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Westanatolien

Sakralbauten und sakrale Einrichtungen

  • Die Moschee Ulu Cami in Afyon aus dem Jahr 1272 stammt aus der frühen Seldschukenzeit. Der Beetsaal besitzt neun Schiffe, deren Decken von 40 Holzsäulen mit Stalaktitenkapitellen getragen werden.

Kulturelle und wissenschaftliche Einrichtungen, Denkmäler

  • Der Burgberg Karahisar in Afyon wird von Resten einer Zisterne, einem Palast und einer kleinen Moschee gekrönt.
  • Aphrodisias war in der Antike eine Hauptstätte des Aphroditekults. Heute kann man in einem weitläufigen Freilichtmuseum südlich des Dorfes Geyre die Ruinen der Kultstätte besichtigen.
  • In der Umgebung von Birecik befindet sich die ehemalige Residenzstadt Sögüt. Dort residierte im 13. Jahrhundert der Ogusenführer Ertogrul, der Vater von Osman, der das Osmanische Reich gründete. Ertogrul gilt als Stammvater der osmanischen Dynastie. Sein Mausoleum wurde in altosmanischem Stil im 15. Jahrhundert erbaut. Weitere 13 Familienmitglieder sind dort begraben.
  • Die Festung Pecin Kalesi in Milas stammt aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Neben der Burg befinden sich auf dem Areal zahlreiche Profan- und Sakralbauten. Gegenüber der Burg befindet sich, in eine Felswand eingelassen, ein Grab in Form eines dorischen Tempels.
  • In der Ruinenstadt Euromos bei Milas befindet sich einer der besterhaltenen Tempel Kleinasiens. Der römische Zeus-Lepsynos-Tempel ist 15 mal 17 m groß. 16 der ehemals 66 korinthischen Säulen sind erhalten.
  • Die Stätte des antiken Labranda bei Milas zeigt neben Ruinen der Tempelanlage eine römische Therme, ein Brunnenhaus, eine frühchristliche Kirche, eine Waschhalle und ein Versammlungshaus.
  • Die Ruinenstätte von Sardes zeigen die Überbleibsel der ehemaligen Stadt des Königs Krösus, unter dem sie ihre Blütezeit erlebte. Besonders sehenswert sind der von Krösus gestiftete Artemis-Tempel aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. sowie die Prunkfassade des Gymnasiums aus dem 2. Jahrhundert.

Naturschönheiten

Sinterterassen in Pamukkale, Türkei ©goruma (sascha neupert)

  • Als Naturphänomen von Pamukkale werden die Kalksteinterrassen in der Nähe von Dinizli bezeichnet. Auf einer Länge von 2 km und einer Höhe von 150 m erstrecken sich die Kalksteinstufen, die aus dem Kalk heißer Quellen entstanden. Kleine Becken und Terrassen bilden ein verzweigtes System, das von der UNESCO geschützt ist.






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