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Italien: Reisemedizin, Impfungen und Warnhinweise
Bei Unfällen, Gewalttaten oder Erkrankungen ist eine gute medizinische Versorgung oft lebensrettend, aber zumindest für den Krankheitsverlauf und die spätere Prognose von entscheidender Bedeutung.
Infektions-Erkrankungen
In Italien ist - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nicht mit in Deutschland bzw. Nordeuropa auch verbreiteten Infektionserkrankungen zu rechnen:
- Borreliose, als Folge von Zeckenbissen
- Chikunguya, relativ seltenes Vorkommen
- Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u.a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen und Wurmbefall sowie alle möglichen Arten an Viren und Bakterien
- Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, vor allem als Folge von Zeckenbissen
- Hepatitis A und B, eine Infektion mit Hepatitis B ist aber nur bei den Personen zu erwarten, die mit Blut in Kontakt kommen können oder denen, die sexuelle Kotakte suchen.
- Kala Azar-Erkrankung
- Leishmaniose-Erkrankung
- Kinderlähmung, Polio
- Tollwut
Impfempfehlungen
Bei Reisen nach Italien werden dieselben Impfungen, wie sie in Deutschland, Österreich und der Schweiz üblich sind, empfohlen:
- Diphtherie, eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland bestehen.
- Hepatitis A und B, eine Impfung gegen Hepatitis B ist aber nur für die Personen erforderlich, die mit Blut in Kontakt kommen können oder denen, die sexuelle Kotakte suchen.
- Kinderlähmung, Polio, eine Impfung gegen Polio sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland bestehen.
- Tetanus, eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland bestehen.
- Tollwut, aber nur bei Risikoreisenden, die mit den Überträgertieren in Berührung kommen können.
Impfpflicht
Bei der Einreise und für den Aufenthalt in dem Land bestehen keinerlei Impfvorschriften.
Aktuelle Warnhinweise
Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Telefon: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
Fax: 0049 - (0)30 - 5000 - 51000
www.auswaertiges-amt.de
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