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Belgien: Bildende Künstler
Pieter Bruegel der Ältere (um1525 - 1569)
Maler der Niederländischen Renaissance am Übergang zum Barock, der für seine drastischen Darstellungen des bäuerlichen Lebens berühmt wurde. Zunächst in Antwerpen arbeitend ließ er sich nach seiner Italienreise (1552-1555) in Brüssel nieder, und begründete mit seinen Söhnen eine Malerdynastie. Wichtige Werke sind: Der Sturz des Ikarus (1558), Die niederländischen Sprichwörter (1559), Der Turmbau zu Babel (1563), Schlaraffenland (1567), Die Bauernhochzeit (ca. 1568).
James Ensor (1860 - 1949)
Bekannter belgischer Maler und Graphiker, der als Wegbereiter des Expressionismus gilt. Nach Studien an der Kunstakademie in Brüssel (1877/80) ließ er sich in Ostende nieder, wo er Zeit seines Lebens arbeitete. Nach Beeinflussung durch Turner und die Impressionisten widmete er sich christlichen Themen und Visionen in der Tradition von Hieronymus Bosch. Masken bestimmten weitläufig sein Werk. Für Ihn zeigen sie den wahren Charakter der Menschen. Ensor schuf eine Fantasiewelt, indem er Farben, Linien und Formen übertreibt. Zudem kündete den belgischen Surrealismus an. Wichtige Werke sind: Der "Einzug Christi in Brüssel", "Skelette wollen sich wärmen", "Der Tod folgt der Menschenherde".
Hergé (Georges Remi) (1907 - 1983)
Er ist einer der großen Comic-Künstler der Welt. Am bekanntesten sind seine 24 Bücher der "aventures de Tintin", bei uns bekannt als Tim und Struppi, die er seit 1929 sein gesamtes Leben lang zeichnete. Seine Bilder sind der Natur abgeschaut und existieren wirklich. Mit seiner Art zu zeichnen wurde er stilbildend.
René Magritte (1898 - 1967)
Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Surrealismus. Nach Studien an der Académie Royale des Beaux-Arts in Brüssel (1916/18) sicherte er das Leben seiner Familie u.a. als Plakatmaler und Werbezeichner. Ab 1926, nachdem er vertraglich an die Galerie "Le Centaure" gebunden ist, arbeitete er nur noch künstlerisch. Während seines Aufenthaltes in Paris (1927/30) wurde er maßgeblich von den Surrealisten beeinflusst. Ab 1930 lebte er wieder in Brüssel, wo er bis 1966 auch als Redakteur von Kunstzeitschriften tätig war. Er war mit Andre Breton, Paul Elouard, Hans Arp befreundet und bestimmte damit den inneren Zirkel der Surrealisten. Wichtige Werke sind: u.a. Der verlorene Jockey (1926), Die Riesin (1929), Die Vergewaltigung (1929), Der Scharfblick (1936), Die Blumen des Bösen (1946), Die Geistesgegenwart (1960), Die zwei Mysterien (1966).
Constantin Meunier (1831 - 1905)
Er gilt als der bedeutendste Bildhauer und Maler des 19. Jahrhunderts in Belgien. In seinem Leben schuf er über 800 Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen. Seine Kunst bezieht sich besonders auf die Darstellung des Lebens der Werktätigen in den Bergwerken Belgiens. Am Anfang steht er unter dem künstlerischen Einfluss Gustave Courbet. Mit den Mitstreitern der Belgischen Avantgarde Charles de Groux und Félicien Rops, sowie anderen gründete er 1868 die "Société Libre des Beaux-Arts". Zwischen 1887-1896 übernahm er eine Professur an der Academie Louvain. Sein von ihm selbst entworfenes Haus von 1900 beheimatet seit 1939 das Musée Meunier. Wichtige Werke: u.a. Der Sämann (1896), Bronze, Neue Nationalgalerie Berlin, "Le Grisou" (1889), Bronze.
Morris (Maurice de Bevére) (1923 - 2001)
Zählt zu den wichtigen Comic-Künstlern und wurde als Zeichner und Autor von "Lucky Luke" berühmt.
Peter Paul Rubens (um1577 - 1640)
Nach Lehre als Maler in Antwerpen wurde er 1598 in die Gilde aufgenommen um seine Studien ab 1600 in Italien fortzusetzen. Nach Aufenthalten in Rom und Madrid kehrte er 1608 nach Antwerpen zurück, um eines der wichtigsten Ateliers seiner Zeit aufzubauen. Weiterhin war er als Diplomat im Dienste Isabellas von Spanien, sowie Karls I. von England erfolgreich tätig und wurde zum Ritter geadelt. Ziel seiner Kunst war höchste Dynamik und größte Farbwirkung, womit er seine allegorischen Entwürfe ausstattete. Auch in der Landschaftsmalerei war er wegweisend. Wichtige Werke sind: Samson und Delilah (1609/1610), Judith mit dem Haupt des Holofernes (ca. 1616), Die Amazonenschlacht (ca. 1619), Perseus befreit Andromeda (1622), Der Liebesgarten (ca. 1632), Das Pelzchen (ca. 1638).
Jan van Eyck (um 1390 - 1441)
Durch seine realistische Malweise wurde er zum berühmtesten Künstler der altniederländischen Malerei. Nach einer Jugend im Dunkel der Geschichte trat er durch die Ausmalung des Hofes der Den Haager Residenz Johanns von Bayern 1422 erstmalig in Erscheinung. Nach Johanns Tod prägte er als "Gesamtkünstler" ab 1425 die Erscheinung des damals prächtigsten Hofes Europas unter Phillip dem Guten. Für ihn war er auch mehrmalig in diplomatischer Mission unterwegs. Seine wichtigsten Werke sind: Genter Altar (ca.1425-1432): Größter Altar und Meisterwerk der alt-niederländischen Malerei, Madonna in der Kirche (1426), Madonna des Kanzlers Rolin (ca. 1435), Die Arnolfini-Hochzeit (1434), Margarethe van Eyck (1439), u.a.
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