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Iran: Reisemedizin, Impfungen und Warnhinweise

Infektions-Erkrankungen

Im Iran ist mit den folgenden in Deutschland bzw. Mittel- und Nordeuropa nicht oder eher seltener verbreiteten Erkrankungen zu rechnen:

  • Malaria: Ein besonderes Risiko besteht in den ländlichen Gebieten der Provinzen Sistan-Baluchestan, Hormozgan sowie dem tropischen Teil von Kerman. Rund 40% der Infektionen bestehen in der sehr gefährlichen Malaria tropica, der Rest in der Malaria tertiana. Die Hauptgefährdungszeit sind die Monate März bis November
  • Bilharziose - im Süßwasser vor allem im Gebiet der Provinz Khuzestan.
  • Cholera
  • Darminfektionen durch verunreinigte Lebensmittel oder kontaminiertes Wasser, so u.a. durch Amöben, Lamblien, Salmonellen, Shigellen, Wurmbefall und alle möglichen Arten an Viren und Bakterien
  • Hepatitis A und B
  • Kala Azar-Erkrankung
  • Kinderlähmung, Polio
  • Krim-Kongo-Fieber - ganzjähriges aber nur vereinzeltes Vorkommen im Südosten des Landes, besonders in der Provinz Sistan-Baluchistan
  • Leishmaniose-Erkrankung
  • Tetanus
  • Tollwut
  • Zeckenbissfieber

Impfempfehlungen
Bei Reisen in den Iran werden Impfungen gegen die folgenden Krankheiten empfohlen:

  • Diphtherie - eine Impfung gegen Diphtherie sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Hepatitis A und B
  • Kinderlähmung, Polio
  • Tetanus - eine Impfung gegen Tetanus sollte grundsätzlich immer, auch im Heimatland, bestehen.
  • Tollwut - aber nur bei Risikoreisenden, die mit den Überträgertieren in Berührung kommen können.
  • Typhus - aber nur bei Reisenden, die mit verschmutztem Wasser oder kontaminierten Lebensmitteln in Berührung kommen können.

Malariaprophylaxe
Bei Reisen in das Land ist es dringend angeraten, sich einer Malariaprophylaxe zu unterziehen. Wem die Nebenwirkungen bedenklich erscheinen, sollte aber wenigstens ein "Stand-by-Präparat" mit sich führen.

Impfpflicht
Bei der Einreise und für den Aufenthalt in dem Land bestehen keine Impfvorschriften.

Wer bezahlt in Deutschland Impfungen?

Die meisten Kinder werden in Deutschland bereits im frühen Kindesalter gegen eine Reihe von Infektionskrankheiten geimpft. Allerdings hält der Impfschutz nur bis zu 10 Jahren, in manchen Fällen sogar kürzer. Daher sollte vor einer Auslandsreise genau überlegt werden, gegen welche Infektionserkrankungen in dem betreffenden Land eine Impfung erforderlich bzw. sinnvoll ist und ob der ggf. vorhandene Impfschutz eventuell nicht zu lange zurückliegt.
Die Kosten für die folgenden Impfungen werden seit Juni 2007 von den meisten gesetzlichen Krankenversicherungen erstattet.
Es entfällt dabei sogar die 10 € Praxisgebühr – aber die Versicherten müssen in der Regel allerdings die gesetzliche Zuzahlung entrichten, die 10% des Impfstoffpreises beträgt – das sind mindestens 5 € und maximal 10 €. Unter diesen Voraussetzungen  sind die folgenden Impfungen kostenfrei: 

  • Cholera
  • Diphtherie
  • Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
  • Gelbfieber
  • Hepatitis A und B
  • Meningokokken-Meningitis
  • Pneumokokken
  • Polyo (Kinderlähmung)
  • Tetanus (Wundstarrkrampf)
  • Tollwut
  • Typhus  

Auch die Kosten einer Malaria-Prophylaxe werden von einigen Krankenkassen ersetzt.
Die privaten Krankenversicherungen übernehmen in der Regel (vorher erkundigen) ebenfalls die genannten Kosten.

Warnhinweise

Allgemeine Hinweise
Auf Grund des im Iran herrschenden strengen religiösen Systems ist in den meisten Gebieten das Reisen bzw. der Aufenthalt für Besucher recht sicher. Wichtig ist jedoch, sich strikt an die Landessitten und an die im Land geltenden Gesetze und Bestimmungen zu halten. So ist bei Frauen eine diskrete Kleidung einschließlich eines Kopftuchs erforderlich. Der Besitz und Verzehr von Alkohol sollte unter allen Umständen vermieden werden. Bei Verstoß gegen die Drogenbestimmungen drohen drastische Strafen bis hin zur Todesstrafe.

Erdbeben
Das Land gehört zu den Ländern, in denen es immer wieder zu Erdbeben kommt. Besonders die einfach gebauten Häuser, wie die im Land weit verbreiteten Lehmbauten, fallen selbst bei Beben geringerer Stärke sehr schnell in sich zusammen und verschütten damit die sich darin befindenden Menschen. Die jüngsten Beben im Iran erschütterten die Stadt Bam im Januar des Jahres 2004 (ca. 30.000 Toten) sowie den ländlichen Teil im Südosten des Landes (ca. 2.000 Tote) im Februar des Jahres 2005.

Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland
Bürgerservice
Telefon: 0049 - (0)30 - 5000 - 2000
Fax: 0049 - (0)30 - 5000 - 51000
www.auswaertiges-amt.de






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