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Die sieben Weltwunder der Antike
Hagel
Hagel und Graupel
Belgien: Schriftsteller und Dichter
Maurice Maeterlinck (1862 - 1949)
Belgischer Autor, dessen Theaterstück Pelléas et Mélisande (1892) wegweisend für den Symbolismus wurde. U.a. wurde es als Oper von Claude Debussy vertont. Als großbürgerliches Kind widmete er sich nach dem obligatorischen Jura-Studium der Dichtung. Er suchte die Nähe zu den literarischen Symbolisten in Paris, wie Stéphane Mallarmé und wurde 1890 mit dem Schauspiel "La princesse maleine" (1899) weltberühmt. Gewürdigt wurde sein Werk durch den Nobelpreis für Literatur 1911. 1932 wurde er von Albert I. geadelt und floh 1939 in die USA.
Georges Simenon (1903 - 1989)
Weltberühmter belgischer Autor, der durch seine Kriminalgeschichten um Kommissar Maigret bekannt wurde. Seine Figurendarstellungen sind geprägt vom Detailreichtum der Lebensumstände sowie vom psychologischen Tiefgang. Dies macht den Reitz seiner Romane aus. Von seinen über 400 Veröffentlichungen, teils unter Pseudonym, gelten allein 85 seiner Hauptfigur. Viele seiner Krimis sind verfilmt worden.
Émile Verhaeren (1855 - 1916)
Nach einer Ausbildung als Jurist schloss er sich der Avantgarde um den Künstlersalon des Schriftstellers Edmond Picard an. Nachdem er 1883 seine erste Gedichtsammlung "Les Flamandes" veröffentlichte, die zum Skandal wurde, wendete er sich in den 90er Jahren dem Thema des Stadtlebens und sozialen Aspekten zu. Durch seine Gedichtsammlungen "Les campagnes hallucinées", "Les villes tentaculaires" und "Les villages illusoires" wurde er weltberühmt. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er mit pazifistischen Gedichten gegen das Morden.
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