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Ukraine: Reisemedizin, Impfungen und Warnhinweise
Infektions-Erkrankungen
In der Ukraine ist mit den folgenden Infektionserkrankungen zu rechnen, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz nicht oder eher selten auftreten. Besondere Vorsicht ist jedoch geboten vor:
- Malaria, es besteht kein Malariarisiko in dem Land.
- AIDS, HIV, es besteht ein hohes Infektionsrisiko, so ist z.B. ein Großteil der Prostituierten infiziert
- Amöbenruhr
- Bakterienruhr
- Borreliose, als Folge von Zeckenbissen
- Cholera, ein Infektionsrisiko besteht aber nur für die Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können.
- Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u. a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen und Wurmbefall sowie alle möglichen Arten an Viren und Bakterien
- Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, vor allem als Folge von Zeckenbissen
- Hepatitis A und B, eine Infektion mit Hepatitis B ist aber nur bei den Personen möglich, die mit Blut in Kontakt kommen können oder denen, die sexuelle Kotakte suchen.
- Kinderlähmung, Polio
- Masern
- Tetanus
- Tollwut
- Tuberkulose
- Typhus, ein Infektionsrisiko besteht aber nur für die Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können.
Impfempfehlungen
Bei Reisen in die Ukraine werden im Prinzip dieselben Impfungen wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz empfohlen.
- Cholera, aber nur bei den Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmittel in Berührung kommen können
- Diphtherie, eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
- Hepatitis A und B, eine Impfung gegen Hepatitis B ist nur für die Personen erforderlich, die mit Blut in Kontakt kommen können oder die sexuelle Kotakte suchen.
- Kinderlähmung, Polio, eine Impfung gegen Polio sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
- Meningokokken-Meningitis
- Tetanus, eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
- Typhus, aber nur bei Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können
Impfpflicht
Bei der Einreise und für den Aufenthalt in die Ukraine bestehen keine Impfvorschriften.
Aktuelle Warnhinweise
Die Strafen bei Drogendelikten fallen in der Ukraine wesentlich höher aus als in Deutschland. Mehrjährige Gefängnisstrafen drohen bereits bei der Einfuhr, dem Besitz, dem Transport oder dem Eigenkonsum geringer Mengen so genannter weicher Drogen. Drogenschmuggel oder der Handel mit Drogen innerhalb der Ukraine wird mit Freiheitsstrafen bis zu zwölf Jahren bestraft.
Beim Fotografieren technischer Einrichtungen ist Vorsicht geboten. Militärische Einrichtungen sollten grundsätzlich nicht fotografiert werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass aufgrund derartiger Fotos Anklage wegen Spionage erhoben wird. Bei einer darauf begründeten Verurteilung droht in der Ukraine eine Strafe von mindestens acht Jahren Haft.
Bei der Ausfuhr von Kunst- und Kulturgütern sowie Devisen, aber auch sonstigen Gegenständen, ist Aufmerksamkeit geboten. Es wird dringend geraten, sich vor der Ausfuhr von in der Ukraine erworbenen Gegenständen unter "zollrechtliche Bestimmungen" zu informieren und die dortigen Hinweise genau zu beachten
Auswärtiges Amt (AA) der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Tel: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
Fax: 0049 - (0)30 - 5000 - 51000
www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Ukraine/Sicherheitshinweise.html
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