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Verkehrswesen
Wie gelangt man nach China?
Flugverbindungen
Von vielen Flughäfen Europas werden die Städte Hongkong, Peking und Shanghai sowie Macao und Kanton mehrfach in der Woche angeflogen. Regelmäßiger internationaler Flugverkehr besteht außerdem von den chinesischen Städten Chongqing und Kunming aus in zahlreiche andere asiatische Städte. Die Hauptstadt Peking wird von einigen Flugverbindungen nach Shanghai zur Zwischenlandung genutzt. Normalerweise beträgt die durchschnittliche Flugzeit von Frankfurt am Main nach Peking rund zehn Stunden. Ein Flug nach Hongkong dauert rund 12 Stunden.
Transsibirische Eisenbahn
Eine der spannendsten Möglichkeiten, nach China zu reisen ist die Fahrt mit der transsibirischen Eisenbahn. Einige Wochen vor dem geplanten Reiseantritt sollte man sich an ein sehr erfahrenes Reisebüro wegen der recht aufwendigen Visa- und der weniger komplizierten Fahrkartenbeschaffung wenden. Beachten Sie, dass ihr Pass mindestens noch ein halbes Jahr nach Reiseantritt an Gültigkeit besitzt und dass die kompletten Reiseunterlagen (Pass und Visaanträge) zwei Monate vor Reiseantritt bei dem Reiseveranstalter vorliegen. Die Reise gen China beginnt gewöhnlich mit einem Flug oder einer Zugfahrt nach Moskau. Am Jaroslavski-Bahnhof in Moskau besteigt man den Zug nach Peking. Zur Auswahl hat man zwei Züge, jeweils einmal in der Woche fahren:
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entweder in fünfeinhalb Tagen mit dem besser gepflegten und ausgestatteten chinesischen Zug nach Ulan Bator durch die Mongolei mit entsprechender Einreise in China über Erlian
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oder mit dem russischen Zug in sechseinhalb Tagen durch die Mandschurei und reist dann über Manzhouli in China ein.
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Die Rückreise von Peking nach Moskau mit der transsibirischen Eisenbahn sollte man sich gut überlegen, da die Züge wegen der russischen oder chinesischen Handlungsreisenden maßlos überfüllt sind. Bei einem Rückreiseantritt per Bahn sollte man seine Fahrkarte in einem Reisebüro buchen und sich die Visa als erstes bei der russischen und dann bei der mongolischen Botschaft besorgen. Bitte planen Sie mehrere Stunden Wartezeit ein.
Bus
Mit dem Bus kann man auf zweierlei Wegen nach China einreisen: entweder aus Pakistan oder aus Nepal. Aus Pakistan ist seit 1986 die Einreise nach China über den Karakorum-Highway möglich. Die Einreisevisa erhält man in den pakistanischen und in den chinesischen Botschaften. Der Karakorum-Highway kann nur zwischen April und Oktober genutzt werden und führt über Städte Rawalpindi, Islamabad und den 4600 Meter hoch gelegenen Khunjerab-Pass in die chinesische Provinz Xinjiang. Eventuelle Unterbrechungen sind auf der gesamten Strecke möglich, da Unterkunftsmöglichkeiten sehr leicht zu bekommen sind. Aus Nepal kann man mit dem entsprechenden sieben Tage lang gültigen Einreisevisum von der nepalesischen Hauptstadt Katmandu über ein Umsteigen am Khodari-Pass und über Shigatse in die tibetanische Hauptstadt Lhasa einreisen. Das Visum für Nepal kann man sich direkt am Flughafen von Katmandu besorgen, um das chinesische Visum sollte man sich vor Reiseantritt kümmern. Diese Reiserute erfordert eine gewisse körperliche Resistenz, da weder Wasch-, Übernachtungs- noch Verpflegungsmöglichkeiten bestehen. Unter Umständen bleiben dem Reisenden auch kleinere Fußwege mit oder ohne Gepäck nicht erspart.
Hochgeschwindigkeitszüge
Mit dem Ausbau der Hochgeschwindigkeitszugverbindungen begann China im Jahr 2007. Im Dezember 2009 fand die Jungfernfahrt des neuen Hochgeschwingkeitszuges auf der Strecke von Wuhan am Jangtse-Fluss nach Guangzhou (Kanton) in der Nähe Hongkongs in Südchina statt. Der Zug erreicht dabei eine Geschwindigkeit von fast 350 km/h und benötigt daher für die rund 1.069 km lange Strecke nur etwa 3 Stunden. Die Strecke führt über 225 Tunnels und 670 Brücken - mit 25 Bahnhöfen - und hat ca. 9 Milliarden € gekostet. Am 26. Dezember 2012 - dem Geburtstag von Mao Tse-tung - wurde die Verbindung von Wuhan bis Peking fertiggestellt . Ab diesem Zeitpunkt erreicht man von Peking aus das 2.300 km entfernte Guangzhou in nur acht Stunden. Auf seiner Fahrt erreicht der Zug Spitzengeschwindigkeiten von ca. 300 kn/h.
Am 1. Juli 2011 wurde die 1.320 km lange Strecke von Peking nach Shanghai eingeweiht, wo Geschwindigkeiten von rund 350 km/h erreicht werden können.Der Zug benötigt für die Strecke etwa 5 Stunden und verfügt über drei Klassen: Economy, Business und Erste Klasse. Diese Strecke kostete sogar ca. 24 Milliarden €.
Insgesamt sollen bis zum Jahr 2020 ca. 50.000 km Hochgeschwindigkeitsstrecken entstehen. Aufgrund dieses Programms hat der Transrapid keine Zukunft in China. Es sei erwähnt, dass die deutsche Planungsfirma Obermeyer aus München an den Planungen und dem Qualitätsmanagement beteiligt war.
Tibet-Bahn
Eine große Besonderheit bildet die Eisenbahnverbindung von Xining - der Hauptstadt der Provinz Qinghai - mit Lhasa, der Hauptstadt des Autonomen Gebietes Tibet. Auf seiner Fahrt überquert der Zug den Tanggula-Pass mit einer Höhe von 5.072 m. Da viele Passagiere Probleme mit der Atmung bekommen, gehen Zugbegleiter mit "Sauerstoffspendern" durch den Zug. Die Fahrt dauert rund 12 Stunden. Von Peking aus ist der Reisende bis Lhasa rund 48 Stunden unterwegs.
Die Gesamtstrecke von Xining bis Lhasa beträgt 1.956 km. Dabei ist die Teilstrecke Xining bis Golmud 814 km lang und seit 1984 in Betrieb. Die Strecke von Golmud nach Lhasa ist 1.142 km lang. Sie ist seit 2006 in Betrieb.
Ein paar Daten
Der Zug besteht aus 16 Waggons und wird von drei Lokomotiven gezogen
Rund 960 km der Strecke liegen auf einer Höhe über 4.000 m
Der höchstgelegene Bahnhof ist "Tanggula" auf einer Höhe von 5.068 m
Der höchstgelegene Tunnel ist auf einer Höhe von 4.905 der Fenghuo-Shan-Tunnel
Mit einer Länge von 3.345 m ist der Yangbajing-Tunnel der längste Tunnel der Eisenbahnverbindung
Auf der Strecke gibt es 675 Brücken
Der offizielle Eröffnungstermin war der 1. Juli 2006
Reisen im Land
In dem riesigen Land China lässt sich auf verschiedenste Art und Weise reisen: mit Bus und Bahn - insbesonders mit den beschriebenen Hochgeschwindigkeitszügen sowie mit dem Auto, dem Flugzeug oder auch per Schiff.
Flughafengebühr
Bei Inlandsflügen verlangen die meisten Flughäfen 50 ¥uan, bei internationalen Flügen zwischen 80 und 130 ¥uan.
Flugverbindungen
Die Anzahl der Flugverbindungen von und nach China wächst beständig, da immer mehr chinesische Großstädte etwa von Europa aus direkt angeflogen werden. In vielen Städten wurden bzw. werden neue Flughäfen, meist mit riesigen Dimensionen, fertig gestellt. In der VR China gibt es eine große Anzahl von Fluglinien, die sich vorwiegend auf den Inlandsverkehr konzentrieren. Die Tickets sind günstig, das Angebot liegt meist leicht über der Nachfrage und die Sicherheit hat sich in den letzten zehn Jahren stark verbessert. Zwischen der Volksrepublik China und Taiwan gibt es nach wie vor keine regelmäßigen Flugverbindungen. Die Flugverbindungen innerhalb der VR China, und zwar jeweils von Peking aus, auf einem Blick:
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Chengdu: 2:35 Stunden
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Chongqing: 2:30 Stunden
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Dalian: 1:10 Stunden
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Guilin: 2:35 Stunden
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Hangzhou: 1:50 Stunden
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Harbin: 1:40 Stunden
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Hohhot: 1:15 Stunden
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Kanton: 2:40 Stunden
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Kunming: 2:55 Stunden
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Lanzhou: 2:10 Stunden
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Qingdao: 1:15 Stunden
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Shanghai: 1:50 Stunden
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Taiyuan: 1:35 Stunden
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Ürümqi: 3:55 Stunden
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Wuhan: 1:45 Stunden
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Xi´an: 2:00 Stunden
Verkehr
Chinas Verkehrsinfrastruktur wird ständig verbessert. Hohe Summen fließen in den Bau von Straßen, vor allem auch in den Städten, Eisenbahnlinien und neue Flughäfen. Besonders in den Ballungsregionen entsprechen bereits viele Verkehrswege dem mitteleuropäischen Standard. Nur in abgelegenen Gebieten gibt es nach wie vor eine meist unzureichende Verkehrsanbindung.
Mit der Einweihung des Nathu-La Passes im Himalaja im Juni 2006 wurde der erste direkte Übergang zwischen China und Indien geschaffen. Der Pass erreicht eine Höhe von rund 4.730 m. Allerdings ist die Passstraße wegen der Witterungsbedingungen die meiste Zeit des Jahres nur sehr schwer oder gar nicht passierbar.
Bus
Fahrkarten für die chinesischen Nahverkehrsbusse kauft man, indem man der Busbegleitung einfach das Fahrziel nennt, das Geld hinhält und ein Ticket entgegennimmt. Je nach Linie werden 1 bis 2 ¥uan gezahlt, größere Entfernungen kosten mehr. In den Großstädten sind Busse meist überfüllt und wegen des riesigen Gedränges sollte man auf seine Wertsachen achten.
Eisenbahn
Die öffentlichen Verkehrsmittel in der VR China sind häufig überfüllt, daher lohnt es sich, einfach 30-50 ¥uan zusätzlich in einem Reisebüro für die Tickets zu bezahlen. Die chinesische Staatsbahn kennt vier Klassen (Hardseater/Hartsitzer, Softseater/Weichsitzer, Hardsleeper/Hartlieger, Softsleeper/Weichlieger). Die weichen Klassen entsprechen in der Regel dem europäischen Standard der ersten Klassen, so dass das chinesische Bahnpersonal meistens diese Klassen Ausländern zur Buchung anbieten. Die Hartsitzer sind die billigsten Plätze und auf gar keinen Fall zu empfehlen. Die Weichsitzer sind vorwiegend bei Tagesstrecken zu erwerben und durchaus zu empfehlen. Die Hartlieger-Abteile sind für Nachtreisen vollkommen ausreichend. Meist handelt es sich hierbei um offene sechs-bettrige Abteile, die allerdings an Feiertage oft ausgebucht sind. Die Weichschläfer sind die Plätze der chinesischen Luxusklasse. Die bequemen Abteile für zwei oder vier Personen werden zumeist von reichen Chinesen gebucht und kosten fast genauso viel wie ein Flugticket. Beim Fahrkartenkauf sollte man beachten, dass das Bahnpersonal oft nur ein paar Brocken Englisch spricht. Fahrkarten sollte man auf den großen Bahnhöfen erwerben, da man dort spezielle Schalter mit englischsprachigem Personal findet.
Straßen
Ein Taxi ist in der VR China leicht zu finden - es ist die einfachste Möglichkeit in chinesischen Städten von A nach B zu gelangen. Die Taxifahrer reagieren nicht auf lautes Zurufen wie in europäischen Ländern. Man muss auf jeden Fall die Menge wartender Fahrer überwinden und zum Taxistand gehen. Dort warten die Taxifahrer am Auto. Ein Aufkleber außen an der Wagentür gibt über den Kilometerpreis Auskunft. Gewöhnlich gibt es eine Grundgebühr und einen streckenabhängigen Preis. Kurze Strecken kann man bereits ab 8 ¥uan (ca. 1 Euro) zurücklegen. Bei Fahrtantritt sollte man darauf achten, dass der Taxameter angeschaltet ist und wenigstens so tun, als würde man sich auskennen oder besser - als könne man den Weg auf einer Karte mitverfolgen. Empfehlenswert ist es, sich vor jeder Fahrt in seinem Hotel eine chinesisch geschriebene Adresse des Fahrzieles und für die Rückfahrt eine Visitenkarte des Hotels geben zu lassen, da die Taxifahrer in den seltensten Fällen eine Fremdsprache verstehen. Als Tourist läuft man außerdem oft Gefahr, überteuerte Preise für Taxifahrten zu zahlen. Besonders an Flughäfen empfiehlt es sich, einen Flughafenbus in die Innenstadt zu nehmen. In Peking und Shanghai ist dieser Service eingerichtet. Normalerweise werden Ausländer von dem Abholservice der Hotels oder auch von ihren Geschäftspartnern am Flughafen abgeholt.
Mietwagen
Im Allgemeinen sind Mietwagen nur mit Chauffeur erhältlich, da Ausländern nur in Sonderfällen das Fahren gestattet ist. Generell sollte man sich bei einem geplanten Ausflug mit dem Auto an die Hotelrezeption oder eines der staatlichen Reisebüros wenden.
Mietfahrräder können in größeren Hotels gemietet werden, wobei stets zu beachten ist, dass man in der VR China langsam fahren und ständig klingeln muss.
Fährverbindungen
Die zwei Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao werden täglich von mehreren Reedereien angelaufen. Hongkong laufen u. a. die Cunard Cruiseline, Holland America Line, Radisson Seven Sea Cruises, Royal Caribbean Cruiseline, Seaborne Cruiseline an. Nach Macao gibt es etwa täglich hundert Fährverbindungen. Man kann mit Katamaren, Tragflächenbooten oder großen Turbocats die Stadt erreichen. Die Fahrzeit variiert zwischen einer Stunde und 10 Minuten (Katamaran) und 55 Minuten mit dem Tragflächenboot. Generell verkehren zwischen Hongkong und China Luftkissenboote und die größten Häfen Chinas werden von mehreren Schiffen angelaufen. Da die Fähren und Boote am Wochenende oft überfüllt sind, ist die beste Zeit für Rundfahrten wochentags. Allerdings können Fährverbindungen in der Taifunzeit (Mai-November) aufgrund des schlechten Wetters vorübergehend entfallen.
Fahrräder
Früher fuhr nahezu jeder Chinese mit dem Fahrrad. Aber infolge des rasant wachsenden Wohlstands ging der Fahrradverkehr stark zurück.
Erst in letzter Zeit entdecken viele Chinesen wieder die Vorteile des Fahrrads.
Internationales Kfz-Kennzeichen
Das internationale Kfz-Kennzeichen von China lautet:
CN / CHN |
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