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Berliner U-Bahnhöfe

Einleitung

Oberbaumbrücke mit U-Bahnzug der Linie U1 © goruma (Dr.Ramm)

Die Berliner U-Bahn gibt es seit 1902, die jedoch am Anfang zu einem großen Teil oberirdisch geführt wurde. Sie wurde am 15. Februar 1902 auf der Strecke vom Stralauer Tor bis zum Potsdamer Platz mit der so genannten "Ministerfahrt" eröffnet. Der U-Bahnhof Stralauer Tor befand sich auf der östlichen Seite der Spree zwischen den heutigen U-Bahnhöfen Warschauer Straße und Schlesisches. Der im Jahr 1924 in "Osthafen" umbenannte Bahnhof wurde während des Zweiten Weltkriegs völlig zerstört und wegen des nahgelegenen U-Bahnhof "Warschauer Straße" - durch den er praktisch überflüssig geworden war - nicht wieder aufgebaut.
Im Jahr 2018 verfügte die Berliner U-Bahn über ein Streckennetz von 146 km, die von 10 Linien befahren werden. Insgesamt gibt es in Berlin 173 U-Bahnhöfe mit 228 Stationen. Die unterschiedliche Anzahl rührt daher, dass eine Reihe von Bahnhöfen von mehreren Linien angefahren werden. Die Linien werden sowohl ihrer Nummer als auch der Farbe nach unterschieden. Wichtig ist außerdem, dass sich die Strecken in der Spur- und Wagenbreite in Groß- und Kleinprofil  unterscheiden lassen. Die Linien mit einem Großprofil besitzen eine Wagenbreite von 2,65 m während die Wagen mit dem Kleinprofil eine Breite von 2,30 haben. Über ein Großprofil verfügen u.a. die Linien U6, U7, und U9 während die Linien U1, U2 und U4 ein Kleinprofil haben.

Linie Endbahnhöfe Ausbaustufen/Inbetriebnahme Anzahl Bahnhöfe Mittlere Fahrtdauer
U1 Uhlandstraße - Warschauer Straße von 1902 bis 1926

13

20 Minuten

U2 Pankow - Ruhleben von 1902 bis 2000

29

50 Minuten

U3 Nollendorfplatz - Krumme Lanke von 1913 bis 1929

15

25 Minuten

U4 Nollendorfplatz - Innsbrucker Platz 1910

5

6 Minuten

U5 Alexanderplatz - Hönow von 1930 bis 1989

20

35 Minuten

U55 Hauptbahnhof - Brandenburger Tor 2009

3

3 Minuten

U6 Alt-Tegel - Alt-Mariendorf von 1923 bis 1966

29

40 Minuten

U7 Berlin-Spandau - Rudow von 1924 bis 1984

40

55 Minuten

U8 Wittenau - Hermannstraße von 1927 bis 1996

24

35 Minuten

U9 Rathaus Steglitz - Osloer Straße von 1961 bis 1976

18

25 Minuten

Fahrkarten, Preise und Hunde

Eingabeteil eines Fahrkartenautomaten © goruma (Dr.Ramm)

Allgemeines
Die Berliner U-Bahn und die mit ihr  verbundene S-Bahn ist in die drei Tarifzonen A, B, und C unterteilt. Fahrkarten für die U-Bahn gelten damit auch für die S-Bahn und natürlich auch für alle zu den Berliner Verkehrbetrieben (BVG) gehörenden Verkehrsmitteln wie Busse, Straßenbahnen oder Fähren. Die BVG und die S-Bahn gehören dem Verkehrsverband Berlin Brandenburg an (VBB), für den es gesonderte Tarife gelten:
Dabei gelten jeweils verschiedene Preise, je nachdem in welchen Tarifzonen man sich gerade bewegen will. Die Tarife der BVG können ein kleines Heftchen füllen, daher sind hier nur einige der wichtigsten Tarife - besonders auch für Besucher der Stadt - aufgeführt. 
Fahrscheinautomaten befinden sich auf den U-Bahnhöfen und S-Bahnhöfen. Weiterhin kann man Tickets auch an den Fahrkartenschaltern in einigen Bahnhöfen erwerben. In Bussen oder Straßenbahnen werden von den Fahrern nur einige Tickets des ansonsten sehr umfangreichen Angebots verkauft.

Schwerbehinderte
Mit einem entsprechenden Schwerbehindertenausweis können diese Personen  kostenfrei fahren, das gilt auch für eine Begleitperson und einen Hund.
Es können zudem jeweils zwei Kinder bis zum 6. Lebensjahr kostenfrei mitgenommen werden.

Kurzstrecke
Der Tarif von 1,40 € für die so genannte Kurzstrecken gilt für eine Fahrt bis zu drei Stationen mit der U-Bahn und/oder S-Bahn - das Umsteigen innerhalb des U-Bahn-Netzes und innerhalb des S-Bahn-Netzes sowie zwischen U- und S-Bahn-Netz ist möglich
Bei Bussen oder der Straßenbahn, wobei ein Umsteigen nicht möglich ist. (Stand. 1. Agust 2012)

Einzelfahrschein (ab 1. August 2012)
Einzelfahrschein für die Tarifzone AB (Gültigkeit 2 h): 2,40 €
Einzelfahrschein für die Tarifzone BC (Gültigkeit 2 h): 2,50 €
Einzelfahrschein für die Tarifzone ABC und (Gültigkeit 2 h): 3,10 €
4-Fahrtenkarte 8,49 €

Tageskarte
Tageskarte für die Tarifzone AB und (Gültigkeit 2 h): 6,50 €
Tageskarte für die Tarifzone BC und (Gültigkeit 2 h): 6,30 €
Tageskarte für die Tarifzone ABC und (Gültigkeit 2 h): 6,50 €
Mit einer Tageskarte kann man am auf dem Fahrscheinschein aufgedruckten Tag bzw. ab der Entwertung bis zum nächsten Tag 03:00 Uhr beliebig oft fahren.

Kleingruppenkarte
Mit dieser Karte können bis zu 5 Personen am aufgedruckten Tag bis zum Folgetag um 03:00 Uhr zusammen beliebig oft die Verkehrsmittel der BVG und der S-Bahn benutzen.

7-Tage-Karte VBB-Umweltkarte

Die 7-Tage-Karte VBB-Umweltkarte gilt an sieben aufeinander folgenden Tagen. Die Gültigkeit beginnt am ersten Tag des aufgedruckten Gültigkeitszeitraumes bzw. ab Entwertung und endet am siebten Kalendertag um 24:00 Uhr. Also beispielsweise ab Entwertung an einem Dienstag 09:30 bis zum darauf folgenden Montag 24 Uhr.
Von montags bis freitags ab 20:00 Uhr - samstags, sonntags und an gesetzlichen Feiertagen ganztägig - können ein Erwachsenen und bis zu drei Kinder bis zum Alter von14 Jahren kostenfrei mitgenommen werden.
Die Ticketpreise für die Tarifzone AB betragen 26,20 €, für die Zone BC 27 € und für die Zone ABC 32,30 €. 

Monatskarte
Die Monatskarte wird in zwei Variationen angeboten. Der Vorteil der Karte ist, dass man von montags bis freitags ab 20:00 Uhr - samstags, sonntags und an gesetzlichen Feiertagen ganztägig - einen Erwachsenen und bis zu drei Kinder bis zum Alter von 14 Jahren unentgeltlich mitnehmen kann:
Tarifgebiet AB 77,00 €
Tarifgebiet BC 73,00 €
Tarifgebiet ABC 95,00 €

  • Monatskarten für einen Kalendermonat
    Sie gelten vom letzten Tag des vorhergehenden Monats 00:00 Uhr bis zum ersten Tag des folgenden Monats 24:00 Uhr
  • Monatskarten mit Gültigkeit vom gewünschten Tag an
    Diese gelten vom aufgedruckten ersten Gültigkeitstag 00:00 Uhr Uhr bis zum aufgedruckten letzten Gültigkeitstag 24:00 Uhr.

Fahrräder
Wer ein Fahrrad befödern will, muss zusätzlich zu seinem Fahrschein ein Ticket für Fahrräder besitzen.
Ausnahmen:
Davon ausgenommen sind die Inhaber von Schülertickets, Geschwisterkarten, Tickets für Auszubildende/Schüler und Semestertickets für Berlin AB und Berlin ABC. Fahrräder können in S- und U-Bahnen, im Bahn-Regionalverkehr sowie in Straßenbahnen in den gekennzeichneten Wagen mitgenommen werden, sofern es der Platz erlaubt.
In den Nächten ohne U-Bahn-Nachtverkehr kann in den Omnibuslinien N1 bis N9 ein Fahrrad mitgenommen werden, sofern ausreichend Platz vorhanden ist. Ausnahme: die Nächte vor Feiertagen.
Rollstuhlfahrer und Kinderwagen haben dabei Vorrang.
Sofern die Person im Besitz eines Einzelfahrscheins ist gelten für Fahrräder folgende Tarife:
Tarifzone AB 1,50 €
Tarifzone BC 1,70 € 
Tarifzone ABC 2,00 €
Bei einer Kurzstrecke kostet das Fahrrad zusätzlich 1 € 

Hunde
Kleine Hunde und andere kleine Haustiere - etwa bis zur Größe einer Hauskatze - müssen in geeigneten Käfigen, Transportboxen oder Reisetaschen auf dem Schoß gehalten oder wie Handgepäck untergebracht werden. Dann können sie wie Handgepäck kostenlos mitgenommen werden.
Für die Mitnahme eines "großen" Hundes muss ein zusätzliches Ticket gezogen werden, wobei der so genannte ermäßigte Tarif gilt.
Alle Hunde, die nicht wie Hangepäck mitgeführt werden müssen - dann unabhängig von ihrer Größe - einen Maulkorb tragen und angeleint sein.
Ausgenommen davon sind Blindenhunde, sie sind stets zur Beförderung zugelassen und werden unentgeltlich befördert.
Tiere dürfen nicht auf Sitzplätzen platziert werden.

BVG

Ausführliche Informationen zu allen Fragen der verschiedenen Tarife und zu Fahrplänen finden Sie bei der Internetseite der BVG:
www.bvg.de

 

Alfred Grenander

Alfred Grenander Platz © goruma (Dr.Ramm)

Da Alfred Grenander rund 70 U-Bahnhöfe in Berlin geplant und gestaltet hatte, soll er an dieser Stelle besonders erwähnt werden.
Er war lange Zeit Chefarchitekt der Berliner Hoch- und U-Bahn. Ihm zu Ehren wurde der Platz vor dem U-Bahnhof "Krumme Lanke" - der Endstation der Linie U3 - im Jahr in "Alfred Grenander Platz" benannt.

U-Bahnhof Alexanderplatz

U-Bahnhof "Alexanderplatz" Linie U2 © goruma (Dr.Ramm)

Der erste Teil des U-Bahnhofs Alexanderplatz wurde in den Jahren 1910 bis 1913 im Zuge des Ausbaus der heutigen Linie U2 erbaut und am 1. Juli 1913 eingeweiht. Gestaltet wurde der Bahnhof von Alfred Grenander. Heutzutage fahren hier die U2, die U5 und die U8. Die U2 fährt von Pankow bis Ruhleben, die U5 vom Alexanderplatz  bis nach Hönow und die U8 von Wittenau bis Hermannstraße. Der Bahnhof ist in Form eines großen "H" angelegt und leider recht unübersichtlich - ohne die allerdings guten Hinweisschilder würde man sich nur schwer zrechtfinden. Die U2 verkehrt im östlichen Arm des Bahnhofs, die U8 im westlichen und die U5 auf der tiefer gelegenen Querebene. Die Bahnsteige der U2 und U8 sind über eine Ladenpassage, die sich über dem Bahnsteig der U5 befindet, miteinander verbunden.

U-Bahnhof Bülowstraße

U-Bahnhof Bülowstraße © goruma (Dr.Ramm)

Der U-Bahnhof Bülowstraße ist einer der "hochgelegenen" Berliner ;U-Bahnhöfe. Der Bahnhof wird von der Linie U2 angefahren, die von Ruhleben bis Pankow fährt. Der Bahnhof liegt an der Bülowstraße Ecke Potsdamer Straße. Er wurde am 11. März 1902 eröffnet und wurde von einem der bedeutendsten deutschen Architekten des Jugendstils - Bruno Möhring (1863-1929) - geplant. Sein Sohn Rudolf plante 1929 die Verlängerung der Banhofshalle. Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs wurde der Bahnhof stark beschädigt, aber später, etwas verändert, wieder errichtet.
Durch den Bau der Berliner Mauer ging der Verkehr auf diesem Bahnhof stark zurück, bis er 1972 eingestellt wurde. Danach wurde der Bahnhof als Türkischer Basar genutzt. Und erst 1993, mit der Wiederinbetriebnahme der U2 im Jahr 1993 durch den damaligen Bausenator Wolgang Nagel, die bis zur Vinetastraße fuhr, wurde die Station wiedereröffnet. Seit 2000 fährt die U2 auf einer neugebauten Strecke bis zum Bahnhof Pankow.

U-Bahnhof Bundestag

U-Bahnhof "Bundestag" © goruma (Dr.Ramm)

Der Bahnhof gehört zur so genannten Kanzlerline U 55 und wurde am 8. August 2008 eingeweiht. Ihren Betrieb nahm die Linie 55 aber erst nach der Fertigstellung des Bahnhofs am Branderburger Tor am 8. August 2009 auf. Im Jahr 2010 umfasste die Linie 55 nur drei Stationen und führte vom Hauptbahnhof bis zum Brandenburger Tor. Sie soll später bis zum Alexanderplatz verlängert und an die U5 angeschlossen werden. Bis zur Fertigstellung dieser Verlängerung ist nur ein Gleis in dem barrierefreien Bahnhof in Betrieb. Der Bahnsteig befindet sich in der Mitte zwischen den beiden Gleisen. Die unterirdisch gelegene Bahnhofshalle umfasst eine Fläche von rund 3.000 m² - bei einer Höhe von rund 8 m. Im Bahnhofsbereich kam ausschließlich polierter Sichtbeton zur Anwendung. Die vier Zugänge zu dem Bahnhof rahmen den Platz vor dem Pal-Löbe-Gebäude relrecht ein. Er wird an drei Seiten von der der Paul-Löbe-Allee, der Konrad-Adenauer-Straße und der Otto-von-Bismarck-Allee eingrahmt. Gegenüber schaut man auf das wenige 100 m entfernte Bundeskanzleramt.
Dem Bahnhof kann man guten Gewissens als ästhetisch sehr gelungen bezeichnen.

U-Bahnhof Dahlem Dorf

U-Bahnhof "Dahlem Dorf" © goruma (Dr.Ramm)

Der Bahnhof liegt an der Königin-Luise-Straße in Berlin-Dahlem und ist ein Bahnhof der Linie U3, die vom Nollendorfplatz  bis zur Krummen Lanke führt. Der 1913 von Friedrich und Wilhelm Hennings gestaltete Bahnhoh wurde 1987 von den Japanern zum schönsten U-Bahnhof in Europa gekürt. Auf speziellen Wusch des deutschen Kaisers Wilhelm II bekam der Bahnhof sein ländliches Aussehen - ein reetgedecktes Fachwerkhaus im Stil eines Gutshauses im Norden Deutschlands. In der Umgebung des Bahnhofs spielt sich ein reges Leben mit Restaurants, Museen oder Buchläden ab. Auch die Gebäude der Freien Universität (FU) Berlin sind nicht weit.

U-Bahnhof Heidelberger Platz

U-Bahnhof "Heidelberger Platz" © goruma (Dr.Ramm)

Der Bahnhof liegt an der Mecklenburgischen Straße in Berlin-Wilmersdorf und gehört zur Linie U3, die vom Nollendorfplatz  bis zur Krummen Lanke führt. Der Bahnhof strahlt mit seinem Kreuzgratgewölbe und den riesigen Lüstern fast etwas Sakrales aus. Der Architekt diese 1913 errichteten Bahnhofs war Wilhelm Leitgebel.

U-Bahnhof Kleistpark

U-Bahnhof Kleistpark: Backstube © goruma (Dr.Ramm)

Der U-Bahnhof Kleistpark wird von der Linie U7 angefahren, die zwischen Berlin-Spandau  und Rudow verkehrt. Der Bahnhof ist recht verzeweigt und daher etwas unübersichtlich. Er ist mit Rolltreppen und Fahrstühlen für Behinderte versehen. Auch hat die BVG hier einen Stützpunkt an dem man Auskünfte, Hilfe und auch Fahrausweise erhalten kann. Seinen Hunger kann man mit Leckereien aus der im Bahnhof befindlichen Backstube stillen. Wenige 100 m entfernt befindet sich der Kleistpark mit dem Gebäude des früheren Volksgerichtshof, in dem heutzutage u.a. das Berliner Verfassungsgericht seinen Sitzt hat.

U-Bahnhof Märkisches Museum

U-Bahnhof "Märkisches Museum" © goruma (Dr.Ramm)

Der Bahnhof liegt in der Wallstraße in Berlin-Mitte und gehört zur Linie 2, die von Pankow bis Ruhleben fährt. Der Bahnhof ist sehr funktional und übersichtlich mit seinen beiden Ein-bzw. Ausgängen an beiden Enden der Bahnsteige. Der Bahnsteig liegt in der Mitte, sodass man von ihm aus direkt in beide Richtungen fahren kann. Direkt neben dem Bahnhof befindet sich das ArtHotel. Einige 100 m vom Bahnhof entfernt - in der Wallstraße Richtung Jannowitzbrücke - befindet sich das Märkische Museum und ca. 100 m entfernt am Ende der Inselstraße liegt der Berliner Museumshafen. In der Umgebung des Bahnhofs liegen eine Reihe von Botschaften, so die von Australien,  Angola, China,  Brasilien, Nigeria oder der Türkei.

U-Bahnhof Mohrenstraße

U-Bahnhof "Mohrenstraße" © goruma (Dr.Ramm)

Anfangs hieß die Station, die sich am Ziethenplatz in der gleichnamigen Mohrenstraße in Berlin Mitte befindet, in Anlehnung an ein Berliner Luxushotel "Kaiserhof". Ihren heutigen Namen erhielt der Bahnhof erst nach der Wiedervereinigung. Der im Verlauf des zweiten Weltkriegs zerstörte Bahnhof wurde vom Magistrat in Ostberlin im Stil der Metro in Moskau wieder aufgebaut. Zuerst hieß der Bahnhof dann Thälmannplatz und danach Otto-Grotewohl-Sraße. Der rote Kalkstein, aus dem die Wände und Pfeiler bestehen, stammt aus einem Steinbruch in Thüringen. Leider ist das Werk von Graffitysprayern auf den Wänden immer wieder zu erkennen und führte sicherlich nicht zur Verschönerung des Bahnhofs. 
Der Bahnhof wird von der U2 angefahren, die von Pankow bis Ruhleben führt. Ein Eingang des Bahnhofs liegt an der Mohrenstraße Ecke Wilhelmstraße - hier befindet sich die Botschaft von Tschechien - der andere an der Mohrenstraße Ecke Glinkastraße.

U-Bahnhof Nollendorfplatz

U-Bahnhof Nollendorfplatz: Gedenktafel an homosexuelle Nazi-Opfer © goruma (Dr.Ramm)

Am U-Bahnhof Nollendorfplatz treffen mit den Linien U1, U2, U3 und der Linie U4 insgesamt vier Linien aufeinander. Der Bahnhof wird daher von den meisten U-Bahnlinien in angefahren. Die U1 führt von der Uhlandstraße bis zur Warschauer Straße, die U2 von Pankow bis Ruhleben, die U3 vom Nollendorfplatz bis zur Krummen Lanke und die U4 vom Nollendorfplatz bis zum Innsbrucker Platz. Der Bahnhof bietet eine Besonderheit, da die U2 im Obe4rgeschoss des Bahnhofs verkehrt, die U1 in Richtung Warschauer Straße und die U4 in Richtung Innsbrucker Platz  im ersten Untergeschoß. Im zweiten Untergeschoss verkehren die U1 in Richtung Uhlandstraße sowie die U3 in Richtung Krumme Lanke.
Es sei darauf hingewiesen, dass sich für die homosexuellen Opfer des NS-Regimes an der Außenseite des Bahnhofs ein stilisierter Homosexuellenwinkel befindet, den die Homosexuellen in den KZ der Nazis an ihrer Häftlingskleidung tragen mussten. Auf dem Winkel ist u.a.  zu lesen:
Totgeschlagen - Totgeschwiegen.

U-Bahnhof Potsdamer Platz

U-Bahnhof "Potsdamer Platz" © goruma (Dr.Ramm)

Der U-Bahnhof Potsdamer Platz wird von der U2 angefahren, die von Pankow bis Ruhleben fährt.
Die Eingänge zu dem Bahnhof befinden sich rund um den Potsdamer Platz. Der hier abgebildete Eingang befindet sich an der Leipziger Straße - im Hintergrund der Aufzug-Zugang für Behinderte.

U-Bahnhof Osloer Straße

Norwegens Flagge im Bahnhof "Osloer Straße" © goruma (Dr.Ramm)

Hier im Wedding kreuzen sich die Linien U 8 und U 9. Die Linie 8 fährt zwischen Wittenau und Hermannstraße und die Linie 9 zwischen Rathaus Steglitz und Osloer Straße. Auffallend an dem Bahnhof ist, dass sich an den Wänden die norwegische Flagge auf rotem Untergrund befindet. Der Bahnhof befindet sich an der gleichnamigen Straße im Wedding. der Bahnhof ist geradezu ein kleines Einkaufsparadies mit einem Blumenladen, einem Buch- und Zeitungsladen, einem russischen Souvenirsladen oder einem Gemüseladen

U-Bahnhof Pankow

U-Bahnhof Pankow, Berlin
U-Bahnhof Pankow, Berlin © goruma (B.Ramm)

Der U-Bahnhof Pankow ist die Endstation der U-Bahnlinie U2 im Bezirk Berlin-Pankow. Dort befindet sich zudem der S-Bahnhof Pankow. Nach der Wende und der Inbetriebnahme der U2 auf allen Stationen endete die U2 an der Station Vinetastraße. Am 16. September 2000 wurde der neue Bahnhof in Pankow nach rund dreijähriger Bauzeit eröffnet. Die U2 verkehrt seitdem zwischen Pankow und Ruhleben.

U-Bahnhof Rathaus Schöneberg

U-Bahnhof "Rathaus Schöneberg" © goruma (Dr.Ramm)

Der Bahnhof befindet sich in Berlin-Schöneberg und ist einer der insgesamt fünf Bahnhöfe der Linie U4 , die vom Nollendorfplatz bis zum Innsbrucker Platz führt. Der Bahnhof wurde bereits 1910 eingeweiht und gehörte zu der seinerzeit noch selbstständigen Stadt Schöneberg. Da der Bahnhof im gleichzeitig angelegten Schöneberger Stadtpark lag, hieß er anfangs "Stadtpark". Er liegt unter einer Fußgängerbrücke, die den Schöneberger Rudolph-Wilde-Park in zwei Teile teilt. Der Bahnhof  besitzt zahlreiche Fenster, die den Blick auf beide Seiten des Parks freigeben. Der Bahnsteig befindet sich in der Mitte. Er hat nur einen Ein- bzw. Auagang. Für Notfälle gibt es einen Notausgang am anderen Ende des Bahnofs, der jedoch über die Gleise der in Richtung Nollendorfplatz fahrenden Bahn führt.

U-Bahnhof Schloßstraße

Pop-Art im U-Bahnhof "Schloßstraße" © goruma (Dr.Ramm)

Der U-Bahnhof Schloßstraße in Berlin-Steglitz ist die letzte Station der Linie U9 vor der Endstation Rathaus Steglitz. Die andere Endstation ist der Bahnhof Osloerstraße. Er liegt in der Schloßstraße unter der Brücke des Autobahnzubringers zur A . Zudem befindet sich oberhalb des Bahnhofs der so genannte "Bierpinsel". Der Bahnhof wurde von den beiden Archtikten Ursulina und Ralf Schüler-Witte geplant und gestaltet. Der Bahnhof gehört mittlerweile nicht unbedingt zu den Vorzeigebahnhöfen der Berliner U-Bahn. Die Bahnsteige in Richtung Rathaus Steglitz und Osloerstraße liegen getrennt voneinander, wobei an beiden Bahnsteigen sich noch durch einen Maschendrahtzaun abgetrennte unbenutzte Gleise befinden. Im Bahnhof gibt es einen Blumenladen und den abgebildeten Kiosk.
Die Schloßstraße allerdings ist mittlerweile zu einer der drei großen Berliner Einkaufsstraßen Berlins geworden, wo man Kaufhäuser, Boutiquen, Läden, Cafes und Restaurants u.ä. findet.
Achtung
Die Schreibweise der Schilder an den Zugängen und an den Bahnsteigen des Bahnhofs differieren - oben an den blauen Schildern heißt es Schloßstraße und an den Bahnsteigen Schloss- Strasse.

U-Bahnhof Spittelmarkt

U-Bahnhof "Spittelmarkt" © goruma (Dr.Ramm)

Der U-Bahnhof Spittelmarkt besitzt Fenster, die den Blick auf den Spreekanal öffnen. Obwohl die U-Bahn hier unterirdisch fährt kann man vom Bahnhof aus nach außen schaun. Der Spreekanal ist ein Seitenarm der Spree, der über ein Wehr einige 100 m hinter dem Bahnhof wieder in die Spree "mündet. Der Bahnhof wird von der U2 angefahren, die von Pankow nach Ruhleben fährt.

U-Bahnhof Stadtmitte

U-Bahnhof Stadtmitte, Berlin
U-Bahnhof Stadtmitte, Berlin © goruma (B.Ramm)

Der U-Bahnhof Stadtmitte wird von den beiden U-Bahnlinien U2 und U6 angefahren. Die U2 verkehrt zwischen Pankow und Ruhleben und die U6 zwischen Alt Tegel und Alt Mariendorf.
Der Bahnsteig der heutigen U2 wurde am 1. Oktober 1908 in Betrieb genommen und der von der U6 am 30. Januar 1923. Der Bahnhof ist barrierefrei. Außerdem gibt es hier einen Kiosk, der Zeitungen, Zeitschriften, Getränke und diverse Lebensmittel anbietet. Einer der Ausgänge liegt direkt neben dem "Deutschen Dom" am Gendarmenmarkt.

U-Bahnhof Wittenbergplatz

U-Bahnhof "Wittenbergplatz" © goruma (Dr.Ramm)

Der Bahnhof wird von den Linien U1, U2 und U3 angefahren. Er liegt am gleichnamigen Platz, direkt vor dem Kaufhaus "KadeWe" in Berlin Schöneberg. Der Bahnhof wurde liebevoll original nach den Plänen von1902 restauriert und steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Der Bahnhof wurde seinerzeit nach den Plänen von Paul Wittig als einfacher Bahnhof mit zwei Seitenbahnsteigen errichtet. Im Jahr 1912 wurde der Bahnhof von Alfred Grenander völlig neu gestaltet, nicht zuletzt da zwei neue Linien dazugekommen waren. Die Eingangshalle imponiert mit ihrem neoklassizistischen Stil. Insgesamt umfasst der Bahnhof heutzutage fünf Gleise. Auf Gleis I wurde ein Schild mit der Aufschrift "Wittenbergplatz" im Stil der Londoner Metro montiert, das der damalige britische Stadtkommandant der BVG zum 50. Jubiläum überreicht hatte.
Die U1 führt von der Uhlandstraße bis zur Warschauer Straße, die U2 von Pankow bis Ruhleben und die U3 vom Nollendorfplatz bis zur Krummen Lanke.

U-Bahnhof Zoologischer Garten

U-Bahnhof "Zoologischer Garten"

Vor der Wende war der Fernbahnhof "Zoologischer Garten" der Dreh- und Angelpunkt der Reisenden von und nach Berlin. Und genauso turbulent ging es auf den beiden U-Bahnstationen zu. Heute verkehren hier die Linien U2 und U9. Die U2 fährt von Pankow nach Ruhleben
und die U9 von der Osloer Straße zum Rathaus Steglitz

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