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Hagel
Hagel und Graupel
Schriftsteller und Dichter (m/w)
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Douglas Adams (1952-2001)
Douglas Noël Adams wurde 1952 in Cambridge geboren, wo er später Englisch studierte. Er lernte dort das Monty Pythons-Mitglied Graham Chapman kennen, mit dem er an Sketchen zusammenarbeitete. Sein berühmtestes Werk ist die Buch-Reihe im Science Fiction-Stil "Per Anhalter durch die Galaxis", deren erster Band 1979 erschien. Verfilmungen davon trugen zum weltweiten Ruhm des Schriftstellers bei. Adams starb 2001 in Santa Barbara, USA.
Kingsley Amis (1922-1995)
Kingsley Amis wurde 1922 in London geboren, studierte in Oxford und unterrichtete Englisch sowohl in Cambridge als auch an der Universität von Swansea. Als Freund und Bewunderer des James Bond-Erfinders Ian Fleming, erhielt er nach dessen Tod den Auftrag, die Geheimagentenserie fortzuschreiben. So erschien 1968 "James Bond auf der griechischen Spur". Zu Amis Werk gehören auch verschiedene Science Fiction-Serien. Er starb 1995 in London.
Martin Amis (geb. 1949)
Martin Louis Amis wurde 1949 in Oxford geboren. Er studierte am Exeter College und wurde berühmt durch seinen 1974 erschienenen Roman "The Rachel Papers", der in Deutschland unter dem Titel "Er? Will! Sie nicht?" als Film erschien.
Sein Vater war der bekannte 007-Autor Kingsley Amis, der im Jahr 1995 verstarb.
W. H. Auden (1907-1973)
Anglo-amerikanischer Dichter. Wystan Hugh Auden wurde 1907 in York als Kind eines Arztes geboren. Während seiner Schulzeit in Surrey machte er die Bekanntschaft mit dem später berühmten Autor Christopher Isherwood. Zusammen gingen sie 1939 nach Amerika. Sein berühmtestes Werk entstand 1947 und heißt "Das Zeitalter der Angst". Für das Nachkriegsversepos erhielt er 1948 den Pulitzer-Preis. Auden starb 1973 in Wien.
Jane Austen (1775-1817)
Jane Austen wurde 1775 in Steventon als Tochter eines Geistlichen geboren und hatte sieben Geschwister. Sie avancierte zu einer der bekanntesten britischen Schriftstellerinnen ihrer Zeit, die man auch Regency-Zeit nennt. Austen lebte lange im Südosten Englands, wo sie ihre bekanntesten und vielfach verfilmten Romane "Gefühl und Verstand" (1811), "Stolz und Vorurteil" (1813) sowie "Emma" (1816) und zahlreiche weitere schrieb. Die beiden genannten Werke gehören zu den Klassikern der englischen bzw. britischen Literatur.Das Hauptmerkmal ihrer Werke sind romantische Liebesgeschichten. Austen starb 1817 in Winchester und hat nachfolgende Schriftstellergenerationen entscheidend beeinflusst.
Winchester liegt im Süden Englands und hat ca. 40.000 Einwohner. Die Stadt ist der Verwaltungssitz der Grafschaft Hampshire und des Distrikts City of Winchester.
Iain M. Banks (geb. 1954)
Iain Menzies Banks wurde 1954 in Dunfermline als Sohn eines Matrosen geboren. Er studierte u. a. Englisch und Philosophie in Stirling und reist nun viel um die Welt. Banks schlug sich als Krankenpfleger und IBM-Arbeiter durch. Er hat sich dann vor allem auf Science-Fiction-Romane spezialisiert, nachdem er seinen internationalen Durchbruch mit Werken wie "Die Wespenfabrik" (1984) feierte. In Großbritannien wurden seine Stücke zu Bestsellern.
J. M. Barrie (1860-1937)
Sir James Matthew Barrie war ein schottischer Schriftsteller und Dramatiker. Er wurde 1860 in Kirriemuir als Sohn eines Webers geboren und studierte an der Universität von Edinburgh. Barrie schuf die berühmte literarische Figur Peter Pan, die zahlreiche Schriftsteller, Filmemacher und Popsänger inspiriert hat. Michael Jackson beispielsweise sah sich als Peter Pan an – ein Kind, das nie ein Erwachsener wird. Barrie starb 1937 in London.
William Blake (1757-1827)
Dichter, Maler, Mystiker. William Blake kam 1757 in London als Kind eines Strumpfherstellers zur Welt. Engelserscheinungen und andere mystische Begebenheiten, die er bereits im Kindesalter erfahren hatte, beschrieb Blake in seinen Gedichten sowie Malereien. Besonders biblische Motive hatten es dem Dichter angetan. Seine "Songs of Experience" (1793-1794) zählen zu Blakes berühmtesten Werk. Dichter, Regisseure, Bands – noch heute wirkt Blakes Einfluss fort. Er starb 1827 in seiner Geburtsstadt.
James Boswell (1740-1795)
Schriftsteller und Rechtsanwalt. James Boswell wurde 1740 in Edinburgh als Sohn eines Richters geboren und studierte u. a. an der Universität von Glasgow. Die Biografie "Dr. Samuel Johnson. Leben und Meinungen" (1791) wird zu den wichtigsten biografischen Büchern der englischen Literatur gezählt und handelt von Boswells Freund. Boswell, der viel in seinem Leben gereist ist, starb 1795 in London. Er hat nachkommende Schriftstellergenerationen entscheidend beeinflusst.
Geschwister Brontë
Die aus Yorkshire stammenden Geschwister Charlotte (1816-1855), Emily (1818-1848) und Anne Brontë (1820-1849) waren Töchter eines Pfarrers. Sie veröffentlichten 1846 ihre erste Gedichtsammlung "Poems", wobei sie sich intensiv mit der Fantasiewelt auseinandersetzten. Charakteristisch ist, dass die drei stets unter männlichen Künstlernamen publizierten. Charlottes Roman "Jane Eyre" (1847) zählt zu den bekanntesten Werken der Geschwister sowie der Weltliteratur. Aber auch "Sturmhöhe" (1847) von Emily feierte internationale Erfolge und wurde verfilmt.
Robert Browning (1812-1889)
Dichter und Dramatiker. Robert Browning wurde 1812 in London als Sohn eines Bankers geboren. Er galt als hochbegabt und studierte an der London University. Troubadoure und Alchimisten kommen in seiner Dichtung vor. "Der Rattenfänger von Hameln" (1842) ist eines seiner berühmtesten Poeme. Aber auch Theaterstücke wie "Strafford" (1837) hat Browning verfasst. Ab den späten 1870er Jahren lebte er hauptsächlich in Italien. Browning starb 1889 in Venedig.
John Buchan (1875-1940)
Buchan war ein schottischer Schriftsteller, Journalist, Publizist und Politiker, der 1875 in Perth das Licht der Welt erblickte. Der Sohn eines Pfarrers studierte u. a. in Oxford. Er schrieb mit dem vielfach verfilmten Buch "Die 39 Stufen" den ersten erfolgreichen Spionageroman des 20. Jahrhunderts. Hinzu kamen Biografien (über u. a. Sir Walter Scott, Oliver Cromwell) und Abenteuerromane (z. B. "Trommeln über Transvaal"). Buchan starb 1940 im kanadischen Montreal. Er hatte zudem als Gouverneur von Kanada gearbeitet und den Titel 1. Baron Tweedsmuir inne.
Robert Burns (1759-1796)
Robert Burns wurde 1759 in Alloway als Kind eines Gärtners geboren. Der schottische Schriftsteller, Lieddichter und Poet schrieb ausschließlich über die Natur und über seine eigenen Gefühle, das heißt, er dichtete nur Selbstempfundenes und Selbsterlebtes. Seine Art der Dichtung übte auf die britische Literatur einen großen Einfluss aus. Burns inspirierte selbst Lord Byron und Percy B. Shelley. Am berühmtesten ist wohl sein Text "Auld Lang Syne", das im englischsprachigen Raum rituell an Silvester gesungen wird. Burns, der außerdem in der Freimaurerloge war, starb 1796 in Dumfries.
A. S. Byatt (geb. 1936)
Schriftstellerin. Antonia Susan Byatt wurde 1936 in Sheffield geboren und studierte sowohl in York als auch in Cambridge. Bevor sie ihre Karriere als Schriftstellerin begann, lehrte sie an der Universität von London. Zu ihren wichtigsten Werken gehört "Possession" (1990) – dt.: "Besessen" (1993), wofür sie den beliebten Booker Prize erntete. Im Jahre 1999 erhielt Byatt den royalen Titel "Dame Commander".
Lord Byron (1788-1824)
Dichter. George Gordon Byron wurde 1788 als Sohn des Südseeforschers John Byron in London geboren. Er studierte in Cambridge und gilt als wesentlicher Vertreter der Schwarzen Romantik aufgrund seiner Poetik und seines eskapistischen Lebens mit mehreren Affären. Byron starb 1824 im griechischen Messolongi, nachdem er sich intensiv dem Freiheitskampf des Landes gewidmet hatte.
John Le Carré (geb. 1931)
Schriftsteller. Le Carré, der mit richtigem Namen David John Moore Cornwell heißt, wurde 1931 im britischen Poole geboren. Seine Mutter war Olive Cornwell, sein Vater Richard Thomas Archibald Cornwell. Er studierte u. a. am Lincoln College in Oxford. Internationale Aufmerksamkeit wurde ihm ab 1963 zuteil – mit der Veröffentlichung seines Romans " The Spy Who Came In From The Cold" ("Der Spion, der aus der Kälte kam"), auch bekannt als "James Bond"-Verfilmung.
Lewis Carroll (1832-1898)
Schriftsteller, Mathematiker, Fotograf. Lewis Carroll wurde 1832 in Daresbury als Sohn eines späteren Bischofs geboren. Er studierte u. a. in Oxford. Mit dem Werk "Alice im Wunderland" aus dem Jahre 1865 hat er das wohl bekannteste Kinderbuch der Welt verfasst, das mehrfach verfilmt wurde. Wortwitz, Satire, mathematische Logik zählen zu den Zutaten des Buches, das von Mathematikern ebenso hoch gelobt wurde. Carroll starb 1898 in Guildford.
Roald Dahl (1916-1990)
Der Roman- und Kinderbuchautor Roald Dahl wurde 1916 in Llandaff als Kind norwegischer Eltern geboren. "The Gremlins" (1943) war sein erstes Kinderbuch und wurde später erfolgreich verfilmt, ebenso wie sein zweites Kinderbuch "Charlie und die Schokoladenfabrik". Der u. a. mit dem Edgar Allan Poe Award ausgezeichnete Meister des schwarzen Humors starb 1990 in Great Missenden. Er hinterließ außerdem zwei Autobiografien: "Boy – Schönes und Schreckliches aus meiner Kinderzeit" sowie "Im Alleingang. Meine Erlebnisse in der Fremde".
Daniel Defoe (ca. 1660-1731)
Der Romanautor wurde in London als Sohn eines Handwerkers, der mit Kerzen handelte, geboren. Er etablierte sich zunächst als Kaufmann und reiste um die ganze Welt. Anfangs schrieb er ironische Pamphlete, gab dann jedoch ein eigenes Magazin heraus und schrieb seit 1719 an "Robinson Crusoe", dem Werk, das heute als Ursprung der englischen Romankunst betrachtet wird. Defoe, der sich Zeit seines Lebens für Freiheit in seinem Land stark gemacht hat, starb 1731 in London.
Charles Dickens (1812-1870)
Charles John Huffam Dickens, der berühmte Schriftsteller, arbeitete schon mit 14 Jahren als Anwaltsgehilfe in London und verbrachte seine komplette Freizeit in der Bibliothek des British Museum. Ab 1932 war er Reporter für den "Morning Chronicle" und begann bald, Magazine und Literarisches zu veröffentlichen. Er gehört zu den großen englischen Erzählern und zeichnete sich zudem durch soziales Engagement aus. Seine Werke (u. a. "Oliver Twist", "Große Erwartungen") gewähren tiefe Einblicke in die Lebensverhältnisse im viktorianischen London. Dickens, der auch unter dem Künstlernamen Boz schrieb, starb 1870 bei Rochester.
John Donne (1572-1631)
Schriftsteller und Poet. John Donne wurde 1572 in London geboren, wo er später, 1631, auch starb. Er wuchs in einer katholischen Familie auf, studierte am Hertford College in Oxford sowie in Cambridge. Donne ging in die Geschichte ein als wichtigster Vertreter metaphysischer Dichtung. Am meisten gefeiert wird sein Gedicht "The Canonization" aus dem Jahr 1896.
Sir Arthur Conan Doyle (1859-1930)
Schriftsteller und Arzt. Arthur Conan Doyle wurde 1859 in Edinburgh geboren, wo er später Medizin studierte. Als Schiffsarzt reiste er um die Welt und schrieb nebenbei Literatur. Doyle war der Erfinder der weltbekannten fiktiven Detektivfigur Sherlock Holmes, die ihm schon zu Lebzeiten großen Ruhm einbrachte. Zusammen mit Dr. Watson klärt Holmes zahlreiche verzwickte Fälle in London auf. Die Geschichten wurden mehrfach verfilmt. Aber auch historische Romane und Sachbücher gehörten zum Repertoire des Schotten. Doyle starb 1930 in Crowborough an einem Herzinfarkt.
Jasper Fforde (geb. 1961)
Autor, Kameramann. Jasper Fforde wurde 1961 in London geboren und debütierte mit dem Roman "Der Fall Jane Eyre" (2001). Die Hauptfigur Thursday Next kam so gut an beim Publikum, dass Fforde seither mehrere Nachfolgebände veröffentlicht hat. Mit Komik, Wortspielen und Fantasy-Elementen schrieb er sich in die Herzen von Lesern auf aller Welt. Fforde bestach zudem als Kameramann bei dem 007-Streifen "Golden Eye". Von diesem Künstler wird man noch einiges hören.
Helen Fielding (geb. 1958)
Schriftstellerin und Journalistin. Helen Fielding wurde 1958 in Morley geboren und studierte am Oxforder St. Anne's College. Ab 1979 arbeitete sie für die BBC, später dann für die "Sunday Times" und andere britische Zeitungen. International bekannt wurde Fielding durch ihre ab 1995 erschienenen Kolumnen über "Bridget Jones", die später als Roman veröffentlicht und schließlich mit enormem Erfolg verfilmt wurden.
Henry Fielding (1707-1754)
Nach seinem Studium in London schrieb Henry Fielding zunächst 25 Dramen, begann dann aber, Romane zu verfassen, nachdem sich die Romanform mit Daniel Defoes "Robinson Crusoe" etabliert hatte. Fielding kam mit "Tom Jones" heraus. Er war berühmt-berüchtigt für seine scharfe Zunge, verteidigte die Regierung gegen die Katholiken, weshalb er das Amt des Magistrats von Westminster und Middlesex bekam und widmete sich der Verbrechensbekämpfung, bis er 1754 in Lissabon starb.
Ken Follett (geb. 1949)
Follett wurde 1949 in Cardiff als Sohn streng religiöser Eltern geboren und begann früh zu lesen. Sein bekanntestes Werk ist der Geschichtsroman "Die Säulen der Erde" von 1990. Das Stück wurde nicht nur verfilmt, sondern auch zu einem Spiel gemacht. Durch den Spionagethriller "Die Nadel" von 1978 war er bereits international berühmt geworden. Der Bestseller-Autor, einst Philosophie-Student am University College London, hatte sich zunächst als Enthüllungsjournalist versucht, gab es später aber auf, um seiner wahren Begabung Zeit zu widmen.
E. M. Forster (1879-1970)
Schriftsteller. Edward Morgan Forster wurde 1879 als Sohn eines Architekten in London geboren. Er studierte in Cambridge, wo er bedeutende Autoren kennenlernte, mit denen zusammen er dem literarischen Zirkel der Bloomsbury Group angehörte. Zu seinen geachtetsten Werken gehören "Room with a view" (1908) – dt.: "Zimmer mit Aussicht" (1948) und "Howards End" (1910) – dt.: "Wiedersehen in Howards End" (1949). Viele kennen auch seinen Satz: "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" Forster starb 1970 in Coventry.
Lady Antonia Fraser (geb. 1932)
Schriftstellerin und Historikerin. Lady Antonia Margaret Caroline Pakenham wurde 1932 in eine irisch-englische Aristokratenfamilie in London hineingeboren. Sie verfasste mehrere Biographien (über Oliver Cromwell, Maria Stuart, Marie Antoinette) und Standardwerke sowie Krimis. Fraser ist eine Bestsellerautorin von internationalem Ruf und publiziert auch teilweise unter dem Namen Antonia Pinter. Sie war mit dem Literaturnobelpreisträger Harry Pinter verheiratet.
Dick Francis (1920-2010)
Francis kam 1920 in Lawrenny zur Welt und schrieb vor allem Krimis. Da seinem Vater ein Rennstall gehörte, saß er bereits mit sechs Jahren als Jockey im Sattel. Er ritt sogar vier Jahre lang Pferderennen für die Königin Mutter. Seine erfolgreiche Reitkarriere mit rund 350 Siegen endete abrupt 1956 nach einem Sturz. Aufgrund der dabei erlittenen schweren Verletzungen musste er den Reitsport aufgegeben und wurde Sportreporter beim Londoner Sunday Express. Jährlich erschien außerdem ein Buch von Francis, der vielfach ausgezeichnet wurde. Verfilmt wurden u. a. seine Werke "Eine todsichere Sache" sowie "Original oder Fälschung". Im Jahr 2010 starb Francis auf Grand Cayman.
Lewis Grassic Gibbon (1901-1935)
Der als James Leslie Mitchell 1901 in Aberdeenshire geborene Schriftsteller schrieb eine schwermütige Schilderung des Landlebens in Schottland, die Trilogie "A Scots Quair" (1932-1934), die ihn schlagartig berühmt machte. Darin wandte er auch den Stream of Consciousness an. Zuvor diente Gibbon jedoch in der Royal Air force und war u. a. im Iran und in Ägypten stationiert. Gibbon starb 1935 in Hertfordshire.
Graham Greene (1904-1991)
Schriftsteller. Greene wurde 1904 im britischen Berkhamsted als Henry Graham Greene geboren. Er war das vierte Kind des Ehepaares Charles Henry und Marian – geb. Raymond – Greene. Greene studierte am Balliol College in Oxford. Für seine Spiongeschichten, Krimis und Abenteuergeschichten (z.B. "Der stille Amerikaner", "Die Stunde der Komödianten") erhielt er mehr Nominierungen für den Literaturnobelpreis als irgendein anderer Schriftsteller. Verliehen wurde er ihm jedoch nicht. Greene starb 1991 in der Schweiz.
Dafydd ap Gwilym (ca. 1320-1350)
Dafydd ap Gwilym wurde etwa 1320 in Ceredigion in adlige Verhältnisse hineingeboren und avancierte zum berühmtesten Dichter von Wales. In seinem Werk, das vor allem um das Thema Liebe kreist, lassen sich jede Menge europäische Einflüsse erkennen. Gwilym gilt als Neuerer der walisischen Poesie. Sein populärstes Stück heißt "Die Mädchen von Llanbadarn". Gwilym starb etwa 1350 und soll ein Vielreisender gewesen sein.
Joanne Harris (geb.1964)
Schriftstellerin. Joanne Michèle Sylvie Harris wurde 1964 in Barnsley geboren und studierte Sprachen in Cambridge. Neben ihrer Schriftstellertätigkeit arbeitet sie u. a. als Französischlehrerin. International bekannt wurde Harris durch ihren 1999 erschienenen Roman "Chocolat" und dessen Verfilmung ein Jahr später mit Größen wie Juliette Binoche und Johnny Depp.
Nick Hornby (geb. 1957)
Schriftsteller. Nick Hornby wurde 1967 in Redhill geboren und studierte in Cambridge, wo er u. a. Hörspiele verfasste. Danach unterrichtete er Englisch, bevor er Anfang der 1990er Jahre nur noch als Schriftsteller tätig war. Sein Buch "High Fidelity" (1995) und die damit verbundene Verfilmung im Jahre 2000 hatten ihn schlagartig berühmt gemacht. Es folgten Kassenschlager wie "About a Boy" (1998) und "How to be Good" (2001).
Aldous Huxley (1894-1963)
Schriftsteller. Aldous Leonard Huxley wurde 1894 im britischen Godalming geboren. Später wanderte er nach Los Angeles aus, wo er im Jahre 1963 starb. Er studierte am Balliol College in Oxford und arbeitete ab seinem 22. Lebensjahr ausschließlich als Autor. Berühmt wurde er durch seinen 1932 erschienen Roman "Brave New World" ("Schöne neue Welt"), das als äußerst verstörend empfunden wurde.
Sarah Kane (1971-1999)
Dramatikerin, Regisseurin. Sarah Kane wurde 1971 in Essex als Tochter stark religiöser Journalisten geboren. Sie neigte zur Melancholie und Depression und schrieb sehr radikale Stücke wie "Zerbombt" oder "4.48 Psychose". Konflikte von Beziehungen, Einsamkeit, Unzulänglichkeit – das waren die Themen von Kane, die stets Kontroversen provozierte. Durch ihre klare Sprache wurde sie jedoch mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Kane starb 1999 in London, indem sie sich erhängte.
John Keats (1795-1821)
Der Dichter, der 1795 in London zur Welt kam, gehört zu den größten und traurigsten seiner Zeit – der englischen Romantik. Seine "Ode an eine Nachtigall" (1819) gehört zu den bewegendsten Schriftstücken der englischen Literatur. Der Nachfahre eines Stallmeistern starb im Alter von nur 26 Jahren an Tuberkulose. An dieser Krankheit war zuvor bereits seine Mutter aus dem Leben geschieden.
David Lodge (geb. 1935)
Schriftsteller, Literaturwissenschaftler. David Lodge kam 1935 als Sohn eines Saxophonisten in London zur Welt. Er studierte an der Universität von London und arbeitete lange Zeit als Dozent und Professor für Englische Literatur an der Universität von Birmingham. Lodges Campus-Romane sind legendär. Zu den berühmtesten zählen "Kleine Welt: eine akademische Romanze" (1984) und "Schnitzeljagd" (1984). Lodge versteht es prächtig zu unterhalten, arbeitet mit parodistischen Elementen und hat Schauplätze auf der ganzen Welt, darunter auch Heidelberg.
Alistair MacLean (1922-1987)
Alistair MacLean wurde 1922 in Glasgow als Pfarrerssohn geboren und studierte nach einem Kriegseinsatz mit der Royal Navy an der Universität von Edinburgh. Maclean machte sich einen Namen als Autor von Thrillern. Immer wieder taucht der Krieg in seinen Werken auf, die international erfolgreich wurden. "Rendezvous mit dem Tod" (1962) und "Souvenirs" (1969) zählen zu seinen bedeutendsten Stücken, die auch verfilmt wurden. Maclean starb 1987 in München an seinem jahrelangen Alkoholproblem.
Christopher Marlowe (1564-1593)
Dichter und Dramatiker. Marlowe wurde 1564 in Canterbury geboren und studierte in Cambridge. Über sein Leben sind mehr Legenden als Fakten bekannt. So heißt es nach einem Stilvergleich, er habe viele der Shakespearschen Werke verfasst. Marlowe war der wichtigste Autor im Zeitalter Elisabeths I. Von ihm stammt z. B. "Edward II" und "Doctor Faustus". Marlowe starb 1593 in Deptford.
Daphne du Maurier (1907-1989)
Dame Daphne du Maurier, die 1907 in London zur Welt kam, wurde hauptsächlich durch ihren Roman "Rebecca" populär. Die Hitchcock-Verfilmungen ihrer meist in Cornwall geschriebenen Bücher haben Kultstatus. Darunter auch "Die Vögel". Du Maurier stammt aus einer gut gestellten Familie, war mit einem Mann verheiratet, liebte jedoch auch Frauen. Sie war die berühmte Enkelin des Schriftstellers George du Maurier und starb 1989 in Cornwall.
John Milton (1608-1674)
Dichter und Staatsphilosoph. Milton wurde 1608 in London geboren und studierte in Cambridge am Christ's College. Milton ist vor allem berühmt wegen seines religiösen epischen Gedichts "Paradise Lost" ("Das verlorene Paradies") aus dem Jahre 1667. Er hat die englische Literatur mehr beeinflusst als irgendein anderer Schriftsteller. Milton starb 1674 in Bunhill, nahe London.
Geoffrey von Monmouth (ca. 1100-1154)
Geoffrey von Monmouth wurde etwa 1100 in Monmouth geboren und war sowohl Theologe, Schriftsteller als auch Historiker. In seinem bedeutenden Werk "Historia Regum Britanniae" beschreibt er die Geschichte der Könige, darunter auch das Leben von König Artus und seinen Rittern der Tafelrunde. Auch über den berühmten Zauberer Merlin – den Lehrer von König Artus – wurden von ihm Gedichte verfasst. Im Jahr 1152 ernannte man von Monmouth zum Bischof von Asaph in Wales. Er starb 1154 in Cardiff.
George Orwell (1903-1950)
Schriftsteller, Kritiker und Publizist. George Orwell wurde 1903 in Britisch-Indien geboren. Er studierte u. a. in Eton. Durch seine politischen Satiren "Farm der Tiere" (1945) und"1984" (1949) wurde er international bekannt. Der Sozialist übte lautstark politische Kritik. Schade, dass er sich erst nach dem Krieg und kurz vor seinem Tod zu einer Schriftstellerkarriere entschließen konnte. Zu seinen Weggefährten zählten Aldous Huxley und James Joyce. Orwell starb 1950 in London an Tuberkulose.
John Owen (1564-1622)
John Owen wurde 1564 in Bettws Garmon geboren und studierte u. a. in Oxford. Karriere machte er vor allem als Epigrammatiker, insbesondere mit Spott-Epigrammen über Geiz, Neid, Arroganz und Ehebruch. Diese Laster hat Owen stets heftig kritisiert. Weiterhin trug seine Dichtung zur Kultivierung edler Eigenschaften im Menschen bei, die er mit viel Lob beschrieb. Owen hatte mehrere Mäzene und galt als Waliser Barde. Er starb 1622 in London.
Beatrix Potter (1865-1943)
Autorin von Kinderbüchern, Illustratorin. Beatrix Potter wurde 1865 in London als Tochter eines Anwalts geboren. Meist war nur ihre Gouvernante um das Kind herum. Potter wurde auf der ganzen Welt bekannt durch ihre bezaubernd illustrierten Kinderbücher mit Figuren wie Peter Rabbit (Peter Hase) und Emma Ententopf. Sie verbrachte einen Großteil Ihres Lebens im Lake District, für dessen Schutz und Erhalt sie sich stets nachdrücklich einsetzte. Im Jahr 1943 starb die Autorin in Sawrey.
Ian Rankin (geb. 1960)
Ian Rankin wurde 1960 in Cardenden geboren und studierte an der Universität von Edinburgh. Der Schriftsteller und Krimi-Autor erfand den Detective Inspector Rebus, einen Einzelgänger mit Alkoholproblemen, der meist obskure und unwichtige Fälle bearbeitet. Er macht aber immer auf unvorhergesehene Weise Schlagzeilen und bringt oft Überraschendes ans Licht. Inspector Rebus hat mittlerweile eine große Fangemeinde, die in Edinburgh auf seinen Spuren wandelt. Rankin wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Edgar Allan Poe-Award und dem Deutschen Krimipreis.
Joanne K. Rowling (geb. 1965)
Joanne K. Rowling wurde 1965 in Yate geboren und studierte die Fächer Französische Sprache sowie Altphilologie. Nach Tätigkeiten bei Amnesty International und als Lehrerin vollendete sie 1995 den ersten "Harry Potter"-Band ("Harry Potter und der Stein der Weisen"). Aufgrund der exorbitanten Verkaufserfolge ihrer Bücher in alle Welt ist Rowling eine der reichsten Frauen Großbritanniens und hat bereits über eine Milliarde Dollar mit ihrer Hauptfigur, dem Zauberlehrling von Hogwarts, verdient. Nicht nur Kinder, sondern auch Universitätsgelehrte sind angetan von ihren Wortspielen und -bildern, die eine reiche Fantasie aufweisen.
Dorothy L. Sayers (1893-1957)
Krimi-Autorin, Essayistin und Übersetzerin. Sayers wurde 1893 als Tochter des Pastors und Kaplans Henry Sayers in Oxford geboren. Mit ihrem Studium am Somerville College zählte sie zu den ersten Frauen, die überhaupt an der Oxford-Universität studierten. Internationalen Ruhm brachte ihr der erfundene Amateurdetektiv Lord Peter Wimsey.
Sir Walter Scott (1771-1832)
Walter Scott kam 1771 in Edinburgh als Sohn eines Rechtsanwalts zur Welt. Der schottische Dichter und Romancier schuf das Genre des britischen historischen Romans und wurde seinerzeit am häufigsten gelesen. 1814 veröffentlichte er "Waverley" und ebnete damit den Weg für viele bedeutende Schriftsteller und ihre unvergesslichen Romanfiguren. Sogar Goethe gehörte zu seinen Fans. Er war nach Fontanes Ansicht der "Shakespeare der Erzählung". Scott, der auch zu den Freimaurern gehörte, starb 1832 in Abbotsford.
William Shakespeare (1564-1616)
Der wohl bedeutendste Literat Englands kam in Stratford-upon-Avon zur Welt und zog 1584 nach London, wo er eine Theatergruppe gründete, die sich zuerst "Lord Chamberlain's Company" und später "The King's Men" nannte. Ab 1599 spielte die Gruppe in ihrem eigenen Theater, dem berühmten "Globe Theatre" am Südufer der Themse. Sie verfügte mit Shakespeare über den besten Dramatiker. Nach wie vor ist nicht vollkommen geklärt, ob William Shakespeare wirklich der Verfasser der ihm zugeschriebenen Werke ist, wenigstens konnte aber seine Existenz unter Beweis gestellt werden. Zu seinen Werken zählen zahlreiche Dramen und 130 Sonette. Seine berühmtesten Dramen sind "Richard III.", "Der Widerspenstigen Zähmung", "Romeo & Julia" sowie "Ein Sommernachtstraum".
Mary Shelley (1797-1851)
Die als Mary Godwin im Jahre 1797 in London zur Welt gekommene Schriftstellerin war das Kind eines Sozialphilosophen und einer Frauenrechtlerin. "Frankenstein oder Der moderne Prometheus" (1818) ist ihr berühmtester Roman, der mehrfach verfilmt und zu Theaterstücken umgewandelt wurde. Weitere fünf Romane, Rezensionen, Gedichte, Essays sowie eine Novelle stammen aus Shelleys Feder. Sie starb 1851 in ihrer Geburtsstadt und war mit dem Schriftsteller Percy Bysshe Shelley verheiratet, der als wahrer Atheismus-Verfechter galt.
Robert Louis Stevenson (1850-1894)
Der schottische Schriftsteller wurde 1850 in Edinburgh geboren und verfasste Reiseerzählungen, Abenteuerliteratur und historische Romane, aber auch Lyrik und Essays. Bekannt sind vor allem der spannende Abenteurerroman "Die Schatzinsel" (1880) sowie die Horrorerzählung "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" (1886), die vom Phänomen der Persönlichkeitsspaltung handelt. Eine Reihe der Romane Stevensons sind auch heute noch populär und zum Teil mehrmals verfilmt worden. Er starb 1894 in Samoa.
William Makepeace Thackeray (1811-1863)
Schriftsteller der Viktorianischen Zeit. William Makepeace Thackeray wurde 1811 in die Familie eines Kolonialbeamten in Kalkutta hineingeboren. Er studierte in Cambridge und reiste danach viel. Zu seinen Bekannten gehörte u. a. Goethe. Das Werk, das Thackerays Ruhm noch heute begründet, ist der Roman "Vanity Fair" von 1874/1875 – "Jahrmarkt der Eitelkeit". Selbst eine moderne Zeitschrift wurde danach benannt. Makepeace Thackeray starb 1863 in London.
Dylan Thomas (1914-1953)
Dylan Marlais Thomas wurde 1914 in Swansea geboren und arbeitete zunächst als Journalist. Er schrieb später Gedichte, Essays, Drehbücher, autobiographische Erzählungen sowie sein wichtigstes Werk, das Theaterstück "Unter dem Milchwald", das als Hörspiel kurz nach seinem Tod 1954 mit dem Prix Italia ausgezeichnet wurde. Sein Hang zum Alkoholismus tat seinem schriftstellerischen Erfolg keinen Abbruch. Mit "18 Poems" debütierte der Waliser im Jahr 1934. Thomas starb 1953 in New York City.
J. R. R. Tolkien (1892-1973)
Schriftsteller und Philologe. John Ronald Reuel Tolkien wurde in Südafrika als erster Sohn der Engländer Arthur Reuel Tolkien (Bankmanager) und Mabel Suffield geboren. Er studierte ab 1911 am Exeter College in Oxford. Mit seiner Roman-Trilogie "Der Herr der Ringe" aus den Jahren 1954/55 begründete er die moderne Fantasy-Literatur und verschaffte sich internationalen Ruhm. Tolkien starb 1973 in Bournemouth.
Horace Walpole (1717-1797)
Der Schriftsteller, Politiker und Künstler gilt als Begründer des englischen Schauerromans, der so genannten "Gothic Novel" und des Englischen Landschaftsgartens. Er war der Sohn des damaligen Regierungschefs Sir Robert Walpole. Er war zudem von 1741-1768 Mitglied im britischen Parlament und wurde 1971 zum 4. Earl of Oxford ernannt. 1964 veröffentlichte er anonym den Schauerroman "The Castle of Otranto" und bekannte sich erst zu seinem Werk, als dieses ausschlagenden Erfolg verzeichnete. Walpole besaß ein Landhaus an der Themse nahe London, das er zu einem gotischen Schloss umbaute.
H. G. Wells (1866-1946)
Schriftsteller, Soziologe, Historiker. Herbert George Wells wird als der Vater der modernen Science-Fiction Literatur bezeichnet. Er kam 1866 in Bromley zur Welt und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Inspiriert von den Werken Jules Vernes veröffentlichte er 1895 "Die Zeitmaschine", die den Grundstein für weitere Science-Fiction-Werke wie "Der Unsichtbare" (1897) und "Krieg der Welten" (1898) legte. Diese Stücke wurden aufwändig und erfolgreich verfilmt. Wells, der zudem Sozialist war, starb 1946 in London.
Irvine Welsh (geb. 1958)
Irvine Welsh wurde 1958 in Leith als Sohn eines Hafenarbeiters geboren und verdingte sich u. a. als Fernsehmechaniker und Musiker. Sein Debütroman wurde international erfolgreich. Er heißt "Trainspotting" und kam kurz nach Erscheinen im Jahr 1993 bereits als Kinofilm heraus. Welsh, der kundig in der Londoner Punk- und Drogenszene ist, hat außerdem Werke wie "The Acid House" oder "Porno" verfasst. Drogen, Fußball sowie nicht ausgelebte Homosexualität zählen zu den Themen des Schotten.
Mary Wollstonecraft (1759-1797)
Schriftstellerin, Philosophien, Übersetzerin. Mary Wollstonecraft wurde 1759 in Hoxton als Tochter eines Webers geboren. Das bekannteste Werk der Schriftstellerin und Frauenrechtlerin ist "Verteidigung der Rechte der Frau", das als eines der ersten Bücher Europas zum Thema Feminismus erschienen war. Sie hatte Kontakt zu u. a. Wilhelm von Humboldt und reiste außerdem viel während ihres Lebens. Wollstonecraft starb 1797 in London.
Virginia Woolf (1882-1942)
Schriftstellerin. Woolf wurde 1882 in eine wohlhabende Familie in London hineingeboren. Sie gehörte dem literarischen Zirkel der Bloomsbury Group in Cambridge an. Später hielt sie u. a. Vorträge in der Universitätsstadt. Ihre Werke sind zahlreich und weltberühmt, z. B. "Mrs. Dalloway" (1925) oder "Orlando" (1928). Sie gilt als wichtige Vorkämpferin für Frauenrechte und ist eine bedeutende Vertreterin der literarischen Moderne. Woolf starb 1942 in Sussex.
William Wordsworth (1770-1850)
Dichter. Wordsworth wurde 1770 in Cockermouth als Sohn eines Rechtsanwalts geboren und studierte in Cambridge. Er entwickelte sich zum führenden Pionier der englischen Romantikbewegung in der Literatur. Vor allem seine "Lyrical Ballads" (1798 und 1800) und sein postum veröffentlichtes Gedicht "The Prelude" werden mit seinem internationalen Ruhm begründet. Wordsworth starb 1850 in Rydal Mount.
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