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Musiker, Komponisten, Schauspieler und Regisseure
Musiker und Komponisten
Michail Iwanowitsch Glinka (1804-1857)
Komponist. Michail Iwanowitsch Glinka wurde am 1. Juni 1804 in Nowospasskoje als Sohn eines Adligen im Gouvernement Smolensk, Russisches Kaiserreich geboren.
Er gilt als Schöpfer einer eigenständigen klassischen russischen Musik und damit als Vater der russischen Musik.
Seine ersten sechs Lebensjahre lebte er - stark von äußeren Einflüssen abgeschirmt - bei seiner Großmutter.
Nach dem Tode seiner Großmutter im Jahr 1810 kam er wieder zu seinen Eltern, wo er mit Musik in Berührung kam.
Um 1817 begann er am Adelsinstitut von Petersburg mit einem Studium.
1823 unternahm er eine Reise in den Kaukasus und übernahm nach seiner Rückkehr in St. Petersburg 1824 eine Anstellung als Untersekretär. Im Dezember 1825 machte Glinka auf Vermittlung Bekanntschaft mit Alexander Puschkin. 1830 reiste er nach Italien, wo er drei Jahre lang vertiefte Kenntnisse über die italienische Oper erlangen konnte. Während dieser Zeit lernte er u.a. Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti sowie Felix Mendelssohn Bartholdy kennen.
1833 hatte er in Berlin seine Kenntnisse auf speziellen Gebieten der Musik erweitert.
Und drei Jahre später wurde im Petersburger Großen Theater in St. Petersburg seine Oper Ein Leben für den Zaren uraufgeführt - die erste auf Russisch gesungene klassische Oper Russlands.
Wegen des großen Erfolgs der Oper wurde Glinka anschließend zum Kapellmeister der Petersburger Kapelle berufen. 1842 folgte dann seine zweite Oper Ruslan und Ljudmila.
Zwei Jahre später war er nach Paris gereist
Bei weiteren Reisen nach Polen, vertiefte er sich in die Musik von Chopin.
Nach einem erneuten Aufenthalt in und nach Frankreich, reiste er im Mai 1856 nach Berlin, wo er am 15. Februar 1857 verstorben war. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Tichwiner Friedhof am Alexander-Newski-Kloster in Sankt Petersburg.
In der Französischen Straße 8 in Berlin-Mitte erinnert eine Gedenktafel an diesen großen russischen Musiker
Modest Mussorgski (1839-1881)
Komponist. Modest Petrowitsch Mussorgski wurde am März 1839 in Karewo, Oblast Pskow geboren.
Er gilt als einer der eigenständigsten russischen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Komponist hauptsächlich durch seine Opern und Lieder sowie den Klavierzyklus "Bilder einer Ausstellung" bekannt.
Er hinterließ die meisten seiner Werke in einem unvollendeten Zustand. Sein Freund Rimski-Korsakow überarbeitete und vollendete die Stücke.
Mussorgski verstarb am 28. März 1881 in Sankt Petersburg
Anna Netrebko (geb. 1971)
Opernsängerin. Anna Jurjewna Netrebko wurde 1971 in Krasnodar geboren und studierte Gesang in St. Petersburg. Ihre reine und präzise Stimme sowie ihre interpretatorische Wandlungsfähigkeit werden international geschätzt. Netrebko sang bereits an der Wiener Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen und an der New Yorker Metropolitan Opera sowie im Londoner Royal Opera House. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, z.B. mit dem Bambi, dem Russischen Staatspreis, dem Echo Klassik und der Goldenen Feder. Seit 2006 besitzt sie die österreichische Staatsbürgerschaft, worüber Russland weniger erfreut ist. Zu ihrem Arien-Repertoire gehören Mozart und Rossini-Stücke.
Sergei Rachmaninow (1873-1943)
Komponist, Dirigent, Pianist. Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow wurde 1873 bei Staraja Russa als Sohn einer reichen Gutsbesitzerin geboren und studierte später am Moskauer Konservatorium. Geplagt von Selbstzweifeln an seinem weltumspannenden Erfolg, hinterließ Rachmaninow jedoch ein sehr umfangreiches Werk aus Sinfonien, Klavierkonzerten und Opern. Die "cis-Moll-Prélude" (1893) ist sein bekanntestes Klavierstück und der Tradition der Spätromantik zuzuordnen. Rachmaninow starb 1943 in Beverly Hills.
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Komponist. Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch (geboren 1906 in Sankt Petersburg, gestorben 1975 in Moskau) wurde von den avantgardistischen und experimentellen Strömungen der 20er Jahre im damaligen Petrograd geprägt. 1926 wurde die "1. Sinfonie in f-Moll" des jungen Komponisten von der Leningrader Philharmonie aufgeführt. Mit seiner zweiten Oper, der "Lady Macbeth von Mzensk" (1932) oder auch "Katarina Ismailowa" (1956) brachte Schostakowitsch 1936 mit recht freizügigen Darstellungen in dem Opernstück Stalin gegen sich auf. 1941 schrieb er für das von der Deutschen Wehrmacht umlagerte Leningrad die 7. Symphonie. Noch heute eröffnet diese Symphonie, die der Ausdauer der Leningrader ein Denkmal setzt, jede Konzertsaison der Petersburger Philharmonie.
Fjodorowitsch Strawinski (1882-1971)
Komponist. Igor Fjodorowitsch Strawinski (geboren 1882 in Russland, gestorben 1971 in den USA) ist ein Komponist moderner Musik. Er führte die russische Musik in das weite Feld der experimentellen Kompositionsverfahren. Anfangs stand sein expressives Frühwerk noch unter dem Einfluss der russischen Romantik. Später zeigte er in seinen Kompositionen eine unerhörte klangliche Vitalität, indem er gleichsam harmonisch-melodische Strukturen von einem jahrhundertealten Regelsystem und den Rhythmus von seinem taktmetrischen Hintergrund löste. Besonders bekannt ist das Werk "Feuervogel" (1910) und dessen Nachfolgewerke "Petruschka" (1911) und "Le sacre du Printemps" (1913), die unvergesslich mit der Skandalpremiere 1913 in Paris verknüpft sind. Für sein Lebenswerk erhielt er einen Stern auf dem Walk-of-Fame in Hollywood.
t.A.T.u.
Popmusik-Duo, bestehend aus den Sängerinnen Jelena Katina und Julija Wolkowa. t.A.T.u.
wurde 1999 gegründet und löste sich 2011 als Band auf. Den größten Hit erzielte das lesbische Lolita-Duo mit "All the things she said" ("Ya Soshla S Uma") im Jahr 2002. Der Song ist auf ihrem ersten englischen Album "200 km/h in the Wrong Lane", das ein weltweiter Erfolg wurde. t.A.T.u. machte sich einen Namen durch gezielte Tabubrüche und mit nicht nur in Musikvideos ausgelebter Homosexualität.
Peter Tschaikowski (1840-1893)
Komponist. Pjotr Iljitsch Tschaikowski wurde 1840 in der Nähe des Urals geboren und starb 1893 in Sankt Petersburg. Als junger Komponist kam er nach Sankt Petersburg und studierte bei Anton Rubinstein am Konservatorium. Er erhielt ein Engagement an der Moskauer Musikhochschule und lehrte dort von 1866 bis 1878. In seinen Kompositionen gelang Tschaikowski die Verschmelzung von russisch-nationalen Elementen mit stilistischen und kompositionstechnischen Mitteln der westeuropäischen Romantik. Unter anderem sind seine Ballette "Schwanensee" (1876), "Der Nussknacker" (1892) und "Dornröschen" (1889) weltberühmt.
Ruki wwerch
Dancemusik-Gruppe der 1990er Jahre. Ruki wwerch ("Hände hoch!") gilt als erfolgreichste Gruppe von Dancemusikern Russlands und existierte in den Jahren 1996-2006. Das Duo, bestehend aus Alexei Potechin und Sergei Schukow, erzielte den größten Chart-Hit mit "Kroschka Moja" ("Meine Kleine"). Ihr Song "Pesenka" (1998) wurde von der deutschen Pop-Band ATC gecovert und erlangte eine Nummer 1-Platzierung in den deutschen Charts, dann aber unter dem Titel "Around the World" (2000).
Wiktor Zoi (1962-1990)
Rockmusiker und Schauspieler. Wiktor Robertowitsch Zoi wurde 1962 in Leningrad geboren. Schon als Schüler gehörte er Musikgruppen an. Im Jahr 1982 gründete er eine Rockband, die sich später in Kino umbenannte. Zunächst trat er als Frontmann der Band im Untergrund auf. Doch auf einmal, 1987, avancierte Kino zur angesagtesten russischen Rock-Band mit dem siebenten Album, das auf deutsch "Blutgruppe" heißt. Zoi gilt als Vorreiter russischer Rockmusik und hat viele punkige Einschläge. Er starb jung bei Tukums während eines Autounfalls.
Schauspieler, Regisseure
Alexander Abdulow (1953-2008)
Schauspieler und Regisseur. Alexander Gawrilowitsch Abdulow wurde 1953 in Tobolsk geboren und debütierte 1974 in dem Film "Über Witja, Mascha und die Marine". Nur vier Jahre später erlangte er Ruhm durch seine Hauptrolle in "Das gewöhnliche Wunder". Insgesamt spielte Abdulow in hunderten von Filmen mit. Die russische Sexikone der 1980er Jahre wurde von Wladimir Putin ausgezeichnet und starb 2008 in Moskau.
Timur Bekmambetow (geb. 1961)
Filmemacher und Regisseur. Timur Nuruachitowitsch Bekmambetow wurde 1961 in Gurjew geboren, schlug sich später zunächst als Werbefilmer durch und sparte Geld für seinen ersten richtigen Spielfilm "Peshavar Waltz" (1991). Mit seinem dritten Film "Wächter der Nacht - Nochnoi Dozor" (2004) gelang Bekmambetow der internationale Durchbruch. Für seinen Kinostreifen "Wanted" konnte er Angelina Jolie und Morgan Freeman als Schauspieler gewinnen und sahnte weiter ab. Bekmambetow ist ein großes Regisseur-Talent, von dem noch viel Bewegendes erwartet wird.
Sergej Eisenstein (1898-1948)
Regisseur. Sergei Michailowitsch Eisenstein wurde 1898 in Riga als Sohn eines großbürgerlichen städtischen Architekten geboren. Mit seinem Revolutionsfilm "Panzerkreuzer Potemkin" (1925) zog er die internationale Aufmerksamkeit auf sich. Später erschienen mehrere Teile von "Iwan der Schreckliche" unter seiner Regie, die jedoch schon der Zensur zum Opfer fielen. Eisenstein hat zahlreiche Schriften über Filmtheorien verfasst und gehört als Visionär und einer der wichtigsten Regisseure der Geschichte zum Grundstudium eines jeden Medienwissenschaftlers. Er starb 1948 in Moskau.
Ljudmila Markowna Gurtschenko (1935-2011)
Ljudmila Markowna Gurtschenko wurde am 12. November 1935 in Charkow in der heutigen Ukraine geboren. Sie war eine sowjetische und später russische Schauspielerin und Estrada-Sängerin.
In der Ukraine erlebte sie als Kind zwischen 1941 und1943 die deutsche Besatzung erlebte. Und bereits 1944 kam sie in die Beethoven-Musikschule in Charkow. Nach dem Abschluss ihrer Schulausbildung im Jahre 1953 ging sie nach Moskau, wo sie Schauspiel studierte und 1958 ierfolgreich abschloss. Fünf Jahre später erhielt sie ein Engagement am Sowremennik-Theater in Moskau und danach am Theater der Filmschauspieler.
Als Sängerin trat sie öffentlich auf, veröffentlichte aber zudem auch mehrere Alben.
Sie verstarb am 30. März 2011 in Moskau.
Grigori Kosinzew (1905-1973)
Regisseur und Drehbuchautor. Grigori Michailowitsch Kosinzew wurde 1905 in Kiew als Arztsohn geboren und studierte später an der hiesigen Kunsthochschule. Sein Film "Don Quichotte" wurde 1957 bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes gezeigt. Für "Hamlet" erhielt er 1964 einen Preis bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig. Der zum Volkskünstler der UDSSR aufgestiegene und weltweit geachtete Kosinzew starb 1973 in Leningrad.
Nikita Michalkow (geb. 1945)
Schauspieler, Regisseur, Filmproduzent. Nikita Sergejewitsch Michalkow wurde 1945 in Moskau als Sohn von Künstlern geboren. Sein Vater ist der Verfasser der russischen Nationalhymne gewesen. Michalkow erhielt eine Schauspielausbildung und nahm Seminare in Regiearbeit an der Filmhochschule in Moskau. Bei der 1963 erschienenen Komödie "Zwischenlandung in Moskau" hatte er seine erste große Rolle als Schauspieler. "Der Barbier von Sibirien" kam 1998 heraus und war ein sehr anerkannter Film, in dem er sowohl als Darsteller als auch als Regisseur agierte. Michalkow wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
Salomon Michailowitsch Michoels (1890-1948)
Salomon Michailowitsch Michoels (geboren 1890 in Daugavpils (Lettland), gestorben 1948 in Minsk (Weißrussland)) wurde als jüdischer Schauspieler und Regisseur in der Sowjetunion berühmt. Er gilt als der bedeutendste Vertreter des jiddischen Theaters des 20. Jahrhunderts. 1918 trat Michoels nach einem abgebrochenen Jurastudium Alexander Granowskis jüdischer Theaterwerkstatt in Sankt Petersburg bei. 1920 etablierte sich diese Werkstatt in Moskau als Staatliches Jüdisches Theater Moskau. Das Theater war Russlands erstes nationales jüdisches Theater in jiddischer Sprache - ein Vertreter der jiddischen Kultur im Sowjetstaat - das durch Lenins Nationalitätenpolitik gefördert wurde. Michoels wurde bald zum Star des Ensembles und ab 1928 dessen Direktor. Er bewies ein sicheres Gespür für Erfolg bei der Wahl seiner Rollen, so dass er u.a. als Tewje in einer Adaption von Scholem Alejchems komischen Kurzgeschichten über "Tewje den Milchhändler" (in Amerika bekannt als das Musical "The Fiddler on the Roof" und in Deutschland als "Anatevka") und anderen übersetzten oder original jiddischen Werken auftrat. Besonders beeindruckend war Michoels schauspielerische Leistung in William Shakespeares "König Lear", seine wohl bekannteste Rolle, und in "Richard III.". Beide Stücke handeln von der Tyrannei in einem Reich und enthielten bei näherer Betrachtung eine versteckte Kritik an Josef Stalins Gewaltregime. Michoels Kontakte zur russischen Intelligenzija, besonders zum Autor Isaak Babel gefährdeten ihn auch während Stalins Großer Säuberung nicht. Er reiste nach seiner Wahl zum Vorsitzenden des Jüdischen Antifaschistischen Komitees 1942 um die Welt, um Stalin aktiv in seinem Kampf gegen Adolf Hitler zu unterstützen. Nach dem Krieg wendete sich das Blatt für Michoels und die russischen Juden. Während der folgenden Stalinschen Säuberungsaktionen (nach 1948) wurden das Staatliche Jüdische Theater geschlossen und die Mitglieder des Jüdischen Antifaschistischen Komitees inhaftiert. Bis auf zwei wurden alle Mitglieder des Komitees kurz vor Stalins Tod hingerichtet. Michoels blieb dieses Schicksal erspart. Er fiel 1948 einem Autounfall in Minsk zum Opfer, wobei sein Tod trotz des Staatsbegräbnisses für inszeniert gehalten wird. Als auffälligste Figur des intellektuellen russischen Judentums wäre ein Schauprozess bei so viel Weltprominenz selbst für Stalins Regime zu rufschädigend gewesen. Der plötzliche Unfalltod Michoels scheint das Regime entlastet zu haben.
Nonna Wiktorowna Mordjukowa (1925-2008)
Nonna Wiktorowna Mordjukowa wurde am 25. November 1925 in Konstantinowka in der heutigen russischen Oblast Kaliningrad (Königsberg) geboren. Sie war eine sowjetische und später russische Filmschauspielerin und besaß den Titel einer Volkskünstlerin der UdSSR - außerdem erhielt sie 1949 den Stalinpreis. Die Kindheit verbrachte Mordjukowa in Südrussland. Ab 1945 studierte sie am Gerassimow-Institut für Kinematographie, das sie 1950 erfolgreich beendete.
Anschließend war sie bis 1991 als Schaupielerin am Moskauer "Staatstheater der Filmschauspieler" tätig.
Eine Karriere als Filmschauspielerin begann sie 1948 unter der Regie von Sergei Gerassimow (1906-1985) in der Verfilmung "Die junge Garde" des Autors Alexander Alexandrowitsch Fadejew (1901-1956).
Der Film machte sie bekannt und populär. Danach spielte sie in zahlreichen weiteren Rollen.
Sie verstarb am 6. Juli 2008 in Moskau
Tatjana Samoilowa (1934)
Schauspielerin. Tatjana Jewgenjewna Samoilowa wurde 1934 in Leningrad geboren und erhielt eine Ausbildung als Schauspielerin. Die als russische Audrey Hepburn bekannte Darstellerin wurde mehrfach ausgezeichnet für ihre Rolle in "Die Kraniche ziehen" aus dem Jahr 1957. Für ihre Titelrolle in "Anna Karenina" (1967) ist sie international bekannt. Vor allem ihr lebhaftes, expressiv emotionales Spiel wurde hochgelobt.
Walentina Talysina (1935)
Schauspielerin. Walentina Illarionowna Talysina wurde 1935 in Omsk geboren und studierte an der Russischen Akademie für Theaterkunst. Ihre wichtigste Rolle hatte die Filmschauspielerin 2005 in dem Streifen "Leningrad". Zuvor war sie Darstellerin in einer russischen Serie. Auch als Synchronsprecherin machte sich Talysina einen Namen, zum Beispiel für den Film "Ironie des Schicksals" aus dem Jahre 1975. Insgesamt war sie bisher in über 70 Produktionen als Schauspielerin zu sehen. Im Jahr 1985 erhielt sie die Auszeichnung als Volksschauspielerin der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik.
Andrei Tarkowski (1932-1986)
Regisseur. Andrei Arsenjewitsch Tarkowski wurde 1932 in Sawraschje geboren und studierte u.a. Malerei, Bildhauerei und Geologie, später dann noch an der Filmhochschule in Moskau. Sein berühmtester Film ist "Stalker" aus dem Jahr 1979, der mittlerweile zu den Klassikern russischer Kinofilme zählt. Von seinem eigenen Land konnte Tarkowski wenig Unterstützung erwarten. Seine kritischen und provokanten Filme wurden oft zensiert. Dafür liebte ihn das Ausland umso mehr und zeichnete den Regisseur vielfach aus. Ingmar Bergman schätzte ihn und seine filmische Traumsprache hoch. Tarkowski starb 1986 in Paris.
Olga Tschechowa (1897-1980)
Olga Tschechowa (geboren 1897 in Aleksandropol, gestorben 1980 in München) war in Deutschland unter dem Namen Olga von Knipper bekannt. Als Nichte des russischen Schriftstellers A.P. Tschechow war sie schon als junges Mädchen 1918 beim Film aktiv. 1921 kam sie nach Deutschland und drehte mit Regisseur F.W. Murnau "Schloss Vogelöd". Später, 1925, gab sie ihr Bühnendebüt am Berliner Renaissance-Theater. Auch wirkte sie u.a. am Lustspiel "Die Drei von der Tankstelle" (1930) mit. 1955 gründete sie eine heute international bekannte Kosmetikfirma. Mit ihrer Tochter und ihrer Enkelin spielte sie 1971 in "Duell zu dritt". Auch spielte sie in den Immenhoffilmen Anfang und Mitte der Siebziger Jahre mit ("Die Zwillinge vom Immenhof" 1973 und "Frühling auf dem Immenhof" 1974). 1973 verewigte sie ihre Erinnerungen in dem Buch "Meine Uhren gehen anders".
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