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David Bowie (1947-2016)
David Bowie wurde am 8. Januar 1947 in Brixton in England geboren. Er war einer der einflussreichsten Popmusiker der 70er Jahre und hat bis heute einen wichtigen Stellenwert in der Musikindustrie durch seine Fähigkeit sich immer wieder neu zu erfinden.
Bowies Karriere begann Ende der 60er-Jahre. Nach mehreren kommerziell erfolglosen Jahren gelang ihm 1972 mit dem Album "The Rise and Fall of Ziggy Stardust" der weltweite Durchbruch.
Im Laufe seiner Karriere erfand sich Bowie immer wieder neu - auch in seinem äußeren Erscheinungsbild.
Seine Musik lässt sich keinem einzelnen Stil zuordnen, aber viele erfolgreiche Musiker - unter anderem Madonna - geben an, von ihm maßgeblich beeinflusst worden zu sein.
Zwischen 1976 und 1978 lebte er in Berlin, zuerst im Bayerischen Viertel und danach in einer Altbauwohnung in der Hauptstraße 155 in Schöneberg.
In Berlin nahm er ua. sein Werk "Heroes" in den Hansa-Studios auf. Danach ging er wieder auf Tournee.
Zu seinen bekanntesten Alben gehören "Hunky Dory" (1971), "The Rise and Fall of Ziggy Stardust and The Spiders from Mars" (1972), "Station to Station" (1976) und wie erwähnt "Heroes" (1977).
Im Jahr 1987 hatte er vor dem Reichstag ein Konzert gegeben, dem auch im Osten der Stadt zahlreiche Menschen gelauscht hatten.
Bowie war infolge seiner Krebserkrankung am 10. Januar in New York City im Kreis seiner Familie verstorben.
Die Musikgruppe The Beatles (gegründet 1956 in Liverpool)
Die Beatles waren die erfolgreichste Band des 20. Jahrhunderts. Die Pop-Ikonen wurden zum unumstrittenen Vorbild der Brit-Popkultur. Von den beiden Frontmännern John Lennon und Paul McCartney geleitet brachten sie unvergesslichen Alben wie "The White Album" und "Yellow Submarine" heraus. Mit insgesamt 17 Nr. 1 Hits in den britischen und internationalen Charts eroberten sie die ganze Welt mit dem neuen Beats des Brit-Pop. Nach der Auflösung der Band starteten sowohl John Lennon als auch Paul McCartney Solokarrieren. John Lennon wurde 1980 vor seiner Haustür in New York erschossen. Paul McCartney ist heute der einzige der Beatles, der noch aktiv und in der Musikwelt präsent ist. Er wurde von der Queen in den Adelsstand erhoben.
Die Rockband The Rolling Stones (gegründet 1963 in London)
Die Rolling Stones sind seit 40 Jahren der Inbegriff des Rock'n Roll. Gegründet von Mick Jagger und Keith Richards war die Band in den 60er Jahren das Gegenmodell zu den Beatles, die bösen Buben des Musikbusiness. Seit ihren Anfängen Mitte der 60er Jahre produzierte die Band eine unglaubliche Anzahl von heute weltbekannten Hits, bei ihren Konzerten vor ausverkauften Stadien wurden sie stets begleitet von wild kreischenden Fanmassen. Heute Familienväter und Rock'n Roll Veteranen, touren die Stones noch immer in den gleichen engen Leggins und mit ihrem ursprünglichen Charme in Originalbesetzung um die Welt. Benjamin Britten (1913 - 1976) war einer der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten Englands und ist besonders für seine Kompositionen für den russischen Cellisten Shostakovich bekannt. Er rief außerdem 1948 das Aldeburg Music Festival in Snape, East Anglia, ins Leben, welches seither jährlich stattfindet.
Henry Purcell (1659 - 1695)
Purcell war trotz seines kurzen Lebens ein prägender Komponist des 17. Jahrhunderts. Als Organist der Westminster Abbey schrieb er eine Reihe sehr vielseitiger Werke wie z.B. die Oper "Dido und Aeneas".
William Byrd (ca. 1539 - 1623)
Byrd war einer der wichtigsten Komponisten des Elisabethanischen Zeitalters und Mitglied der privaten Religiösen Gesellschaft "Chapel Royal".
Elton John (geb. 1947)
Der Sänger Sir Elton Hercules John, der mit bürgerlichem Namen Reginald Kenneth Dwight heißt, gehört zu den erfolgreichsten Musikern der Welt. Er wurde 1998 von Königin Elizabeth II zum Ritter geschlagen, außerdem erhielt er di Ehrendoktorwürde der Royal Academy of Music in London. Zu seinen Alben gehören Empty Sky, Elton John, Tumbleweed Connection, Madman Across the Water, Honky Château und Don't Shoot Me I'm Only the Piano Player, außerdem schrieb er die Soundtracks mehrerer Filme und Musicalmusik wie für The Lion King, Elton John and Tim Rice's Aida (Musical), The Muse (Soundtrack), The Road to El Dorado (Soundtrack) und Billy Elliot (Musical). Bei der Trauerfeier am 6. September 1997 in der Westminster Abbey von Prinzessin Diana sang er sein Lied: "Candle in the wind".
Andrew Lloyd Webber (geb. 1948)
Der Komponist Sir Andrew Lloyd Webber produzierte im Laufe seiner Karriere zahlreiche Musicals und Filmmusiken, die überall auf der Welt übergroße Erfolge feierten. Er bekam unzählige hohe Auszeichnungen und Preise für sein Werk, 1992 wurde er zum Ritter der Kunst geschlagen und die Königin erhob ihn im gleichen Jahr in den Adelsstand. 1997 wurde er als Baron Lloyd Webber of Sydmonton zum Mitglied des Oberhauses auf Lebenszeit. Zu seinen bedeutendsten Werken zählen die Musicals Jesus Christ Superstar (1971), By Jeeves (1975), Evita (1976), Cats (1981), Starlight Express (1984) und The Phantom of the Opera (1986).
Lemmy Kilmister (1945-2015)
Rockmusiker und Gründer der Rockband Motörhead und deren Sänger und Bassist.
Lemmy Kilmister wurde am 24. Dezember 1945 in Stoke-on-Trent, Staffordshire in England geboren.
Kilmister besuchte die Grundschule in Madeley, einem Dorf nahe seiner Geburtsstadt. Im Alter von 10 Jahren zog seine Familie zog nach Benllech auf der Insel Anglesey in Wales.
Im Jahr 1957 begann er sich auf der eine Gitarre seiner Mutter das Spielen selber bei. Die erste Band, in der er spielte, hieß The Sundowners.
Mit 15 Jahren musste er ohne Abschluss die Schule verlassen und lebte von diversen Jobs bis er mit 16 sein Elternhaus verließ und nach Manchester ging.
Hier verdingte er sich bei verschiedenen Bands - so u.a. bei The Rainmakers und danach spielte er für ca. drei Jahre bei The Motown Sect. 1965 wurde er schließlich Gitarrist bei Reverend Black and The Rockin' Vicars. Er verließ die Band Anfang 1967 und ging nach London und verdiente sich hier seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs, so als Roadie bei Jimi Hendrix. 1968 begann er als Sänger bei Sam Gopal - nach dem Scheitern der Band war er für kurze Zeit Mitglied bei Opal Butterfly, die er aber 1970 wieder verließ.
Anfang der 1970er-Jahre stieß er als Bassist zur Space-Rock-Band Hawkwind, aus der er 1975 aber hinausgeworfen wurde.
Kurz danach gründete Kilmister die Band Motörhead, deren Aushängeschild und Bandleader er bis zu seinem Tod war. Motörhead spiele am 21. Juni 1989 in Hamburg auf der Reeperbahn.
Im Jahr 1990 verlegte er seinen Wohnsitz nach Los Angeles, wo er bis zu seinem Tod gelebt hatte. Neben Motörhead trat er auch in der 2000 gegründeten Rockabilly-Band The Head Cat auf.
Kilmister war am 28. Dezember 2015 in seiner Wohnung in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien an einer Krebserkrankung verstorben.
Seine letzte Ruhestätte fand er am 9. Januar 2016 im hiesigen Forest Lawn Memorial Park.
Hinweis
Er galt als Sammler von Nazi-Andenken. Zu seiner Sammlung gehörten z.B. ein Aschenbecher von Eva Braun und ein Jagdmesser von Hermann Göring.
Und er lehnte Religion beziehungsweise den Glauben an irgendeinen Gottt strikt ab, was er in einigen seiner Texte zum Ausdruck brachte, so z.B. in Bad Religion, God Was Never on Your Side oder Get Back in Line.
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