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Theologen und Philosophen

Mortimer Adler (1902-2001)
Philosoph, Schriftsteller. Mortimer Jerome Adler wurde 1902 in New York als Kind eines Juweliers jüdischer Herkunft geboren und betätigte sich zunächst als Journalist. Später studierte er Philosophie an der Columbia-Universität. Als Philosoph wurden besonders seine Werke zur Dialektik berühmt, aber auch seine Bücher, die sich an Menschen richteten, welche nicht studiert haben. Er setzte sich zudem für die fächerübergreifende Lehre von Philosophie ein. Adler widmete sich außerdem der Theologie und verfasste das Buch "How to think about God". Doch sein bekanntestes Buch ist das Werk "How to Read a Book" aus dem Jahr 1940. Mortimer Adler, dem Eurozentrismus vorgeworfen wurde, starb 2001 in Kalifornien.

Frithjof Bergmann (geb. 1944)
Deutsch-amerikanischer Sozialphilosoph. Frithjof wurde 1930 in Sachsen geboren, verbrachte seine ersten Lebensjahre in Österreich und blieb nach einem durch einen Aufsatz gewonnenen Studienjahr in Amerika. Er studierte Philosophie in Princeton und wurde durch das Neue-Arbeit-Konzept weltbekannt, zu dem es mittlerweile mehrere Zentren auf der Welt gibt. Darin befasst er sich mit neuen Arbeitskonzepten auf dem Weg ins postindustrielle Zeitalter. Bergmann hat an verschiedenen Hochschulen Philosophie und Anthropologie (u. a. Berkeley, Chicago, Michigan) gelehrt.

Philip Berrigan (1923-2002)
Römisch-katholischer Priester, Friedensaktivist. Philip Berrigan wurde 1923 in Minnesota geboren. Ausschlaggebend für seine Karriere waren die rassistischen Erfahrungen, die er in den Südstaaten bei seinem Wehrdienst machen musste. Insbesondere in den 1960er Jahren avancierte er zum Friedensaktivisten und setzte sich gegen Rassentrennung ein. Berrigan, der in seinem Leben zweifach vorgeschlagen wurde, den Friedensnobelpreis zu erhalten, hatte des weiteren eine Ausbildung zum römisch-katholischen Priester erhalten. Doch durch seine Aktivitäten während der Bürgerrechtsbewegung schaffte er es auch auf die Liste der "Zehn meistgesuchten Leute" des FBI. Er starb 2002 in Maryland.

Nancy Cartwright (geb. 1943)
Philosophin und Wissenschaftstheoretikerin. Nancy Cartwright wurde 1943 geboren und studierte an den Universitäten von Pittsburgh und Chicago Mathematik. Als Philosophie- und Wissenschaftstheorieprofessorin lehrt sie sowohl in London als auch in San Diego. Cartwright wurde insbesondere durch ihr erstes Werk "How the Laws of physics lie" (1983) zu einer der populärsten Wissenschaftstheoretikerinnen der Gegenwart. Ihr Kerngebiet befasst sich mit der Frage, inwiefern Wissenschaften Objektivität garantieren können. Nancy Cartwright gehört der so genannten "Stanforder Schule" an.

Noam Chomsky (geb. 1928)
Sprachphilosoph und -wissenschaftler, Professor für Linguistik am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Avram Noam Chomsky wurde 1928 in Philadelphia geboren und studierte u. a. in Harvard Linguistik. Der als einer der bedeutendsten Sprachwissenschaftler der Gegenwart gehandelte Chomsky hat die nach ihm benannte Chomsky-Hierarchie entwickelt. Er war durch seine Werke wesentlich an der Förderung der Kognitionswissenschaft beteiligt. Seine Theorie besagt, dass dem Menschen ein grammatisches Verständnis bzw. die Fähigkeit dazu angeboren ist. Darüber hinaus hat er den Ruf als einer der populärsten Linken in den USA. In den 1980ern bis Anfang der 1990er galt er als meistzitierter Mensch der Welt.

Nelson Goodman
(1906-1998)
Philosoph. Henry Nelson Goodman wurde 1906 in Somerville geboren. Er studierte in Harvard und leitete danach für elf Jahre eine Bostoner Kunstgalerie, was sein Ästhetikempfinden stark beeinflusste. Goodman profilierte sich später als Professor an verschiedenen Universitäten, darunter auch Harvard. Besonders hat er sich als Philosoph in Sachen Logik, Analytik, Ästhetik und Irrealismus hervorgetan. Sein berühmtestes Werk ist "Sprachen der Kunst". Nelson Goodman starb 1998 in Needham.

Charles Hodge (1797-1978)
Presbyterianischer Theologe. Charles Hodge wurde 1797 in Philadelphia geboren und avancierte zu einem der führenden Theologen der USA des 19. Jahrhunderts. Er gehörte der Presbyterianischen Kirche an. Hodge hatte in Princeton Theologie studiert und unterrichtete kurzzeitig vor Ort. Der als "Papst der Presbyterianer" bezeichnete Theologe war erzkonservativ, tolerierte Sklaverei und verurteilte den Darwinismus. Zu Letzterem hat Hodge ein Buch verfasst: "What is Darwinism?" Charles Hodge starb 1978 in Princeton.

William James (1842-1910)
Philosoph und Psychologe. William James wurde 1842 in New York geboren und gilt als erster bedeutender Philosoph in der Geschichte Amerikas, zumindest war er der erste mit weltweiter Berühmtheit. Zudem hat er die amerikanische Psychologie begründet. James, einer der einflussreichsten philosophischen Pragmatiker, hatte in Harvard studiert, wo er später auch Philosophie und Psychologie lehrte. Er glaubte nicht an Metaphysik, erforschte jedoch u. a. parapsychologische Phänomene. Zudem schrieb er "The Principles of Psychology" - das Standardwerk der Psychologie des 19. Jahrhunderts. William James starb 1910 in New Hampshire.

Martin Luther King (1929-1968)
Baptistischer Theologe, Bürgerrechtler. Martin Luther King, Jr. wurde 1929 in Atlanta geboren. Der Anführer der schwarzen Bürgerrechtsbewegung ist u. a. mit seiner "Ich habe einen Traum"-Rede vor 250.000 Menschen zur Legende geworden und erhielt später den Friedensnobelpreis (1964). Der promovierte Theologe setzte sich gegen Rassismus, Diskriminierung und Unterdrückung ein. Der berühmte "Marsch auf Washington" im Jahre 1963 untermauerte ebenso seinen Ruf als Symbolfigur der Bürgerrechtsbewegung. Martin Luther King starb 1968 in Memphis durch Mord.

David Lewis (1941-2001)
Philosoph. David Kellogg Lewis wurde 1941 in Ohio geboren und war einer der wichtigsten US-Philosophen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, der sich durch seinen Scharfsinn und seine Vielseitigkeit mit Werken zur theoretischen und praktischen Philosophie verdient gemacht hat. Er studierte u. a. in Harvard und lehrte später als Professor in Princeton. Die Kernthemen des systematischen Metaphysikers waren u. a. die Theorie des Geistes sowie die Logik und Metaphysik. David Lewis starb 2001.

Herbert Marcuse (1898-1979)
Deutsch-amerikanischer Philosoph, Soziologe, Politologe, Gesellschaftstheoretiker. Herbert Marcuse wurde 1898 in Berlin geboren, wo er u. a. auch studierte. Im Jahr 1934 emigrierte Marcuse nach New York und arbeitete an der Columbia-Universität. Er ist ein wichtiger Vertreter der so genannten "Frankfurter Schule" und hat Werke wie "Der eindimensionale Mensch" (1964) verfasst, die seinen Ruhm begründeten. Vor allem die Studentenbewegung der 1968er hat ihn geschätzt für seine Schriften über Herrschafts- sowie Gesellschaftsstrukturen. Herbert Marcuse starb 1979 in Starnberg.

Henry Muhlenberg (1753-1815)
Lutherischer Theologe und Biologe. Henry Muhlenberg wurde 1753 in Trappe geboren und studierte in Halle Theologie. Daraufhin arbeitete er, zurück in Amerika, als Pastor. Muhlenberg war einer der Begründer der heutigen Universität von Georgia und agierte als erster Präsident. Er hat nicht nur ein deutsch-englisch/englisch-deutsches Wörterbuch verfasst, sondern stand auch in Briefkontakt mit dem Naturwissenschaftler Humboldt und entdeckte u. a. eine Grasspezies, die er nach sich benannte: die Muhlenbergia. Muhlenberg starb 1815 in Lancaster.

Reinhold Niebuhr (1892-1971)
Moraltheologe, Philosoph, Politiker. Reinhold Niebuhr wurde 1892 in Wright City von deutsch-amerikanischen Eltern geboren. Von ihm stammt der berühmte Spruch: "Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden." Der Ethikberater des amerikanischen Präsidenten und bedeutende Moraltheologe hatte sich zum Pastor ausbilden lassen und lehrte mehr als 30 Jahre lang am Union Theological Seminary in New York. Niebuhr starb 1971 in Stockbridge.

Charles Sanders Peirce (1839-1914)
Pragmatischer Philosoph, Logiker, Mathematiker. Charles Sanders Peirce wurde 1839 in Massachusetts geboren und gilt als Begründer des Pragmatismus (den er Pragmatizismus nannte) sowie der Semiotik. Zu seinen wichtigsten Werken zählen "How to Make our Ideas Clear" (1878) und "What Pragmatis is" (1905). Der große amerikanische Denker studierte in Harvard. Charles Sanders Peirce starb 1914 in Pennsylvania.

Hilary Putnam (geb. 1926)
Sprachphilosoph. Hilary Whitehall Putnam wurde 1926 in Chicago geboren und zählt zu den wichtigsten Vertretern der Philosophie des Geistes in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Einer seiner bedeutendsten Werke heißt "Kritik am Funktionalismus", ein anderes "Für eine Erneuerung der Philosophie". Er hat u. a. in Harvard und Los Angeles studiert. Wahrheit, Tatsachen, Werte, Stereotypen sind nur einige Themen, mit denen sich der bedeutende Sprachphilosoph auseinandersetzt.

Willard Van Orman Quine (1908-2000)
Analytischer Philosoph, Logiker. Willard Van Orman Quine wurde 1908 in Akron geboren und studierte u. a. in Harvard. Er wurde vom amerikanischen Pragmatismus beeinflusst und gilt als Wegbereiter der neuen analytischen Philosophie der Gegenwart. Van Orman Quine kritisierte den logischen Empirismus von Carnap extrem. Zudem gilt er als Vertreter der so genannten Verifikationstheorie der Satzbedeutung und des philosophischen Naturalismus. Willard Van Orman Quine starb 2000 in Boston.

Ayn Rand (1905-1982)
Russisch-US-amerikanische Philosophin (Objektivismus) und Schriftstellerin. Alissa Sinowjewna Rosenbaum wurde 1905 in Sankt Petersburg geboren und gilt als radikalste Pionierin des Neoliberalismus sowie des rationalen Egos. Die Bestsellerautorin von Werken wie beispielsweise "Der ewige Quell" oder "The Romantic Manifesto" hatte Philosophie und Geschichte in Petrograd studiert. Die von ihr vertretene Philosophie des Objektivismus erreichte den Zenit mit dem Buch "Atlas wirft die Welt ab" (1957). Ayn Rand starb 1982 in New York.

Eric Voegelin (1901-1985)
Deutsch-US-amerikanischer Geschichtsphilosoph und Politologe. Erich Hermann Wilhelm Voegelin wurde 1901 in Köln geboren und studierte u. a. in Wien, Frankreich und den USA. Danach lehrte er bis 1938 an der Wiener Universität neben anderem auch Gesellschaftslehre. Voegelin flüchtete nach Amerika vor den Nazis und lehrte dort an verschiedenen Universitäten weiter. Zu seinen Werken gehören "Rasse und Staat", "Ordnung und Geschichte" sowie "Hitler und die Deutschen". Außerdem begründete er das Politische Institut an der Münchner Universität. Eric Voegelin starb 1985 im kalifornischen Palo Alto.

Michael Wigglesworth (1631-1705)
Theologe, Dichter. Michael Wigglesworth wurde 1631 wahrscheinlich in England geboren, zog jedoch Ende der 1630er mit seiner Familie in den Nordosten der heutigen USA. Er studierte Theologie in Harvard und begann nach seinem Abschluss dort zu unterrichten. Das Universaltalent praktizierte später, nach medizinischen Studien, auch als Arzt, nachdem er einige Jahre als Prediger gelebt hatte. Damit nicht genug, schrieb er am ersten Bestseller Amerikas mit, der 1662 veröffentlicht wurde und ein längeres Gedicht von ihm enthielt (Buchtitel: "The Day of Doom, or, A Poetical Description of the Great and Last Judgment: With other Poems"). Michael Wigglesworth starb 1705 in Massachusetts.

Nancy Wilson (geb. 1950)
Feministische Theologin. Nancy Wilson wurde 1950 geboren und studierte in Boston Theologie. Später arbeitete sie als Pastorin in verschiedenen Zweigstellen der Metropolitan Community Church (u. a. in Kalifornien und Michigan). Für diese Dachorganisation protestantischer Freikirchen agiert sie zudem als Moderatorin. Die engagierte Theologin setzt sich für den Feminismus ein genauso wie für die Rechte von Homosexuellen und engagiert sich für Programme von Gefängnisinsassen. Außerdem lehrt sie als Gastdozentin an verschiedensten Universitäten der USA.






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