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Bekleidung
Rücksichtnahme auf die religiösen Sitten ist geboten. Besonders Frauen sollten auf dezente Kleidung achten. Aber auch Männer sollten nicht in kurzen Hosen herumlaufen. Beim Umgang mit Christen ist ein Kopftuch nicht erforderlich. Sudanesische Frauen kleiden sich im Großen und Ganzen überall sehr konservativ und bedecken ihren Kopf. Daher sollten ausländische Reisende dies auch tun - und wenn es nur als Zeichen des Respekts vor einer anderen Kultur geschieht. 

Religiöses und alltägliches Verhalten
Seine Fußsohlen zu zeigen, wird als eine beleidigende Geste wahrgenommen. Ein im Sudan beleidigendes Zeichen ist es auch, mit dem Daumen den Zeigefinger zu berühren und dabei die anderen drei Finger abzuspreizen. Ausländische Männer sollten es vermeiden, direkt zu einer sudanesischen Frau zu sprechen, selbst wenn diese das Gespräch eröffnet hat. Besser ist es, den Mann, der die Frau begleitet, erst um Erlaubnis zu bitten, mit der Frau reden zu dürfen. Ein körperlicher Kontakt selbst in der leichtesten Form ist einer Frau gegenüber zu unterlassen. 
Man sollte unter keinen Umständen Bilder, Statuen oder Ähnliches vom Propheten Muhammad zeigen. Auch wenn der Islam im Sudan eher moderat gehandhabt wird, gilt eine solche Handlung als große Beleidigung. 

Konversation
In Unterhaltungen sollte man Sudanesen nicht nach ihrer politischen Meinung fragen, es sei denn, man kennt die Person recht gut und darf annehmen, dass diese sich nicht unwohl bei solchen Fragen fühlt. Im Allgemeinen genügt aber ein gesundes Taktgefühl, um in einem Land, das einen 40 Jahre anhaltenden, brutalen Bürgerkrieg hinter sich hat, positive Erfahrungen zu sammeln.

Fotografieren
Man sollte es vermeiden, Frauen, Personen in Uniform, Bettler oder Menschen in Flüchtlingslagern ohne deren Einwilligung zu fotografieren. Gesetzlich vorgeschrieben ist sogar eine offizielle Erlaubnis, die regelt, wann und wo man Fotos machen darf. 

Ramadan
Während des Fastenmonats Ramadan ist ein Verzicht auf Essen, Trinken und Rauchen in der Öffentlichkeit sinnvoll. Man erwartet zwar von Ausländern nicht, dass auch sie fasten. Doch wäre es taktlos, provokativ zu essen, zu rauchen oder zu trinken. Da manche Menschen (bspw. mit Diabetis) von den Fastenvorschriften ausgenommen sind, findet man auch während des Ramadan tagsüber geöffnete Cafés oder Restaurants. Sie sind aber meist versteckt, sodass man fragen muss, wo sich eins befindet.

Homosexualität
Homosexuelle Handlungen können im Sudan mit dem Tode bestraft werden. Das regelt die Sharia, das islamische Gesetz. Zwar wird die Todesstrafe meist „erst“ nach der zweiten oder dritten homosexuellen Handlung verhängt, doch wird man bereits nach dem ersten Mal üblicherweise zu Gefängnis und mehreren Hundert Peitschenhieben verurteilt, die der Todesstrafe gleichkommen, denn so etwas überlebt fast niemand. Ausländer, die homosexuelle Handlungen begehen, kommen wahrscheinlich mit einer Verwarnung davon, wenn sie glaubhaft machen können, dass sie von diesem Verbot wirklich nichts gewusst haben. Schließlich aber werden sie in den meisten Fällen genau wie Sudanesen betraft! 

Bestrafungen
Ausländer werden in den meisten Fällen wie Einheimische behandelt. Gefängnisstrafen und Peitschenhiebe – das Minimumn liegt bei 40 Hieben – sind also möglich. Man sollte es daher unbedingt vermeiden, die Gesetze in irgendeiner Art zu verletzen. Da die Entfernungen zwischen den Städten und Dörfern im großen Sudan sehr groß sind und das Land unter politischen Unruhen leidet, kann es lange dauern, bis die Botschaft oder die eigene Regierung von Vorfällen infomiert werden kann. Im Falle einer Verletzung des sudanesischen Gesetzes wird die Botschaft aber auch nur wenig tun (können.)

Alkohol und Drogen
Der Genuss von Alkohol oder Drogen ist verboten.






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