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Die sieben Weltwunder der Antike
Hagel
Hagel und Graupel
Languedoc-Roussillon
Kurzinfos zu Languedoc-Roussillon
Wer auf vielseitige Landschaften steht kommt in Languedoc-Roussilon ganz bestimmt auf seine Kosten. Ob Badeurlaub an den kilometerlangen Sandstränden oder Wandertouren in den Ausläufern der Pyrenäen, beides wäre hier kein Problem. Languedoc war einst okzitanisch und eine unabhängige Region, was man bis heute spüren kann. Das Roussillon war bis ins 17. Jahrhundert spanisches Gebiet, was sich noch heute in der Vorliebe für Stierkämpfe oder Paella widerspiegelt. Besonders bekannt ist diese Region auch für ihre zahlreichen Weinbaugebiete, deren Ertrag mehr als 50% des französischen Weins ausmachen. Schon zu antiken Zeiten war dieser Landstrich ein sehr wichtiger Teil des Römischen Reiches, das lässt sich auch heute noch an den zahlreichen Reliquien aus der alten Zeit gut erkennen. So können sich Architekturliebhaber an Bauwerken von der Antike bis zur Moderne erfreuen, wie römische Tempel, romanische Kirchen oder postmoderne Neubauviertel in großen Städten.
Die Region Languedoc-Roussillon umfasst eine Fläche von 27.376 km² - bei rund 2,6 Mio. Einwohnern. Das Verwaltungszentrum bzw. die Hauptstadt der Region ist Montpellier.
Weluntergang 2012
In der Ortschaft Bugarach am Fuß des 1.230 m hohen mythischen Berges Pic de Bugarach - in dem Mittelgebirge Corbières gelegen - versammelten sich vor und am 21. Dezember 2012 zahlreiche Menschen und noch mehr Medienvertreter, um das Ende der Welt zu überstehen.
Viele der hier Versammelten glaubten, dass mit dem Ende des Maya-Kalenders auch der Weltuntergang bevorstünde und sie hier von Außerirdischen mit Hilfe von Raumschiffen gerettet würden.
UNESCO-Welterbestätten
Carcassonne
Carcassonne wurde im Jahr 1997 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen
Römisches Aquädukt Pont du Gard
Das römischer Aquädukt Pont du Gard wurde im Jahr 1979 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.
Papstpalast mit historischen Ensemble in Avignon
Der Papstpalast mit historischen Ensemble in Avignon wurde im Jahr 1995 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.
Fort Libéria, Cova Bastera
Die Stadtmauer und die befestigte Höhle Cova Bastera von Vauban entworfen wurden in die Liste der UNESCO-Welterbestätten eingetragen.
Hinweis
Eine ausführliche Beschreibung dieser UNESCO-Welterbestätten sowie aller weiteren von ganz Frankreich finden Sie bei Goruma hier >>>
Städte und größere Ortschaften
Montpellier
Die Stadt Montpellier ist nicht nur Hauptstadt der Region, sondern bildet auch dessen wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Hier leben unter den 210 000 Einwohnern über 60 000 Studenten, die die Provinzstadt zu einer der jüngsten und dynamischsten Südfrankreichs machen. Besonderes Augenmerk hat die Altstadt, die viele Sehenswürdigkeiten besitzt und besonders Charmant wirkt, da sie komplett Autofrei ist. Mittelpunkt der Stadt bildet die Place de la Comédie, wo man die Fontaine de Trois Grâces bewundern kann und an dessen Südwestende sich das der Pariser Oper nachempfundene Theater befindet. Das Bild der nordwestlich des Platzes befindlichen Altstadt, ist geprägt von prächtigen Adels- und Bürgerpalästen. Von hier aus östlich befindet sich die von 1624 stammende Zitadelle, die gegen die Protestanten errichtet wurde. Westlich der Altstadt findet man die Promenade du Peyrou, eine Parkanlage aus der Zeit zwischen 1688 und 1773. Zu bewundern ist neben einem Reiterstandbild von Ludwig XIV. das als Säulentempel angelegte Wasserschloss, welches durch eine im 18 Jahrhundert erbaute 14 km lange Wasserleitung gespeist wird. Nördlich dieses Parks befindet sich der erste, aus dem Jahr 1593 Stammende botanische Garten Frankreichs. Östlich der Promenade erblickt man den 15 m hohen Arc de Triomphe zu ehren Ludwig XIV. Des weiteren sollte man sich die Zahlreichen Museen und Kirchen die sich in dieser kulturgeprägten Stadt nicht entgehen lassen.
Agde
Die an der Mündung des Hérault liegende Stadt Agde mit 17 500 Einwohnern ist geprägt von malerischen, engen Gassen. Besonders zu bewundern sind die Kathedrale St-Etienne und das Musée Agatois, welches Volkskultur in einem Renaissance-Palais zeigt. 4 km entfernt liegt die Ferienanlage Cap d‘Agde, die für ihre Qualitäten als FKK-Zentrum bekannt ist.
Béziers
Auf einem Hügel gelegen, 12 km vom Meer entfernt, liegt die 76 000 Einwohner zählende Stadt Béziers. Von hieraus lassen sich hervorragend Ausflüge mit dem Hausboot nach Carcassone und Castelnaudary unternehmen. Im August werden hier jedes Jahr Stiere durch die Gassen der Stadt zu der östlich gelegenen Arena getrieben. Besonderes Wahrzeichen ist die ehemalige Kathedrale St-Nazaire. Ebenfalls sehenswert ist die wunderschöne Allee namens Paul-Riquet, dem Erbauer des Canal du Midi, ein Binnenschifffahrtsweg, der Béziers passiert. Hier bei ist vor allem die Kanalbrücke über den Orb als Besonderheit zu bewundern. Im süden der Stadt befindet sich das sehenswerte Musée du Vieux Biterrois (Musée du Biterrois).
Carcassonne
Die 45 000 Einwohner große Stadt Carcassonne ist die Hauptstadt des Weinbaudépartements de l‘Aude und liegt an dem uralten Verkehrsweg zwischen Mittelmeer und Atlantik, der schon zu vorchristlicher Zeit genutzt wurde (etwa dem Verlauf des Canal du Midi entsprechend). In erster Linie ist die Stadt für ihre Einzigartige Oberstadt, la Cité genannt, die als Paradebeispiel für mittelalterlichen Festungsbau in Europa gilt. Die neuen Stadtteile von Carcassonne erstrecken sich über die Ebene vor der Festung und werden Ville Basse genannt. Den Mittelpunkt bildet hier die Place Carnot, wo der Markt abgehalten wird und man den Neptunbrunnen bewundern kann. Geht man weiter nördlich so trifft man auf die Kirche St-Vincent aus dem 14. Jahrhundert, weiter südlich liegt die Kathedrale St-Michel aus dem 13. Jahrhundert. Bewegt man sich dort hin, kommt man an der Maison des Mémoires vorbei, ehemaliges Wohnhaus des Dichters J. Bousquet. Weiter östlich befindet sich eine Kunstmuseum in dem Werke holländischer sowie lokaler Künstler ausgestellt sind. (Die Festung wird in der Rubrik Schlösser, Burgen und Zitadellen näher erläutert)
Castelnaudry
Am Canal du Midi 37 km westlich von Carcassonne gelegen befindet sich die 11 000 Einwohner zählende Stadt Castelnaudry. Besonders für die Freunde der französischen Küche ist dies ein besonderer Ort, da hier die Heimat des Cassoulet sein soll, wobei sich auch Toulouse Carcassonne um diesen Titel streiten. Hübsch anzusehen sind hier der Hafen mit dem Pont Vieux aus dem 17 Jahrhundert sowie die Kirche St-Michel aus dem 14. Jahrhundert.
Castres
Am Rand der hügeligen Landschaft Sidobre 63 km nördlich von Carcassonne liegt die Stadt Castres mit 46 000 Einwohnern. Sie ist seit Jahrhundert eine der bedeutendsten Orte der Wollverarbeitung in Frankreich. Sie ging aus einem im Jahre 810 gegründetem Benediktinerkloster hervor. Hier befindet sich das für jeden Kunstfreund auf dem Pflichtprogramm stehende Musée Goya. Ebenfalls sehr sehenswert sind die Barock Kathedrale St-Benoît sowie die mittelalterlichen Häuser am Agout. Der Philosoph und Politiker Jean Jaurès ist Sohn der Stadt.
Elne
Die kleine Stadt Elne mit 6000 Einwohnern war im 5. und 6. Jahrhundert Hauptstadt des Roussillon und ab dem Jahr 1000 über 600 Jahre lang sitz des Bischofs, wovon die Kathedrale Ste-Eulalie Zeugnis ablegt.
Maguelone
Die antike Hafenstadt liegt 10 km südlich von Montpellier. Sie war Bischofssitz und wurde im verlauf der Geschichte mehrfach zerstört wobei die Kathedrale, die hier zu besichtigen ist, weitestgehend verschont wurde.
Narbonne
Rund 16 km von der Küste entfernt befindet sich die 47 000 Einwohner zählende Stadt, die schon zur Zeit des römischen Reiches ein sehr bedeutender Handelsplatz war. Diese Bedeutung verlor die Stadt allerdings im 14. Jahrhundert als ihr Hafen versandete. Die antiken Überreste verschwanden weitestgehend im frühen Mittelalter. Bis 1803 war die Stadt Bischofssitz. Zentrum bildet die Place de l‘Hôtel de Ville wo sich auch der ehemalige Erzbischöfliche Palast befindet, den man als größtes Highlight eines Besuchs nach Narbonne betrachten kann. Hier sind zwei sehr sehenswerte Museen für Kunst, Geschichte und Archäologie untergebracht. Nördlich befindet sich die eindrucksvolle Kathedrale St-Just, welche den höchsten Chor Frankreichs besitzt. Noch ein Stück weiter nördlich findet man das einzige erhalten gebliebene Bauwerk Narbonnes, welches aus römischer Zeit stammt, ein unterirdisches Warenlager.
Nîmes
Die Stadt Nîmes mit ca. 144 000 Einwohnern, war schon in der Antike ein wichtiger Knotenpunkt, weshalb die Stadt auch für ihre antike Gebäude, besonders für das sehr gut erhaltene Amphitheater berühmt ist. neben den antiken bauten ist die Stadt aber auch noch für ihre Museen, archäologischen Sammlungen und ihre Altstadt bekannt und beliebt. Als im 17. und 18. Jahrhundert das textilverarbeitende Handwerk sich hier ansiedelte kam die Stadt zu viel Wohlstand. Viele der Häuser aus dieser Zeit wurden Restauriert und bilden heute den sehr sehenswerten Kern der Altstadt. Ebenfalls aus dieser Epoche stammen die alten Barrockgärten des Jardin de la Fontaine. Neben der Maison Carrée, einem Antiken Tempelbau, sind noch die Porte Auguste, ein Stadttor der ehemaligen Stadtmauer, und das Castellum als Relikte aus der Zeit der Römer anzuführen. Letzteres war eine Sammelstelle für Wasser, welches von hie aus in die ganze Stadt verteilt wurde.
Perpignan
Die sehr spanisch wirkende Stadt liegt 30 km von der Grenze entfernt und hat heutzutage 108 000 Einwohner und war einst Hauptstadt des Roussillon. Im 13. und 14 Jahrhundert war sie Hauptstadt des Königreichs Mallorca und kam erst 1659 mit dem Roussillon an Frankreich. Seit 1602 ist sie auch Sitz des Bischofs. Im Norden betritt man die Altstadt durch das rote Backstein Tor aus dem 14. Jahrhundert, welches als einziges von der Befestigung erhalten ist und als Wahrzeichen der Stadt gilt. Hier ist ein Museum zur katalanischen Volkskunst und -kunde untergebracht. Im Zentrum der Altstadt findet man die Loge de Mer aus dem 14. Jahrhundert, welche damals Handelskammer Börse als auch Sitz des Seehandelsgerichts war. Daneben kann man das aus der Zeit zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert stammende Hôtel de Ville bewundern. Westlich davon ist das Paleis de la Députation gelegen, welches im 15, Jahrhundert Abgeordnetenhaus war. Weiter östlich kann man die Kathedrale St- Jean erblicken, welche nach fast 200 Jahren Bauzeit im Jahr 1509 unvollendeterweise geweiht wurde. Südlich gelegen gelangt man zu Place de la République wo man die Markthalle und das Theater bewundern kann. Westlich davon findet man das Museum über den Maler Hyacinthe Rigaud, welches neben seinen Werken auch Kunst andere Meister zeigt. Östlich der Altstadt steht die Kirche St-Jaques, von wo aus die katalanische Karfreitagsprozession ausgerichtet wird. Weiter Südlich thront die Zitadelle, dessen Herzstück der Palast der Könige von Mallorca ist.
Rivasaltes und Tautavel
Rivesaltes ist Zentrum eines großen Weinbaugebiets, welches besonderes für den süßen Tropfen Muscat de Rivesaltes bekannt ist. 20 km nordöstlich von hier erreicht man das Dorf Tautavel, dass durch die Funde menschlicher Überreste aus prähistorischer Zeit in der Höhle Caune de l‘Arago bekannt ist. Hier wurde das Europäische Zentrum Für Vor- und Frühgeschichte angesiedelt, welches ein Museum und eine Forschungsinstitut umfasst.
Salses
Das Dorf Salses am Etang de Leucate mit gerade 2000 einwohnern, ist bekannt für das hier im 15. Jahrhundert errichtete Fort welches im 17. Jahrhundert hart umkämpft war und nach dem anschleißenden Pyrenäenfrieden überflüssigerweise modernisiert wurde.
Sète
Die von Wasserwegen durchzogene Stadt Sète hat 42 000 Einwohner und neben dem wichtigsten Fischereihafen am Mittelmeer auch zweitwichtigster Handelshafen nach Marseille. Nachdem narbonne und Aigues-Mortes versandeten, wurde Sète wichtigster Standort für den Nordafrikahandel. Der alte Hafen stammt aus der Zeit von Ludwig XIV. und wurde im Zusammenhang mit den Canal du Midi errichtet. Unterhalb des hier befindlichen Mont St-Clair befindet sich die sehenswerte Fischauktionshalle und vom alten Hafen aus lässt sich eine schöne Hafenrundfahrt unternehmen. Auch sehr sehenswert ist die Zitadelle sowie der Seemannsfriedhof auf dem Mont St-Claire, wo der Dichter Paul Valéry begraben liegt. Hier ist auch ein Museeum zu seinen ehren eingerichtet worden. Auf der Westseite des Mont liegt ein weiterer Friedhof, der die letzte Ruhestätte des Chansonniers Georges Brassens ist.
Besondere Bauwerke und Gebäude
Amphitheater in Nimes
Das Amphitheater in Nimes aus dem ersten Jahrhundert bot 24.000 Zuschauern Platz. Dabei handelt es sich um eine ovales Amphitheater mit einer 21 m hohen Fassade, die aus zwei Reihen zu jeweils 60 Bögen besteht. Heute finden dort Musik- und Sportfeste sowie Stierkämpfe statt.
Antigone in Montpellier
Antigone ist das ab 1980 von dem Architekten Ricardo Boffil in Montpellier errichtete Stadtviertel. Das 40 ha große Gebiet bietet Platz für 2200 Wohnungen und gilt als Paradebeispiel für Postmoderne Architktur.
Aquädukt Pont du Gard bei Nîmes
Der Pont du Gard bei Nîmes ist ein 49 m hohes und 275 m langes Aquädukt. Das Bauwerk ist aus drei übereinanderliegenden Bogenreihen ohne Mörtel errichtet. Es ist eine antike, römische Wasserleitung von etwa 19 v. Chr. Seit 1984 zählt sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Arc de Triomphe in Montpellier
Der Arc de Triomphe in Montpellier wurde zu Ehren Ludwig XIV. 1693 errichtet und ist 15 m hoch.
Handelshafen von Sète
Der zweitwichtigste Handelshafen nach Marseille befindet sich in Sète. Er wurde schon im Jahr 1666 unter Ludwig XIV. im Zusmmenhang mit dem bau des Canal du Midi errichtet.
Jardin de la Fontaine in Nîmes
An der Stelle einer alten Gallischen Siedlung, die um eine Quelle herum gebaut war, wurden im 18. Jahrhundert Barockgärten errichtet, von denen heute noch Teiche und Terrassen zu bewundern sind.
Kanalbrücke in Béziers
Die Kanalbrücke überquert den hier verlaufenden Fluss Orb und leitet den Canal du Midi darüber. Sie wurde im Jahre 1858 fertiggestellt. Idee war es die Strömung des Orb und den Höhenunterschied zu umgehen.
Maison Caree in Nimes
Das Maison Caree in Nimes ist ein römischer Tempel aus dem Jahr Vier. Er wurde zu Ehren der Enkel von Augustus erbaut. Heute dient das Gebäude für Ausstellungen. Der Bau ist einer der besterhaltenen dieses Typs.
Neptunbrunnen in Carcassonne
Der Neptunbrunnen auf dem Marktplatz in Carcassonne stammt von 1770.
Pont Vieux in Carcassonne Die Brücke Pont Vieux in Carcassonne wurde schon im 13. Jahrhundert errichtet. Sie ist einer der Zubringer zur mittelalterlichen Festungsstadt.
Rathaus in Narbonne
In den ehemaligen Bischofspalast in Narbonne aus dem 12. und 14. Jahrhundert wurde im 19. Jahrhundert das Rathaus eingefügt. In dem Bau sind ebenfalls zwei Museen für Geschichte und Archäologie untergebracht.
Wasserschloss in Montpellier
Das Wasserschloss in Montpellier wird von einer Leitung mit Wasser versorgt, die 1753 bis 1766 gebaut wurde und 14 km lang ist. Das Aquädukt, das das Wasser zum Schloss führt, ist 800 m lang und 21,5 m hoch.
Besondere Museen
Archäologisches Museum in Nimes
Das Archäologische Museum in Nimes ist im ehemaligen Jesuitenkonvikt untergebracht. Es zeigt keltische und römische Funde, eine Skulpturensammlung sowie Münzen, Glas- und Keramikobjekte. Musée d‘Histoire Naturelle, 13 bis, bd Amiral Courbet Öffnungszeiten: Immer Dienstag bis Sonntag. Am Neujahrstag, 1. Mai, 1. November sowie am 25. Dezember bleiben die Türen verschlossen.
Musée Archéologique Narbonne
Dieses Museum ist ebenfalls in den Gemäuern des Erzbischöflichen Palastes eingerichtet. Es zeigt eine der bedeutendsten Sammlungen zur römischen Geschichte in Frankreich, sowie eine beindruckende Gemäldesammlung. Adresse und Öffnungszeiten: Siehe d‘Art et d‘Histoire in Narbonne
Musée Atger in Montpellier
Das Musée Atger in Montpellier zeigt Zeichnungen von bekannten Künstlern. Es ist in der ehemaligen Abtei St-Benoit aus dem 14. Jahrhundert untergebracht. Rue de l‘École de Médicine Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch und Freitag, an Weihnachten geschlossen.
Musée du Biterrois in Béziers
Das Musée du Biterrois in Béziers für Archäologie und Volkskunde ist in einer ehemaligen Kaserne von 1702 untergebracht. Caserne St-Jaques Öffnungszeiten: Immer dienstags bis sonntags. Am Neujahrstag, Ostern, 1. Mai sowie am 25. Dezember geschlossen.
Musée d‘Art et d‘Histoire in Narbonne
Das Museum ist im ehemaligen Erzbischöflichen Palast untergebracht. Hier werden neben Gemälden aus dem 16. - 20. Jahrhundert auch Möbel und Keramik ausgestellt. Palais de Archevêques Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich, November bis März Dienstag bis Sonntag, Neujahrstag, 1. Mai, 1. und 11. November sowie am 25. Dezember geschlossen
Musée du Vieux Nimes
Im ehemaligen Bischofspalast in Nimes ist heute das Musee du Vieux Nimes untergebracht. Es beherbergt eine Sammlung zur Regional- und Textilgeschichte. Place Aux Herbes Öffnungszeiten: Täglich außer Montag, sowie an Feiertagen geschlossen.
Musée Fabre in Montpelier
Im Musée Fabre in Montpellier, einem der bedeutendsten Museen Frankreichs, sind Gemälde aus dem 17. bis 20. Jahrhundert zu besichtigen. 7, rue Jaques Coeur Öffnungszeiten: Montag bis Samstag immer am Nachmittag, an Feiertagen geschlossen
Musée Goya in Castres
Das Musée Goya in Castres zeigt die bedeutendste Sammlung spanischer Malerei nach dem Louvre in Paris und ist im ehemaligen Bischofspalast untergebracht. Rue de Hôtel de Ville Öffnungszeiten: Täglich außer Montag, sowie an Feiertagen geschlossen
Musée Hyacinthe Rigaud in Perpignan
Dieses Museum ist dem Maler Hyacinthe Rigaud gewidmet, der zu Zeiten des Sonnenkönigs sehr hohes Ansehen besaß. Neben seinen Werken sind hier auch die spanischer und katalanischer Meister des 17. und 18. Jahrhunderts sowie Werke moderner Künstler, u.a. Picasso, ausgestellt. 16, rue de l‘Ange Öffnungszeiten: Von Mai bis September täglich am Nachmittag, an Feiertagen geschlossen.
Musée Lapidaire in Narbonne
Dieses Museum befindet sich in der Kirche Notre-Dame-de-la-Mourguier aus dem 13. Jahrhundert, in dem eine Sammlung antiker und mittelalterlicher Funde zu besichtigen ist.
Église Notre-Dame-de-la-Mourguier
Öffnungszeiten: April bis September täglich, Oktober bis März Dienstag bis Sonntag, Neujahrstag, 1. Mai, 1. und 11. November sowie den 25. Dezember geschlossen
Schlösser, Festungen und Zitadellen
Erzbischöflicher Palast in Narbonne
Der Erzbischöfliche Palst ist wohl bedeutendste Sehenswürdigkeit in Narbonne. Er besteht aus den beiden Komplexen Palais Vieux aus dem 12. Jahrhundert und dem Palais Neuf aus dem 14. Jahrhundert, dessen zweit massigen Türme den Rahmen für die neugotische Fassade des Rathauses aus dem 19. Jahrhundert bilden. Hier sind außerdem die Museen Musée d‘Art et d‘Histoire und Musée Archéologique untergebracht.
Mittelalterliche Festung in Carcassonne
Die Burg bei Carcassonne wurde im 19. Jahrhundert nach der romantisierenden Vorstellung dieser Zeit wieder aufgebaut, nachdem sie beinah bis zur Hälfte ihrer Höhe zerfallen war. Sie gilt als das
Zitadelle und Palast der Könige von Mallorca in Perpignan
Die Zitadelle von Perpignan wurde im 15. Jahrhundert begonnen und bis ins 17. Jahrhundert erweitert. Sehenswert ist der Palast der Könige von Mallorca, der 1276 errichtet wurde.
Zitadelle von Montpellier
Die Zitadelle von Montpellier wurde im Jahr 1624 von Richelieu gegen die Protestantische Stadt erbaut.
Opern- und Theaterhäuser
Amphitheater in Nimes
Das Amphitheater in Nimes aus dem ersten Jahrhundert bot 24.000 Zuschauern Platz. Heute finden dort Musik- und Sportfeste sowie Stierkämpfe statt.
Kirchen, Klöster und Abteien
Abtei Fontfroide bei Narbonne
Die Abtei Fontfroide wurde 1093 von den Benediktinern gegründet und war ab 1145 bedeutendste Zisterzienserabtei des Languedoc. Sie liegt in einem romantischen Tal 15 km südwestlich von Narbonne. Besonders beachtenswert sind die gut Erhaltene romanische Katherale aus dem 12. Jahrhundert, der Kreuzgang sowie Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Mönche.
Abtei St-Guilhem-le-Déssert
Ungefähr 45 km nordwestlich von Montpellier gelegen findet man das hübsche alte Dorf, dessen Kern die im Jahr 804 gegründete Abtei ist. In der Kirche sind die Reliquien des Gründers und besonders ein Splitter vom Kreuz Christi zu bewundern, weshalb dieser Ort auch eine sehr wichtige Station auf dem Jakobsweg ist.
Kathedrale St-Benoît in Castres
Die barocke Kathedrale St-Benoît aus dem 17. und 18. Jahrhundert wurde an der Stelle der Alten Abteikirche aus dem 9. Jahrhundert errichtet.
Kathedrale Ste-Eulalie in Elne
Die Kathedrale Ste-Eulalie in Elne wurde zwischen 1042 und 1062 errichtet und ist eine der schönsten romanischen Bauten Frankreichs. Im innern kann man den romanischen Marmoraltar aus dem 11. Jahrhundert, ein katalanisches Retabel aus dem 14. Jahrhundert sowie ein Taufbecken aus antiken Zeiten. Außerdem ist der gut erhaltene Kreuzgang sehr sehenswert.
Kathedrale St-Just in Narbonne
Die Kathedrale St-Just in Narbonne besitzt den höchsten Chor Frankreichs mit 41 m Höhe. Die Kathedrale wurde von 1272 bis 1332 errichtet. Sehenswert sind die Fenster, das Chorgestühl und der Kirchenschatz, welcher aus flämischem Gobelin, Illuminierten Handschriften sowie Goldschmiedearbeiten besteht.
Kathedrale St-Michel in Carcassonne
Die Kathedrale St-Michel in Carcassonne wurde um 1250 gebaut. Sehenswert sind die schönen Fenster und der Kirchenschatz.
Kathedrale St-Nazaire in Béziers
Die Kathedrale St-Nazaire in Béziers wurde im 12. bis 14. Jahrhundert gebaut. Sehenswert ist die Fensterrose mit 10 m Durchmesser, der romanische Chor und der gotische Kreuzgang sowie die Orgel aus dem 17. Jahrhundert.
Kathedrale St-Nazaire in Carcassonne
St-Nazaire wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist eines der bedeutendsten Bauwerke in Carcassonne. Sie wurde nach dem Pariser Vorbild St-Denis erbaut. Besonders zu beachten sind die wunderschönen Glasfenster im Osteil sowie die Statuen und Grabmäler im Chor.
Kirche St-Etienne in Minerve
Die Kirche St-Etienne in Minerve stammt zum Teil aus dem 5. Jahrhundert, wie beispielsweise der weiße Altar, und wurde im 12. Jahrhundert fertiggestellt.
Kirche St-Jean in Perpignan
Die Kirche St-Jean in Perpignan, ihr Bau wurde 1324 begonnen, ist ein gutes Beispiel katalanischer Gotik. 1509 trotz unvollendeter Fassade geweiht. Bemerkenswert sind die Marienstatue aus dem 16. Jahrhundert, der vergoldete Petrusaltar aus dem 15. Jahrhundert sowie der Hochaltar aus dem 17, Jahrhundert aus weißem Marmor und das vorromanische Taufbecken.
Kirche St-Michel in Castelnaudry
Die Kirche St-Michel in Castelnaudary aus dem 14. Jahrhundert besitzt einen 56 m hohen Turm und eine schöne Orgel aus dem 18. Jahrhundert.
Kirche St-Paul-Serge in Narbonne
Die Kirche St-Paul-Serge stammt aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Besonders zu beachten sind der elegante Chor und das Weihwasserbecken in Form eines Frosches. In der Krypta legte man die Überreste eine frühchristlichen Nekropole frei.
Kirche St-Vincent in Carcassonne
Die Kirche St-Vincent in Carcassonne stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde in Languedoc-Gotik gestaltet.
Universitäten
Universitäten in Montellier (I, II, Paul Valéry III)
Diese Universität wurde im 13. Jahrhundert gegründet, und hat heute ca. 26 000 Studenten in Ausbildungsschienen der Bereiche: Recht, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialverwaltung, Medizin, Pharmazie, Odontologie, Sportwissenschaften und -techniken
II.
Die zweite Universität in Montpellier wurde 1970 gegründet und ist heute Ausbildungsstätte für 12 000 Studierende der Bereiche: Wirtschaft, Management, Ingenieurswissenschaften, Naturwissenschaften und Kommunikation.
III.
Diese Universität ist benannt nach dem Schriftsteller Paul Valéry und wurde 1970 gegründet. Sie hat heutzutage über 16 000 Studierende in den Bereichen: Kunst, Sprachen, sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
Universtät Unimes - Nimes
Seit 2007 ist die Universität eigenständige Hochschule, nachdem sie in den Jahrzehnten zuvor der Universität Montpellier untergeordnet war. Heute studieren hier knapp 5000 Menschen in den Bereichen: Jura, Wirtschaft, Kunst, Psychologie, Sprachen, Geschichte, Literatur und Naturwissenschaften.
Universität in Perpignan
Nach der Gründung im 14. Jahrhundert wurde sie im 18. Jahrhundert geschlossen und erst 1971 wiedereröffnet. Heute gibt es hier ca. 10 000 Studenten in den Bereichen: Sprachen, Kunst, Geisteswissenschaften, Politik, Jura, Wirtschaft, Naturwissenschaften, Technik, Sport.
Naturschönheiten
Côte des Perpignanais
Auch als „la Salanque“ bezeichnet, erstreckt sich die flache und feinsandige Küste mit vielen Lagunen, Freizeitmöglichkeiten und Wassersportgebieten, zwischen dem Etang de Leucate und Argelès-Plage.
Kalkmassiv Montagne de la Clape bei Narbonne
Dieses 214 m hohe Kalkmassiv östlich von Narbonne gelegen lädt zu schönen Wanderungen ein.
Mont St-Clair in Sète
Wanderfeunde sollten eine Rundgang über den Mont St-Clair nicht ausschlagen. Neben dem herrlichen Panorama findet man hier auch Zitadelle und Seemannsfriedhof von Narbonne
Weinbaugebiet Minervois bei Carcassonne
Das Weinbaugebiet Minervois nordöstlich von Carcassonne empfiehlt sich sehr für einen Ausflug. Der Name stammt von dem alten Dorf Minerve, welches einst eine Festung war.
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