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Toskana: Sehenswürdigkeiten

Inhaltsverzeichnis

Kurzinfos zur Toskana

Die Toskana ist eine der 20 Regionen Italiens, von denen die folgenden fünf Regionen "Autonome Regionen mit Sonderstatus" sind: Aostatal, Friaul-Julisch Venetien, Sardinien, Sizilien und Trentino-Südtirol. Bis auf die Region Aostatal sind alle Regionen in insgesamt 109 Provinzen unterteilt. 

Die Region der Toskana liegt zwischen Nord- und Mittelitalien am Ligurischen Meer und umfasst eine Fläche von 22.990,18 km² bei rund 3,7 Mio Einwohnern. Sie ist in zehn Provinzen unterteilt und ihre Hauptstadt ist Florenz. Häufig wird zur Charakterisierung von Prominenten aus Politik, Kultur oder Wirtschaft gesagt, dass die betroffene Person der "Toskana-Fraktion" angehöre. Damit werden Menschen gekennzeichnet, die einem besonders gediegenen Lebensstil nachgehen, sich z.B. stark für Kultur begeistern, schöne ländliche Häuser lieben sowie gute Weine und gutes Essen bevorzugen. Zu ihnen zählen in Deutschland zum Beispiel Joschka Fischer.

Die Toskana kann man getrost als die Wiege europäischer Kultur begreifen. Daher zählen sehr viele Bauwerke zum Weltkulturerbe, was wiederum unzählige Touristen jedes Jahr anlockt. Die Region ist weiterhin geprägt von ihren berühmten Töchtern und Söhnen aus Kunst und Wissenschaft, die Sie bei den jeweiligen Städtebeschreibungen finden. Viel besungen und in Literatur verdichtet, ist die Toskana außerdem der Inbegriff der Romantik in Italien.
Aus der sonnenreichen Region, die für ihre vorwiegend hügelige Landschaft bekannt ist, kommt einer der berühmtesten Weine der Welt: Der rote würzige Chianti – nur echt mit dem schwarzen Hahn am Flaschenhals. Frisches Olivenöl, Käse und Wildgerichte zählen ebenfalls zu den Spezialitäten. Zusammenfassend gesagt: Mit einem Besuch in der Toskana kann man wenig falsch machen.

UNESCO-Welterbestätten

Val d'Orcia
Val d'Orcia in der Provinz Siena wurde im Jahr 2004 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen . 

Historisches Zentrum von Pienza
Das historisches Zentrum von Pienza in der Provinz Sienat wurde im Jahr 1996 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.  

Historisches Zentrum von Siena
Das historisches Zentrum von Siena in der Provinz Siena wurde im Jahr 1995 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.  

Historisches Zentrum von San Gimignano
Das historisches Zentrum von Siena in der Provinz Siena wurde im Jahr 1990 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.  

Domplatz von Pisa
Der Domplatz von Pisa in der Provinz Pisa wurde im Jahr 1987 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.  
 
Florenz
Florenz in der Provinz Florenz wurde im Jahr 1982 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.  

Eine ausführliche Beschreibung dieser und aller anderen UNESCO-Welterbestätten von Italien finden Sie bei Goruma hier >>>

Städte und größere Ortschaften

Florenz
Florenz ist die Hauptstadt der Toskana sowie der gleichnamigen Provinz Florenz und hat etwa 369.000 Einwohner auf einer Gesamtfläche von 102 km². Der Fluss Arno gliedert sie in zwei Teile. Florenz wird auch die Stadt der Kunst genannt bzw., wegen der hohen kulturellen Bedeutung, auch das „italienische Athen“. Hier lebten sehr viele bedeutende Künstler und Gelehrte, die das Stadtbild prägten, wie zum Beispiel Botticelli, Galileo Galilei, Giotto, Michelangelo, Raffaello sowie Leonardo da Vinci. Die Stadt selbst ist ein Kunstwerk für sich und verfügt darüber hinaus über 70 Museen. Als Besucher sollte man sich deshalb auf Massentourismus einstellen, da Florenz zu den beliebtesten Zielen in Europa gehört. Die toskanische Hauptstadt entstand etwa 100 v. Chr. und wurde damals "Florentina" ("die Blühende" genannt). In einem der zahlreichen hübschen Cafés sollte man die süße Spezialität Cantuccini probieren, das traditionelle Mandelgebäck aus Florenz. Für Modeinteressierte ist von Bedeutung, dass das Haus Gucci in der Stadt seinen Hauptsitz hat.

Lucca
Lucca ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und hat etwa 84.500 Einwohner auf einer Fläche von 185 km². Fern von Touristenströmen liegt die alte schöne Stadt etwa 20 km nordöstlich von Pisa und kann getrost als Geheimtipp bezeichnet werden. Lucca bietet gut erhaltene und antike Bauwerke und wird auch das "Freilichtmuseum der Toskana" genannt. Doch bekannt ist die weltoffene Stadt vielmehr durch ihren berühmten Sohn, den Komponisten Giacomo Puccini sowie durch das jährlich Anfang November stattfindende Comic- und Games-Festival, zu dem die ganze Welt aus diesem Genre anreist.

Pisa
Unweit von der Mündung des Flusses Arno liegt Pisa, die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Etwa 87.500 Einwohner auf einer Fläche von 185 km² zählt die Stadt, die für ihren Schiefen Turm berühmt ist. Aber viele weitere Bauwerke sind in ihrer ursprünglichen Form erhalten geblieben. Diese befinden sich im historischen Stadtkern, der mit seinen Gassen und Verwinklungen sowie einladend gelb gestrichenen Häusern besticht. Kulturell gehört Pisa ebenso zu den Topadressen in Italien, denn hier startete die Renaissancebewegung noch früher als in Florenz. Der Astronom, Mathematiker und Physiker Galileo Galilei wurde in Pisa geboren und hat die Universitätsstadt in Sachen Bildung und bahnbrechender Erkenntnisse geprägt.

Siena
Umgeben von Olivenhainen und Weinbergen liegt mitten in der romantischen Toskana Siena - die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Sie zählt etwa 45.000 Einwohner auf einer Gesamtfläche von 118 km². Um den Titel der schönsten Städte in Italien konkurriert Siena mit Florenz. Der mittelalterliche Charakter italienischer Gotik ist in Siena besonders gut erhalten geblieben, so dass die Altstadt zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Kirchen und Paläste reihen sich aneinander, verschlungene Gassen laden zum Bummeln ein. Die Universität von Siena zählt ebenso zu den ältesten Hochschulen in Italien. Besucher sollten auf der Piazza del Campo starten. Die beeindruckende Architektonik, der muschelartige Bau, vermitteln ein wahres italienisches Lebensgefühl. Auf der Piazza findet zwei Mal im Jahr (2. Juli und 16. August) das Paglio di Siena statt – eines der heftigsten Pferderennen der Welt. Rockröhre Gianna Nannini stammt übrigens aus Siena. Trinken Sie doch mal einen Espresso in einem der vielen Cafés ihres Bruders vor Ort.

Besondere Gebäude und Bauwerke

Florenz: Ponte Vecchio © goruma (V. Koppenwallner)

Gefängnis von Volterra
Das berühmt-berüchtigte Gefängnis von Volterra ließen die Medici im 15. Jahrhundert erbauen. Hinter den mächtigen Mauern des massiven Hochsicherheitstraktes findet mehrmals im Jahr ein mittelalterliches Fest statt, bei dem die Insassen (Mörder, Mafiosi etc.) das Essen servieren. Tische sollten unbedingt reserviert werden, da das kontrovers diskutierte Event ein Publikumsmagnet ist. Dieses dient übrigens als Resozialisierungsmaßnahme für die gefangenen Schwerverbrecher. 

Ponte Vecchio in Florenz
Der Ponte Vecchio in Florenz ist die älteste Florentiner Arnobrücke. Seit dem 16. Jahrhundert durften sich in den Häusern auf der Brücke nur noch Goldschmiede niederlassen. Dieser Brauch hat sich bis heute gehalten, so dass man einen Juwelier nach dem nächsten dort findet. 

Schiefer Turm von Pisa
Die Campanile, der Glockenturm in Pisa, ist auch unter dem Namen "Schiefer Turm von Pisa" bekannt. Er wurde 1173 bis 1350 im romanischen Stil erbaut. Wegen des nachgiebigen Schwemmlandbodens neigte sich der Turm um 5,3 Grad nach Süden hin. In den letzten Jahren wurden umfangreiche Maßnahmen zum Erhalt des Turmes unternommen. Er musste zeitweilig sogar für den Publikumsverkehr gesperrt werden.

Stadtmauer in Lucca
Die Stadtmauer in Lucca ist die schönste in der Toskana und erstreckt sich über 12 km. Der gigantische Bau ist mittlerweile eine attraktive baumumsäumte Promenade für Stadteinwohner, Besucher und vor allem verliebte Pärchen.

Museen, Ausstellungen

Florenz: Loggia dei Lanzi © goruma (V. Koppenwallner)

Etruskische Siedlung bei Florenz
In der alten etruskischen Siedlung und heutigen Stadt Fiesole bei Florenz lassen sich Ausgrabungsstätten mit Bauten der Etrusker und Römer bewundern. 

Museo Nazionale del Bargello in Florenz
Das Museo Nazionale del Bargello in Florenz ist ein Museum für die italienische Kultur- und Kunstgeschichte und beherbergt zudem eine bedeutende Sammlung von Renaissanceplastiken. 

Loggia die Lanzi in Florenz
Die Loggia die Lanzi in Florenz ist eine offene Halle mit Kreuzgewölbe. Sie wurde im 14. Jahrhundert als Ort für Ansprachen an das Volk erbaut. Im Inneren befinden sich heute bedeutende Skulpturen.

Dommuseum in Florenz
Das Dommuseum in Florenz zeigt sehenswerte Kunstwerke aus dem Dom und Baptisterium.

Palazzo Strozzi in Florenz
Der Palazzo Strozzi in Florenz ist ein typischer florentinischer Palast aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Dort finden wechselnde Kunstausstellungen statt.

Galleria dell Accademia in Florenz
Die Galleria dell Accademia in Florenz ergänzt die Uffizien. In dem Museum befindet sich der originale David von Michelangelo. Eine Kopie der überlebensgroßen Statue steht auf dem Piazza della Signoria.

Camposanto, der Friedhof in Pisa
Der Camposanto, der Friedhof in Pisa, wurde im 13. Jahrhundert als rechteckiger Hallenhof angelegt. Er ist 126 m lang und 52 m breit.

Centro per l´Arte Contemporanea Luigi Pecci in Prato
Das Centro per l´Arte Contemporanea Luigi Pecci in Prato ist ein Museum für zeitgenössische Kunst.

Museo del Fumetto in Lucca
Das Museum zeigt Comics in Originalzeichnungen, Skizzen und Postern auf den mehreren hundert Quadratmetern einer alten Kaserne. Auch die Geschichte des Comics von den Anfängen bis zur Gegenwart ist hier verzeichnet. 

Museo dell´Opera del Duomo in Pisa
Das Museo dell´Opera del Duomo in Pisa zeigt den bedeutenden Domschatz sowie Stickarbeiten, Reliquienschreine, Skulpturen und Gemälde. 

Museo Diocesano in Cortona
Das Museo Diocesano in Cortona zeigt eine sehenswerte Gemäldesammlung italienischer Künstler.

Museo Nazionale di San Matteo in Pisa
Das Museo Nazionale di San Matteo in Pisa beherbergt eine Pisaner Skulpturen- und Gemäldesammlung des 12. bis 15. Jahrhunderts.

Museo Nazionale di Villa Guinigi in Lucca
Das Museo Nazionale di Villa Guinigi in Lucca zeigt eine Sammlung etruskischer und römischer Skulpturen, sakrale Kunst sowie Gemälde.

Palazzo Pitti in Florenz
Der Palazzo Pitti in Florenz ist eine burgähnliche Anlage aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. In dem großen Bauwerk befinden sich heute verschiedene Museen wie eine Gemäldesammlung, ein Kutschenmuseum, eine Silber- und Keramiksammlung sowie die ehemaligen königlichen Gemächer.

Parco di Pinocchio bei Collodi
Der Parco di Pinocchio bei Collodi ist ein Märchenpark zu Ehren der Märchenfigur Pinocchio.

Piccolomini-Bibliothek in Siena
Die Piccolomini-Bibliothek in Siena, am linken Seitenschiff des Doms gelegen, ist eine der besterhaltendsten der Frührenaissance. Sie wurde im 15. Jahrhundert erbaut und im 16. Jahrhundert mit schönen Fresken ausgestattet.

Pinacoteca Nazionale in Siena
Die Pinacoteca Nazionale in Siena ist eine Gemäldegalerie mit Werken des 12. bis 16. Jahrhunderts. 

Uffizien in Florenz
Die Uffizien in Florenz ist ein Stadtpalast aus dem 16. Jahrhundert, der von Vasari erbaut wurde. Heute beherbergt das Gebäude eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt mit Werken von Giotto, Botticelli, Michelangelo, Dürer, Tizian, Rubens, Rembrandt und vielen weiteren berühmten Künstlern.

Opern- und Theaterhäuser

Teatro Comunale in Florenz
Das Stadttheater von Florenz fasst 2.000 Sitzplätze in seinem Zuschauerraum mit Logenreihe sowie zwei großen, an Amphitheater erinnernde Galerien. Der Entwurf des Hauses stammt aus dem Jahre 1862. Das Theater feierte schon beträchtlich viele und große Bühnenerfolge und hat vielfältige wechselnde Aufführungen und Konzerte. Es gilt als Mekka für Florentiner Musik.

Teatro del Maggio Musicale Fiorentino in Florenz
Der Maggio Musical befindet sich im selben Haus wie das Stadttheater von Florenz und ist bekannt für das prestigereiche europäische Musikfestival. Aber auch Ballettaufführungen und Opern stehen auf dem Spielplan.

Teatro Puccini in Florenz
Das Theater Puccini in Florenz hat sich auf Satire spezialisiert und hält 634 Sitzplätze bereit. Komiker von Rang und Namen aus der ganzen Welt stehen hier auf der Bühne.

Teatro Verdi in Florenz
Das Theater wurde 1854 gegründet als Teatro Pagliano und 1901 zu Ehren von Giuseppe Verdi umbenannt. Es bietet 806 in strengem Rot gehaltene Sitzplätze im Zuschauerraum. Über aktuelle Aufführungen sollte man sich vor Ort erkundigen.

Teatro Verdi in Pisa
Als kulturelles Zentrum von Pisa bekannt, bietet das Teatro Verdi nicht nur regelmäßige Theaterinszenierungen, sondern auch Opernaufführungen, Konzerte und Lesungen. Das Theaterhaus ist übrigens eines der schönsten historischen Theater im Zentrum Italiens.

Paläste und Schlösser

Florenz: Palazzo Vecchio © goruma (V. Koppenwallner)

Castello di Meleto
Das Schloss von Meleto ist ein herrlicher Bau inmitten des romantischen Chianti-Gebietes, das erstmals im Jahre 1269 erwähnt wurde und über massive Befestigungsanlagen verfügt. Es fungiert heute als Weingut.

Castello di Montegufoni in Montagnana
Das Castello liegt etwa 30 min südwestlich von Florenz - umgeben von Olivenhainen und Zypressen. Es entstand noch vor dem 12. Jahrhundert und ist ein sehr gut erhaltener Prachtbau, den man nicht nur besichtigen, sondern in dem man heute auch übernachten kann.

Palazzo dei Priori in Volterra
Der Palazzo dei Priori steht im Zentrum der Stadt Volterra und ist der älteste noch erhalten gebliebene Kommunalpalast in der Toskana. Er stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.

Palazzo Pandolfini in Florenz
Der Bau des Palastes geht zurück ins frühe 16. Jahrhundert und weist den Stil der Spätrenaissance auf. 

Palazzo Piccolomini in Siena
Der Palazzo Piccolomini in Siena ist ein schöner Frührenaissance-Bau aus dem 15. Jahrhundert. Heute ist das Gebäude Sitz des Staatsarchivs. 

Palazzo Pubblico in Siena
Der Palazzo Publico bzw. das Stadthaus stammt aus dem 13. Jahrhundert und symbolisiert Sienas bürgerliche Freiheit. Im Inneren gibt es eine Fülle herrlicher Fresken. Beeindruckend ist auch der 102 m hohe Turm Torre del Mangia.

Palazzo Strozzi in Florenz
Die Epoche der Frührenaissance verkörpert in originaler Form der schöne Stadtpalast Palazzo Strozzi in Florenz.

Palazzo Vecchio in Florenz
Der Palazzo Vecchio in Florenz ist das Rathaus der Stadt. Es wurde 1298 bis 1314 mit einem 94 m hohen Turm erbaut.

Schloss von Castellina
In dem kleinen Weinort Castellina im Chianti-Gebiet befindet sich diese imposante Befestigungsanlage aus dem 11. Jahrhundert.

Kirchen und Kathedralen

Arezzo: St. Maria delle Pieve © goruma (V. Koppenwallner)

Baptisterium San Giovanni in Siena
Das Baptisterium San Giovanni in Siena ist unter dem Chor des Domes eingebaut. Es stammt von 1427 bis 1430 und besitzt eine schöne gotische Fassade. 

Basilika San Piero a Grado bei Pisa
Die dreischiffige Basilika San Piero a Grado bei Pisa soll der Legende nach von Apostel Petrus gegründet worden sein. Die heutige Kirche stammt aus dem 11. Jahrhundert. Bei Ausgrabungen fand man jedoch einen Vorgängerbau.

Dom von Florenz
Der Dom von Florenz ist ein mächtiger gotischer Bau von 1296 bis 1436. Der mit verschieden farbigem Marmor verkleidete Bau misst eine Länge von 169 m, eine Breite von 104 m und eine Höhe von 107 m. Die großartige Kuppel ist ein Meisterwerk des Architekten und Bildhauers Filippo Brunelleschi (1377-1446) und wurde von Vasari im Inneren mit einer riesigen Darstellung des Jüngsten Gerichts ausgemalt. Der viereckige Glockenturm, die Campanile, ist 82 m hoch und bietet einen wunderschönen Ausblick über Florenz.

Dom von Pisa
Der Dom von Pisa ist eine romanische Basilika aus weißem Marmor und wurde 1064 bis 1118 erbaut. Besonders prachtvoll sind die Fassade, die Bronzeportale sowie die Fresken und Reliefs. Westlich des Doms befindet sich das Baptisterium aus Marmor, das im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Der ursprünglich romanische Rundbau ist mit gotischen Bauteilen aus dem 14. Jahrhundert versehen.

Dom von Pistoia
Der Dom von Pistoia ist ein romanischer Bau aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Die Fassade schmückt ein siebenbogiger Portikus. Im Inneren befindet sich ein Silberaltar mit mehr als 600 kleinen Figuren.

Dom von Prato
Der Dom von Prato wurde im 12. Jahrhundert in toskanisch-romanischem Stil erbaut und im 14. Jahrhundert gotisch umgestaltet. Sehenswert sind die Kanzel an der Fassade, die von Donatello geschaffen wurde sowie die Fresken und die Marmorkanzel im Inneren des Baus.

Dom von San Gimignano
Der Dom von San Gimignano ist ein dreischiffiger romanischer Bau aus dem 12. Jahrhundert. Sehenswert sind die Fresken im Inneren des Doms sowie die Gemälde und Statuen.

Dom San Martino von Lucca
Der Dom San Martino von Lucca wurde im 6. Jahrhundert gegründet. Der Hauptteil stammt jedoch aus dem 12. und 14. Jahrhundert. Die Fassade ist reich mit Reliefs geschmückt. Das Innere des Baus zieren Skulpturen und Gemälde.

Dom von Siena
Der Dom von Siena befindet sich am höchsten Platz der Stadt. Er wurde im 12. Jahrhundert begonnen und im 14. Jahrhundert vollendet. Die Fassade ist in rotem, weißen und schwarzen Marmor gehalten und mit reichem Skulpturenschmuck sowie Mosaiken versehen. Der Fußboden im Inneren zeigt Szenen aus dem Alten Testament.

Dom von Volterra
Der Dom von Volterra wurde 1120 geweiht und 1254 erweitert. Im Inneren des Baus sind die Kanzel und die Fresken sehr sehenswert.

Dominikanerkirche Santa Maria Novella in Florenz
Die Dominikanerkirche Santa Maria Novella in Florenz wurde 1278 bis 1350 in gotischem Stil mit Marmorfassade gebaut. Sie besitzt zudem ein schönes Renaissanceportal. Im Inneren der Kirche befinden sich kostbare Fresken.

Kartäuserkloster Certosa di Pisa
Das Kartäuserkloster Certosa di Pisa wurde 1366 gegründet und im 17. und 18. Jahrhundert im barockem Stil umgebaut.

Klosterkirche San Marco in Florenz
Die Klosterkirche San Marco des ehemaligen Dominikanerklosters in Florenz beherbergt sehenswerte Fresken von Frau Angelico.

Madonna del Calcinaio bei Cortona
Die Kirche Madonna del Calcinaio bei Cortona ist ein schöner Kreuzkuppelbau aus dem 15. Jahrhundert. Die Kirche beherbergt ein sehenswertes Marienbild, das den Altar schmückt.

Madonna dell´Umilta in Pistoia
Die Kirche Madonna dell´Umilta in Pistoia stammt aus den Jahren 1494 bis 1522. Sie besitzt eine achteckige Kuppel nach dem Muster der Florentiner Domkuppel.

Marmornes Baptisterium in Florenz
Das marmorne Baptisterium gegenüber dem Florenzer Dom ist ein achteckiger Kuppelbau aus dem 11. bis 13. Jahrhundert. Äußerst sehenswert sind die drei reliefgeschmückten Bronzetüren und die großartigen, goldenen und bunten Mosaiken im Inneren des Baus.

Pieve di Santa Maria in Arezzo
Die Kirche Pieve di Santa Maria in Arezzo ist ein romanisches Bauwerk aus dem 12. bis 14. Jahrhundert mit schönen Fresken und 59 m hohem Turm. Im Inneren befindet sich ein antikes Altarbild von 1320.

Kirche San Biagio bei Montepulciano
Die Kirche San Biagio ist ein Zentralbau aus dem 16. Jahrhundert und gilt als einer der schönsten Bauten der Renaissance.

Santa Croce in Florenz
In der Kirche Santa Croce in Florenz aus dem 13. bis 15. Jahrhundert befinden sich die Gräber vieler bedeutender Italiener, darunter von Michelangelo, Niccolò Machiavelli (1469 - 1527) und Galileo Galilei.

San Domenico in Cortona
Die Kirche San Domenico in Cortona aus dem 15. Jahrhundert besitzt einen sehenswerten Flügelaltar und weitere Gemälde. 

San Frediano in Lucca
San Frediano in Lucca geht auf das 6. Jahrhundert zurück, wurde jedoch im 12. Jahrhundert in romanischem Stil umgebaut. Sehenswert ist das Mosaik an der Fassade sowie ein Taufbecken und Marmoraltar im Inneren der Kirche.

San Lorenzo in Florenz
San Lorenzo ist die älteste Kirche von Florenz und wurde im Jahr 393 geweiht. Sie wurde im 11. und 14. Jahrhundert jeweils erneuert. Die Alte Sakristei stammt von Bruneleschi und wurde mit Werken von Donatello (1386-1466) ausgeschmückt. 

Sant´Andrea in Pistoia
Die Kirche Sant´Andrea in Pistoia ist eine Säulenbasilika aus dem 12. Jahrhundert in pisanischem Stil.

Santissima Annunziata in Florenz
Die prachtvolle Kirche Santissima Annunziata in Florenz wurde zwischen 1250 und 1601 erbaut. Sie zählt zu den Prunkbauten der Renaissance, im Inneren ist sie jedoch auch im Stil des Barocks ausgestaltet. 

Santa Maria della Spina in Pisa
Die gotische Kirche Santa Maria della Spina in Pisa ist ein zierlicher Bau aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Im Inneren befinden sich schöne Gemälde und Skulpturen. Zudem soll sich ein Dorn der Krone Christi dort befinden.

Universitäten

Università degli Studi di Firenze (Florenz)
An der im Jahr 1321 gegründeten Universität Florenz haben sich 60.000 Studenten immatrikuliert. Zu den 12 Fakultäten zählen unter anderen Architektur, Jura und Pharmazie. Heute ist die staatliche Uni eine der bekanntesten und ältesten Hochschulen Italiens.

Università degli Studi di Pisa
Die Universität von Pisa wurde 1343 gegründet und ist eine der renommiertesten Hochschulen von Italien, zu deren prominenten Absolventen Galileo Galilei und Andrea Bocelli gehören. Mehr als 49.000 Studenten sind in den elf Fakultäten eingeschrieben, zu denen auch die Fachbereiche Sprachen, Veterinärmedizin und Wirtschaftswissenschaften gehören.

Scuola Normale Superiore in Pisa
Die "Höhere Normalschule" ist eine im Jahre 1810 von Napoleon I. gegründete staatliche Elitehochschule in Pisa. Nur etwa 270 Studenten werden hier ausgebildet. Unter den berühmten Absolventen finden sich mehrere Nobelpreisträger, vor allem im Bereich Physik.

Università degli Studi di Siena
Die Universität Siena gibt es seit 1240 und damit zählt sie zu den Ältesten von Italien. Sie ist eine staatliche Hochschule, an der sich 20.000 Studenten in neun Fakultäten eingeschrieben haben. Zu den Fachbereichen gehören beispielsweise Geisteswissenschaften, Ingenieurwesen, Medizin und Rechtswissenschaften.

Naturschönheiten

Hinweis 
Die Toskana ist eine einzige Naturschönheit, die man immer wieder aufs Neue entdecken kann. Mit ihren Weinbergen und Olivenhainen, Zypressen- und Schirmpiniengegenden ist sie eine perfekte Erholungsregion in Italien. 

Botanischer Garten in Pisa
Mit seiner Gründung im Jahre 1543 ist er der älteste botanische Garten der ganzen Welt. Wildwachsende Raritäten aus Flora und Fauna sind hier zu Hause.

Chianti-Tal zwischen Florenz und Siena
Die 70 km lange Weinstraße zeugt von einer tiefen Verbundenheit zwischen Mensch und Natur. Für Wanderer ist das Chianti-Tal ein Paradies, in dem man sich beiläufig an traditionellen bäuerlichen kulinarischen Spezialitäten laben kann. 

Marmorbrüche in der Umgebung von Carrara 
Die ca. 400 Marmorbrüche in der Umgebung von Carrara machten die Stadt weltberühmt. Schon seit römischer Zeit wird dort der weiße Marmor abgebaut und in alle Welt exportiert.

Nationalpark Toskanisches Archipel
Dieser Nationalpark mit einer Fläche von rund 600 km² reicht von Livorno bis zum Kap des Argentariobei Giglio und umfasst neben der geschützten Meeresfläche sieben Inseln: Capraia, Elba, Ginnutri, Giglio, Gorgona, Montecristo und Pianosa, zudem gehören die kleinen Felsformationen wie Le Formiche bei Grosseto ebenfalls zum Nationalpark. In dem Park befindet sich die einzige Schutzzone für Wale.
Die Insel Giglio wurde weltbekannt, als hier am 13. Januar das Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" auf einen Felsen auflief und mit starken Schlagseite voll Wasser lief. Von den über 4.000 Menschen an Bord kamen 11 ums Leben.

Weitere Informationen

Parco nazionale dell'Arcipelago Toscano
Portoferraio - Loc. Enfola
Tel.0565.919411
Fax 0565.913350
www.islepark.it

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