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Inhaltsverzeichnis
UNESCO-Welterbestätte
Ruinen von Loropéni
Die Ruinen von Loropéni sind die Ruinen im westafrikanischen Staat Burkina Faso.
Sie liegen in der Nähe der Grenze zur Elfenbeinküste, Ghana und Togo. Die Ruinen wurden ehemals zum Schutz des Handels in der Region gebaut, und sie sind immer noch nicht vollständig ausgegraben worden. Ihr Alter wird auf über 1.000 Jahre geschätzt.
Das Gebiet der Ruinen hat eine Fläche von etwa 1,1 ha. Die Ruinen von Loropéni wurden im Jahr 2009 in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen.
Städte
Bobo-Dioulasso
Bobo-Dioulasso ist Burkina Fasos zweitgrößte Stadt und hat ca. 500.000 Einwohner., Bobo-Dioulasso liegt im Südwesten des Landes und besticht nicht nur durch seine schöne Altstadt.
Gorom-Gorom
Gorom-Gorom hat ca. 100.000 Einwohner. Gorom-Gorom liegt im Norden des Landes und gilt somit als der Ausgangspunkt zu Touren in die Sahelzone. Besonders sehenswert ist der frabenprächtige Markt.
Fada N'Gourma
Fada N'Gourma hat ca. 130.000 Einwohner. Fada N'Gourma liegt im Osten Burkina Fasos und ist bekannt für seinen Markt.
Ouagadougou
Ouagadougou ist die Hauptstadt Burkina Fasos und hat ca. 1,3 Mio. Einwohner. Ouagadougou liegt zentral im Landesinneren von Burkina Faso auf dem Mossi Plateau.
Besondere Dörfer und Bauwerke
Dörfer der Kassena an der Grenze zu Ghana
Die Einwohner leben in bis zu 100 Jahre alten, kunstvoll bemalten Lehmgebäuden mit ineinander verschachtelten Höfen und weitläufigen Dachterrassen.
Gourounsi-Hütten in Tiébélé
Bei Tiébélé stehen einige Gourounsi-Hütten, die insbesondere durch ihre herrlichen Dekorationen auffallen.
Land der Senufo
Besonders sehenswert an der Landschaft sind Felsblöcke, die durch Erosion die Form von Kathedralen annahmen. Die Dörfer der Senufo bestehen aus kleinen Rundhäusern mit schmalen Getreidespeichern.
Lobo-Land
Das animistische Jägervolk der Lobi lebt in Familienburgen, vor denen zu Ehren verschiedener Gottheiten Fetische angebracht wurden.
Bildung, Theater und Museen
Museum in Gaoua
In diesem interessanten Museum in Gaoua kann man u.a. eine bemerkenswerte Ausstellung über das Volk der Lobi besuchen.
Nationalmuseum von Ouagadougou
Das Nationalmuseum der Hauptstadt Burkina Fasos informiert anschaulich über die recht wechselhafte Geschichte des afrikanischen Landes.
Theater von Ouagadougo
Am 8. Februar 2010 wurde auf einer Fläche von ca. 8 Haktar eine Schule mit einem Festspielhaus sowie mitMusik- und Filmklassen sowie einem Theater eingeweiht. Der Initiator des Projekts in der Nähe der Hauptstadt Ouagadougo war der Berliner Regisseur und Schauspieler Christoph Schlingensief (1960-2010) - gemeinsam mit dem aus Burkina Faso stammenden und in Berlin lebenden Architekten Francis Kéré.
Völkerkundemuseum in Ouagadougo
Zu sehen ist u.a. eine umfangreiche Sammlung von Fundstücken der Mossi-Kultur.
Märkte
Grand Marché de Bobo-Dioulasso
Der Große Markt von Bobo-Dioulasso gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Er konnte nach einem verheerenden Brand im Jahre 2001 wiedereröffnet werden.
Marché Rood-Woko in Ouagadougou
In der Innenstadt der Hauptstadt Burkina Fasos breitet sich der Marché Rood-Woko aus, ein großer Markt, der zum Teil auch überdacht ist. Er gehört zu den größten Märkten von ganz Westafrika und entstand in den Jahren zwischen 1985 und 1989. Unglücklicherweise wurde der Markt im Jahre 2003 durch ein Feuer so sehr beschädigt, dass er geschlossen werden musste. Danach wurde er u.a. mit franzöischer Hilfe aber restauriert und konnte 2009 wieder eröffnet werden.
Moscheen und Kirchen
Alte Moschee (frz.Mosquée de Dioulasso-Bâ) von Bobo-Dioulasso
Die alte Moschee von Bobo-Dioulasso wurde im Jahre 1880 erbaut. Der Baustil, der dabei verwendet wurde, ist die sudanische Lehmarchitektur. Das islamische Gotteshaus gehört zu den Hauptattraktionen des Landes.
Cathédrale de l'Immaculée-Conception in Ouagadougou
Die von 1934 bis 1936 errichtete Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis in Ouagadougou fungiert als Bischofskirche des Erzbistums Ouagadougou und geht in ihrer Entstehung auf den Missionar und Bischof Joanny Thévenoud (1878-1949) zurück, der ihren Bau angeregt hatte. Seltsam unvollendet wirkt sie mit ihren merkwürdigen Proportionen und den unterschiedlich hohen Türmen.
Große Moschee in Ouagadougou
Die Große Moschee von Ouagadougou gehört zu den bekanntesten und prägendsten Bauwerken der Hauptstadt Burkina Fasos.
Moschee von Kotédougou
Man sollte auch dem islamischen Gotteshaus in Kotédougou einen Besuch abstatten. Erbaut wurde es übrigens im sudanesischen Stil.
Naturschönheiten und Nationalparks
Arly-Nationalpark und Nationalpark W (an der Grenze zu Benin)
Seit dem Jahre 1954 besteht der Nationalpark W (frz. Parc national du W), der auch zum UNESCO-Welterbe gehört. Der Park gehört neben Burkina Faso auch noch zu den Staaten Niger und Benin und erhielt seinen merkwürdigen Namen deshalb, weil der Fluss Niger dort in seinem Verlauf an den Buchstaben „W“ erinnert. Insgesamt sollen mehr als 500 verschiedene Pflanzen- und 420 Tierarten im Nationalpark W zu finden sein.
Zu den Tierarten gehören u.a. Paviane, Flusspferde, Geparde, Antilopen, Gazellen und unterschiedliche Reptilien.
Cascades de Karfiguéla (auch Cascades de Banfora)
Diese imposanten Wasserfälle Burkina Fasos entstehen durch den Fluss Comoé, der sich in der Region Cascades über die Sandsteinfelsen der Chaîne de Banfora in die Tiefe ergießt. Die beeindruckende Pflanzen- und Tierwelt der Gegend wurde durch die Etablierung des Naturschutzgebietes Réserve des Cascades de Banfora geschützt.
Kaboré-Tambi-Nationalpark und Ranch de Nazinga im Süden des Landes
Beide Naturschutzgebiete bestehen überwiegend aus Savannenlandschaft mit Galeriewäldern sowie den Schwemmlandflächen des Flusses Nazinon. Hier leben insgesamt 25 Großtierarten, u.a. Löwen, Elefanten, Büffel, Warzenschweine, Paviane und zahlreiche Antilopenarten.
Mare d'Oursi
Das in der Sahelzone gelegene Wasserreservoir ist ein Ramsar-Schutzgebiet.
Nationalpark Deux Balés
Der im Jahre 1937 als Forêt Classée des deux Balés gegründete Park Burkina Fasos ist seit 1967 Nationalpark. Er ist ganze 56.000 Hektar groß und breitet sich im Westen des Landes aus. Mit etwas Glück wird man neben Antilopen und Büffeln auch Elefanten, Flusspferde und Krokodile zu sehen bekommen.
Naturschutzgebiet Mare aux Hippopotames
Das 1937 als Forêt Classée ins Leben gerufene Naturschutzgebiet Mare aux Hippopotames steht seit 1986 als Biosphärenreservat auf der Liste der UNESCO. Das Gebiet erstreckt sich im Westen Burkina Fasos und ist ganze 16.300 Hektar groß.
Pics de Sindou oder Aiguilles de Sindou
Diese imposante Felsformation aus steil aufsteigendem Sandstein kann man im Südwesten Burkina Fasos besuchen.
Téngrélasee
Der Téngrélasee breitet sich im Südwesten Burkina Fasos aus und ist wegen der dort lebenden Flusspferde bei Touristen so beliebt. Daneben ist aber auch die Flora nicht zu vergessen, die unter anderem aus Seerosen, Seekannen, Wassernuss und Wasserschlauch besteht.
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