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Feiertage, Veranstaltungen und Landessitten

Feiertage

Israel: Sukkot in Jerusalem © goruma (Dominik Jesse)

Chanukka
Chanukka fängt am 25. Kislew (November/Dezember) an und dauert acht Tage. Der Feiertag wird auch als das "Tempelweihefest" oder "Lichterfest" bezeichnet und gehört zu den freudigen Gedenktagen, aber nicht zu den biblisch vorgeschriebenen Feiertagen. Er erinnert an den erfolgreichen Aufstand der Makkabäer gegen die syrische Herrschaft und die im Jahre 165 v. Chr. erfolgte Wiedereinweihung des geschändeten Tempels in Jerusalem. In dem von den Syrern entweihten Heiligtum fand man nur einen unversehrten Ölkrug, dessen Inhalt normalerweise nur für einen Tag als Brennstoff für den siebenarmigen Tempelleuchter (Menorah) gereicht hätte. Aber durch ein Wunder brannte der Leuchter mit dieser geringen Menge Öl acht Tage lang, so dass in der Zwischenzeit neues Öl hergestellt werden konnte. Als Zeichen dafür werden sowohl zu Hause wie auch in der Synagoge nach Einbruch der Dunkelheit Lichter angezündet.

Purim
Purim ist das "Losfest", welches am 14. Adar (Februar/März nach dem gregorianischen Kalender) stattfindet und an die Errettung der Juden aus dem antiken Persien erinnert. Der Hintergrund des Feiertages ist folgender: Der Minister Haman bewog den Perserkönig, den Befehl zu erlassen, alle Juden im persischen Reich zu töten. Der Frau des Königs, Ester, gelang es, den mächtigen Minister zu Fall zu bringen und sie erreichte, dass die Juden die Erlaubnis erhielten, sich gegen diejenigen zu wehren, die diesen Befehl auszuführen suchten. Auf diese Weise gelang es den Juden, über ihre Widersacher zu siegen. Haman bestimmte den Termin für die Ausrottung der Juden durch das Los, daher auch der Name "Losfest". Die Bräuche an diesem Feiertag sind die Kostümierung von Kindern und karnevalistische Vergnügen. Als typische Speise werden die Hamantaschen, ein dreieckiges Kleingebäck, welches mit Mohn, Rosinen oder Früchten gefüllt wird, serviert.

Rosh Hashana
Das "Neujahrsfest", welches am 1. und 2. Tischri (September/ Oktober) anfängt und zehn Bußtage dauert, erinnert an den Bund, der zwischen Gott und dem Volk Israel geschlossen wurde. Der Tag soll dazu genutzt werden, in sich zu gehen, sich vom Bösen abzuwenden und gut zu handeln. Der Mensch soll Rechenschaft über sein Tun ablegen und sich seiner moralischen Pflichten neu bewusst werden. Sein Bemühen, sich des Bundes mit Gott zu erinnern, wird seinerseits Gott dazu veranlassen, sich der Versprechungen des Vertrags zu entsinnen und sie zu erfüllen, indem er dem Menschen ein glückliches Leben schenkt. Das traditionelle Symbol des Apfels mit Honig steht für den Wunsch, das neue Jahr möge süß und gut werden.

Schawuot
Schawuot wird auch als das "Wochenfest" bezeichnet und findet am 6. und 7. Siwan (Mai/ Juni) statt. Man gedenkt an diesen Tagen der Verkündung der zehn Gebote auf dem Berg Sinai. Zugleich wird der Tag auch als Erntefest, "Fest der ersten Früchte" gefeiert. Zu diesem Anlass sind die Moscheen mit frischen Blumen und Früchten geschmückt.

 

Feiertage

Shabbat
Der Shabbat ist im Grunde der höchste Feiertag. Es ist ein wöchentlicher Ruhetag am Samstag, an dem ein allgemeines Werkverbot gilt. Das bedeutet, dass während der Dauer des Shabbats keine Arbeit verrichtet werden darf, weshalb jüdische Geschäfte, Institutionen, Büros und öffentliche Freizeiteinrichtungen größtenteils geschlossen haben. Vergleichbar ist dieser Feiertag mit dem Sonntag im christlich-europäisch geprägten Wochenrhythmus.

Simchat Tora
Die Schlusstage des Sukkotfestes tragen eigene Namen und werden mit speziellen Ritualen gefeiert. Der zweite Tag des Schlussfestes von Sukkot heißt Simchat und bedeutet übersetzt "Torafreude". An diesem Tag endet der jährliche Zyklus der Toraabschnitte und es wird wieder von vorne in der Tora zu lesen begonnen.

Sukkot
Auch als "Laubhüttenfest" bezeichnet, ist Sukkot ein Dankfest für das Einbringen einer guten Ernte, vor allem der Obst- und der Weinernte. Es erinnert an die 40-jährige Wüstenwanderung der Israeliten nach ihrem Auszug aus Ägypten und an deren Leben in unfesten (Laub-)Hütten während dieser Zeit. Symbolisiert wird das Fest mit einen Feststrauß aus Zweigen von Palmen, Myrten, Weiden und Etrog, der während des Gottesdiensts als Zeichen der Freude hin- und hergeschwenkt wird. Während dieser Feiertage gilt das Gebot, in einer Sukka (Hütte) zu wohnen, die kein festes Dach besitzt, sondern nur mit Zweigen, Stroh und Reisig bedeckt ist. Das Fest dauert sieben bzw. neun Tage und fängt am 15. Tischri (September/Oktober) an.

Yom Kippur
Der "Versöhnungstag" bildet den Höhepunkt der zehn Bußtage nach dem Neujahrsfest Rosh Hashana und ist der wichtigste Feiertag des jüdischen Jahres. Das göttliche Urteil über den Menschen, das am Neujahrsfest gefällt wurde, wird besiegelt und bekommt Gültigkeit. Der Tag soll dazu dienen, den Menschen zu entsühnen und die göttliche Verzeihung für seine Missetaten zu erhalten. Es ist der Tag der Reue, der Buße und der Umkehr. Yom Kippur ist ein strenger Fasttag. Vom Beginn des Festes am Abend bis zum Ausgang am Abend des nächsten Tages darf keine Nahrung zu sich genommen werden. Neben dem Essen und Trinken ist auch die Körperpflege verboten mit Ausnahme des Benetzens der Hände und Augen mit Wasser. Die Betenden in der Synagoge pflegen weiße Kleidung zu tragen, um damit die Reinheit und die Entsühnung zu symbolisieren.

 

Weitere Feier- bzw. Festtage

Datum Veranstaltung
27. des Monats Nissan Jerusalemtag: Befreiung Jerusalems
15. des Monats Schwat Tubischwat: Neues Jahr für Bäume und Pflanzen
5. des Monats Iaw Unabhängigkeitstag

Darüber hinaus finden folgende Veranstaltungen regelmäßig in Israel statt:

Datum Veranstaltung
Mai Holocaust-Gedenktag in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem
Mai/ Juni Israel-Festival in Jerusalem
Juni Jerusalem Pride und Tel Aviv Pride (Schwulen- und Lesben-Festival) in Jerusalem bzw. Tel Aviv
Juli Jerusalem Film Festival
August Rotes Meer Jazz Festival in Eilat
Oktober Israel Fringe Theatre Festival (alternatives Theaterfestival) in Acre
  Jerusalem March in Jerusalem

 

Sportveranstaltungen

Maccabiade: 
Im Maccabia-Stadion in Jerusalem finden alle vier Jahre zu Ehren der Makkabäer die "jüdischen olympischen Spiele", die Maccabiaden, statt.

Jerusalem-Marsch: 
Findet jedes Jahr statt.

Genezareth-Schwimmen:
Ziel ist das Überqueren des See Genezareth.

Verschiedene Marathonläufe in Raanana, Tel Aviv und Tiberia.

 

Landessitten

Der Shabbat (Samstag) gilt als ein besonders hoher religiöser Feiertag, an dem das meiste öffentliche und auch private Leben ruht. So gilt unter den religiösen Juden sogar das Autofahren am Samstag als schwerer Verstoß gegen die Vorschriften der Religion.






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