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Nigeria: Bekannte Personen
Musiker
Hafsat Abiola (geb. 1974)
Die 1974 in Lagos geborene nigerianische Aktivistin setzt sich für Menschenrechte und Demokratie ein. Sie ist die Tochter von Moshood Abiola, der 1993 die ersten demokratischen Wahlen in Nigeria gewinnen konnte, danach aber inhaftiert wurde und 1998 im Gefängnis verstarb.
Abdulsalami Abubakar (geb. 1942)
Abubakar amtierte von 1998 bis 1999 als Staatspräsident Nigerias. Unter ihm kam es im Lande zu einer schnellen Demokratisierung, wofür er später von verschiedenen Staaten und Organisationen Ehrungen erhielt.
Chinua Achebe (geb. 1930)
Der 1930 eigentlich als Albert Chinụalụmọgụ Achebe geborene nigerianische Schriftsteller wird nicht zu Unrecht als Begründer der modernen nigerianischen Literatur angesehen. Der auch politisch engagierte Literat wurde 2007 mit dem Man Booker International Prize geehrt.
Sade Adu (geb. 1959)
Sade, eigentlich Helen Folasade Adu, gehört zu den populärsten nigerianisch-britischen Sängerinnen der Welt. Die Soul- und R&B-Sängerin verkaufte bis heute mehr als 50 Millionen Platten. Einer ihrer bekanntesten Hits war Smooth Operator.
Tony Oladipo Allen (geb. 1940)
Der 1940 in Lagos geborene nigerianische Schlagzeuger machte sich auch als Komponist und Songschreiber einen großen Namen. Er gilt als Begründer des Afrobeat.
Nana Asma’u (1793-1864)
Nana Asma’u war eine afrikanische Dichterin und Lehrerin, die im nördlichen Nigeria noch lange nach ihrem Tod verehrt wird. Die Tochter von Usman dan Fodio, dem Gründer des Kalifats Sokoto, war eine starke Vorkämpferin für Unabhängigkeit, Bildung und Gleichberechtigung.
Ibrahim Badamasi Babangida (geb. 1941)
Von 1985 bis 1993 war Babangida Nigerias Militärdiktator. An den durch einen unblutigen Putsch an die Macht gekommenen Politiker erinnert man sich als korrupten brutalen Diktator, der auch vor Menschenrechtsverstößen und politischen Morden nicht zurückschreckte.
Abubakar Tafawa Balewa (1912-1966)
Der von 1957 bis 1966 als erster Ministerpräsident Nigerias amtierende Balewa war einer der Gründer des Northern People's Congress. Seine Regierungszeit war trotz seiner Bemühungen geprägt von innenpolitischen Krisen, die darin kulminierten, dass Balewa während eines Putsches von Militärs entführt und ermordet wurde.
Alhaji Sir Ahmadu Bello (1909-1966)
Der War Sardauna, also König von Sokoto, ist der Enkel des Usman Dan Fodjo, des Gründers des Kalifats Sokoto. 1949 machte er sich als Mitgründer des konservativen Northern People’s Congress (NPC) einen Namen.
Noel G. DaCosta (1929-2002)
Der US-amerikanische Komponist, Violinist und Chorleiter nigerianisch-jamaikanischer Herkunft leitet seit dem Jahre 1975 den Triad Chorale. Mit ihm trat Da Costa bereits im Lincoln Center und in der Cathedral of Saint John the Divine auf.
Florence Ekpo-Umoh (geb. 1977)
Die 1977 geborene deutsche Sprinterin nigerianischer Herkunft erlebte nach sehr guten Erfolgen ihr sportliches Aus nach einem Doping-Skandal. Indes schaffte sie im Jahre 2008 ihr Comeback.
Buchi Emecheta (geb. 1944)
Die 1944 in Lagos geborene nigerianische Schriftstellerin erreichte ihren literarischen Durchbruch mit ihrem Roman The Joys of Motherhood im Jahre 1979. Darin erzählt sie vom Schicksal einer Frau, die am Gegensatz zwischen Tradition und Kolonialismus scheitert.
Yakubu Dan-Yumma Gowon (geb. 1934)
Der frühere Staatspräsident Nigerias (1966-1975) erlebte eine Amtszeit, die von ethnischen Konflikten geprägt war. Diese versuchte Gowon durch Versöhnung zu beenden. Außerdem setzte er auf den Aufbau einer Infrastruktur und einer sozialen Politik. Am 28. Mai 1975 unterzeichnete er den Vertrag von Lagos, der die Gründung der Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS vorwegnahm.
Keziah Jones (geb. 1968)
Der 1968 in Lagos als Olufemi Sanyaolu zur Welt gekommene nigerianische Sänger und Gitarrist vervollkommnete den Stil des perkussiven Gitarrenspiels.
Nojim Maiyegun (geb. 1944)
Der frühere nigerianische Mittelgewichtsboxer boxte seit 1971 als Profi, kann aber nur auf eine Karriere ohne größere Höhepunkte zurückschauen. Tragischerweise erblindete Maiyegun später, wobei Ärzte dies auf heftige Schläge beim Boxen zurückführten.
Jessica McIntyre (geb. 1976)
Die 1976 im nigerianischen Kano geborene britische Schauspielerin lebt derzeit in Deutschland. Zu den bekanntesten Filmen, in denen sie mitwirkte, gehören Wo ist Fred? (2006) und Dunkel (2010).
Murtala Ramat Mohammed (1938-1976)
Der frühere Staatspräsident Nigerias (1975/1976) begann seine Amtszeit mit einem weitsichtigen Demokratisierungsprogramm, wurde aber bereits wenige Monate später während eines Putschversuches 1976 tödlich verletzt. Zu seinen Ehren wurde der internationale Flughafen von Lagos nach ihm benannt. Den Mercedes, in dem Mohammed erschossen wurde, kann man heutzutage im Nationalmuseum von Lagos besichtigen.
Anthony Olubunmi Kardinal Okogie (geb. 1936)
Der 1936 geborene Kardinal ist seit 1973 der Erzbischof seiner Geburtstadt Lagos. Seit 2003 ist er außerdem Kardinal.
George Osodi (geb. 1974)
Der nigerianische Fotograf war zunächst als Pressefotograf tätig, bevor er seit Mitte der 2000er Jahre auch in der internationalen Kunstwelt Erfolge feiern kann.
Twins Seven Seven (geb. 1947)
Der bekannte nigerianische Maler, mit bürgerlichem Namen Taiwo Olaniyi, ist außerdem Musiker, Tänzer, Unternehmer und Politiker.
Ken Saro-Wiwa (1941-1995)
Der nigerianische Menschenrechtsaktivist und Schriftsteller erhielt 1994 den Alternativen Nobelpreis und wurde für den Friedensnobelpreis 1996 nominiert, bevor er zusammen mit 8 Mitstreitern vom Volk der Ogoni 1995 von der Militärjunta unter General Abacha exekutiert wurde.
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