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Bevölkerung Chinas

Bevölkerung

China: Problem: Überbevölkerung © goruma (Dominik Jesse)

Bevölkerung und Bevölkerungspolitik
Im Jahre 2013 wies China eine Bevölkerungszahl von etwa 1,3 Milliarden auf (vgl. mit ca. 82,8 Mio. in Deutschland), wobei in diese Zahl die Einwohner von Hongkong, Macao und Taiwan nicht einmal mit einbezogen wurden. Die Einwohnerzahl Chinas, des bevölkerungsreichsten Landes der Welt, stellt also ungefähr 20% der Erdbevölkerung. Obwohl die Bevölkerungsdichte der Volksrepublik mit etwa 135 Einwohnern pro qkm nicht sehr groß ist, muss daran gedacht werden, dass sie eine Durchschnittsangabe ist und den Riesenstädten mit ihrer gigantischen Bevölkerungsdichte solche Gebiete (v.a. Westchina) gegenüberstehen, welche (wegen der geografischen Gegebenheiten) nicht sehr viele Menschen aufnehmen können. Der am dünnsten besiedelte „Teil“ Chinas ist Tibet. Dort leben gerade einmal 2 Menschen pro qkm. Die meisten Chinesen wohnen innerhalb der Küstenregionen im Osten der Volksrepublik, wo auch einige der am dichtesten besiedelten Regionen der Welt liegen. Ungefähr 90% der Bevölkerung Chinas leben auf gerade einmal 1/3 der Staatsfläche. 

Die Regierung Chinas reagierte auf das Problem der Überbevölkerung mit weltweit einzigartigen Maßnahmen wie dem Konzept der Ein-Kind-Ehe, welches sogar in einem eigenen Gesetz verankert worden ist. Diese 1979/80 eingeführte Maßnahme muss als Reaktion auf das enorme Anwachsen der Landesbevölkerung seit 1949 verstanden werden. Es sieht vor, dass in jeder Familie nur ein Kind geboren werden darf, wobei auch vielerlei Ausnahmen gibt (etwa bei nationalen Minderheiten): Bspw. dürfen Bauernfamilien, deren erstes Kind ein Mädchen ist, ein zweites Kind bekommen. Wer sich nicht an diese Ein-Kind-Politik hält, wird mit Geldbußen, Benachteiligungen (etwa bei der Vergabe von Kindergartenplätzen oder Wohnraum) bestraft, kann aber auch staatlich erzwungene Schwangerschaftsabbrüche oder Sterilisationen erfahren. Die Ein-Kind-Politik wurde in der Praxis aber nur in den Städten, nicht aber auf dem Land mehr oder weniger durchgesetzt. Dennoch hat sie, Regierungsangaben zufolge, zwischen 1994 und 2004 eine Geburtenverringerung von etwa 300 Millionen ermöglicht. Die Ein-Kind-Politik ist noch immer Gesetz, erfuhr aber einige Lockerungen, zuletzt im Jahre 2004 für Shanghai, wo geschiedene und erneut verheiratete Partner wieder ein Kind haben dürfen.

Im Jahr 2015 wurde diese Politik nicht zuletzt wegen der zunehmenden Überalterung jedoch erheblich gelockert.
Die chinesische Regierung hat insbesondere auf das Problem der Mädchenabtreibung und –tötung reagiert: So wird strafrechtlich die Bestimmung des Geschlechts von ungeborenen Kindern untersagt oder es werden besondere Vergünstigungen für die Familien gewährt, die zwei weibliche Kinder (etwa bei nationalen Minderheiten oder Zwillingsgeburten) haben.

Ethnische Zusammensetzung

China: Gansu Xiahe © goruma (E. Schulz)

Nur etwa 20% der 1,3 Milliarden Einwohner Chinas leben immer noch in Städten, der Rest lebt auf dem Land. Etwa 90% der Bevölkerung Chinas sind Nachkommen der Han-Chinesen, also Nachkommen des Volkes der Han-Dynastie (206 v. - 220 n. Chr.).
Etwa 8% zählen zu den 55 offiziell anerkannten nationalen Minderheiten (Zhuang, Uygur, Hui, Yi, Tibeter, Miao, Manchu, Mongolen, Buyi, Koreaner, und andere Nationalitäten), die auf über 60% des chinesischen Territoriums - vorwiegend in den Steppen und Gebirgen der Grenzprovinzen verstreut leben.

Religion in China © goruma (Dominik Jesse)

Religionszugehörigkeit
Offiziell ist die Volksrepublik ein atheistischer Staat. Da sich die Mehrheit der Chinesen nach mehr als einem halben Jahrhundert Kommunismus zu keiner Glaubenskonfession bekennt, gibt es auch keine offiziellen Statistiken zur Religionszugehörigkeit. Problematisch wäre eine statistische Erfassung über die Verbreitung der Religionen allemal, da es im asiatischen Kulturkreis normal ist, sich zu mehr als einer Religion zu bekennen. Traditionelle Religionen im asiatischen Kulturkreis sind der Buddhismus, der Daoismus, der Islam, das Christentum und der Lamaismus (in Tibet und der Inneren Mongolei). Auch der alte chinesische Volks- und Aberglaube und der Konfuzianismus sind heute sehr einflussreich. Obwohl der Konfuzianismus speziell unter Mao Zedong bekämpft wurde, prägt er als Sozialethik heute das moralische Verhalten der Chinesen. Obwohl die Kommunistische Partei Chinas einen Reformkurs eingeleitet hat und die einschlägigen Regelungen viel liberaler gehandhabt werden als noch in den frühen 1980er Jahren, ist die Glaubensausübung nach wie vor strengen Grenzen ausgesetzt. Dennoch ist seit Beginn des Reformkurses bedingt durch die größer gewordene soziale Unsicherheit ein starker Zulauf in Tempeln und Klöstern zu verzeichnen. Im selben Zusammenhang steht ein Anstieg an neuen religiösen Bewegungen, die seit den späten 1980er Jahren entstanden sind und die von den Behörden zunächst ignoriert wurden. Falun Gong ist die bekannteste dieser Bewegungen. Dem Christentum, dem Islam und dem Lamaismus steht die chinesische Regierung skeptisch gegenüber. Oftmals ergeben sich besonders mit der vorwiegend in Nordwestchina lebenden muslimischen Minderheit, sowie mit der in Tibet beheimateten lamaistischen Strömung des Buddhismus Spannungsfelder. Nur die sich unterordnenden Kirchen, wie die Chinesische Katholische Patriotische Vereinigung sind von der Kommunistischen Partei Chinas erlaubt. Der Hauptgrund dieser Toleranz ist, dass diese Katholische Kirche als oberste Instanz nicht den Papst, sondern die Kommunistische Partei anerkennt. Insgesamt bekennen sich geschätzte 6,5% der Bevölkerung zum Christentum.

Landessprache
Seit 1955 ist das so genannte Mandarin (Putonghua) die offizielle Amtsprache der Volksrepublik. Das Mandarin basiert auf dem Beijinhua, dem Peking-Dialekt. Die jüngeren Generationen Chinas haben Mandarin in der Schule gelernt. Allerdings kommt es vor, dass im Gespräch mit älteren Chinesen oder in ländlichen Gegenden, das Mandarin nicht verstanden wird. Abgesehen von den unterschiedlichen Sprachen der vielen Minderheiten in China, verfügen allein die Han-Chinesen über acht Hauptdialekte und zahlreiche Nebendialekte. China ist kein sprachlich homogenes Land. 





Kommentare
Martin Luther  (Mittwoch, 16.03.2016)
Nicht schlecht. Aber über dieses Thema kann man ganze Bücher schreiben. Daher ist eure Kurzfassung recht mutig. Aber man bekommt dennoch rinen ersten Überblick. Euer Martin

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