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China: Schauspieler, Regisseure
Der Regisseur Chen Kaige, geboren 1952 in Peking, zählt spätestens nach seinem Welterfolg "Lebewohl, meine Konkubine" zu den international bekannten Größen aus Asien. Das Interesse am Film scheint ihm schon in die Wiege gelegt worden zu sein, schon seine Eltern arbeiteten für die Beijing Film Studio (BFS). Sein Vater Chen Huai Kai war ein namhafter Regisseur und seine Mutter Liu Yan Chi war Drehbuch-Lektorin und -Redakteurin in der Entwicklungsabteilung des Studios. Stark geprägt durch starke Restriktionen sowie durch die Eindrücke und Erfahrungen der Kulturrevolution bewarb sich Chen Kaige an der Beijing Film Academy für das Fach Regie. Dort traf er auf Zhang Yimou und Tian Zhuangzhuang mit denen er später als Chinas Regisseure der "Fünften Generation" berühmt werden sollte. Für seinen Erstlingsfilm, bei dem sein Studienkollege Zhang Yimou die Kamera führte, bekam Chen Kaige für seine Regie von "Gelbe Erde" 1984 beim Filmfest von Locarno den Silbernen Leoparden. Nach der Fertigstellung des Films "Die große Parade" (1986), "König der Kinder" sowie einem Auftritt als Schauspieler in Bernardo Bertoluccis "Der letzte Kaiser" nahm Chen Kaige einen Lehrauftrag der New Yorker University an. Während seines dreijährigen New York Aufenthalts inszenierte Chen das "Duran Duran"-Video "Do You Believe In Shame" (1989). Danach folgten seine Filme "Die Weissagung des Meisters" (1991), "Lebewohl, meine Konkubine" (1993) und "Verführerischer Mond" (1995). Mit "Lebewohl, meine Konkubine" (1993) feierte er bisher seine größten Erfolge. Nach 1996 folgte Chen Kaiges bisher letzter Film "Der Kaiser und sein Attentäter" in dem er Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Darsteller in einer Person war. Es ist das teuerste, unabhängig produzierte Werk der chinesischen Filmgeschichte.
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