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Planters Punch (Rum)

Planters Punch © goruma

Obwohl der Name es nahe legt, ist dieses Getränk kein Punsch sondern ein Cocktail. Ein Planter war ein Plantagenbesitzer, womit der Planter's Punch also der Punsch der Plantegenbesitzer gewesen sein könnte. Eine völlig klare Herkunftsgeschichte gibt es nicht. Ist es nun war, dass der Cocktail für die Arbeiter auf den jamaikanischen Zuckerrohrplantagen zubereitet wurde, was unlogisch ist, oder aber im 17. Jahrhundert von Frank Myers erfunden wurde, weshalb man heute traditionellerweise gerne Myers Rum verwendet? Auf jeden Fall erinnert das fruchtige Getränk an die Trinkgewohnheiten der Plantagenbesitzer in den USA und sollte gut geshakt werden.

Zutaten und Zubehör

  • 3 cl Rum, braun (Captain Morgan, 43Vol%)
  • 3 cl Rum, weiß (Havanna Club 3 years)
  • 5 cl Orangensaft (frisch gepresst)
  • 5 cl Ananassaft
  • 2 cl Zitronensaft
  • 1 cl Grenadine
  • 1 spill (Spritzer) Mandelsirup
  • Ananaskeil
  • Cocktailkirsche
  • Würfeleis (Cubes)
  • Bostonshaker
  • Barsieb (Strainer)
  • Großes Becherglas

Grenadine-Saft
Unter Grenadine-Saft versteht man, dem Ursprung des Wortes nach, den Saft von Granatäpfeln. Aber mittlerweile werden aber zahlreiche Grenadine-Sirups angeboten, die aus einer Mischung der verschiedenen Beerenfrüchten, wie der Brombeere, der Johannesbeere, der Himbeere oder auch der Holunderbeere bestehen. Aus den Extrakten der genannten Beeren wird eine Art Sirup gewonnen und am Schluss mit Vanilleextrakten aromatisiert. Der Gehalt des Saftes der Beeren an dem Sirup liegt je nach Hersteller bzw. Anbieter zwischen 10% und fast 40%. Man kann daher korrekterweise nicht mehr von Saft sprechen. 

Rum

Unter Rum versteht man ein alkoholisches Getränk, das vor allem im karibischen Raum (Jamaika-Rum) produziert und getrunken wird. Er wird in der Regel aus Melasse oder seltener aus Zuckerroh- und Zuckerrübensaft gegoren. Früher war Rum vor allem unter den Seeleuten auf den Segelschiffen ein beliebtes Getränk. Und das Streichen der täglichen Portion Rum bedeutete eine erhebliche Strafe für die Seeleute. Ein guter Rum wird, wie z.B. Whisky, in Holzfässern zur Reife gebracht, in denen er u.a. auch seine bräunliche Farbe annimmt. Näheres hier >>>

Säfte
Man unterscheidet einige Arten von Säften, die gerne unter diesen Sammelbegriff gezählt werden, auch wenn nicht alle wirklich dazugehören. Während Direktsäfte direkt aus der Frucht herausgepresst wurden, müssen Fruchtsäfte einen Fruchtanteil von 100% enthalten. Eine Zuckerzugabe von 15 g/l ist erlaubt. Ein Fruchtnektar nun enthält mindestens 25% bis 75% Fruchtanteil. Und zuletzt die Fruchtsaftgetränke: Sie enthalten einen Fruchtsaftanteil von 6 bis 25%.

Zitrone
Die Zitrone ist aus keiner Bar wegzudenken. Doch wo liegt der Unterschied zur ebenfalls präsenten Limette. Im Gegensatz zur Limette hat die Zitrone einen Säureanteil von 5%. Indes liegt ihr Zuckergehalt bei 2%. Die Limette dagegen enthält 7% Säure und 1,5% Zucker. Um Rezepte die für Zitronen oder Limetten ausgeschrieben wurden und abgewandelt werden sollen, gilt ein optimales Sauer-Süß-Verhältnis: Limette = 2:1,5 und Zitrone = 2:1.

Zubereitung
Die Zutaten werden gemeinsam mit Würfeleis in einen Bostonshaker eingemessen und kräftig geshakt. Anschließend wird der Drink mit Hilfe eines Barsiebs (Strainer) in ein großes Becherglas gesiebt, um das Getränk von dem Eis zu trennen. Alles wird anschließend mit einer Cocktailkirsche und einem Ananaskeil garniert.

 




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