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Bistum Mainz

Kurzer Überblick
Das Bistum Mainz umfasst eine Fläche von 7.692 km² und liegt in Hessen und Rheinland-Pfalz und umfasst zusätzlich den Ort Bad Wimpfen in Baden-Württemberg.
Größere bzw. bekannte Orte in dem Bistum sind neben Mainz u.a. Alzey, Bad Nauheim, Bingen, Darmstadt, Fürth, Gießen, Offenbach, Oppenheim, Rüsselsheim sowie Worms.
Zudem ist die 20.000 Einwohner zählende Stadt Seligenstadt zu nennen - mit seiner berühmten karolingischen Basilika, der Grabeskirche Einhards (Biographen Karls des Großen) sowie mit den Reliquien der Märtyrer Marcellinus und Petrus.
Auf dem Gebiet des Bistums leben rund 2,77 Mio. Menschen, von denen rund 754.000 der römisch-katholischen Kirche angehören. Die Anfänge des Bistums gehen auf das Jahr 400 zurück.

Das Bistum gehört zur Kirchenprovinz des Erzbistums Freiburg. Seit 1983 ist Kardinal Lehmann, der seit 1987 auch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist, der Bischof der Diözese (= Bistum).
Insgesamt gibt es in Deutschland sieben Erzbistümer und zwanzig Bistümer, also 27 Diözesen. In Deutschland leben ca. 27 Mio. Katholiken , 26,5 Mio. Protestanten und rund 2 Mio. Christen, die anderen christlichen Gemeinschaften angehören.  Es sei außerdem erwähnt, dass es in Deutschland rund 24.500 katholische und 26.000 evangelische Kirchen - bei ca. 2.000 Moscheen - gibt.

Kleiner geschichtlicher Abriss

Die Geschichte des Bistums Mainz beginnt bereits um das Jahr 400. Seit dieser Zeit ist die frühere Garnisonsstadt Moguntiacum, das heutige Mainz, als Bistum organisiert nachweisbar. Aber bereits im 2. Jahrhundert gab es in Moguntiacum eine christliche Gemeinde.
Jahrhunderte später erhielt der Missionar Winfried Bonifatius (672 - 754) aus Wessex in Südengland - seit 732 vom Papst zum Missions-Erzbischof ernannt - um 745 das Bistum Mainz. Es sei erwähnt, dass Bonifatius die Bistümer von Regensburg (739), Passau (739), Salzburg (739), Freising (739), Würzburg (741), Eichstätt (741) und Erfurt (742) gründete und deren Bischöfe weihte.

Unter Lul bzw. Lullus (710-786), einem Schüler von Bonifatius, wurde die Diözese Mainz dann zum Erzbistum erhoben. Lul war der erste reguläre Erzbischof von Mainz und der erste Abt des Klosters (Bad) Hersfeld. Das Bistum erstreckte sich bis zu seiner Auflösung 1801/1803 vom linken Nahe- und Mittelrheingebiet bis nach Thüringen (Erfurt) sowie vom Neckar und Odenwald bis zum Gebiet südlich von Gandersheim in Norddeutschland. Dem neuen Erzbistum wurden seinerzeit die Bistümer Erfurt und Büraburg eingegliedert. Büraburg war früher eine fränkische Burg beim heutigen Ort Fritzlar im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen.
In den folgenden Jahrhunderten reichte der Einfluss des Erzbistums Mainz zeitweise von Straßburg über Chur bis nach Olmütz, Prag, Brandenburg und Havelberg. Erzbischof Willigis (975-1011), der Erbauer des Mainzer Doms, war einer der bedeutendsten Erzbischöfe von Mainz. Ab dem Jahr 1044 war das Amt des Mainzer Erzbischofs mit dem des Erzkanzlers des „Heiligen Römischen Reiches“ verbunden. Der Mainzer Erzbischof gehörte seit dem 14. Jahrhundert zu den sieben Kurfürsten, denen die Wahl des römisch-deutschen Königs oblag.
Eine besondere Rolle spielte Albrecht II. von Brandenburg (1490-1545), der im Jahr 1514 zum Erzbischof von Mainz gewählt wurde. Da er bereits das Erzbistums Magdeburg innehatte und Administrator des Bistums Halberstadt war, musste für diese Ämterhäufung die Erlaubnis Roms eingeholt werden, was mit erheblichen Zahlungen an die römische Kurie verbunden war. Das nötige Geld wurde u.a. von dem Dominikaner-Prediger Johann Tetzel (1465-1519) durch den Verkauf von Ablässen (Ablasshandel) beschafft. Nicht zuletzt war dieser Ablasshandel einer der Gründe für die Reformation in Deutschland.  
Im Zuge der Französische Revolution das Erzbistums Mainz sein Ende. Infolgedessen wurde 1801 das Gebiet des Bistums neu geordnet. Der von Napoleon 1802 eingesetzte Bischof Joseph Ludwig Colmar (1760-1818) rettete übrigens die beiden Dome von Mainz und Speyer vor dem Abbruch. Nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft und der Neugliederung Deutschlands wurden auch eine Reihe von Bistümern zwischen 1821 und 1827 neu gegliedert. Das Erzbistum Mainz gehörte fortan mit Rottenburg-Stuttgart und Freiburg/Breisgau zur Oberrheinischen Kirchenprovinz.
Erwähnenswert ist Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler (1811-1877), Bischof von Mainz ab 1850, der durch seinen Einsatz für soziale Fragen und die Freiheit der Kirche zu einem der bedeutendsten Bischöfe des 19. Jahrhunderts gehört.  
Während der Zeit des NS-Regimes von 1933 - 1945 wurden die Aktivitäten im Bistum Mainz stark reglementiert, bis hin zu Verfolgungen engagierter Katholiken. So kritisierte Bischof Albert Stohr, der von 1935 bis 1961 Bischof war, die Angriffe auf die Kirche, ihre Mitglieder und Einrichtungen. Es bezog Stellung gegen die Euthanasie.
Nach dem Krieg stand das Bistum vor einem Neuanfang. Mainz wurde 1942 durch Bombenangriffe völlig zerstört, auch die Integration vieler Heimatvertriebener stellten die kirchlichen und weltlichen Machthaber vor schwierige Aufgaben.
Sehr bekannt - auch über die Grenzen des Bistums hinaus - wurde der Nachfolger von Bischof Stohr, Kardinal Hermann Volk, der von1962 bis1982 das Amt des Bischofs von Mainz innehatte. Er spielte u.a beim Zweiten Vatikanischen Konzil in Rom (1962 - 1965) als Reformer eine wichtige Rolle.

Öffentlicher Bistumshaushalt
Über den  Öffentlichen Bistumshaushalt laufen u.a. die Kirchensteuer und eine Reihe von staatlichen Leistungen. Die Bilanzen dieses Haushalts sind öffentlich zugänglich bzw. werden vom Bistum veröffentlicht. Dieser Haushalt wird meistens von einem Gremium kontrolliert, in dem sich auch katholische Laien befinden.

Bischöflicher Stuhl

Unter diesem Begriff versteht man Teile des Eigentums eines Bistums bzw. Erzbistums, das nahezu steuerfrei ist. Eine Kontrolle üben der Bischof selbst und einige bischöfliche Institutionen - wie der Vermögensverwaltungsrat - aus.  Dieses Vermögen wurde innerhalb vieler Jahre durch Schenkungen, Erbschaften, Stiftungen oder Aktien erworben. Auch Immobilien, Ländereien, Wälder, Brauereien, Banken oder Akademien und deren Erträge, wie z.B. Zinsen zählen dazu. Der Bischöfliche Stuhl ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und ist gegenüber staatlichen Institutionen nicht auskunftspflichtig.

Vermögenshaushalt des Bistums
Der Vermögenshaushalt des Bistums ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die Aufsicht führt ein so genannter Kirchensteuerrat, der seine Aufsicht aber meist an den Diözesanverwaltungsrat delegiert hat. Die Vermögenswerte bleiben gegenüber anderen Personen geheim, und es besteht gegenüber dem Staat und seinen Institutionen keine Auskunftspflicht. Zudem besteht nur eine eingeschränkte Steuerpflicht.

Vermögenshaushalt des Domkapitels
Der Vermögenshaushalt des Domkapitels ist ebenfalls eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, die dem Staat gegenüber nicht auskunftspflichtig ist und deren Vermögenswerte teilweise geheim sind. Zudem besteht nur eine eingeschränkte Steuerpflicht.
Die Aufsicht führt das Domkapitel, das z.B. auch dem Papst Vorschläge für die Wahl eines neuen Bischof machen kann.
Es gibt Schätzungen, dass einige deutsche Bistümer bzw. Erzbistümer über ein Vermögen, auch in Form von Ländereien oder Immobilien, von einigen Milliarden Euro verfügen - darin sind nicht die Werte von Domen, Kirchen u.ä. eingerechnet.

Detschland, Mainz, Hoher Dom zu Mainz
Der Dom, Mainz © goruma (B.Ramm)

Die Bischofskirche
Der Mainzer Dom ist als Kathedrale und Bischofskirche der geistliche Mittelpunkt des Bistums Mainz. Bei dem Dom, der zu den Kaiserdomen zählt, handelt es sich in seiner heutigen Form um eine dreischiffige romanische Säulenbasilika, die in ihren Anbauten gotische aber sogar auch barocke Stilelemente aufweist.

Etwa um das Jahr 975 wurde unter Erzbischof Willigis (940-1011) - der zugleich Reichserzkanzler des Heiligen Römischen Reiches war und zuvor Otto I. (912-973), genannt der Große, gedient hatte - mit dem Bau eines neuen Doms begonnen. Am Tag der Weihe, dem 28. oder 29. August 1009 unter Willigis, wurde der Bau bereits wieder durch einen Brand zerstört. Seine beiden Nachfolger im Amt des Erzbischofs - Erkanbald und Aribo - begannen mit dem Wiederaufbau, der aber erst unter Erzbischof Bardo - Erzbischof von 1031 bis 1051 - am 10. November 1036 in Gegenwart von Kaiser Konrad II. (990-1039) neu geweiht wurde.

Der Dom wurde im Laufe der Jahrhunderte häufig umgebaut und erweitert, aber seine damalige Grundform blieb bis heute erhalten. .

An dem Langhaus des Doms wurde dennoch das ganze 12. Jahrhundert über weiter gearbeitet, was sogar dazu führte, den alten Westbau des Willigis-Doms zu ersetzen und im Stil der Spätromanik neu zu bauen. Die erneute Weihe des Doms fand nach dem (vorläufigen) Ende der Umbauten am 4. Juli 1239 durch Erzbischof Siegfried III. von Eppstein (1194-1249) statt.
Am 22. Mai 1767 brannte infolge eines Blitzschlags der große westliche Vierlingsturmhelm ab. Er wurde im Jahr 1769 durch von Franz Ignaz Michael Neumann (1733-1785) - dem Sohn von Balthasar Neumann (1687-1753) – mit einem neuen Turmhelm in barocken Stile versehen, der bis heute dem Dom eines seiner charakteristischen Merkmale verleiht.
Bei dem Beschuss der Stadt durch die Preußen im Jahr 1793 wurde auch der Dom beschädigt. Während der so genannten „Mainzer Republik“ diente der Dom als Heerlager und Magazin. Infolge seines Zustands sollte der Dom sogar abgerissen werden, was aber durch die massive Intervention von Bischof Colmar (1760-1818) bei Napoleon abgewendet werden konnte. Colmar begann mit dem Wiederaufbau des Doms. Aber 1813 wurde der Dom erneut missbraucht - und zwar von den Franzosen als Lazarett und sogar als Schweinestall. Aber im November 1814 konnte der Dom wieder als Kirche genutzt werden. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts fanden weitere Umbauarbeiten statt, während das 20. Jahrhundert von Erhaltungs- und Restaurierungsarbeiten geprägt war. Glücklicherweise überstanden die Gewölbe des Doms die Bombardierungen der Stadt, bei der auch der Dom getroffen wurde und nahezu alle Dächer abbrannten.Seit 2001 wird der Dom erneut einer umfassenden Sanierung unterworfen, die etwa 10 bis 15 Jahre dauern soll.

Hinweis
Am Sonntag den 1. Februar 2009 feierte man im Dom mit einem Gottesdienst unter der Leitung von Kardinal Lehmann feierlich das 1000-jährige Jubiläum des Doms

Der Mainzer Bischof
Der amtierende Bischof der Diözese Mainz ist in der Nachfolge von Kardinal Karl Lehmannt seit dem 8. August 2017 Peter Kohlgraf.

Kardinal Karl Lehmann
Kardinal Karl Lehman war einer der bedeutendsten Kirchen führer in der Bundesrepubklik. Er war am   verstorben.
Karl Lehmann wurde am 16. Mai 1936 in Sigmaringen im heutigen Baden Württemberg geboren. Nach seiner Schulzeit in Sigmaringen, die er mit dem Abitur abschloss, studierte er von 1956 bis 1964 Philosophie und Theologie in Freiburg und Rom. Danach wurde er am 10. Oktober 1963 in Rom von Kardinal Döpfner (1913-1976) zum Priester geweiht.
In den Jahren 1962 und 1967 erwarb er die Doktorentitel in Philosophie und Theologie mit Arbeiten über den Philosophen Martin Heidegger über das Thema "Auferweckt am dritten Tage nach der Schrift". Als Assistent von Karl Rahner (1904-1984) zwischen 1964 und 1967 arbeitete er an den Universitäten von München und Münster. Bereits 1968, also im Alter von 32 Jahren, erhielt er einem Ruf auf den Lehrstuhl für katholische Dogmatik und Theologische Propädeutik in Mainz. Drei Jahre später übernahm er in Freiburg/Breisgau die Professur für Dogmatik und Ökumenische Theologie.
Am 3. Juni 1983 wurde Karl Lehmann durch das Domkapitel zum Bischof von Mainz gewählt und am 23. Juni 1983 durch den Papst dazu ernannt. Am 2. Oktober 1983 empfing er die Bischofsweihe im Mainzer Dom durch Kardinal Hermann Volk. Er ist damit der 87. Nachfolger des heiligen Bonifatius auf dem Mainzer Bischofsstuhl. Wie erwähnt, wurde er 1987 zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz  gewählt und in diesem Amt im Jahr 2005 für weitere sechs Jahre bestätigt. Aber aus gesindheitlichen Gründen trat er Anfang 2008 von diesem Amt zurück.
Am 28. Januar 2001 wurde er nach langem Zögern von Papst Johannes Paul II. (1920-2005) zum Kardinal ernannt. In dieser Funktion nahm er am Konklave im April 2005 teil, auf dem Kardinal Joseph Ratzinger zum Papst Benedikt XVI. (geb. 1927) gewählt wurde.
Auf seinen Wunsch hin wurde er zu seinem 80. Geburtstag am 16. Mai 2016 in den Ruhestand verabschiedet. An der Abschiedsfeier in Mainzer Dom und anschließend in der Rheingoldhalle nahmen ca. 1.700 Menschen teil.
Die Laudatio hielt auf seinen Wunsch hin der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz.

Besoldung des Bischofs
Aufgrund des "Hauptschlusses der außerordentlichen Reichsdeputation" (Reichsdeputationshauptschluss) vom 27. April 1803 - nach den vorangegangenen Enteignungen der Kirchen unter Napoleon - zahlt der deutsche Steuerzahlen noch heutzutage  ca. 500 Millionen Euro als Entschädigung an die beiden großen Kirchen - unabhängig von der Kirchensteuer.
Davon werden u.a. die Bischöfe bzw. Erzbischöfe sowie die Weihbischöfe besoldet. Die Höhe dieser Besoldung entspricht in etwa der eines Staatssekretärs in einem Bundes- oder Landesministerium.

Peter Kohlgraf, Sohn eines Maurers und einer Krankenschwester, machte sein Abitur am Kölner Dreikönigsgymnasium. Er studierte ab 1986 Philosophie und Katholische Theologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und für ein Semester in Salzburg. Sein Diplom legte er 1991 in Bonn ab. Nach der pastoralen Ausbildung im Priesterseminar Köln empfing Peter Kohlgraf am 18. Juni 1993 im Kölner Dom die Priesterweihe durch den Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Zusammen mit ihm wurden Stefan Heße und Dominikus Schwaderlapp geweiht, die beiden späteren Kölner Generalvikare. Sie sind heute Erzbischof von Hamburg bzw. Kölner Weihbischof. Nach einer Tätigkeit als Kaplan an Herz Jesu und St. Martin in Euskirchen bis 1996 war er Subsidiar im Seelsorgebereich Bad Honnef mit Wohnsitz an St. Mariä Heimsuchung (Rhöndorf). Im Jahr 2000 wurde Kohlgraf an der Universität Bonn bei Ernst Dassmann über Die Ekklesiologie des Epheserbriefes in der Auslegung durch Johannes Chrysostomus promoviert.[1] Ab 1999 war er Religionslehrer und Schulseelsorger am erzbischöflichen Kardinal-Frings-Gymnasium in Bonn-Beuel, außerdem Bonner Stadtgruppenkaplan der Katholischen Studierenden Jugend (KSJ).[2] 2003 wurde er Repetent am Collegium Albertinum in Bonn und Seelsorger am städtischen Beethoven-Gymnasium sowie im Kinderheim Hermann-Josef-Haus in Bad Godesberg; 2009 wechselte er als Schulseelsorger an das erzbischöfliche Gymnasium Marienberg und das Berufskolleg Marienberg in Neuss.[3]
Peter Kohlgraf im Mai 2017 als Dozent der Pastoraltheologie an der Katholischen Hochschule Mainz

Im Jahre 2010 habilitierte sich Kohlgraf am Lehrstuhl für Religionspädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster bei Udo Schmälzle mit einer Arbeit zum Thema „Glaube im Gespräch. Die Suche nach christlicher Identität und Relevanz in der alexandrinischen Vätertheologie. Ein Modell für praktisch-theologisches Bemühen heute?“ Von 2010 bis 2013 war er Privatdozent an der Universität Münster, ab 2013 Professor für Pastoraltheologie an der Katholischen Hochschule Mainz – seit dem Wintersemester 2016/17 als Dekan des Fachbereichs Praktische Theologie – und gleichzeitig Pfarrvikar in der Pfarrgruppe Wörrstadt mit Wohnsitz in Partenheim in Rheinhessen.[1]

Am 18. April 2017 ernannte Papst Franziskus Peter Kohlgraf zum Bischof von Mainz und damit zum 88. Nachfolger des heiligen Bonifatius auf dem Mainzer Bischofsstuhl.

Am 8. August 2017 legte er in der Mainzer Staatskanzlei vor der Ministerpräsidentin Malu Dreyer und dem Ministerpräsidenten Volker Bouffier den Treueeid gemäß Artikel 16 des Reichskonkordats ab.
Die Bischofsweihe im Mainzer Dom fand am 27. August 2017 statt und wurde ihm von seinem Amtsvorgänger Karl Kardinal Lehmann gespendet.

Bischöfliches Ordinariat Mainz
Bischofsplatz 2
55116 Mainz
Tel: 06131 - 253 - 0




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