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Wartburg bei Eisenach
„Wart’, Berg – du sollst mir eine Burg tragen“ – so soll Ludwig der Springer dem Mythos nach ausgerufen haben, als er um 1067 den Berg erblickte, der seither über der Stadt Eisenach im Thüringer Wald die Wartburg trägt.
Doch nicht nur das Adelsgeschlecht der Ludowinger ist untrennbar mit der Geschichte der Wartburg verknüpft.
Auch während der Reformation und auch im 19. Jahrhundert wurde das Schloss immer wieder Schauplatz wichtiger Ereignisse und avancierte schließlich Anfang des 19. Jahrhunderts Symbol der deutschen Nationalbewegung.
Im Jahr 1999 wurde die Wartburg aufgrund ihrer kulturgeschichtlichen Bedeutung sowie ihrer architektonischen Einzigartigkeit in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Standort | Eisenach im Bundesland Thüringen |
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Gründung | um 1067 durch das Adelsgeschlecht der Ludowinger |
Umbauten/Restaurationen | um 1317 (infolge eines Blitzeinschlags) 1847-1870 (Restauration unter des Pals Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach) 1952-1954 (reromanisierender Teil-Rückbau der Palas) |
Besonderheiten | Die Wartburg beherbergte in ihrer Geschichte eine Vielzahl wichtiger Persönlichkeiten, unter ihnen Martin Luther und die Hl. Elisabeth, und wurde mehrfach zum Schauplatz kulturhistorisch bedeutender Ereignisse wie beispielsweise der beiden Wartburgfeste 1817 und 1848. |
Nutzung | Die Wartburg ist heute touristisch gut erschlossen, u.a. als Museum der Wartburgsammlung |
Größe | |
Adresse/Telefon |
Wartburg-Stiftung
Auf der Wartburg 99817 Eisenach Telefon: Tel: 0049 - (0)36 91-25 00; Fax: 0049 - (0)36 91- 20 33 42; e-mail: info@wartburg-eisenach.de |
Führungen | Burgführungen werden in den Monaten März bis Oktober täglich von 8:30 bis 17:00 Uhr, in den Monaten November bis Februar von 9:00 bis 15:30 Uhr angeboten. Das Burgtor schließt von März bis Oktober täglich um 20:00 Uhr, von November bis Februar täglich um 17:00 Uhr. Am 24. Dezember findet die letzte Führung um 11:00 Uhr, am 31. Dezember um 14:00 Uhr statt. |
Geschichte der Burg
© goruma (T.Kruse)
Der Legende nach wurde die Wartburg im Jahr 1067 von Ludwig dem Springer gegründet. Mit ihm begann die imposante Entwicklung des Adelsgeschlechts der Ludowinger, welches ca. 200 Jahre lang den thüringischen Raum dominierte und damit zu den mächtigsten Herrschern des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nationen zählte.
Aufgrund ihrer strategisch günstigen Lage machten die Ludowinger die Wartburg bereits während der Epoche der Wanderherrschaft zu ihrem wichtigsten Sitz. Eine erste urkundliche Erwähnung erfährt die Wartburg bereits um 1080 in einem Werk des Bischofs Bruno von Merseburg mit dem Titel „De bello Saxonico“: Darin beschreibt der Bischof unter anderem das Heerlager von Heinrichs IV. während des Sachsenkriegs, welches sich „am Fuße einer Burg namens Wartberg“ befunden haben soll.
Nachdem Ludwig der Springer bei einem Aufstand gegen Heinrich V. in Gefangenschaft geriet, musste er die Wartburg im Jahr 1113 vorläufig an den Kaiser abtreten. Nachdem er jedoch durch diesen Abtritt seine Freiheit wiedererlangt hatte, verstand er es durch eine geschickte Heiratspolitik, die richtigen politischen Entscheidungen, aber auch durch Rodungen und schlichten Landraub den Einfluss seines Geschlechts im mitteldeutschen Raum zu mehren. Folglich wurde der Sohn Ludwig des Springers, Ludwig I., bereits 1131 von Kaiser Lothar III. in den Landgrafenstand erhoben und somit den Herzögen gleichgestellt. Ab 1150 sind die Ludowinger auch urkundlich wieder als Herren der Wartburg nachgewiesen; zu jenem Zeitpunkt veranlasste der Ludowinger Ludwig II. den Bau der Hauptburg. Bereits 1155 wurde mit dem Bau der Palas begonnen. Dieser separat stehende Repräsentationsbau wurde vorrangig als privater Wohnbereich des Grafen konzipiert und gilt aufgrund seiner architektonischen Klarheit und seinem Dekor als kulturhistorisch besonders wertvoll. Ludwig II. beeinflusste durch den Palas nachhaltig den Burgenbau jener Epoche; auch die östliche Ringmauer und einzelne Teile des Torhauses entstanden während seiner Zeit als Bauherr. Sein Namensvetter Ludwig II. von Bayern war von der Wartburg derart begeistert, dass er sie mehrere Jahrunderte später zum Vorbild für sein Schloss Neuschwanstein nahm.
Unter Hermann I. galt die Wartburg im frühen 13. Jahrhundert als eines der bedeutendsten Zentren der deutschen Dichtkunst. Die Legende um den Sängerkrieg, welcher auf 1206 datiert wird, integriert die Wartburg demzufolge auch als Schauplatz des Dramas.
Wenige Jahre später brachte das Schloss weitere, weitaus nachhaltigere Legenden hervor: Ludwig IV. vermählte sich 1221 mit der ungarischen Prinzessin Elisabeth. Die junge Frau sorgte mit ihrer Askese, die sie nach dem Vorbild des Franz von Assisi betrieb, für viel Aufsehen am thüringischen Hof. Mit ihrer bedingungslosen Nächstenliebe und hingebungsvollen Pflege der Kranken und Bedürftigen geriet sie mehrfach in Schwierigkeiten, aus denen sie der Legende nach stets von Gott durch ein Wunder, wie beispielsweise das berühmte Rosenwunder, gerettet wurde. 1227 verstarb Ludwig IV. und seine Gemahlin Elisabeth folgte daraufhin ihrem Beichtvater nach Marburg, verstarb jedoch ebenfalls wenig später nach einem kurzen Leben in Armut, Keuschheit und Demut. Bereits 1231 wurde Elisabeth von Papst Gregor IX. heilig gesprochen und gilt bis heute als die wichtigste Schutzheilige im thüringischen Raum.
Zu jenem Zeitpunkt regierte bereits der letzte Ludowinger auf der Wartburg, Heinrich Raspe IV., der keine Wanderherrschaft mehr ausübte und somit die Wartburg als sein ausschließliches Domizil nutzte. Mit seinem Tod im Jahr 1247 starb auch das Adelsgeschlecht der Ludowinger aus und es folgte ein zermürbender Erbfolgekrieg. Während dieser Zeit war die Wartburg im Besitz der Wettiner, bis Thüringen schließlich wieder an Meißen fiel und Albrecht der Entartete seinen Sitz zur Wartburg verlegte.
Infolge eines Blitzschlags brannten im Jahr 1317 große Teile der Wartburg bis auf das Fundament nieder, doch schon im darauf folgenden Jahr veranlasste der damalige Markgraf und Burgherr Friedrich der Freidige den Neubau der Kapelle und des südlichen Pulverturms sowie ein beheizbares Gebäude innerhalb der Hauptburg. Im 15. Jahrhundert verlor die Wartburg zunehmend an strategischer Bedeutung und wurde zur Nebenresidenz der thüringischen Landgrafen degradiert. Doch gerade als solche bot sie ein Jahrhundert später einem gewissen „Junker Jörg“ Zuflucht: 1521/ 22 verbarg sich der vom Kaiser verbannte und vom Papst geächtete Martin Luther auf der Wartburg. In dem kargen Raum, der heute als Lutherstube bekannt ist, brachte der Reformator seine Schutzhaft zu und übersetzte dort in nur 10 Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen ins Deutsche.
Die prominenten Besuche auf der Wartburg setzten sich über die Jahrhunderte hin fort: Auch Johann Wolfgang von Goethe besuchte die Wartburg mehrfach, erstmals im Jahr 1777. Den von Goethe angefertigten Zeichnungen ist die umfassende Kenntnis einstiger, nicht erhaltener Bauten zu verdanken. Auch die historisierende Restauration im 19. Jahrhundert sowie die Anlage einer Kunstschatzkammer gehen auf Initiativen und Anregungen Goethes zurück, die schließlich von Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach aufgegriffen und umgesetzt wurden.
Am 18. Oktober 1817 versammelten sich rund 500 Studenten auf der Wartburg zum ersten Wartburgfest. Im Gedenken an den vierten Jahrestag der Leipziger Völkerschlacht sowie dem 300. Reformationsjubiläum forderten sie unter dem Schlachtruf „Ehre-Freiheit-Vaterland“ einen geeinten deutschen Nationalstaat. Das zweite Wartburgfest folgte im Revolutionsjahr 1848. Großherzog Carl Alexander veranlasste um 1838 eine umfassende Restauration im historisierenden Stil. Der Giessener Architekturprofessor Hugo von Ritgen wurde mit dieser Aufgabe betraut; die dekorative Gestaltung der Innenräume übernahm Moritz von Schwind, dessen Fresken im oberen Geschoss des Palas, im Festsaal sowie im Elisabethgang heute mit zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Burg zählen.
Zwischen 1838 und 1890 entstanden mehrere Gebäude, die das heutige Erscheinungsbild der Wartburg wesentlich prägen. Auf den Fundamenten der abgetragenen Hofstube wurden beispielsweise die Dirnitz und eine Torhalle, welche die Burg etwa mittig teilt, errichtet. Zwischen 1847 und 1870 wurde der Palas restauriert. In jener Bauphase entstand auch ein neuer Bergfried, welcher sich leicht nördlich versetzt zu den Fundamenten des ersten, 1568 bereits als baufällig bezeichneten Bergfrieds befindet.
Durch die Ausrufung der Republik im Jahr 1918 waren die deutschen Fürsten zur Abdankung gezwungen und die Wartburg wurde zu einem Denkmal vergangener Zeiten. 1922 gründete sich die Wartburg-Stiftung, welche die Erhaltung der Wartburg sicherte und deren touristische Erschließung forcierte. Zwischen 1952 und 1954 erfolgten weitere Restaurierungsarbeiten, bei denen unter anderem ein reromanisierender Teilrückbau des Palas vorgenommen wurde. Viele der Einbauten, die im 19. Jahrhundert entstanden waren, wurden entfernt oder angepasst. Im Jahr der „Nationalen Jubiläen“ der Deutschen Demokratischen Republik feierte man auf der Wartburg das bislang letzte größere Fest: 1967 beging man die Neunhundertjahrfeier des geschichtsträchtigen Schlosses, den 450. Jahrestag des lutherischen Reformationsbeginns sowie die 150. Wiederkehr des Wartburgfestes der deutschen Burschenschaften.
Inzwischen werden auf der Wartburg nur noch vergleichsweise kleine Anlässe gefeiert – dank einer Außenstelle des Standesamts Eisenach kann man inzwischen auf der Wartburg den Bund fürs Leben schließen und diesen anschließend feiern.
Beschreibung der Burg
© goruma (T.Kruse)
Die Wartburg erhebt sich auf einem 400 m hohen Felsplateau oberhalb der Stadt Eisenach im thüringischen Wald. Wahrscheinlich bestand die Burg ursprünglich aus vier Abschnitten, von denen jedoch heute nur noch die beiden zentralen Bereiche, die Vor- und Hauptburg, erhalten sind.
Auf dem Burgvorplatz, wo heute die Schanze den Eingang zur Burg freigibt, befand sich einst der erste Burgabschnitt mit seinen Wehrbauten, den überdachten Wehrgängen und dem Fischerturm, dessen Fundamente erst in den 1990er Jahren freigelegt wurden.
Über die Zugbrücke gelangt man zunächst in die dreitorige Halle des ehemaligen Torturms und von dort aus in die schmale Vorburg. Rechts wird diese von dem Ritterhaus und der Vogtei gesäumt, welche bereits aus dem frühen Mittelalter stammen. In der Vogtei befindet sich unter anderem die restaurierte Lutherstube. Die Ringmauer, welche bereits im 12. Jahrhundert entstand, wurde im 14. und 15. Jahrhundert mit Fachwerkaufbauten und Wehrgängen überdacht. Der westliche Teil wurde Margarethengang getauft, während man den östlichen Gang, der sich links an der Vorburg entlang zieht, nach der Hl. Elisabeth benannte.
Im mittleren Gebäudekomplex grenzen die Neue Kemenate, die Torhalle und die Dirnitz die Hauptburg von der Vorburg ab. Diese Gebäude entstanden erst in den 1850er Jahren und zeugen von dem damals populären, historisierenden Stil. Aus derselben Zeit stammt auch der Bergfried mit dem alles überragenden Kreuz, welches der religiösen Bedeutung der Burg Ausdruck verleiht. Unter dem Bergfried, der auf den Fundamenten der mittelalterlichen, verfallenen Gebäude aufbaut, befindet sich heute ein Wasserspeicher für die Versorgung der Stadt Eisenach. In der Neuen Kemenate und der Dirnitz befindet sich das Museum der Wartburgsammlung, in welcher Kunstwerke aus acht Jahrhunderten, unter ihnen eine Mehrzahl bedeutender Werke des Malers Lucas Cranach d. Ä., vertreten sind.
Die eigentliche Hofburg wird dominiert von der spätromantischen Palas, die zwischen 1157 und 1170 als repräsentativer Wohnsitz des Landgrafen erbaut wurde. Aufgrund seiner gestalterischen Klarheit und der reichen, dekorativen Bauzier gilt der Palas als einer der bedeutendsten, erhaltenen Profanbauten im byzantinischen Stil des 12. Jahrhunderts. Von den weiteren mittelalterlichen Gebäuden sind keine weiteren erhalten geblieben und an die mittelalterliche Ringbebauung erinnern heute leider nur noch das Ritterbad, welches sich südlich an den Palas anschließt, und das so genannte Gadem, ein einstiges Gästehaus, welches heute wiederum ein Restaurant beherbergt. Doch auch das Ritterbad sowie das Gadem entstanden erst während der Restauration im 19. Jahrhundert. Am südlichen Abschnitt der Hauptburg befindet sich der Südturm, der seiner Bausubstanz nach wahrscheinlich aus dem 14. Jahrhundert stammt und somit der letzte, original erhaltene Turm aus der frühen Geschichte der Wartburg ist. Im Südturm, der auch als Pulverturm bezeichnet wird, befindet sich das einstige Schlossverließ.
Während der Restaurationsarbeiten im 19. Jahrhundert wurde ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung des Palas gelegt. Betritt man den Repräsentationsbau, so gelangt man auf der untersten der drei Etagen zunächst in die ehemalige Rüstkammer, an die sich das Speisezimmer, der private Wohnraum des Landgrafen, anschließt. Auf der zweiten Etage durchquert man zunächst das von Moritz von Schwind ausgestaltete Landgrafenzimmer, um schließlich in den Sängersaal zu gelangen. Der Saal verfügt über eine erhöhte Bühne und diente demzufolge ursprünglich für Burgfestivitäten und künstlerische Darbietungen. An den Sängersaal schließen sich die Elisabethgalerie und die Kapelle an. In der dritten Etage erstreckt sich der Rittersaal in einer Länge von 40 m.
Nutzung, Größe
Die Wartburg gilt heute als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten im thüringischen Raum. In den Räumlichkeiten der Neuen Kemenate und der Dirnitz ist das Wartburgmuseum untergebracht. Die Wartburgsammlung zeigt unter Anderem wahre Schätze aus dem Hoch- und Spätmittelalter wie beispielsweise ein gotisches Aquamanile, aber auch berühmte Kunstwerke des 15. und 16. Jahrhunderts, darunter der einzigartige Dürerschrank sowie mehrere Gemälde von Lucas Cranach d. Ä. Den Anstoß, die Burg als Museum zu nutzen, gab Johann Wolfgang von Goethe, als er im Jahr 1815 vorschlug, mittelalterliche Kunstwerke aus anderen Schlössern auf der Wartburg auszustellen. Großfürstin Maria Pawlowna und ihr Sohn Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach legten schließlich den Grundstock einer Sammlung, in welcher die wesentlichen Epochen der Wartburggeschichte von Hoch- und Spätmittelalter über die frühe Neuzeit bis hin zur romantischen Wiederentdeckung deutscher Kulturgeschichte im 19. Jahrhundert dokumentiert werden.
Neben der Besichtigung der Wartburg, der Lutherstube, der Wartburgsammlung oder einer Turmbesteigung ist die Eselstation, die sich auf halbem Weg bergaufwärts zur Burg befindet, eine besonders beliebte Attraktion. Über einen Eselpfad können kleine und große Kinder die Hälfte des Aufstiegs zur Burg auf dem Rücken des Esels zurücklegen. Informationen bezüglich des Eselritts erteilt Herr Hölzer, der Betreiber der Eselstation, telefonisch unter 0049 - (0)36 91- 21 04 04. Im Anschluss an die Führungen, Burgbesichtigungen oder auch gleich nach der Ankunft kann man sich im Restaurant im Gadem mit dem kulinarischen Angebot des Schlosses vertraut machen. Für längere Besuche auf der Wartburg empfiehlt sich das angeschlossene Hotel mit Standesamt.
Burgführungen werden in den Monaten März bis Oktober täglich von 8:30 bis 17:00 Uhr, in den Monaten November bis Februar von 9:00 bis 15:30 Uhr angeboten. Das Burgtor schließt von März bis Oktober täglich um 20:00 Uhr, von November bis Februar täglich um 17:00 Uhr. Am 24. Dezember findet die letzte Führung um 11:00 Uhr, am 31. Dezember um 14:00 Uhr statt. Der Preis für eine Palasführung inklusive der selbstständigen Besichtigung des Museums beträgt für Erwachsene 6,50 € und für Ermäßigungsberechtigte 5,50 € bzw. 3,50 €. Des Weiteren werden Familienkarten für einen Preis von 16,50 € angeboten. Der Eintrittspreis für den ausschließlichen Besuch des Museums beträgt für Erwachsene 3,50 € und für Ermäßigungsberechtigte 3,- € bzw. 2,- €. Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt.
Weitere Informationen zu den Sehenswürdigkeiten und Angeboten der Wartburg bietet der Besucherservice der Wartburg-Stiftung telefonisch unter 0049 - (0)36 91 - 25 00 oder per e-mail an info@wartburg-eisenach.de. Gruppenführungen ab 25 Personen können ebenfalls beim Besucherservice im Vorfeld reserviert werden.
Die deutsche Bundesbahn bietet Interessierten das Kombi-Ticket Wartburg zum Preis von 19,90 € bzw. als Familien- oder Gruppenticket für bis zu fünf Personen zum Preis von 42,90 € an. Im Preis enthalten sind die Hin- und Rückfahrt mit allen Nahverkehrszügen, ein Bustransfer zwischen dem Bahnhof Eisenach und der Wartburg sowie der Eintritt für die Palas-Führung, für den Museumsbesuch und den Besuch der Lutherstube. Erhältlich ist das Wartburg-Ticket in allen DB Reisezentren oder bei den Kundenbetreuern im Zug erhältlich.
Besonderheiten
Im Dezember 1999 wurde die Wartburg von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen. Ihre historische und kulturelle Bedeutung sowie der architektonische Mix aus Romanik, Gotik, Renaissance und Historismus lassen keinen Zweifel an der Berechtigung dieser Auswahl. Das 2001 erschienene Blaubuch, eine Liste national bedeutsamer Kultureinrichtungen oder Denkmäler in Ostdeutschland, führt derzeit 20 so genannte kulturelle Leuchttürme - darunter befindet sich die Wartburg natürlich auch.
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