenden Festungshäusern ist der optimale Ausgangspunkt, um Cáceres zu erkunden. Die gesamte Altstadt ist übrigens seit 1986 UNESCO-Weltkulturerbe. Renaissance-Paläste in der Umgebung legen ein weiteres Zeugnis zur Stadtgeschichte ab sowie zahlreiche historische Türme. Kurios ist, dass besonders viele Störche in Cáceres leben und sich beobachten lassen. Nach der Stadterkundung über die hinreißenden gepflasterten Gässchen - probieren Sie doch mal als genüssliches Schmankerl den Schmortopf vom Zicklein oder die gebratenen Brotkrumen mit Chorizo-Wurst und Speck.

Guadalupe
Das Bergstädtchen Guadalupe liegt im mittleren Westen Spaniens in der Provinz Cáceres und zählt nur rund 2.100 Einwohner auf einer Fläche von 68,2 km². Das Besondere an dem Fleckchen Erde namens Guadalupe ist, dass dieser einer der wichtigsten Wallfahrtsorte ganz Spaniens ist. Hier gibt es das festungsartige, zum Weltkulturerbe gehörende Kloster Real Monasterio de Nuestra Señora de Guadalupe (Königliches Kloster unserer Frau von Guadelupe) mit seiner Statue der Virgen de Guadalupe. Dieser Kirchenschatz, das Original der Schwarzen Madonna von Guadalupe, ist die Schutzpatronin ganz Spaniens. Columbus benannte damals eine Insel nach ihr. Das Kloster sorgt seit Jahrhunderten für unermesslichen Reichtum, so dass Guadalupe allein vom Tourismus leben kann. Guadalupe eignet sich sehr gut als Ausgangspunkt für weitere Ausflüge, nachdem Sie sich an der ausgezeichneten Küche des Ortes gestärkt haben.

Plasencia
Plasencia ist eine mittelalterliche Kleinstadt in der Provinz Cáceres, in der etwa 40.000 Einwohner auf einer Fläche von 218 km² leben. Sie liegt am Fluss Rio Jerte und – viel bedeutender – an der historischen Silberstraße "Vía de la Plata" am Jakobsweg. Ein Besuch lohnt sich aber auch wegen ihrer Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der massiven Stadtmauer, der Kathedrale, einiger Paläste und Herrenhäuser.

Trujillo
Trujillo ist ein Städtchen mit rund 10.000 Einwohnern auf einer Fläche von 655 km² in der Provinz Cáceres. Sie befindet sich 564 m über dem Meeresspiegel und ist als "Wiege der Conquistadoren" bekannt. Hier wurde nicht nur Francisco Pizarro im 15. Jahrhundert geboren, der eine große Rolle bei der Entdeckung von Mittel- und Südamerika spielte. Die Stadt ist die Wiege von 55 weiteren wichtigen Entdeckerpersönlichkeiten. An Sakralbauten und Burgen lassen sich historische Spuren nachvollziehen. Bei einer Reise in die Extremadura sollte eine Besichtigung Trujillos nicht fehlen.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Brücke von Alcántara
Die mächtige römische Steinbogenbrücke bei Alcántara überspannt den Fluss Tajo. Sie wurde 105 bzw. 106 n. Chr. fertiggestellt und bereits als Weltwunder bezeichnet. Ihre Gesamtlänge beläuft sich auf 194 m, ihre Höhe ist 71 m. Sie gilt weltweit als die bedeutendste erhalten gebliebene römische Brücke.

Bujaco-Turm in Cáceres
Der Bujaco-Turm diente als Bastion, stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde im arabischen Stil erbaut. Er ist der populärste Turm in Cáceres. Zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert hieß er Uhrenturm.

Casa de Carvajal in Cáceres
Das Gebäude aus dem 16. Jahrhundert wurde im Renaissance-Stil mit gotischen Elementen errichtet und diente wahrscheinlich als Herrenhaus. Heute sitzt das Patronat für Tourismus, Kunsthandwerk und Traditionelle Kultur von Cáceres in dem herrlichen Bauwerk.

Espantaperros-Turm in Badajoz
Der Wachturm aus dem 12. Jahrhundert befindet sich im Osten der Alcazaba-Festung in Badajoz. Er weist arabische Architektur auf und kann nur von außen besichtigt werden.

Sande-Turm in Cáceres
Der Torre de Sande stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde im gotischen Stil errichtet. Ein Flammbogen- und ein Rundbogenfenster sind markant für den Turm, in dem heute ein Restaurant untergebracht ist.

Stadtmauern von Cáceres
Die mächtigen Stadtmauern von Cáceres stammen aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. und weisen arabische Baukunst auf. Eine Tür ist noch erhalten geblieben – der Christusbogen aus Quadersteinen.

Tor Puerta de Palmas in Badajoz
Das im 16. Jahrhundert erbaute Tor besteht aus zwei runden Türmen, die herrliche Schmuckfassaden aufweisen. Bis ins 19. Jahrhundert diente das Gebäude als Gefängnis. Heute ist es das ultimative Symbol der Stadt.

Museen

Ausgrabungs- und Forschungszentrum der Kirche Santa Eulalia in Mérida
Im Kellergewölbe der Kirche kann man als Highlight Reste von römischen Häusern besichtigen sowie eine Nekropole aus dem 4. Jahrhundert.

Einzeldarstellung der Schlacht bei La Albuera in Badajoz
Die berühmte Schlacht bei La Albuera fand am 16. Mai 1811 statt und war Teil des Unabhängigkeitskrieges der Extremadura. Landkarten, Waffen, Uniformen und ergänzende Ausstellungsstücke zeigen, wie sich die Schlacht vollzogen hatte.

Königliches Kloster Nuestra Señora de Guadalupe
Hinter den mächtigen Klostermauern von Guadalupe gibt es gleich mehrere Museen, deren Schätze gehütet werden: Ein Museum für illuminierte Bücher, ein Stickereimuseum, ein Museum für Skulpturen und Gemälde und eine Gemäldeausstellung zu den Werken von Zurbarán.

Museum der Schönen Künste in Badajoz
Ein Sammelsurium von Werken und Kunstschätzen spanischer und nichtspanischer Künstler, die sich internationalen Ruhm erarbeitet haben – vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Museum für Archäologie der Provinz Extremadura in Badajoz
Das Museum befindet sich in der Alcazaba im Palast des Herzogenpaares De la Roca aus dem 16. Jahrhundert und beherbergt den riesigen Bestand von 20.000 archäologischen Stücken aus der Provinz Extremadura, um dem Besucher ein historisches Gesamtbild vermitteln zu können.

Museum für Volkskunde González Santana in Badajoz
Die originalgetreue Darstellung aller Lebensbereiche des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts der Niederen Extremadura werden hier zum eindrucksvollen Erlebnis.

Museum für Volkskunde und Textilien "Pérez Enciso de Plasencia" in Plasencia
Wer sich für die volkstümliche Extremadura interessiert, sollte das Stadtmuseum in Plasencia besuchen. Etwa 5.000 Anschauungsobjekte aus volkstümlicher Kultur und Tradition bringen dem interessierten Publikum die Region näher.

Museum für westgotische Kunst und Kultur in Mérida
Das Museum, das sich in der Kirche des Klosters Santa Clara befindet, zeigt eine umfangreiche westgotische Sammlung seit dem 16. Jahrhundert.

Museum von Cáceres
Zwei miteinander verbundene Häuser beherbergen das Museum von Cáceres – die Casa de Las Veletas und die Casa de los Caballos. Zu sehen gibt es Ausstellungsstücke von der ersten Siedlerzeit bis zur Gegenwart. Darunter befinden sich römische Mosaiken, orientalische Schätze und Bilder von El Greco.
 
Nationalmuseum der römischen Kunst in Mérida
Das Museo Nacíonal de Arte Romano in Mérida enthält vor allem eine Skulpturensammlung von unschätzbarem Wert. 

Stierkampfmuseum in Badajoz
Ausgestopfte Stierköpfe, Torrero-Trachten, Fotografien etc. vom 16. Jahrhundert bis heute werden hervorragend im Stierkampfmuseum (Museo Taurino) von Badajoz zur Schau gestellt.

Opern- und Theaterhäuser

Amphitheater in Mérida
Beim jährlichen Festival de Teatro Clásico de Mérida, das vom Frühjahr bis zum Sommer stattfindet, lebt das antike Amphitheater mit seinen 15.000 Sitzplätzen wieder auf und zeigt verschiedenste Stücke.

Römisches Theater in Mérida
Von Frühling bis Sommer finden hier jedes Jahr zum Festival de Teatro Clásico de Mérida unterschiedlichste Aufführungen statt. Mehr zum Theater: siehe oben unter archäologische Stätten.

Theater López de Ayala in Badajoz
Das hübsche Theaterhaus aus dem 19. Jahrhundert fasst 800 Zuschauer und bietet regelmäßige Aufführungen, darunter auch Konzerte und Ballettabende.

Burgen, Paläste und Schlösser

Alcazaba-Festung in Badajoz
Historiker vermuten, dass die eindrucksvolle maurische Festung Alcazaba auf dem Hügel "La Muela" mit der Gründung der Stadt Badajoz im 9. Jahrhundert errichtet wurde. Im 11. und 12. Jahrhundert residierten hier die Herrscher des Taifa von Badajoz. Im Jahre 1931 wurde der Festungswall zum Kulturdenkmal erklärt. Er beherbergt heute u.a. das Archäologische Provinzmuseum.

Bischofspalast von Cáceres
Dieser Palast stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde im 17. Jahrhundert erweitert. Ein Rundbogenportal schmückt die schöne Renaissance-Fassade.

Burg von Trujillo
Die Burg befindet sich auf dem höchsten Punkt der Stadt Trujillo und wurde im 13. Jahrhundert auf maurischen Festungsresten erbaut. Beeindruckend ist ihre mächtige militärische Architektur mit den sehr gut erhaltenen quadratischen Türmen.

Mayoralgo-Palast in Cáceres
Dieser Palast wurde im 14. Jahrhundert im gotischen Stil errichtet und weist im Inneren einen herrlichen Hof mit Spitzbögen auf.

Palast der Herzöge von La Roca in Badajoz
Der mächtige Bau aus dem 16. Jahrhundert befindet sich im Festungswall Alcazaba und diente den Grafen von Roca als Herrschaftssitz. Das Archäologische Nationalmuseum befindet sich heute unter anderem darin.

Archäologische Stätten

Acueducto de los Milagros in Mérida
Von diesem imposanten Aquädukt aus der Römerzeit sind noch 37 Pfeiler erhalten. Es ist auch heute noch intakt und leitet Wasser aus einem 10 km entfernten Stausee nach Mérida hinein.

Amphitheater in Mérida
Blutige Gladiatorenkämpfe fanden im Amphitheater von Mérida statt, das im 1. Jahrhundert n. Chr. für 15.000 Zuschauer erbaut wurde. Beim jährlichen Festival de Teatro Clásico de Mérida, das vom Frühjahr bis zum Sommer stattfindet, werden hier Stücke vor atemberaubender Kulisse gezeigt.

Circus Maximus in Mérida
Begonnen wurde mit dem Bau des größten römischen Zirkus' der Antike im 7. Jahrhundert v. Chr. Mit der endgültigen Fertigstellung hatten 385.000 Zuschauer darin Platz. Der Zirkus wurde nicht nur als Pferde- und Wagenrennbahn genutzt, sondern auch, um wilde Tiere zur Unterhaltung der Massen vorzuführen und schließlich zu töten.

Diana-Tempel in Mérida
Die Überreste des Diana-Tempels stammen aus der Zeit des Kaisers Augustus. Erhalten sind große Teile der Säulenreihe mit ihren korinthischen Kapitellen und kanellierten Säulenschäften.

Römische Brücke in Mérida
Die Puente Romano führt mit ihren 60 Rundbögen über den Fluss Guadiana und war einst das 1. Bauwerk der römischen Stadt Emerita Augusta. Insgesamt hat sie eine Länge von 792 m und gehört damit zu den größten Brücken aus der römischen Zeit.

Römisches Theater in Mérida
Das beeindruckende Teatro Romano gehört zu den Höhepunkten Méridas und stammt aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. Die erste Holzkonstruktion wurde später durch Stein ersetzt und gab Raum für 6.000 Zuschauerplätze. Heute werden einmal im Jahr, zum Festival de Teatro Clásico de Mérida, Theaterstücke aufgeführt.

Kirchen und Klöster

Basilika Santa Eulalia in Mérida
Die dreischiffige Basilika Santa Eulalia wurde 1229 auf den Überresten einer schon im 5. Jahrhundert n. Chr. gebauten Basilika errichtet. Das zum Pilgerzentrum aufgestiegene Gotteshaus enthält Kunstschätze aus der frühchristlichen, römischen und westgotischen Zeit.

Kathedrale San Juan Bautista in Badajoz
Die gotische Kathedrale wurde 1230 in Badajoz von Christen errichtet. Ein beeindruckender Chor befindet sich mitten im Hauptschiff, dessen geschnitztes Gestühl auf das Jahre 1557 zurückgeht. Die Sakristei schmücken sechs flämische Wandteppiche aus dem 17. Jahrhundert.

Kathedrale von Plasencia
Die Kathedrale von Plasencia setzt sich aus zwei Gebäuden zusammen. Das erste wurde im 13. Jahrhundert im romanisch-gotischen Duktus erbaut, das zweite folgte im 15. Jahrhundert und weist nur gotische Stilelemente auf. Malereien, Schnitzwerke und eine Fächerkuppel im byzantinischen Stil zeichnen die Kathedrale aus. 

Kirche Santa María la Mayor in Trujillo
Die dreischiffige Iglesia de Santa María la Mayor in Trujillo stammt aus dem 13. Jahrhundert und weist romanisch-gotische Stilelemente auf. Vermutlich wurde sie auf den Überresten einer Moschee errichtet. Charakteristisch ist ihr großes Rosettenfenster über dem Portal.

Kloster Compañía de Jesús in Cáceres
Das Kloster wurde im 18. Jahrhundert im Barockstil erbaut und hat ein sehr bemerkenswertes Säulenportal. 

Kloster Real Monasterio de Santa Maria de Guadalupe
Das Königliche Kloster unserer Frau von Guadelupe wurde im Jahre 1330 von König Alfonso XI. errichtet, undzwar an der Stelle, an der im 13. Jahrhundert einem Schäfer aus Cáceres die Heilige Jungfrau erschienen sein soll. Der wuchtige Bau im Mudéjar-Stil bedeckt eine Fläche von 22.000 m² und bewahrt wertvolle Kunstschätze auf. Am bedeutendsten ist jedoch das Original der Schwarzen Madonna von Guadalupe, Schutzpatronin ganz Spaniens. Das Kloster wurde 1993 aufgenommen in die Liste der UNESCO-Welterbestätten. 

Kloster von Yuste in Cáceres
Das abgeschiedene Kloster Yuste befindet sich in Cuacos de Yuste in der Provinz Cáceres. Kaiser Karl V. hatte sich in seinen letzten Lebensjahren an diesem friedlichen Ort niedergelassen, der zu den beschaulichsten ganz Spaniens gehörte. Das Hieronymiten-Kloster wurde im 15. Jahrhundert gegründet, hat eine herrliche Gartenanlage und einen prächtigen Palastanbau.

Universität

Universidad de Extremadura
Die staatliche Universität Extremadura wurde 1973 gegründet und verfügt über vier Campi – in Badajoz, Cáceres, Mérida und Plasencia. Etwa 25.000 Studenten haben sich immatrikuliert und können aus 90 unterschiedlichen Fachrichtungen wählen.

Naturschönheiten

Nationalpark Monfragüe in Cáceres
Auf etwa 183,96 km², die sich um das Flussufer des Tajo in der Provinz Cáceres befinden, erstreckt sich eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete der Extremadura – der Nationalpark Monfragüe. Er wurde 2007 gegründet und gibt vor allem vielen geschützten Vögeln, wie dem Schwarzstorch, dem Schmutzgeier und dem Steinadler, eine Heimat. Aber auch seine Stauseen und Wälder sind ideal, um zur Ruhe und zu neuen Kräften zu kommen.

Sotofermoso-Gartenanlage in Abadía
Die zur Abtei von Cáceres gehörende Gartenanlage in Abadía zählte im 16. Jahrhundert zu den edelsten und schönsten ihrer Zeit. Heute strahlt sie nicht mehr ganz so glänzend, doch die Grundstruktur erquickt den Besucher mit der längst vergangenen Zeit. Von hier aus hat man zudem einen wundervollen Ausblick auf den Fluss Ambroz, an dem sie liegt.

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