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Susan B. Anthony (1820-1906)
Bürgerrechtlerin, Vorkämpferin beim Wahlrecht für Frauen. Susan Brownell Anthony wurde 1820 in Massachusetts geboren und erhielt eine Ausbildung als Lehrerin. Die Weltverhältnisse divergierten so stark mit ihren liberalen Erziehungserfahrungen, dass sie zum "Napoleon der Frauenbewegung" aufstieg und für Gleichberechtigung kämpfte. Die erste registrierte Wählerin einer US-Präsidentschaftswahl tat sich zudem als Redakteurin der Zeitschrift "Die Revolution" hervor. Anthony, die als Speerspitze der US-Suffragettenbewegung agierte, starb 1906 in Rochester.
Elizabeth Arden (1878-1966)
Kosmetikunternehmerin. Arden, die 1878 als Florence Nightingale Graham im kanadischen Woodbridge zur Welt kam, eröffnete ihren ersten Schönheitssalon im Alter von 30 Jahren in New York. Zuvor hatte die aus armen Verhältnissen Kommende eine Krankenschwesterausbildung absolviert. Auf Arden und ihre Erzrivalin Helena Rubinstein ist die heute milliardenschwere Schönheitsindustrie zurückzuführen. Elizabeth Arden starb 1966 in New York und hinterließ ein mächtiges Vermögen, 17 Firmen sowie 40 Schönheitssalons auf der ganzen Welt.
Jeff Bezos (geb. 1964)
Amazon-Chef und -Gründer. Jeffrey Preston Bezos wurde 1964 in Albuquerque geboren und studierte in Princeton u. a. Informatik. Nach mehreren Jobs bei z. B. Bankers Trust, gründete Bezos im Jahr 1994 das amerikanische Mutterunternehmen Amazon.com, ein elektronisches Buchunternehmen. Damit nahm er eine Schlüsselrolle im aufkommenden E-Commerce-Geschäft ein. Die Firma machte ihn zu einem der reichsten Männer der Welt. Im Jahr 1999 kürte ihn das TIME-Magazin überdies zum "Mann des Jahres".
Michael Bloomberg (geb. 1942)
Unternehmer, Bürgermeister von New York. Michael Rubens Bloomberg wurde 1942 in Boston geboren und hat jüdische Wurzeln. Er studierte u. a. an der John Hopkins Universität und in Harvard Ingenieurwesen. Danach legte er eine rasante Karriere im Finanzsektor hin, die die Basis für sein Bürgermeisteramt in New York wurde (2001). Er ist ebenso Unternehmer und hält die Bloomberg Television-Firma und stieg zu einem der 100 reichsten und mächtigsten Männer der Welt auf.
Amar G. Bose (geb. 1929)
Elektroingenieur, Unternehmer. Amar Gopal Bose wurde 1929 in Philadelphia geboren und avancierte zu einem der reichsten 400 Männer Amerikas. Studiert hat der Konzernchef des guten Tons Elektrotechnik am MIT. Im Jahr 1964 gründete er sein Bose-Imperium und wurde zum Guru für alle, die auf einen nahezu perfekten Raumklang stehen. Hifi-Anlagen, Lautsprecher, Heimkino-Anlagen etc. kommen aus seiner Firma. Bose ist trotz des Welterfolgs mit beiden Beinen auf der Erde geblieben und zählt immer noch Dankbarkeit zu seinen Lieblingsworten.
Rita Mae Brown (geb. 1944)
Führende Früh-Aktivistin der lesbischen Frauenbewegung in den USA. Rita Mae Brown wurde 1944 in Hanover geboren und studierte u. a. in New York Kinematographie. Die ehemalige Partnerin von Größen wie Martina Navratilova (Tennisspielerin) und K.D. Lang (Musikerin) begründete 1970 die Radicalesbians und Rotstrümpfe mit. Brown ist eine der berühmtesten Amerikanerinnen und hat bereits zahlreiche Drehbücher und feministische Schriften verfasst.
James J. Bulger (geb. 1929)
Mafiaboss, Massenmörder. James J. Bulger wurde 1929 in Boston als Kind irischer Eltern geboren. Schon früh saß er in Alcatraz ein, war Gangmitglied und avancierte später zum FBI-Informanten. Der so genannte "Bostoner Pate" stand jahrelang auf der FBI-Liste der meistgesuchten Verbrecher (Platz 2) und gilt als Inspiration für Scorseses Mafiafilm "Departed – Unter Feinden" (2006). Auf Bulger war das höchste Kopfgeld der Weltgeschichte ausgesetzt, bis er 2011 geschnappt wurde. 18 Morde gehen auf sein Konto.
Asa Griggs Candler (1851-1929)
Coca Cola-Geschäftsmann. Asa Griggs Candler wurde 1851 im Bundesstaat Georgia geboren und verdiente sein Geld zunächst als Drogist. Sein globaler Siegeszug begann im Jahr 1887 mit dem Kauf des Coca Cola-Rezepts vom Urheber John Stith Pemberton. Fünf Jahre später eröffnete Candler die Coca Cola Company. Das US-Kultgetränk machte ihn zu einem der reichsten Männer der Welt. Als er das Bürgermeisteramt von Atlanta übernahm (1916-1919) verkaufte er das Imperium für 25 Millionen Dollar. Candler starb 1929 in Atlanta.
William Colgate (1783-1857)
Britisch-amerikanischer Unternehmer. William Colgate wurde 1783 in Kent geboren und zog mit seiner Familie in die USA, wo er sich in New York als Kerzenmacher verdingte. In den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts gelang ihm mit seiner 1806 gegründeten Firma Colgate & Company ein mächtiger Schritt, der in der internationalen Bekanntheit bis heute mündete. Sein Geschäft, das neben Kerzen auch parfümierte Seifen herstellte, war ein Hit. Heute kennen wir aus dem Haus Zahnpasta, Waschmittel, Geschirrspülmittel uvm. William Colgate starb 1857 in New York.
Tim Cook (geb. 1960)
Apple-Vorstandschef nach dem Tod von Steve Jobs. Timothy D. Cook wurde 1960 geboren und wuchs in Alabama auf, wo er später Industrial Engineering studierte. Cook arbeitete u. a. bei IBM und Compaq, bevor er 1998 zu Apple kam. Durch seine Kosteneinsparnisse und Erneuerungen schaffte Apple den Sprung zum Weltunternehmen, das eines der Erfolgreichsten werden sollte. Im Jahr 2009 übernahm er die Vertretung des erkrankten Steve Jobs, und nach dessen Tod in 2011 trat er den Posten als Apple-Vorstandschef dauerhaft an.
Walter Cronkite (1916-2009)
Fernsehjournalist. Walter Leland Cronkite, Jr. wurde 1916 in Saint Joseph geboren. Das Gesicht der CBS-Abendnachrichten begann zunächst als Universitätskorrespondent und prägte später die TV-Nachrichten der USA wie kein anderer. Als Kriegsberichterstatter, Auslandskorrespondent und Nachrichtensprecher berichtete er u. a. über die Nürnberger Prozesse, den Vietnamkrieg und die Mondlandung. "The Most Trusted Man in America" versorgte seine Landsleute während der CBS Evening News mit Informationen über die größten Tragödien, Siege und Freuden. Die Legende starb 2009 in New York.
Cindy Crawford (geb. 1966)
Ex-Topmodel, Moderatorin, Schauspielerin. Cindy Crawford wurde 1966 in DeKalb geboren. Der Leberfleck über ihrer Oberlippe machte sie international bekannt und in den 1980ern und 1990ern zum erfolgreichsten Supermodel Amerikas. Bereits während der Schulzeit stand sie vor der Kamera, moderierte später die MTV-Modesendung "House of Style" und war Werbegesicht von u. a. Pepsi. Im Jahr 1995 war Crawford das Model mit den höchsten Gagen der Welt. Ihr Ehemann war der Schauspieler Richard Gere (1991-1995). Crawford spielte während und nach ihrer Modelkarriere in verschiedenen Filmen mit, u. a. in "Studio 54".
Clarence Darrow (1857-1938)
Einer der bekanntesten US-Anwälte. Clarence Seward Darrow wurde 1857 in Kinsman geboren und studierte u. a. Jura an der Universität von Michigan. Er stieg vom Wirtschaftsanwalt zum Strafverteidiger auf und erlangte Ruhm durch z. B. einen Mordprozess und den bekannten Scopes-Prozess, bei dem es um widerbiblische Weltentstehungslehren eines Lehrers ging. Darrow machte sich ebenfalls einen Namen als Bürgerrechtler bei der US-Bewegung American Civil Liberties Union und starb 1938 in Chicago.
Ellen DeGeneres (geb. 1958)
Talkshow-Moderatorin, Stand-up-Komikerin, Schauspielerin. Ellen DeGeneres wurde 1958 in Metairie geboren. Ihr Studium der Kommunikationswissenschaften schmiss sie nach einem Semester hin und hielt sich mit Barkeeper-Jobs über Wasser. Anfang der 1980er Jahre war sie bereits zur "witzigsten Person Amerikas" gekürt worden. International erfolgreich wurde sie durch ihre Sitcom "Ellen", in der sie sich 1997 als eine der ersten Frauen im Showbiz als lesbisch outete. Ihre Talkshow "The Ellen DeGeneres Show" (ab 2003) gehört zu den beliebtesten in Amerika und hat zahlreiche Preise gewonnen. Darin interviewt sie Stars aus aller Welt. DeGeneres ist mit der Schauspielerin Portia de Rossi verheiratet.
Walt Disney (1901-1966)
Filmproduzent. Walter Elias Disney wurde 1901 in Chicago geboren und hatte kanadische, irische und deutsche Wurzeln. Mit seinem Freund Ub Iwerks schuf er Micky Mouse, die das Markenzeichen des Hauses Disney werden sollte. Der einflussreiche Animationsfilmproduzent beglückte nach und nach alle Kinder der Welt mit Donald Duck, Goofy, Pluto uvm. Im Jahr 1955 gründete er Disneyland und schuf eine völlig neue Freizeitindustrie in den USA. Auch seine Märchenverfilmungen ("Schneewittchen", ...) bzw. seine Filme, die teils aus echten Schauspielern und teils aus animierten Figuren bestanden ("Mary Poppins") wurden zu Klassikern. Disney, dessen Unternehmen eines der einflussreichsten und bekanntesten Amerikas ist, starb 1966 in Los Angeles.
Rosie O’Donnell (geb. 1962)
Amerikas erfolgreichste Nachrichten-Talkmasterin, Komikerin, Fernsehproduzentin. Rosie O’Donnell wurde 1962 in Commack geboren und hat irische Vorfahren. Ihre Kindheit war geprägt vom Fernsehen, nachdem die Mutter früh verstarb. Ihr Studium an der Boston University brach sie nach kurzer Zeit ab und begann 1996 eine steile Fernsehkarriere mit ihrer Talkshow "The Rosie O’Donnell Show", die seit 2011 "The Rosie Show" heißt. Darin begrüßt die bekennende Lesbe internationale Stars aus dem Showbiz. Als Fernsehproduzentin tat sie sich mit den Tony Awards hervor. Und als Schauspielerin ist die Freundin von Madonna in Filmen und Serien wie "Queer as Folk", "Die Nanny" und "Tarzan" zu sehen.
Frank Nelson Doubleday (1862-1934)
Verleger. Frank Nelson Doubleday wurde 1862 in Brooklyn geboren und begann seine Karriere beim Verlag Charles Scribner's Sons. Im Jahr 1897 gründete Doubleday, dessen Spitzname Effendi (von den Initialen F.N.D. abgeleitet) war, zunächst die Doubleday & McClure Company mit einem Partner und gab eine politisch-literarische Zeitschrift heraus. Mark Twain und Arthur Conan Doyle veröffentlichten u. a. darin. Anfang der 1920er kaufte er mehrere britische Verlage auf und gründete die zu der Zeit zum größten und einflussreichsten Verlagshaus im englischsprachigen Raum avancierte Doubleday, Doran and Company. Frank Nelson Doubleday starb 1934.
Amelia Earheart (1897-1937)
Flugpionierin, Frauenrechtlerin. Amelia Mary Earhart wurde 1897 in Atchison geboren, absolvierte eine Ausbildung als Krankenschwester und begann ein Studium in New York. Nach dem Abbruch flog sie 1928 als erste Frau in einem Flugzeug mit, das den Atlantik überquerte und erlangte dadurch Weltruhm, obwohl sie nicht selbst flog. Sie avancierte zum Vorbild vieler Frauen. Ein weiterer Transatlantik-Flug folgte, und im Jahr 1935 überflog sie alleine und als erster Mensch überhaupt den Pazifik. Earhart ist eine der berühmtesten Amerikanerinnen. Sie starb 1937 während einer Erdumrundung, jedoch ist ihr plötzliches Verschollensein nach wie vor umstritten.
David Edgerton (geb. 1928)
Unternehmer, Mitbegründer von Burger King. David Edgerton wurde 1928 geboren und studierte an der Universität von Cornell. Im Jahr 1954 setzte er zusammen mit seinem Partner James Mc Lamore einen Meilenstein in der Geschichte Amerikas mit der Gründung der Burger King Corporation. Flammengegrilltes Beef ist das Markenzeichen. Drei Jahre später gab es den ersten Whopper, womit die Fastfood-Kette Burger King noch heute zu den einflussreichsten und größten der Welt gehört.
Brendan Eich (geb. 1961)
Programmierer. Brendan Eich wurde 1961 in Pittsburgh geboren und studierte Mathe und Informatik u. a. an der Universität von Illinois. Er arbeitete bei verschiedenen Computer-Unternehmen, bevor er 1995 bei Netscape Communications einstieg und sich mit Mozilla und Netscape intensiv befasste. So gilt er als Programmierer der weltweit eingesetzten Skriptsprache JavaScript. Er gründete sowohl mozilla.org mit (1998) als auch die Mozilla Foundation und gehört zu den bedeutendsten US-Amerikanern der Neuzeit.
Tom Ford (geb. 1961)
Modedesigner, Regisseur. Tom Ford wurde 1961 in Austin geboren und studierte u. a. Architektur in Paris. Sein Traum vom Modedesigner führte ihn zur Mitarbeit bei Gucci (ab 1990-2004), wo er das Modehaus an die Spitze der Designwelt führte. Der vielfach ausgezeichnete Ford (u. a. als "bester amerikanischer Designer") eröffnete 2007 sein eigenes Label in New York mit dem Tom Ford Flagshipstore. Der Fokus liegt dabei auf Herrenbekleidung. Als Regisseur machte er sich 2009 mit seinem Debüt "A Single Man" einen Namen.
William Fox (1879-1952)
Filmproduzent, Filmpionier. Wilhelm Fuchs wurde 1879 in Österreich-Ungarn geboren und hatte jüdische Wurzeln. Die 15-köpfige Familie siedelte früh nach Amerika um, wo er bereits als Jugendlicher Geld verdienen musste. Im Jahr 1915 gründete er die Fox Filmstudios, nachdem er mit seinem kleinen Lichtspielhaus ab 1904 Erfolg hatte. Aus den Filmstudios wurde 1935 20th Century Fox, eines der einflussreichsten und größten Filmstudios der Welt. Fox, der wesentlich an der Geburt von Hollywood beteiligt war, starb 1952 in New York.
Ron Galella (geb. 1931)
Fotograf, berühmtester Paparazzo. Ron Galella wurde 1931 in der Bronx geboren und hat italienische Wurzeln. Erste Schritte seiner Karriere machte er als Fotograf bei der Air Force. Galello fotografierte danach Stars wie Madonna, Richard Burton, Andy Warhol, Liz Taylor uvm. Berühmt wurde er durch ein Foto von Jacqueline Kennedy, aber auch durch Marlon Brandos Faustschlag. Galello scheute keine gerichtlichen Anklagen und Körperverletzung durch und von Stars, die er jagte, sondern erklärte das Paparazzitum zur Kunstform. So begründete er die Yellow Press mit und stieg zum berühmtesten Paparazzo der Welt auf.
Bill Gates (geb. 1955)
Programmierer, Computerpionier, Unternehmer. William Henry Gates III. wurde 1955 in Seattle geboren und studierte in Harvard. Schon zuvor hatte er bei mehreren Computerfirmen gearbeitet und begeisterte sich für Mathematik. Mit 18 Jahren gründete er außerdem mit seinem Freund Microsoft Inc., die Firma, die ihn zu einem der reichsten Menschen der Welt machen sollte. Gates programmierte das Betriebssystem Windows, das international zum Einsatz kam und gründete außerdem das Medien- und Bildarchiv Corbis (1989), das zu einem der größten wurde. Und angefangen hat alles in einer Garage.
Samuel Goldwyn (1879-1974)
Filmproduzent, Hollywood-Pionier. Schmuel Gelbfisz wurde 1879 in Warschau geboren, lief zu Fuß nach England im Jugendalter, und kurze Zeit später machte er sich nach New York auf, wo er sich als Handschuhvertreter verdingte. Im Jahr 1913 gründete er die Filmproduktionsfirmen Paramount Pictures und Goldwyn Pictures. Elf Jahre später gründete er Metro-Goldwyn-Mayer (MGM), das zu einem Hollywood-Imperium anwuchs. Goldwyn wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit vielen Oscars, und gilt als einer der wenigen großen Hollywood-Pioniere. Er starb 1974 in Los Angeles und ist zum Mythos avanciert.
Robert Gray (1755-1806)
Seefahrer, Entdecker, erster Amerikaner, der um die Welt segelte. Robert Gray wurde 1755 in Tiverton geboren. Über die Erziehung und Bildung des zur Legende gewordenen Mannes ist wenig überliefert. Im Jahr 1787 machte er sich jedoch segelnd von Massachusetts nach China auf, um Tee zu kaufen. Als er drei Jahre später in seine Heimat zurückkehrte, hatte er als erster Amerikaner die Erde umrundet. Auf späteren Expeditionen war er u. a. auf dem Columbia River unterwegs (1792), den er kurzerhand nach seinem Schiff benannt hat. Dabei erkundete er auch den pazifischen Nordwesten. Gray starb 1806 auf der See in der Nähe von Charleston.
Meyer Guggenheim (1826-1905)
Schweizerisch-amerikanischer Industrieller, Philanthrop. Meyer Guggenheim wurde 1826 in der Schweiz geboren und stieg zum Großindustriellen auf, wobei er die US-Metalldynastie der Guggenheims begründete. Er hatte jüdische Wurzeln und wanderte mit seinen Eltern und Geschwistern nach Philadelphia aus (1847). Sein Imperium gründete er 1889 in Pueblo mit dem ersten Schmelzofen und der Philadelphia Smelting and Refining Company. Schnell erwarb er Silber-, Kupfer- und Bleiminen und hielt zu verschiedenen Zeiten mehr als dreiviertel Prozent der Weltproduktion dieser Metalle. Das Guggenheim-Oberhaupt starb in Lake Worth.
William Hewlett (1913-2001)
Mitbegründer von Hewlett-Packard, Elektroingenieur. William Reddington Hewlett wurde 1913 in Ann Arbor geboren und studierte an der Universität von Stanford und am MIT. Mit seinem Studienkollegen David Packard gründete der technikbegeisterte Elektroingenieur im Jahr 1939 die Hewlett-Packard Company in seiner Garage in Palo Alto. Dies wird als Geburtsstunde von Silicon Valley angesehen. Aus der Firma entstand eines der bedeutendsten und einflussreichsten Technologiekonzerne der Welt, in dem PCs, Drucker, Taschenrechner usw. hergestellt werden. Hewlett, der einer der reichsten und berühmtesten Amerikaner wurde, starb 2001 in Palo Alto.
Tommy Hilfiger (geb. 1951)
Modemacher. Thomas Jacob Hilfiger wurde 1951 in Elmira geboren und hat irische Wurzeln. Statt Ingenieur zu werden, wie seine Eltern es sich erträumten, kaufte er Schlaghosen und Jeans auf und veränderte sie nach seiner Fantasie, um sie daraufhin wieder zu verkaufen. Hilfiger schuf den so genannten All-American Style bereits mit seiner ersten Kollektion (1984) – eine Mischung aus sportlich und klassisch, jedoch immer mit dem Markenzeichen der US-Flaggenfarben blau-weiß-rot. Seine Schöpfungen umfassten Herren-, Damen- und Kinderbekleidung und wurden ein Milliardengeschäft. Dieses verkaufte der Modemacher 2005 und zog sich samt Familie auf eine Farm zurück.
Conrad Nicholson Hilton (1887-1979)
Hotelier. Conrad Nicholson Hilton wurde 1887 in Sant Antonio geboren und hatte sowohl norwegische als auch deutsche Wurzeln. Er besuchte neben einer Militärakademie auch ein College in Santa Fé, bevor er 1919 seine erste Herberge in Cisco eröffnete. Der zu einem der größten Hoteliers der Welt avancierte Hilton gründete 1925 das "Dallas Hilton" – sein erstes Hotel, das er selbst baute und einen gehobenen Standard anbot. Im Jahr 1946 kam der weltweite Durchbruch mit der Gründung der Hilton Hotel Corporation. International wurden seine Hotels gebaut, die er bevorzugt selbst einrichtete. Hilton war u. a. mit Zsa Zsa Gabor verheiratet. Seine Urgroßenkelin ist das amerikanische It-Girl Paris Hilton. Er starb 1979 in Santa Monica.
Perez Hilton (geb. 1974)
Berühmtester Celebrity-Blogger. Mario Armando Lavandeira Jr. wurde 1974 in Miami geboren und hat spanisch-kubanische Wurzeln. Der Promi-Blogger begann 2004 und ist einer der wichtigsten Freunde von Stars. Auf seiner Seite perezhilton.com hat er u. a. Lady Gaga zur Weltkarriere verholfen. Meist hat er zuerst die News über Promis, die daraufhin um die Welt gehen, obwohl seine Seite anfangs sehr verhasst war, da er natürlich auch Kritik übt. Hilton ist schwul und setzt sich mit seinem Blog und verschiedenen Publikationen für die Rechte von Homosexuellen ein. Angefangen hat er übrigens als Schauspieler.
J. Edgar Hoover (1895-1972)
Begründer des Federal Bureau of Investigation (FBI). John Edgar Hoover wurde 1895 in Washington D.C. geboren und studierte Rechtswissenschaften. Der als "Muttersohn" verschriene Hoover trat später in den Staatsdienst ein und machte sich einen Namen als Organisator und schuf die international größte Institution, um Verbrecher zu schnappen. Von 1924 (als er das FBI begründete) bis 1972 war er als FBI-Direktor tätig und nutzte seine Macht auch in politischen Belangen. Als Konservativer bekämpfte er u. a. Homosexuelle, Hippies und Schwarze. Hoover, der nie verheiratet war, starb 1972 in seiner Geburtsstadt Washington
Jenna Jameson (geb. 1974)
Porno-Queen, Unternehmerin, Produzentin. Jenna Marie Massoli wurde 1974 in Las Vegas geboren und begann schon früh, an Schönheitswettbewerben teilzunehmen, als Stripperin und Nacktmodell zu arbeiten. Sie nahm Ballettunterricht und spielte mit 19 erstmals in einem Sexfilm mit. Nach einer Brustvergrößerung im Alter von 20 Jahren machte ihre Karriere einen unaufhaltsamen Sprung und sie stieg zur weltweiten Porno-Queen auf. Mit der Gründung ihrer Firma ClubJenna (2000) zog sich die vielfach ausgezeichnete Darstellerin zurück und verkaufte Sexspielzeuge etc. über das Internet. Auch als Moderatorin, u. a. für Wrestling-Events, hatte sie großen Erfolg.
Anna Marie Jarvis (1864-1948)
Begründerin des Muttertags (General Memorial Day of all Mothers). Anna Marie Jarvis wurde 1864 als Tochter eines Pfarrers und einer Wohltätigkeitsfrau in Grafton geboren. Ihre Mutter, die sich während des Bürgerkriegs für die Mütter von Verwundeten stark machte und Mütter-Freundschaftstage einführte, prägte sie stark. Nach deren Tod am zweiten Sonntag im Mai 1905 gedachte sie zwei Jahre später ihrer Mutter bei einem Gedenkgottesdienst. Ein Jahr später war der Muttertag geboren. Sieben Jahre später wurde in den USA ein Gesetz erlassen, dass den Muttertag als Staatsfeiertag bestimmte. Der Tag ging um die ganze Welt. Jarvis starb 1948 in West Chester.
Steve Jobs (1955-2011)
Apple-Gründer. Steven Paul Jobs wurde 1955 in San Francisco geboren und adoptiert, was er jedoch erst in späten Jahren erfahren sollte. Er war technik- und computerbegeistert und lebte in der Nachbarschaft von Silicon Valley. Jobs gründete zusammen mit Steve Wozniak und Ron Wayne 1976 die Firma Apple, deren langjähriger Vorstandsvorsitzender er war und die er zum weltweiten Kult ausbaute mit Innovationen wie dem i-Phone oder dem i-Pod. Zudem war er eine der herausragendsten Persönlichkeiten der Computerindustrie überhaupt, der sich in seiner Jugend mit u. a. dem Buddhismus intensiv beschäftigte. Weiterhin war er Hauptaktionär und Geschäftsführer der Pixar Animation Studios und später der wichtigste Einzelaktionär von Walt Disney. Jobs, der einen schwierigen Charakter gehabt haben soll, verstarb 2011 in Palo Alto an den Folgen seines Bauchspeicheldrüsenkrebses und wurde zur Legende der Neuzeit.
Calvin Klein (geb. 1942)
Modemacher. Calvin Richard Klein wurde 1942 in der Bronx geboren und hat ungarische Wurzeln. Er studierte Bekleidungsdesign an verschiedensten Schulen der Welt und stieg zu einem der bedeutendsten internationalen Modeschöpfer auf, der insbesondere Herrenbekleidung (Unterwäsche, Jeans, Brillen etc.), Uhren und Parfums ("cK one", "escape") herstellte. Im Jahr 1968 eröffnete er seinen ersten Shop. Der vielfach ausgezeichnete Modemacher (u. a. als "Bester amerikanischer Designer") legte seinen Fokus auf minimalistische Linien und einen einfachen Stil. Im Jahr 2002 verkaufte er sein Millionenunternehmen, das mittlerweile milliardenschwer ist.
Estée Lauder (1906-2004)
Kosmetik-Unternehmerin. Josephine Esther Mentzer wurde 1906 in Queens geboren und hatte österreichisch-ungarische Wurzeln. Aus armen Verhältnissen stammend, versuchte sie sich in der mütterlichen Küche zunächst an Salben und Cremes für schönere Haut, angespornt durch ihren Onkel, der Chemiker war. Schnell erkannte sie ein Geschäft darin und begann, Gratisproben zu verteilen. Im Jahr 1946 gründete sie mit ihrem Mann die Estée Lauder Company, die zu einem internationalen Konzern wachsen sollte und Luxusprodukte anbot. Lauder war eine Pionierin auf dem Gebiet und starb 2004 als Milliardärin in Manhattan.
Ralph Lauren (geb. 1939)
Modedesigner, Innenarchitekt. Ralph Lifshitz wurde 1939 in der Bronx geboren und hat jüdische Wurzeln. Seine Modekarriere begann er bei Brooks Brothers 1962. Mit seinem Aufkauf des Spezialausrüsters Polo (1967) stellte er zunächst Krawatten, später Freizeitkleidung her, womit er in den 1980ern und 1990ern international erfolgreich wurde. Im Jahr 1997 gründete er Polo Ralf Lauren Inc. Und nachher viele andere Marken wie Polo Sport, Pink Pony etc. So stieg Lauren zu einem der einflussreichsten und berühmtesten Modedesigner der Welt auf, zu dessen Charakteristikum ein Polospieler auf der Kleidung wurde. Unter seinem Namen erscheinen außerdem Parfums.
David Letterman (geb. 1947)
Talkshow-Moderator, Comedian, Produzent. David Michael Letterman wurde 1947 in Indianapolis geboren und hat deutsche Wurzeln mütterlicherseits. Er studierte Telekommunikation u. a. in Muncie, wo er als Nachrichtenmoderator für Studenten sowie bei einem lokalen Fernsehsender mit seiner Karriere begann. Letterman wurde berühmt durch seine TV-Sendung "Late Show with David Letterman" auf dem Sender CBS, die seit 1993 läuft. Zuvor hatte er elf Jahre bei NBC "Late Night with David Letterman" moderiert. Sein trockener Humor machte ihn zu einem der bedeutendesten Late Night Talker der USA.
Kurt Lewin (1890-1947)
Deutsch-amerikanischer Psychologe. Kurt Tsadek Lewin wurde 1890 in Mogilno geboren und hatte jüdische Vorfahren. Er studierte in Deutschland Medizin, Psychologie und Philosophie, und emigrierte im Jahr 1933 in die USA, wo er an verschiedenen Universitäten lehrte. Lewin hat sich einen Namen gemacht durch die Feldtheorie auf dem Gebiet der Sozialwissenschaft. Zudem gründete er die moderne experimentelle Sozialpsychologie mit und steht für die Gestaltpsychologie der Berliner Schule. Lewin starb 1947 in Newtonville und zählt zu den bedeutendsten Psychologen des 20. Jahrhunderts.
Monica Lewinsky (geb. 1973)
Psychologin, Unternehmerin, Clinton-Affäre. Monica Samille Lewinsky wurde 1973 in San Francisco als Arzttochter geboren und studierte später Psychologie. Im Weißen Haus absolvierte sie danach ein unbezahltes Praktikum und sorgte für weltweite Skandalnachrichten durch ihre Affäre mit dem damaligen Präsidenten der USA, Bill Clinton. Der Politiker wurde daraufhin seines Amtes enthoben. "Monica Lewinsky. Ihre wahre Geschichte" erschien als Buch und wurde zum Bestseller. Lewinsky arbeitet heute im Bereich E-Commerce als Unternehmerin.
Charles Lindbergh (1902-1974)
Pilot, Luftfahrt-Pionier. Charles Augustus Lindbergh, Jr. wurde 1902 in Detroit als Nachfahre schwedischer Emigranten geboren. Der Name des ehemaligen Postfliegers ging in die Geschichte ein, da er mit seiner Flugzeugmaschine "Spirit of St. Louis" im Mai 1927 erstmals den Atlantik von New York nach Paris nonstop überflog. Mehr als 33 Stunden dauerte der Flug. Für sein Buch "Mein Flug über den Ozean" erhielt er den Pulitzer-Preis. Lindbergh, der außerdem Freimaurer war, starb 1974 in Hawaii.
Bernard L. Madoff (geb. 1938)
Börsen- und Finanzmakler, Milliardenbetrüger. Bernard Lawrence Madoff wurde 1938 in New York geboren und studierte Jura. Später begründete er die Technologiebörse Nasdaq mit, deren Vorsitzender er war. Madoff sorgte für den größten Finanzschwindel in der Geschichte der Wirtschaft und brachte tausende von Anlegern weltweit um Milliardenbeträge. Zu den Geschädigten gehörte auch Regisseur Steven Spielberg. Im Jahr 2009 wurde Madoff zu 150 Jahren Gefängnis verurteilt. Sein ältester Sohn hat sich unter der Belastung ein Jahr später das Leben genommen.
Richard und Maurice McDonald (1902-1998)
Fastfood-Pioniere. Richard James (1909-1998) und sein Bruder Maurice James McDonald (1902-1971) wurden in Manchester geboren und hatten irische Wurzeln. Im Jahr 1940 eröffneten sie ihr erstes McDonald's-Restaurant im kalifornischen San Bernardino und wurden 1948 richtig bekannt wegen ihrer innovativen Art der Zubereitung von Hamburgern. Sie führten die Selbstbedienung ein und starteten Mitte der 1950er mit Franchise-Unternehmern zusammenzuarbeiten. Filialen schossen aus dem Boden und die Kette McDonald's machte sie zu unfassbar reichen und international berühmten Amerikanern.
Robert Mondavi (1913-2008)
Weinbau-Pionier der Vereinigten Staaten. Robert Gerald Mondavi wurde 1913 in Virginia als Sohn einer Einwandererfamilie aus Italien geboren. Mit dem Umzug nach Kalifornien, handelten die Eltern u. a. mit Trauben und stellten Wein her. Nach einem Erbstreit ging Robert Mondavi seinen eigenen Weg und begründete sein eigenes Weingut "Robert Mondavi Winery". Seine erlesenen Weine aus Kalifornien wurden weltweit berühmt, darunter die Kreationen "Fumé Blanc" oder "Opus One". Mondavi starb 2008 in Yountville. Nach dem Verkauf des Unternehmens, sitzt die Firma "Robert Mondavi Europe" seit Ende der 1990er Jahre in Frankfurt a. M. und vertreibt von dort aus den exquisiten kalifornischen Mondavi-Wein.
Michelle Obama (geb. 1964)
Anwältin, erste afro-amerikanische First Lady der Vereinigten Staaten. Michelle LaVaughn Robinson Obama wurde 1964 im Ghetto von Chicago geboren und studierte in Princeton u. a. Soziologie. Aufgrund ihrer herausragenden Schulleistungen hatte sie ein Stipendium erhalten. Ende der 1980er Jahre machte sie ihren Jura-Abschluss in Harvard. Die Frau des 44. Präsidenten der USA, Barack Obama, hat zwei Kinder und gilt als sehr ehrgeizig. Weiterhin setzt sie sich vielfach für Kinder ein. Obama gilt als Stilikone und ist sehr sportlich. Vor ihrem Amt als First Lady war sie u. a. als Beraterin des Chicagoer Bürgermeisters tätig.
Jacqueline Kennedy Onassis (1929-1994)
Stilikone, Journalistin, First Lady, Ehefrau von John F. Kennedy. Jacqueline Lee Bouvier Kennedy Onassis wurde 1929 in Southampton als Tochter eines Bankiers geboren und hatte französische Wurzeln. Sie studierte Journalismus und lernte während ihrer Arbeit John F. Kennedy kennen, als dieser noch Abgeordneter war. Im Jahr 1953 heirateten die beiden, und Jackie wurde zu einer der leuchtendsten First Ladies der USA, nachdem ihr Mann 1960 zum 35. Präsidenten gewählt worden war. Die Welt feierte Jackie Kennedy als Star. Sie nahm Einfluss auf die Mode, auf den Stil, das Gebaren. Onassis starb 1994 in New York.
David Packard (1912-1996)
Elektroingenieur, Mitbegründer von Hewlett-Packard. David Packard wurde 1912 in Pueblo geboren und studierte sowohl in Stanford als auch in Colorado Elektroingenieurwesen. Im Jahr 1939 gründete er mit seinem Freund William Hewlett eines der ersten Silicon Valley-Unternehmen, das zum Milliardengeschäft wurde: die Hewlett Packard Company. Sie wurde zum führenden Anbieter und Hersteller von z. B. Messinstrumenten, Druckern, Tasschenrechnern, PCs. Packard starb 1996 in Stanford.
Larry Page (geb. 1973)
Google-Cogründer, Informatiker, Geschäftsmann. Lawrence Edward Page wurde 1973 in Ann Arbor als Sohn eines Professors für Computerwissenschaften geboren. Page studierte Ingenieurwissenschaften und spezialisierte sich ebenfalls auf Computer. Mit seinem Studienkollegen Sergey Brin arbeitete er das Modell einer komplexen Suchmaschine aus. Anfang der 2000er wurde Google geboren, ein weltweiter Online-Dienst, der jedes Jahr wächst und mehr Programme im Internet übernimmt. Die Daten der User werden gesammelt, was umstritten ist. Der Suchmaschinen-Marktführer ist auch an der Börse notiert.
Rosa Parks (1913-2005)
Bürgerrechtlerin, eine der berühmtesten US-Amerikanerinnen. Rosa Louise Parks wurde 1913 in Tuskegee geboren und verdingte sich zunächst als Sekretärin. Die Afro-Amerikanerin litt stark unter den Rassentrennungsgesetzen und wurde eine der führenden Bürgerrechtlerinnen. Weil sie in einem Bus nicht den Platz für einen Weißen freimachte, landete Parks 1955 im Gefängnis. Der darauf folgende "Montgomery Bus Boycott" wurde als die Geburtsstunde der afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung angesehen. Die Rassendiskriminierungsgesetze alias Jim Crow-Gesetze wurden im Anschluss abgeschafft. Die vielfach ausgezeichnete Parks, die sich als Aktivistin der National Association for the Advancement of Colored People stark machte, starb 2005 in Detroit.
Robert Edwin Peary (1856-1920)
Ingenieur und Polarforscher. Robert Edwin Peary wurde 1956 in Cresson geboren und war schon früh fasziniert vom Nordpolarmeer und der Antarktis. Zunächst ließ er sich zum Elektroingenieur ausbilden und arbeitete als solcher in der U.S. Navy. Ende der 1880er Jahre machte er sich zu seiner ersten Expedition nach Grönland auf. Pearys 1908 gestartete Expedition ins ewige Eis markiert einen wichtigen Punkt in der Geschichte. Er behauptete, am 6. April 1909 als erster Mensch den Nordpol erreicht zu haben. Die National Geographic Society sprach ihm diese Errungenschaft zu. Peary starb 1920 in Washington D.C.
Oscar de la Renta (geb. 1932)
Modemacher. Oscar Aristides Renta Fiallo wurde 1932 in Santo Domingo (Dominikanische Republik) geboren und studierte Malerei in Madrid, wo er von Cristobal Balenciaga entdeckt und in dessen Modehaus geholt wurde. Eine weitere Station war Elizabeth Arden in New York. Im Jahr 1965 hatte er seine erste eigene Kollektion und führte sie während einer Modenschau vor. Nach und nach wuchs sein glamouröses Imperium, das u. a. Jackie Kennedy und Hillary Clinton einkleidete. Er gilt als einer der Letzten, die echte Couture aufbereiten.
John D. Rockefeller (1839-1937)
Unternehmer, reichster Mensch der Neuzeit. John Davison Rockefeller, Sr. wurde 1839 in Richford in eine arme Familie mit jüdisch-deutschen Wurzeln hineingeboren. Er absolvierte eine Ausbildung als Buchhalter. Im Jahr 1958 stieg er ins Erdölgeschäft ein, womit er den Grundstein seines Reichtums legte. Mit der Gründung seiner Firma Andrews & Rockefeller Co. Kaufte sich der Unternehmer zwei Öl-Raffinerien und bot u. a. das reinste Benzin an, das zu haben war. Sein Vermögen wuchs enorm an, und er unterstützte unzählige wohltätige Projekte. Im Jahr 1930 wurde außerdem der Bau des mächtigen "Rockefeller Center" in New York durch seinen Sohn beendet. Rockefeller starb 1937 in Ormond Beach.
Eleanor Roosevelt (1884-1962)
First Lady, Bürgerrechtlerin, Reformerin, UNO-Politikerin. Anna Eleanor Roosevelt wurde 1884 in New York geboren und ging nach dem frühen Tod ihrer Eltern auf ein Internat in der Nähe von London. Im Jahr 1905 ehelichte sie Franklin D. Roosevelt, ihren Vetter. Sie gilt als eine der einflussreichsten Amerikanerinnen des 20. Jahrhunderts und hat sich vielfach wohltätig engagiert sowie als Feministin gekämpft. Als Frau des 1933 zum Präsidenten gewählten Roosevelt war sie Demokratin aus Überzeugung, nutzte ihren politischen Einfluss und betätigte sich ebenso in der UN-Menschenrechtskommission. Sie starb 1962 in ihrer Heimatstadt.
Betsy Ross (1752-1836)
Näherin der ersten US-Flagge. Betsy Ross kam 1752 in Philadelphia zur Welt und hatte 16 Geschwister. Schon früh lernte sie nähen. Ross absolvierte später eine Ausbildung als Polsterin. Der Legende nach soll sie im Jahr 1776 die erste offizielle US-Flagge genäht haben mit den typischen 13 Sternen und Streifen für die jeweiligen Kolonien. Das Gerücht ist umstritten, doch in den Geschichtsbüchern wird sie ausdrücklich genannt für diese Tat. Sie starb 1836 in ihrer Geburtsstadt.
Harland D. Sanders (1890-1980)
Gründer von Kentucky Fried Chicken. Harland David Sanders mit dem Spitznamen "Chickenface" wurde 1890 in Henryville geboren und musste schon früh seine Familie miternähren, da der Vater aus dem Leben geschieden war. Im Jahr 1930 gründete Sanders, der sich schon vorher als Koch verdingt hatte, sein erstes KFC-Restaurant. Ort war eine Tankstelle in Corbin im Bundesstaat Kentucky. Mit harter Arbeit und Disziplin schaffte es der Geschäftsmann, binnen eines Jahrzehnts sein Fastfood-Konzept 600 Mal in den USA zu verkaufen. Sanders, der die größte Hähnchen-Fastfood-Kette geschaffen hat, starb 1980 in Louisville.
Charles Lewis Tiffany (1812-1902)
Juwelier. Charles Lewis Tiffany wurde 1812 in Killingly geboren. Mit 25 Jahren zog es ihn zusammen mit einem Schulfreund nach New York, wo sie ihr Geschäft Tiffany & Co. eröffneten. Bald gingen die Reichen der Stadt im Laden ein und aus, denn Tiffany holte stets die wertvollsten und schlicht edelsten Schmuckstücke heran. Der Durchbruch kam im Jahr 1887 mit dem Angebot der französischer Kronjuwelen, der ihm internationales Renommee schaffte. Die Einführung eines Katalogs brachte noch mehr Ruhm für den Sterlingsilber-Anbieter. Tiffany starb 1902 in New York als größter internationaler Schmuckhersteller.
Donald Trump (geb. 1946)
Immobilien-Tycoon. Donald John Trump wurde 1946 in New York als Sohn eines Immobilienunternehmers mit deutschen Wurzeln geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften u. a. an der Universität von Pennsylvania. Nach ersten Schritten im Unternehmen des Vaters, wählte er die Selbständigkeit und kaufte risikoreich Immobilien. Der Wirtschaftsmagnat gelangte schnell zu Ruhm, auch durch den Bau des "Trump Tower" im Jahr 1993 in New York. Hotels, Bürohäuser uvm. in internationalen Metropolen machten Trump zu einem der Oberen Zehntausend, der sogar einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame besitzt (seit 2007).
Sojourner Truth (1798-1883)
Frauenrechtlerin, Kämpferin gegen die Sklaverei. Sojourner Truth kam als Sklavin Isabelle im Jahr 1798 in New York auf die Welt und hatte neun Geschwister. Sie gilt als eine der ersten Aktivistinnen im Kampf gegen die Sklaverei, aber auch für die Frauenrechte. Als Wanderpredigerin zog sie nach einem Inspirationserlebnis ab 1843 durch die USA. Ihre berühmteste Rede hielt sie im Jahr 1851 mit dem Titel "Ain’t I a Woman?". Sie war berühmt für intensive Reden. Im Jahr 1850 war bereits ihre Autobiografie "The Narrative of Sojourner Truth" erschienen, die vielen Afro-Amerikanern und Frauen Mut gab. Truth starb 1883 in Battle Creek.
Harriet Tubman (ca. 1820-1913)
Berühmteste Fluchthelferin im Widerstand gegen die Sklaverei. Eine der berühmtesten Amerikanerinnen. Araminta Ross alias Harriet Tubman wurde etwa 1820 im Bundesstaat Maryland geboren und floh im Jahr 1849 aus der Sklaverei. Im weiteren Verlauf ihres Lebens verhalf sie unzähligen anderen Sklaven zur Flucht und gilt heute als eine der bekanntesten Aktivistinnen der Organisation "Underground Railroad", das ein Netzwerk von Zufluchtsorten und Auswegen in den USA für Sklaven war. Weiterhin gilt Tubman als große Frauenkämpferin. Sie starb 1913 in Auburn.
Cornelius Vanderbilt (1794-1877)
Unternehmer. Cornelius Vanderbilt wurde 1794 in Port Richmond geboren. Der "Schiffs- und Eisenbahnkönig" avancierte zu einem der wohlhabendsten amerikanischen Unternehmer, denn er besaß die Eisenbahngesellschaft "New York Central". Das Oberhaupt der immer noch international berühmten Vanderbilt-Familie hat sich außerdem wohltätig eingesetzt und die heutige Elitehochschule Vanderbilt University in Nashville gegründet. Vanderbilt, dem das Adjektiv "ruchlos" als Geschäftsmann anhing, starb 1877 in New York City.
Sam Walton (1918-1992)
Wal-Mart-Gründer. Samuel Moore Walton wurde 1918 in Oklahoma als Sohn eines Bankiers geboren. Schon während seines Studium arbeitete er als Einzelhändler und festigte seinen Ruf als bodenständiger Mensch. Im Jahr 1962 begründete er mit seinem Bruder in Rogers sein erstes Geschäft Wal-Mart Stores Inc. Daraus wurde Amerikas größte Supermarktkette Wal-Mart, die mittlerweile weltweit agiert. Walton starb als einer der reichsten Menschen der Welt im Jahr 1992 in Little Rock, soll aber bis zum Schluss eher bescheiden gelebt haben.
Lester Frank Ward (1841-1913)
Gründervater der amerikanischen Soziologie. Lester Frank Ward wurde 1841 in Joliet geboren und hatte neun Geschwister. Er studierte Jura, praktizierte es jedoch nie. Stattdessen wurde er zu einem der Begründer der amerikanischen Soziologie und beeinflusste damit u. a. hohe Politiker wie Theodor oder Franklin D. Roosevelt. Wards Ansicht war es, der gesamten Gesellschaft durch geplante Staatsentscheidungen zu mehr Fortschritt zu verhelfen. Weiterhin saß Ward der American Sociological Association als Präsident vor. Ward starb 1913 in Washington D.C.
Sam Warner (1887-1927)
Filmproduzent, Warner Bros. Studios-Mitbegründer. Sam Warner wurde 1887 in Polen geboren und zog mit seinen jüdischen Eltern und seinen Geschwistern im Kindesalter in die USA um. Schon in seiner Jugend zeigte er gerne Filme, später eröffnete er mit seinen Brüdern ein Kino. Im Jahr 1923 gründete er mit diesen Brüdern, nämlich Harry, Jack und Albert die Warner Brothers, Inc. Maßgeblich hat er auch als Pionier des Tonfilms in der Geschichte Hollywoods mitgemischt. Heute zählt das Unternehmen Warner Bros. zu einem der größten Medienkonzerne der Welt. Sam Warner starb 1927 in Los Angeles, einen Tag vor der Premiere von "Der Jazzsänger", der der erste Tonfilm des Studios war.
Oprah Winfrey (geb. 1954)
Mutter der Talkshows. Die als Orpah Gail Winfrey 1954 im Bundesstaat Mississippi geborene Talkshowmoderatorin zählt zu "The World's Most Powerful People". Ihre Sendung "The Oprah Winfrey Show" (1986-2011) war die erfolgreichste Talkshow der Welt und machte sie zur Mutter der Talkshows und zur Milliardärin. Winfrey ist auch als Produzentin tätig und engagiert sich vielfach wohltätig. Die Afro-Amerikanerin hatte zunächst als Nachrichtensprecherin begonnen und später eine Morgensendung moderiert. Ihre Eltern waren noch minderjährig, als Oprah zur Welt kam.
Jerry Yang (geb. 1968)
Yahoo!-Cogründer. Jerry Yang Chih-Yuan wurde 1968 im taiwanesischen Taipeh geboren und wanderte mit seiner Mutter in frühen Jahren nach Kalifornien aus. Er studierte an der Universität von Stanford Elektrotechnik. Zusammen mit seinem Studienkollegen David Filo gründete er die Suchmaschine Yahoo! im Jahr 1995, die um die 2000er zu den erfolgreichsten Internetunternehmen anwuchs und eine der ersten WWW-Firmen an der Börse wurde. Yahoo! machte Yang, der lange Zeit CEO des Unternehmens war, zum Milliardär.
Mark Zuckerberg (geb. 1984)
Facebook-Gründer. Mark Zuckerberg wurde 1984 in White Plains als Sohn von Akademikern geboren und studierte in Harvard. Dort entwickelte er das international agierende soziale Netzwerk Facebook, das seit 2004 von Millionen von Usern genutzt wird. Die Story wurde mit dem Film "The Social Network" im Jahr 2010 in den Kinos gezeigt. Zuckerberg hatte schon als junger Mensch Computerprogramme erstellt. Er spricht mehrere Sprachen, hat jüdische Wurzeln und ist ein einflussreicher Redner. Obwohl er nur einen Dollar im Jahr verdient (nach Eigenaussagen), wird sein Vermögen auf mehrere Milliarden geschätzt.
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