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Unesco-Welterbestätten
Unesco-Welterbestätten in England
Unesco-Welterbestätten in Schottland
Unesco-Welterbestätten in Wales
Unesco-Welterbestätten in Nordirland
Unesco-Welterbestätten in sonstigen Regionen
Allgemeiner Hinweis
Es sei darauf hingewiesen, dass Großbritannien aus England, Wales und Schottland besteht. Zum "Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland" - United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland (UK) - gehört noch Nordirland.
Und dann gibt es noch die zum UK gehörende Gebiete außerhalb von Großbritannien und Nordirland, wie z.B. Gibraltar. Zum Commonwealth dagegen gehören selbstständige Länder wie z.B. Australien, Neuseeland oder Kanada
Unesco-Welterbestätten in England
Burg und Kathedrale von Durham
Der Gebäudekomplex Burg und Kathedrale liegt am Fluss Wear auf einem Felsen.
Die Burg von Durham wurde im Jahr 1071/1072, auf der von den Normannen abgerissenen Grabkirche des Predigers Cuthberts errichtet. Die Kathedrale, erbaut in den Jahren 1093 bis zum Jahr 1140 - ist im normannischen Stil gehalten und wurde der Kapelle, die zu der Burg gehörte, Burg angefügt. Die Kathedrale erhielt ein vorgotisches Gewölbe. In den folgenden Jahrhunderten wurde die Kathedrale immer wieder erweitert. wie z.B. mit dem Vierungstrum, den Arkadenwände und im 17.Jahrhundert dem Treppenhaus im Renaissance-Stil. Der wehrhafte Charakter von Kathedrale und Burg wurde so kommentiert:"Halb Kirche Gotts, halb Schutz gegen Schotts".
Burg und Kathedrale von Durham wurden im Jahr 1986 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Industriedenkmäler im Tal von Ironbridge
Im Jahr 1779 sollte eine Brücke über den Fluss Severn gebaut werden, um Waren transportieren zu können. Eigentlich sollte es eine Brücke aus Holz werden, aber es wurde eine Gusseisenbrücke mit einer lichten Höhe von 15 m und einer Länge von ca. 31 m. Mit dieser frei schwebenden Brückenkonstruktion begann das Eisenzeitalter. In Coalbrookdale wurde zum ersten Mal Eisen mit Koks in Hochöfen zum Schmelzen gebracht und im Tal von Ironbridge wurde damit die Brücke gebaut. In diesem Tal gibt es Gießereien, Bergwerke, Fabriken und Lagerhallen zu besichtigen. das Schienennetz wurde auf 30 km ausgebaut. In einer der Gießereien wurde mit am ersten eisernen Ozeandampfer gebaut. Die Industriedenkmäler wurden im Jahr 1986 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Königlicher Park von Studley mit den Ruinen von Fountains Abbey
Fountains Abbey liegt ca. 50 km von York entfernt und wurde im jahr 1132 von Zisterzienser-Mönchen gegründet. Nur das Hauptschiff zeigt noch Ideale der Zisterzienser mit Einfachheit. Die restlichen Bauten zeigen auch heute noch als Ruinen den ehemaligen verschwenderischer Reichtum. Heinrich der VIII löste das Kloster im 16. Jahrhundert auf. Der Park wurde von einem Landschaftsgärtner im 18. Jahrhundert mit einem Kanal angelegt und gestaltet.
Park und Ruinen wurden im Jahr 1986 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Stonehenge, Avebury und zugehörige Denkmäler der Megalith-Kultur
Das bei Wiltshire in Südengland gelegene Stonehenge ist das berühmteste Monument Europas aus der Frühsteinzeit. Die Bestimmung des ab ca. 3000 v. Chr. erbauten Steinkreises ist bis heute unklar, er muss jedoch mit Hilfe von beeindruckend exakten astronomischen und arithmetischen Daten erbaut worden sein. Stonge wurde aus bis zu 40 Tonnen schweren steinen errichtet, die aus einer Entfernung von über 40 km auf Baumstämmen herbeigeholt worden sind. Es gilt als relativ sicher, dass Stonehenge zusammen mit einer in der Nähe befindlichen vergeichbaren Anlage aus Holz eine damalige Kultstätte war, in der die Winter- und Sommersonnenwende gefeiert wurde und der Ahnen gedacht wurde. Man glaubt außerdem in der Anlage an eine Symbolik zwischen dem Stein- und dem Holzring, und zwar in der Gestalt, dass der eine die Vergänglichkeit und der andere die Ewigkeit symbolisieren sollte. Außerdem zeigte sich in dem Gehen und Kommen der Sonne für die damaligen Menschen das Vergehen des Lebens und seine Wiederkehr. In der Nähe der Anlage befand sich auch eine Art Stadt mit über 1.000 Häusern, die aber nur zeitweilig bewohnt waren. In Stonehenge wurden außerdem über 200 Feuerbestattungsplätze gedunden.
Stonehenge, Avebury und die zugehörigen Denkmäler der Megalith-Kultur wurden im Jahr 1986 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Schloss Blenheim
Das Schloss Blenheim steht in einem ca. 8,5 km² großen Park in der Nähe von Oxford. Das Schloss wurde im Jahren 1705 bis zum Jahr 1722 im Stil erbaut. Der Park wurde vom Jahr 1764 bis zum Jahr 1774 von berühmten Landschaftsgärtnern in eine Kunstlandschaft mit zwei Seen umgestaltet. Zusätzlich wurden neugotische Bauten im Park errichtet. Im jahr 1874 wurde im Schloss Sir Winston Churchill geboren, der spätere Premierminister.
Das Schloss wurde im Jahr 1987 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Stadt Bath
Schon zu Römerzeiten wurde Bath zum ersten Heilbad Englands. Im 18. Jahrhundert erlebte der Kurort eine Renaissance und wurde von dem Architekten John Wood und seinem Sohn im palladianischen Stil neu entworfen. Das bezaubernde georgianische Stadtbild um die Römischen Bäder ist heute ein beliebter Ort für Tagesausflüge. Die Stadt wurden im Jahr 1987 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Grenzen des Römischen Reiches (England, Schottland, Deutschland)
Der Hadrianswall wurde im Jahr 1987 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen und 2005 um den Limes als deutschen Teil des grenzüberschreitenden Welterbes sowie 2008 um den Antoninuswall in Schottland erweitert
Westminster (Palast und Abtei) und Margaretenkirche in London
St. Margret`s Church
Die St. Margaret’s Church gehört zur anglikanischen Kirche und ist der Margareta von Antiochia geweiht. Sie befindet sich am Parliament Square - neben der Westminster Abbey und gegenüber dem Palace of Westminster.
Das Gotteshaus ist seit 1614 die Pfarrkirche des britischen Parlaments.
Die frühere im 12. Jahrhundert gegründete Kirche wurde zwischen 1486 und 1523 neu errichtet.
Zwischen John James errichtete zwischen 1734 und 1738 wurde der nordwestliche Turm neu gebaut und gleichzeitig Fassade mit Portland-Kalkstein neu verkleidet. Der Innenraum erhielt sein heutiges Aussehen 1877 nach der Renovierung durch George Gilbert Scott.
Erwähnenswert ist, dass sich an allen vier Seiten des Turms eine Sonnenuhr befindet
Sehenswert ist auch das östliche Fenster mit seiner flämischer Glasmalerei aus dem Jahr 1509, das an die Verlobung von Arthur Tudor - dem älteren Bruder von Heinrich VIII. () - mit Katharina von Aragón erinnern soll. Weitere der Glasfenster erinnern an William Caxton (), den ersten englischen Buchdrucker sowie an Sir Walter Raleigh (), der hier 1618 begraben wurde.
Westminster Palace
In dem neugotischen Westminster-Palast (= Palace) in London an der Themse tagen die zwei Häuser des britischen Parlaments- das Unterhaus und das Houese of Lords (= Oberhaus). Das Gebäude steht in Westminster am Parliament Square. Ursprünglich lebte die Königsfamilie in dem Palast, der 1834 bei einem Großbrand fast vollkommen zerstört wurde.
Der bekannteste Teil des Baus ist der Uhrenturm (Clock Tower) mit der Glocke Big Ben. Die schwerste der fünf Glocken wiegt 13,8 t, ursprünglich wog sie 17 Tonnen und wurde während ihrer Erprobung beschädigt, so dass man das Metall einschmolz und eine etwas leichtere Glocke goss. Der Turm in dem die Glocke hängt, wird heute manchmal als Big Ben bezeichnet, eigentlich ist mit diesem Namen nur die Glocke gemeint. Der Turm von Sir Benjamin Hall ist über 96 m hoch, die Ziffernblätter der Uhren haben einen Durchmesser von 8 m. Die Melodie der Uhr stammt aus Georg Friedrich Händels "Messiah". Sofern das Parlament tagt, brennt auf der Spitze des Turms ein Licht.
Das Ensemle von Westminster Abbey und dem Palace of Westminster sowie die Margaretenkirche wurden im Jahr 1987 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen
Westminster Abbey
Der korrekte Namen der Westminster Abtei (= Abbey) ist "The Collegiate Church of St Peter". Die Kirche stellt sich im Stil der der anglo-französischen Frühgotik dar.
Früher stand hier die Klosterkirche eines um 750 gegründeten Benediktinerklosters. Ein Vorgängerbau der heutigen Westminster Abbey wurde zwischen 1045 und 1065 unter Eduard dem Bekenner () im Stil der Romanik errichtet. Von der Kirche gibt es jedoch nur noch eine Darstellung auf auf dem Teppich von Bayeux.
Große Teile des heutigen Baus gehen auf das Jahr 1245 unter der Regentschaft von König Heinrich III. () zurück - wobei der untere Teil der Westfassade aus dem 15. Jahrhundert stammt. Die beiden Haupttürme der Kirche wurden sogar erst zwischen 1722 und 1745 errichtet.
Die sehr sehenswürdige Kapelle Heinrichs VII. , die zwischen 1503 und 1519 errichtet wurde, gilt als eines der schönsten spätgotischen Bauwerke europaweit
In der Kirche wurden seit Wilhelm dem Eroberer () wurden alle Könige von England bzw. des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland gekrönt, die durch den Erzbischof von Canterbury vorgenommen wird. Bis zu König Georg II. (-1760) wurden hier auch fast alle Könige beigesetzt.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Kirche nicht mit der römisch-katholischen Westminster Cathedral verwechselt werden darf.
Westminster (Palast und Abtei) und Margaretenkirche wurden im Jahr 1987 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen.
Tower von London
Der Komplex aus mehreren Gebäuden wurde im Mittelalter entlang der Themse errichtet. Man nutzte den Tower als Festung, Waffenkammer und als Kerker, außerdem wohnten manche Könige zeitweilig hier. Heute bewahrt man im Tower die britischen Kronjuwelen auf. Der Tower wurde im Jahr 1988 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Kathedrale, ehemalige Abtei St. Augustin und St. Martins-Kirche in Canterbury
In Canterbury war der Sitz des geistlichen Oberhauptes der Kirche in England und so ist es nicht verwunderlich, dass es drei besondere Kirchen gab. Dort steht die einfach gehaltene St. Martins-Kirche, sie wurde im Jahr 597 n. Chr. fertig gestellt. Ein römisches Gebäude aus dem 4. Jahrhundert wird von ihr eingeschlossen. Augustinus sollte hier die Sachsenkönige von Kent zum Christentum bekehren. Es ist die älteste Kirche Englands. Die Abtei St. Augustin ist noch als Ruine zu bewundern. In der Kathedrale von Canterbury, die romanische und gotische Stilelemente eindrucksvoll vereint, mit ihren bunten Glasfenstern, wurde im Jahr 1170 Thomas Beckett ermordet.Diese Kulturgüter wurden im Jahr 1988 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Queen's House, Park und Marineschule von Greenwich
Zum Weltkulturerbe gehören neben dem Park selbst auch die hier befindlichen Gebäude wie das Queen's House, das Royal Greenwich Observatory und das Royal Naval College, ein früheres Spital und spätere Marineschule - heutzutageTeil der Universität Greenwich.
Der rund 73 ha große Park ist ein Londoner Stadtpark und liegt am Südufer der Themse und diente ursprünglich den englischen bzw. britischen Herrschern als Jagdrevier.
Im Greenwich Park lässt sich vorzüglich Spazierengehen und dabei kann man Tiere beobachten. Sportbegeisterte finden hier Tennisplätze und Cricket-Felder und Kinder können sich auf dem hiesigen Kinderspielplatz vergnügen Auf dem See im Park kann man mit kleinen Mietbooten umherfahren. Es sei zudem erwähnt, dass hier der Londoner Stadtmarathon startet.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden die Gebäude, in deren Mitte das Queen`s House steht errichtet. Das Queen`s House wurde im Renaissance-Stil gebaut und läutete eine neue Ära in der britischen Bauweise ein. Heutzutage befindet sich im Queen`s House ein Museum.
Ein weiteres Gebäude ist die Sternwarte (as Royal Greenwich Observatory) mit der Zeitkugel - die um 13: 00 Uhr täglich die Greenwich Mean-Time anzeigt.
Der Stadtteil Greenwich liegt östlich vom Zentrum Londons an der Themse. Bekannt ist der Stadtteil dadurch, dass hier der Nullmeridian (nullter Längengrad) hindurchgeht und durch die Greenwich Mean Time (GMT), die eine Stunde früher als die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) ist..
Queen's House, Park und Marineschule wurden im Jahr 1997 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen
Industrielandschaft Derwent Valley
Industrielandschaft Derwent Valley liegt am Fluss Derwent in Zentralengland. Das geschützte Gebiet reicht von Madlock Bath bis Derby und ist ca. 24 km lang. Die Baumwollspinnereien wurden im 18. bis ins 19. Jahrhundert dort errichtet. In ehemals ländlicher Gegend entstand eine der ersten Industriestädte. Arbeiterwohnungen wurden gebaut und die Industrie florierte mit durch Kinderarbeit, die in den Fabriken arbeiten mussten, während die Eltern zu Hause ihre Spinn-Arbeit verrichteten. Die Industrielandschaft wurde im Jahr 2001 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Industriedorf Saltaire
Das Dorf Saltaire liegt in West-Yorkshire. Im Jahr 1853 wurde dort eine Textilfabrik eröffnet und dazu wurden Arbeiterwohnungen, Straßen, Badehäuser und Waschhäuser, Bildungseinrichtungen und ein Altenheim im viktorianischen Stil errichtet. Jedes Wohnhaus bekam seinen eigenen Gasanschluss. Die Wohnqualität für die Arbeiter war vorbildlich. Das Industriedorf wurde im Jahr 2001 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Küste von Dorset und Ost-Devon ("Jurassic Coast")
Die Jurassic Coast ist ein Küstenstreifen von einer ungefähren Länge von 150 km. Sie liegt im Südwesten des Landes an der Küste des Ärmelkanals bei Exmouth in der Grafschaft Devon. In der wunderschönen Felsen- und Küstenlandschaft hat man Fossilien gefunden. Man datiert einige der Klippen- und Felsformationen bis auf ca. 200 Millionen Jahre. Man vermutet, dass die Gegend ehemals eine Wüste war, die vor 150 Millionen Jahren überflutet wurde. Als der Meeresspiegel sank, bildeten sich Sümpfe und Lagunen, durch ein weiteres Überfluten bildeten sich weitere Felsformationen an der Küste.
Die Küste von Dorset und Ost-Devon wurde im Jahr 2001 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätte aufgenommen
Königliche Botanische Gärten von Kew
Die Royal Botanic Garden von Kew liegen im Südwesten von London. Man findet dort Pflanzen, die man nirgendwo sonst in Europa zu sehen bekommt. Die viktorianischen Gewächshäuser stehen in einer großen Parkanlage, in die auch die im Jahr 1762 gebaute chinesische Pagode ihren Platz hat. Später wurde der Kräutergarten (Herbarium) und eine Bibliothek angelegt.
Das Tropenhaus - Palm House - entstand in den Jahren 1841 bis 1849, dort sond nicht nur Pflanzen sondern auch tropische Fische zu besichtigen. Im Gewächshaus „Temperate House“ wachsen Pflanzen aus aller Welt. Im Jahr 1987 eröffnete Prinzessin Diana das Gewächshaus „Princess of Wales Conservatory“, in dem Pflanzen verschiedenster Klimazonen wachsen, und es gibt noch einige andere Gewächshäuser. In der Nähe des künstlich angelegten Sees nisten viele Wasservögel.
In den Bambusgärten wachsen zahlreiche verschiendene Arten von Bambus und im Rhododendron Dell wachsen über 700 verschiedene Rhododendronarten. Eine Stechpalmenalleelädt zum Spazierengehen ein. Im Jahr 1910 wurde das hölzerne „Chokushi-Mon“ für die Japanisch-britische Ausstellung in London erbaut, eine Nachbildung des chinesischen Tores aus Kyoto. Es wurde später nach Kew Gardens gebracht. Gehalten ist es im Stil des späten 16. Jahrhunderts mit zahlreichen Schnitzereien von Blumen und Tieren.
Im Queen Charlotte Cottage hat die königlichen Familie nie gewohnt, sie nahmen manchmal nach Ausflügen dort ihr Essen ein. Auch der Palast im Garten war nur kuzzeitig von der königlichen Familie bewohnt. Die botanischen Gärten wurden im Jahr 2003 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen.
Historische Hafenstadt Liverpool
Die Stadt Liverpool liegt im Nordwesten des Landes an der Mündung vom Fluss Mersey in die Irische See - in der Grafschaft Merseyside.
Jahrhunderte lang war die Stadt unbedeutend und erst der von dort aus betriebene Sklavenhandel brachte der Stadt einigen Wohlstand. Vom Hafen aus fuhren viele Schiffe in die „Neue Welt“ und Tausende von Emigranten begaben sich hier auf die Schiffe. Auch wurden hier Güter wie Stahl und Textilien, produziert in Manchester u. a. Städten, in Commonwealth-Länder exportiert. Im Jahr 1829 fuhr die erste Eisenbahn von Liverpool nach Manchester. Erst im Jahr 1880 erhielt Liverpool das Stadtrecht.
Im zweiten Weltkrieg wurde Liverpool stark zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut und so wurde im Jahr 1972 das Seaforth Dock eröffnet. Im Albert Dock sind Museen wie die "Beatles Story", Tate Liverpool, das Schifffahrtsmuseum Merseyside und das Internationale Museum der Sklaverei angesiedelt. Das neue BT Convention Centre and Echo Arena wurde geplant und ausgeführt und die neue Cruise Liner Facility, eine Schifffahrtsgesellschaft, richtet eine Schiffverbindung von Leeds nach Liverpool ein. Auch als Einkaufs- und Vergnügungszentrum sind die Albert Docks inzwischen bekannt.
Am Pier Head befinden sich die drei Gebäude der Three Graces, die Wahrzeichen von Liverpool: the Royal Liver Building – erbaut Jahr 1911 - mit einer Höhe von ist 90 m, the Cunard Building - erbaut in den Jahren 1914 bis 1917 - und the Port of Liverpool Building – erbaut im Jahr 1907 - im neobarocken Stil. Der historische Hafen von Liverpool wurde im Jahr 2004 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Die historische Hafenstadt Liverpool wurde im Jahr 2004 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Bergbau-Landschaft von Cornwall und West-Devon
Im 19. Jahrhundert wurden im Gebiet Cornwall und West-Devon Kupfer- und Zinnvorkommen gefunden und man begann mit dem Abbau. In der hiesigen Landschaft wurden tiefe unterirdische Gruben angelegt, es wurden Fabriken für Gießereien und Hallen für Maschinen gebaut. Zum Transport der Metalle wurden Verkehrswege errichtet wie Häfen und ein Schienennetz. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Gruben geschlossen und die Anlagen verwaisten. Die Bergbau-Landschaft wurde im Jahr 2006 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen Die Bergbau-Landschaft wurde im Jahr 2006 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Unesco-Welterbestätten in Schottland
Hadrianswall
Die römische Befestigungsanlage wurde ab dem Jahr 122 n. Chr. quer durch Großbritannien erbaut und sollte militärische Übergriffe durch die schottischen Pikten verhindern. Der Hadrianswall war lange die nördliche Grenze des Römischen Reiches, außerdem wurde hier der Handel kontrolliert, und man erhob vermutlich auch Zölle. Entlang des gesamten Verlaufs des Hadrianswalls gab es Kastelle, Tempel und Wachtürme. Ein großer Teil des Walls konnte erhalten werden. Er erstreckte sich über 120 km im Grenzgebiet zwischen England und Schottland und verlief von der Westküste bis zum heutigen Wallsend, das nördlich einer römischen Militärstraße lag. Vom Endpunkt der Mauer an bildet das Mündungsgebiet des Flusses Tyne die natürliche Grenze, die bis zur Ostküste verläuft. Der römische Kaiser Hadrian befahl den Bau des Walls, der einer bereits existierenden Befestigungsanlage folgte. Er war ursprünglich etwa drei Meter breit und zwischen vier und fünf Metern hoch. Der Hadrianswall wurde im Jahr 1987 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen.
Inselgruppe St. Kilda
Die Inselgruppe St. Kilda mit der Hauptinsel Hirta liegt ca 60 km westnordwestlich von North Uist im Nordatlantik. Die Inselgruppe (Archipel) gehört zu den westlichen Inseln der Äußeren Hebriden Die Hauptinsel ist Hirta, die eine Fläche von 6,7 km² hat. Die Inseln sind die Überreste eines erloschenen Ringvulkans. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über die Insel sind auf das späte Mittelalter datiert. Im 18. Jahrhundert wurde Hirta aufgegeben und im Jahr 1930 wurde die Insel evakuiert. Zu der Inselgruppe gehören außer Hirta noch Soay, Boreray, Stac Lee, Dun und Stac Levenish u. a. Die höchste Erhebung der Inseln liegt auf Hirta und ist ca. 430 m hoch. Aus dem Meer herausragende Felsnadeln wie Stac an Armin mit 196 m und Stac Lee mit 170 m, sind beeindruckend. Im Jahrr 2005 wurden Hinweise darauf gefunden, dass St. Kilda wohl schon 2000 Jahre lang besiedelt war. Man fand Tonscherben und in einem Steinbruchs wurden zahlreiche steinerne Klingen, Mörser und Messer aus der Brozezeit entdeckt. Die Inseln sind ein Brutgebiet für Seevögel wie z. B. Basstölpel, Papageientaucher, Wellenläufer und Eissturmvögel, und es gibt endemische (nur hier lebende) Vögel. Auf St. Kilda lebt eine Herde von Soayschafen und eine Herde von Wildborerayschafen, sie gehören zu einer vom Aussterben bedrohten Schafrasse. Das raue Klima der Irischen See bedingt, dass es keine Bäume auf den Inseln gibt und nur wenige Pflanzen gedeihen. Es gibt allerdings Blütenpflanzen, Pilze, Flechten und Moose. Durch die Entfernung vom Festland zündeten bis ins späte 19. Jahrhundert die Inselbewohner ein Feuer an, wenn sie Kontakt zur Außenwelt haben wollten, denn sie hatten selten die Gelegenheit die Inseln zu verlassen, da die Felsen im Meer bei Wellengang eine Landung und ein Losfahren mit Booten sehr gefährlich machten. Im Jahr 1877 wurde ein so genanntes Postboot zum Festland geschickt, man baute kleine Holzboote und legte eine Nachricht hinein und warf sie ins Meer. Die Strömung trieb die Boote ans Festland und viele dieser „Bootspost“ wurde dort gefunden und Hilfe organisiert. Ein Ritus der Inselbewohner ist bekannt: ein Freier “ musste mit einer Mutprobe seiner Braut beweisen dass er um sie wirbt und sie wertschätzt, dabei musste er auf dem so genannten „mistress-stone“, ein den Felsnadeln vorgelagerter Felsen mitten im Meer, eine vorgegebene Figur nachstellen.
Die Inselgruppe gehört seit 1986 sowohl zum UNESCO-Weltnaturerbe wie auch zum UNESCO-Weltkulturerbe. In den Jahren 2004 und 2005 wurde diese Welterbestätte erweitert.
Edinburgh
Die Altststadt von Edinburgh liegt auf einem 135 m hohen Felsen, auf der die Festungsanlage „Edinburgh Castle“ liegt. Sie wurde im Jahr 1057 bis zum Jahr 1093 gebaut. Unterhalb des Felsens war bis ins 18.Jahrhundert sumpfiges Gelände. Die Holyrood-Abbey aus dem 11.Jahrhundert, die Kapelle aus dem 12.Jahrhundert, das Holyrood House aus dem 15.Jahrhndert, das Wohnhaus von John Knox aus dem 16. Jahrhundert und die Krönungskirche von Maria Stuart machen die Altstadt von Edinburg zu einem historischen Erlebnis. Die Engländer versuchten mehrmals Edinburgh zu erobern, nur die St Magaret`s Chapel der Festung wurde nicht zerstört. Im 16. Jahrhundert wurden in Edinburg die ersten 10-stöckigen Hochhäuser gebaut, weil der Felsen nichr genug Platz für die sich ausdehnende Stadt hatte. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Sümpfe, die den Burgfelsen umgaben, trocken gelegt, und es konnten neue Straßen und Häuser errichtet werden. Eine Brücke verbindet die Altstadt mit der Neustadt und obwohl die Stadtteile in verschiedenen Baustilen zu verschiedenen Zeiten errichtet wurden, bilden sie ein harmonisches Ganzes. Edinburgh wurde im Jahr 1995 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Jungsteinzeitliche Monumente auf den Orkney-Inseln
Die Orkney-Inseln waren bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts Teil des norwegischen Königreichs. Man findet hier eine Fülle an prähistorischen Schätzen aus verschiedenen Epochen. Neben der St Magnus Cathedral aus dem 12. Jahrhundert ist dort sehenswert das Maes Howe, ein imposantes Steinzeitgrab, die Stehenden Steine von Stenness, der aus der Bronzezeit stammenden Ring of Brodgar und das Steinzeitdorf Skara Brae. Die dortigen Jungsteinzeitlichen Monumente wurden im Jahr 1999 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen.
Industrielle Mustersiedlung New Lanark
Im Jahr 1785 wurde ca.40 km von Glasgow entfernt eine Spinnerei gegründet und zeitgleich wurden Wohnungen für die Arbeiter geschaffen.Es wurde weiterhin die erste Schule für Arbeiterkinder gegründet, die Kinderarbeit wurde stark einer schränkt und eine Hebammenschule eingerichtet. Die Produktion stieg durch das vorbildliche Gefüge, und die Sterblichkeit sank. Diese Mustersiedlung wurde von Zar Nicolaus I. besucht, um auch in Russland evtl. Änderungen herbeizuführen.
Die Mustersiedlung wurde im Jahr 2001 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen.
Forth Bridge
Diese Brücke ist eine der ersten Brücken weltweit, die aus Stahl errichtet wurde. Sie befindet sich etwa 15 km westlich von Edinburgh zwischen South Queensferry und North Queensferry. Bei dem Bauwerk handelt es sich um eine zweigleisige Eisenbahnbrücke über den Firth of Forth, dem Mündungstrichter des Flusses Forth. Sie wurde zwischen 1882 und 18890 erbaut und besitzt eine Gesamtlänge von 2.523 m – bei einer Höhe von 43 m. Die Durchfahrtshöhe für Schiffe schwankt natürlich mit der Höhe der Tide. Die Brücke gehört zur Eisenbahnstrecke von Edinburgh über die Halbinsel Fife und den Firth of Tay nach Dundee und dann weiter bis Aberdeen führt. Es sei erwähnt, dass der hiesige Tidenhub mehr als 6 m betragen kann und zu starken Gezeitenströmung führt. Die Forth Bridge in Queensferry wurde im Jahr 2015 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten eingetragen.
Unesco-Welterbestätten in Wales
Burgen und befestigte Städte von König Edward I.
Nach der Eroberung von Wales durch den englischen König Edward I. (1239-1307) errichtete dieser im Nordwesten von Wales in der Region Gwynedd zur Sicherung seiner Herrschaft eine Reihe von Burgen. Die bekannteste und von vielen Künstlern verewigte Burg ist jene von Conwy. Sie entstand 1283 und war die erste, die er errichten ließ. Danach folgten Caernarfon und Harlech. Die letzte und größte war Beaumaris an der Menai Strait auf der Insel Anglesey. Die Burgen und Befestigungsanlage von König Edward Longshanks sind seit 1986 UNESCO Weltkulturerbe.
Industrie-Landschaft Blaenavon
In Blaenavon, einem unbekannten Ort in Wales, begann im 19. die industrielle Revolution, und er wurde zu der Zeit zu einem großen Industriezentrum. Die unberührte Landschaft wurde erschlossen, und es wurden in extrem kurzer Zeit Verkehrswege gebaut, um Güter transportieren zu können. Es wurden Kohle und Eisenerz gefördert. Es wurden Häuser für die Arbeiter gebaut, und es trat in der Region Wohlstand ein. Seit 1980 gibt es keine Kohlegrube mehr in der Stadt, und der Ort ist vergreist. Sehenswert sind in der Stadt u.a. die Museumseisenbahn Pontypool and Blaenavon Railway. Der erste Schacht war die Grube "Big Pit". Besucher werden heute in einem Aufzugkäfig 90 m in die Tiefe gebracht, um die Bäder für die Kumpel, eine Schmiede und der Maschinenraum der Zeche, die unterirdischen Pferdeställe zu besichtigen. Seit 2000 gehört die Industrie-Landschaft Blaenavon zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Pontcysyllte-Aquädukt und Kanal
Für den Bau eines Kanals in der schwierigen Landschaft war Erfindungsgeist gefragt, und der Bau verlangte technische Kompetenz. Der Bau wurde ohne Schleusen im Jahr 1805 vollendet. So spannt sich über das Dee-Tal das Pontcysyllte-Aquädukt in 37 m Höhe. Es wurden für den Bau Metallkonstruktionen angefertigt, die haltbar und gleichzeitig schön waren.Aquädukt und Kanal wurden im Jahr 2009 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Unesco-Welterbestätten in Nordirland
Giants Causeway (Damm des Riesen)
Westlich von Ballycastle bilden rund 40.000 gleichmäßig geformte, bis zu 12 m hohe und meist sechseckige Basaltsäulen eine Art Damm, der etwa 3 km lang von den Klippen aus ins Meer verläuft. Sie entstanden vor etwa 2 Millionen Jahren aus abgekühltem Magma und bilden ein beeindruckendes Naturdenkmal. Der Name der Küste ist auf die Legende des Riesen Finn McCool zurückzuführen. Nahebei finden sich außerdem eine stattliche Anzahl wunderschöner Buchten, die über Küstenwege erreicht werden können. Die Giants Causeway wurden im Jahr 1986 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes eingetragen, das einzige in Nordirland.
In sonstigen Regionen
Südseeinsel Henderson Island (Südsee)
Die Korallenriff-Insel liegt in der Südsee, gehört zu den Pitcairn-Inselnund ist ca. 5000 km vom nächsten Festland entfernt. Sie ist vollständig unbewohnt. Gerade das macht sie so wertvoll, weil die Natur unbeeinflusst vom Menschen war. Auf der Insel gibt es 10 endemische (nur hier wachsend/lebend) Pflanzen und vier endemische Vogelarten. Die Südseeinsel Henderson wurde im Jahr 1988 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätte aufgenommen (Südsee)
Wildreservat der Insel Gough und unzugängliche Inseln (Überseegebiet St. Helena)
Die Insel Gough Island liegt mitten im südlichen Atlantik und hat eine felsige, schwer erreichbare Küste. Dies führte dazu, dass keine fremden Tiere und Pflanzen eingeführt wurden. es leben dort ca. 50 verschiedene Vogelarten, Der Felsenpinguin findet dort seine geschützte Heimstatt, ebenso so wie der "Große Sturmtaucher" und der vom Aussterben bedrohte Wanderalbatros. Auf der Insel wachsen und leben endemische (nur hier wachsend / lebend) )Pflanzen und Tiere Die Insel darf nur für Forschungszwecke besucht werden. Das Wildreservat und die Inseln wurden im Jahr 1995 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätte aufgenommen und 2004 erweitert.
Historische Stadt St. George mit Festungsanlagen (Bermudas)
Die Stadt St. George ist eine aus dem17. Jahrhundert stammende befestigte Kolonialstadt. Im Jahr 1780 wurden die ersten Kasernen auf einem Hügel errichtert . Bald darauf wurden eine Kapelle und ein Krankenhaus gebaut. Die Häuser in der Zeit gebauten Häuser hatten maximal zwei Stockwerke und waren alle weiß getüncht. Dieses Stadtbild ist bis heute fast ohne Änderung erhalten geblieben. Aus dem 19. Jahrhundert stammen nur wenige herrschaftliche Häuser wie z. B. das Bridge House. Es ist mit kunstvollen Balkonen und Veranden versehen. Die historische Stadt St. George mit Festungsanlagen wurde im Jahr 2000 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätte aufgenommen
Gorham-Höhle (Neandertalhöhle)
Die Gorham-Höhle ist eine rund 40 m lange Höhle, in deren hinteren Bereich ein enger Gang verläuft, der in einer Art Grabstätte endet.
Die Höhle liegt an der Küste von Gibraltar, einem britischen Übersee-Territorium. Da sie 1907 als erste entdeckt wurde, steht sie beispielhaft für einen ganzen Höhlenkomplex, zu dem noch die folgenden Höhlen gehören:
Vanguard-Höhle, Hyaena-Höhle sowie die Bennett-Höhle. Die vier Höhlen zusammen werden als Gorham`s Höhlenkomplex bezeichnet.
Die Höhle gilt als ein äußerst wichtiger archäologischer Fundplatz, denn sie wurde während des Mittelpaläolithikums über Jahrtausende lang von den Neandertalern bewohnt. Unter dem Mittelpaläolithikums versteht man etwa die Zeit vor 300.000 Jahren bis vor etwa 40.000 Jahren.
In der Höhle wurde eine Reihe von Gegenständen gefunden, wie beispielsweise Knochenreste, Messerklingen, Schaber zur Fellbearbeitung, Muschelschalen, aber auch Reste von Schildkröten, Robben, Delfinen und außerdem Pinienkerne.
Mehrere Reste von Holzkohlefeuern sind etwa 28.000 Jahre alt, könnten aber bereits vom Homo sapiens stammen.
Die Forscher schätzen, dass eine Gruppe von jeweils etwa 15 Menschen die Höhle bewohnt hatte.
Die Höhle ist seit Anfang der 1950er Jahre Gegenstand von archäologischen Forschungsarbeiten. Ihren Namen erhielt sie zu Ehren des britischen Hauptmanns (Captain) A. Gorham vom 2. Battalion der Royal Munster Fusiliers, der sie 1907 entdeckt hatte.
Der Gorham`s Höhlenkomplex in Gibraltar wurde am 17. Juli auf der Konferenz in Istanbul in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten aufgenommen
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