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Sportler

Andrej Arschawin (geb. 1981)
Fußballspieler. Andrei Sergejewitsch Arschawin wurde 1981 in Leningrad geboren und machte seinen Abschluss an der Fußballschule in Smena. Hinzu kommt ein abgeschlossenes Studium in Modedesign. Zunächst spielte der Stürmer u.a. in der russischen Zenit-Mannschaft. 2002 wurde er zum ersten Mal in die russische Nationalmannschaft geholt. Im Jahr 2006 wählte man Arschawin zum russischen Fußballer des Jahres gewählt. Seit 2009 spielt er für den FC Arsenal.

Pavel Datsyuk (geb. 1978)
Eishockeyspieler. Pawel Walerjewitsch Dazjuk wurde 1978 in Swerdlowsk geboren und spielte zunächst beim russischen Drittligisten Dinamo-Energija Jekaterinburg (1996-2000). Allen Kritiken an seiner Körperstatur zum Trotz überzeugte er die Scouts der US-amerikanischen National Hockey League und wurde 2001 dort erfolgreich eingesetzt. Datsyuk war wesentlich an den Siegen seiner jeweiligen Mannschaft bei Olympia- und Weltmeisterschaften beteiligt. Seine Position ist Stürmer.

Oksana "Pasha" Grischtschuk (geb. 1962)
Eiskunstläuferin. Oksana Wladimirowna Grischtschuk wurde 1962 in Odessa geboren, wo sie mit vier Jahren zum ersten Mal auf dem Eis lief. Ihre Karriere vollzog sich steil. Zusammen mit Jewgeni Platow war sie das Traumpaar auf dem Eis über viele Jahre. Sie haben 20 aufeinander folgende Wettbewerbe gewonnen, davon zwei Olympische Winterspiele. Nach dem Olympiasieg in Nagano 1998 beendete Grischtschuk ihre Karriere. Zuvor hatte sie ihren Vornamen in Pasha umgeändert, um zu signalisieren, wer der Chef auf dem Eis ist. Heute lebt sie, die bekannt geworden ist durch ihre "Twizzles" in Los Angeles als Trainerin.

Alexei Jagudin (geb. 1980)
Eiskunstläufer. Alexei Konstantinowitsch Jagudin wurde 1980 in Leningrad geboren und startete mit vier Jahren auf dem Eis zu laufen. Ab 1994 war er für internationale Wettkämpfe bereit und holte nur zwei Jahre später den Titel als Juniorenweltmeister in Brisbane. Der Einzelläufer wurde 2002 Olympiasieger. Den Weltmeistertitel holte er insgesamt fünfmal. Und den Europameistertitel erreichte Jagudin dreimal. Im Jahr 2003 ist er offiziell zurückgetreten. Zu seinen Trainern gehörte die herausragende Tatjana Tarassowa, die mit ihren Schülern bereits mehr als 50 Goldmedaillen geholt hat.

Lew Jaschin (1929-1990)
Lew Iwanowitsch Jaschin (geboren 1929 bei Moskau, gestorben 1990 in Moskau) war ein russischer Fußballtorwart. Jaschin war während seiner gesamten Fußballlaufbahn Stammspieler bei Dynamo Moskau (1949 bis 1971) und gewann fünfmal die Fußballmeisterschaft der UdSSR und dreimal den Sowjet-Pokal. Ursprünglich wollte Jaschin in jungen Jahren gar nicht zum Fußball, neben seiner Schachbegeisterung trainierte er gleichzeitig Fechten, Basketball, Tennis, Wasserball und hütete das Eishockeytor. Nur durch einen Zufall gelangte Jaschin zum Dynamo Moskau, was sich für ihn auszahlen sollte. Sein Erfolg im Tor - nur 70 Gegentore bei 78 Fußballnationalspielen - und sein schwarzes Trikot brachten ihm nicht nur den Spitznamen die "Schwarze Spinne", sondern auch zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen ein. So wurde Jaschin 1956 UdSSR Olympiasieger, 1960 Europameister und 1963 Europas Fußballer des Jahres. 1969 wurde ihm als ersten und auch einzigen Fußballer der Leninorden der Sowjetunion verliehen. Sein Abschiedsspiel gab Jaschin am 27. Mai 1971 vor 103.000 Zuschauern. Nach seiner aktiven Phase im Weltfußball wurde er vom Internationalen Olympischen Komitee als einer von elf Fußballern zum Sportler des Jahrhunderts und später zu Beginn des neuen Jahrtausends als Torhüter in die MasterCard Fußball-Weltauswahl des 20. Jahrhunderts gewählt. Seit 1994 gibt es seinen sportlichen Leistungen zu Ehre bei jeder WM einen Pokal für den besten Torhüter.

Jewgeni Kafelnikow (geb. 1974)
Jewgeni Alexandrowitsch Kafelnikow (geboren 18. Februar 1974) ist russischer Olympiasieger im Tennis-Herreneinzel. Seine Ausbildung zum Profi-Tennisspieler absolvierte er im Staatlichen Institut für Sport in Krasnodar. Größte Erfolge waren Siege bei den French Open 1996, den Australian Open 1999 und den Olympischen Spielen 2000 in Sydney. Im Tennis-Herreneinzel belegte er für kurze Zeit Platz Eins der Weltrangliste. Zuletzt war er 2002 Mitglied der siegreichen russischen Davis Cup-Mannschaft. Nach dem Beenden seiner Tenniskarriere widmete sich Kafelnikow dem Poker sowie dem Golfspiel.

Garri Kasparow (geb. 1963)
Schachweltmeister. Garri Kimowitsch Kasparow wurde 1963 in Baku als Garik Weinstein geboren und spielte zum ersten Mal mit 5 Jahren Schach. Nach dem frühen Tod seines Vaters, der sein Lehrer war, änderte die Mutter den Familiennamen in Kasparow um und der Junge erhielt im Alter von 10 Jahren Schachtraining vom damaligen Weltmeister Botwinnik. Seinen ersten Großmeistertitel erreichte Kasparow 1980. Ab 1985 bis 2000 war er nonstop Weltmeister. Kasparow unterlag 1996 als erster Mensch einem Schachcomputer ("Deep Blue"). Im Jahr 2005 trat er offiziell zurück vom Profi-Schach.

Anna Kurnikowa (geb. 1981)
Tennisspielerin. Anna Sergejewna Kurnikowa wurde 1981 in Moskau geboren und begann mit 5 Jahren Tennis zu spielen. Ihre Ausbildung setzte sie in Amerika fort auf der Tennis-Akademie in Florida. Im Jahr 1998 siegte sie zum ersten Mal im Doppel mit Monica Seles. Es folgten zahlreiche Doppelsiege u.a. bei den Australien Open und in Wimbledon. Besonders ihre Nervenstärke wird allgemein bei Kurnikowa gelobt, die jedoch im Einzelspiel nie Platz 1 erreichte. Im Jahr 2003 trat sie als Profi zurück, gilt aber weiterhin als Sexsymbol und genießt hohes Ansehen.

Olga Kusenkowa (geb. 1970)
Hammerwerferin. Olga Sergejewna Kusenkowa wurde 1970 in Smolensk geboren und ging in die Geschichte ein als erste Frau, die jemals die 70-Meter-Marke im Hammerwerfen übertraf. Das war im Jahr 1997. Bei internationalen Wettkämpfen holte sie mehrfach eine Silbermedaille, z.B. bei den Olympischen Spielen 2000. Im Jahr 2002 wurde Kusenkowa Goldmedaillengewinnerin bei der Europameisterschaft in München und 2004 bei den Olympischen Sommerspielen.

Natalja Moltschanowa (1962-2015)
Natalja Wadimowna Moltschanowa wurde am 8. Mai 1962 in Ufa, geboren
Ihre sportliche Karriere begann sie als Schwimmerin, aber nach der Geburt ihres Sohnes beendete ihre Karriere als Schwimmerin. m Alter von 40 Jahren begann sie mit dem Training zum Freitauchen (Apnoetauchen). Im Jahre 2003 stellte sie einen russischen Rekord auf. Moltschanowa war bis heute die erfolgreichste Apnoetaucherin und stellte 43 Weltrekorde auf. So tauchte sie ohne Hilfsmittel auf eine Tiefe von über 100 m.
Moltschanowa verschwand am 2. August 2015 vor Formentera (Spanien) bei einem Routine-Apnoetauchgang etwa 3 km vor der Insel. Ihre Leiche wurde nie gefunden
Sie hinterlässt eine Tochter und ihren Sohn Alexei Moltschanow, der ebenfalls ein Apnoetaucher ist.

Rudolf Nurejew (1938-1993)
Ballettänzer. Rudolf Chametowitsch Nurejew wurde 1938 bei Irkutsk geboren und tanzte zunächst als Ballettpartner seiner Schwester. Viel später wurde er in Leningrad am Choreografischen Institut in seinem Fach ausgebildet. Aus Nurejew wurde kurzerhand einer der größten männliche Balletttänzer seines Jahrhunderts. Spezialisiert auf Klassik, stieg er international zum Star auf und inspirierte durch seine Technik viele Tänzer nach ihm. In den 1980er Jahren erhielt er die österreichische Staatsbürgerschaft und war am Wiener Staatsopernballett tätig. Nurejew starb 1993 in Frankreich, wo er zuvor das Pariser Opernballett geleitet hatte.

Alexander Ovechkin (geb. 1985)
Eishockeyspieler. Alexander Michailowitsch Owetschkin wurde 1985 in Moskau geboren. Anfang der 2000er schaffte er den Sprung in die Superliga Russlands beim HK Dynamo Moskau, wo er seine erste Silbermedaille gewann. Ab 2005 spielte der linke Flügelstürmer mit dem Spitznamen Alexander the Great erstmals für die US-amerikanische National Hockey League der Washington Capitals, wo er bis dato ist. Seine Auszeichnungen bei internationalen Wettkämpfen sind unzählbar.

Anna Pawlowa (1881-1931)
Balletttänzerin. Anna Pawlowna Pawlowa kam 1881 in Sankt Petersburg zur Welt, wo sie die Theaterfachschule absolvierte. Der "russische Schwan" avancierte zur Meistertänzerin im klassischen Ballett und trat auf den großen Bühnen der Welt auf (u.a. in Paris, London) Pawlowa starb 1931 in Den Haag auf ihrer Abschiedstournee an den Folgen einer Lungenentzündung. Als Hommage an Pawlowa wurde eine Baissertorte benannt sowie eine russische Gedenkmünze mit ihrem Abbild geprägt.

Jewgeni Platow (geb. 1967)
Einskunstläufer. Jewgeni Arkadjewitsch Platow wurde 1967 in Odessa geboren und gewann bereits als Junior Weltmeisterschaften in der Mitte der 1980er Jahre zusammen mit seiner Partnerin Jelena Krikanowa. Ende der 1980er wurde Platow mit seiner neuen Partnerin Oksana Grischtschuk bekannt gemacht, mit der er in den folgenden Jahren alle großen Meisterschaften gewann, darunter als erstes Team zweifach Olympisches Gold. Auf dem Zenit ihrer Karriere trat er zurück (1998). Platow begann danach eine Trainerkarriere und arbeitet in den USA

Irina Rodnina (geb. 1949)
Eiskunstläuferin. Irina Konstantinowna Rodnina kam 1949 in Moskau zur Welt und begann mit 13 Jahren ihre professionelle Ausbildung im Eiskunstlauf an der Moskauer Jugendsportschule. Rodnina avancierte trotz vieler Krankheiten während ihrer Kindheit zur erfolgreichsten Paarläuferin in der Geschichte dieses Sports. Insgesamt holte sie dreimal Olympisches Gold, war zehnfache Weltmeisterin sowie elffache Europameisterin. Ihre Trainerin war die große Tatjana Tarassowa. Rodnina tanzte an der Seite von Alexei Ulanow bis 1972 und ab 1973 zusammen mit Alexander Saizew. Nach ihrem Rücktritt 1980 engagierte sie sich als Trainerin.

Dimitri Sautin (geb. 1974)
Wasserspringer. Dmitri Iwanowitsch Sautin wurde 1974 in Woronesch geboren und startete im Kunstspringsport im Alter von 7 Jahren. Im Jahr 1996 begann sein unaufhaltbarer Siegeszug bei internationalen Meisterschaften. Die Wassersprunglegende holte insgesamt acht Olympische Goldmedaillen für Russland und ist damit nach wie vor an der absoluten Spitze. Sautin hat sich auch als Synchronspringer einen Namen gemacht und unzählige Medaillen für sein Land nach Hause gebracht.

Maria Scharapowa (geb. 1987)
Tennisspielerin. Marija Jurjewna Scharapowa wurde 1987 in Njagan geboren und spielte erstmals mit 4 Jahren Tennis. Fünf Jahre später begann sie ihre Ausbildung an der Tennisakademie in Florida. Ihre erste Profi-Saison spielte Scharapowa im Jahr 2001. Bisher gewann sie drei Grand Slam-Wettbewerbe (die Australien und US Open sowie in Wimbledon). Scharapowa ist ebenso als Fotomodell tätig. Im Jahr 2005 war sie Weltranglistenerste Russlands.

Alexander Schulin (geb. 1963)
Eiskunstläufer. Alexander Wjatscheslawowitsch Schulin wurde 1963 in Kaliningrad geboren. Seine langjährige Partnerin auf dem Eis war Maja Ussowa, mit der er von 1989-1994 in sämtlichen internationalen Meisterschaften Medaillen holte, darunter den Weltmeistertitel 1993 in Prag und den Europameistertitel im selben Jahr in Helsinki. Die beiden waren ebenfalls verheiratet, ließen sich jedoch nach einer Affäre zwischen Schulin und Grischtschuk scheiden. Schulin beendete seine Eistanzkarriere im Jahr 1994 und startete als Trainer durch.

Irina Sluzkaja (geb. 1979)
Eiskunstläuferin. Irina Eduardowna Sluzkaja wurde 1979 in Moskau als Tochter einer russisch-jüdischen Familie geboren. Mit vier Jahren begann sie auf dem Eis zu laufen. Im Jahr 1996 holte sie ihr erstes Gold bei den Europameisterschaften sowie Bronze bei den Weltmeisterschaften im Einzellauf. In den Jahren 2002 und 2005 siegte sie jeweils als Weltmeisterin. Außerdem wurde sie siebenfache Europameisterin. Nachdem sie 2006 zurückgetreten ist, arbeitete Sluzkaja als Moderatorin und Seriendarstellerin im russischen TV

Tatjana Tarassowa (geb. 1947)
Eiskunstlauftrainerin. Tatjana Anatoljewna Tarassowa wurde 1947 geboren und lief zunächst selbst professionell auf dem Eis. Nach einem Unfall im Alter von 18 Jahren musste sie ihre Karriere beenden. Ihr Vater, ein Eishockeytrainer ermutigte sie, ebenfalls als Trainerin zu arbeiten. Zu ihren Eiskunstlauf-Schülern gehören die zweifachen Olympiasieger Oksana Grischtschuk und Jevgeni Platow, Alexei Jagudin und Sasha Cohen. Sie hat ihre Schützlinge schon über 50 Mal zu Gold trainiert.

Maja Ussowa (geb. 1965)
Eiskunstläuferin. Maja Walentinowna Ussowa wurde 1965 in Gorki geboren und begann mit acht Jahren auf dem Eis zu laufen. Mit ihrem Partner und späteren Ehemann Alexander Schulin holte sie im Zeitraum von 1989-1994 in allen wichtigen Meisterschaften Medaillen. Neben dem Welt- und Europameistertitel im Jahr 1993, gewannen sie Silber und Bronze bei den Olympischen Spielen in Lillehammer und Albertville. Ab 1998 tanzte Ussowa mit Platow, dem Partner ihrer größten Rivalin Oksana Grischtschuk, die u.a. eine Affäre mit Ussowas Mann gehabt hat. Heute arbeitet Ussowa als Trainerin in Amerika.





Kommentare
Heinrich Schiller  (Montag, 15.02.2016)
Nicht schlecht. Aber da fehlen noch einige wichtige Sportler und Sportlerinnen. Also auf auf zum fröhlichen Jagen!

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