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Sehenswürdigkeiten

Inhaltsverzeichnis

UNESCO-Welterbestätten

UNESCO Welterbestaetten, DemRepKongo, Karte

Nationalpark Garamba
Der Park (franz.: Parc national de la Garamba) umfasst eine Fläche von rund 4.920 km² und liegt in der Region Haut-Zaire. Er besteht in der Hauptsache aus Savanne, Grasland und Gehölzen sowie an den Flussufern und in sumpfigen Niederungen auch aus Galeriewald. Die wichtigsten Flüsse des Parks sind der Dungu, Aka und der Garamba, dem Namensgeber des Parks.
Man findet hier  Afrikanische Elefanten, Büffel, Flusspferde, Giraffen und noch einige Breitmaulnashörner. Der Nationalpark wurde bereits 1938 gegründet und wurde1980 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen.
Anschrift: Haut-Uele, Kongo-Kinshasa

Nationalpark Kahuzi-Biega
Der Nationalpark Kahuzi-Biéga liegt im Osten des Landes in Nähe des Kivusees und an der Grenze zu Ruanda. Die Vulkane, nach denen der Park benannt ist, sind erloschen.

In dem Park leben noch einige Flachlandgorillas.

Die kriegerischen Auseinandersetzungen der 1990er Jahre in diesem Teil Afrikas haben die Anzahl der Gorillas stark schrumpfen lassen. Da in einigen Regionen des Parks ruandische Rebellen vermutet werden, die den Regenwald roden, Bergbau betreiben und wildern, fürchtete man, dass die Gorillas ganz aussterben könnten. Seit Anfang 2009 wird ein Teil des Parks wieder von Rangern geschützt, die ihre wertvolle Arbeit unter Lebensgefahr verrichten; die Lebensgefahr droht von Menschen, nicht von Tieren!

Der Nationalpark Kahuzi-Biega wurde im Jahr 1979 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Im Jahr 1997 setzte das Welterbekomitee den Park auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes.

Nationalpark Salonga
Der Nationalpark liegt in den Gebieten Équateur, Bandundu und Kasai-Occidental. Der Nationalpark kann nur mit einem Boot besucht werden und er ist der größte Park Afrikas.

In diesem Park leben viele vom Aussterben bedrohte Tiere, wie z. B. Waldelefanten, Zwergschimpansen (sie gehören zu den Menschenaffen und sind außerordentlich friedfertig). Der Nationalpark Salonga wurde im Jahr 1979 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Von 1984 bis 1992 und erneut seit 1999 befindet sich der Park auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes. Ursache dafür sind die instabilen Verhältnisse des Landes.

Nationalpark Virunga
Der Nationalpark Virunga hat eine Gesamtfläche von 790.000 ha = 7.900 km² und liegt im Osten der Demokratischen Republik Kongo - teilweise am Großen Afrikanischen Grabenbruch - und grenzt an Ruanda und Uganda.

Als der Albert-Nationalpark geteilt wurde, entstand im Jahr 1969 der Virunga Nationalpark. Er grenzt an den Volcanoes Nationalpark und an den Rwenzori-Mountains-Nationalpark in Ruanda. In diesen Parks leben mittlerweile noch rund 200 Berggorillas, das sind rund 25% aller weltweit lebenden Tiere.
Ihr Lebensraum erstreckt sich vor allem an den Berghängen in größerer Höhe. Aber auch viele andere geschützte Tiere wie z. B. die Okapi, Waldelefanten, Giraffen, verschiedene Büffelarten und endemische Vogelarten sind  stark gefährdet, da sich durch den Völkermord in Ruanda etwa eine Million Flüchtlinge in den Nationalpark gedrängt und sich dort niedergelassen hatten. Dabei wurde brandgerodet, der Wald abgeholzt und das Wild geschlachtet. Die Wilderei kann nur schwer unterbunden werden. Die Ranger mussten um ihr Leben bangen, wenn sie für den Schutz des Parks und der dortigen Tiere eintraten. So wurden seit 2007 rund 150 Ranger ermordet..Mittlerweile gibt es hier rund 600 Ranger, die mit Kalaschnikows und teilweise sogar Panzerfäusten ausgerüstet sind.
Der Nationalpark Virunga wurde im Jahr 1979 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen.

Okapi-Tierschutzgebiet
Das Okapi-Tierschutzgebiet liegt im Nordosten des Landes und grenzt an Uganda und den Sudan.

Es hat eine Fläche von etwa 3.000 km². Das Gebiet besteht aus tropischem Regenwald - dem Ituriwald.

Im Norden begrenzt der Fluss Nepoko, im Süden der Fluss Ituri den Fluss. Die Landschaft ist wegen der Wasserfälle, der Ufer der Flüsse und des Waldes wegen ungewöhnlich schön. Hier lebt das Okapi. Es ist hier nur noch in den Nationalparks zu finden und vom Aussterben bedroht.

Das Okapi ähnelt einem Zebra, gehört aber zur Familie der "Giraffenartigen", die Wiederkäuer und Paarhufer sind. Außer den Okapis leben hier noch Waldelefanten und verschiedenen Affenarten, Hirschferkel, Goldkatzen und Waldschweine. Das Okapi-Tierschutzgebiet wurde im Jahr 1996 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Aber Brandrodung, Wilderei und zunehmender Bergbau bedrohen diese Oase für Tiere und deshalb steht das Okapi-Tierschutzgebiet seit 1997 auf der Roten Liste des bedrohten Welterbes.

Städte

Kinshasa
Kinshasa mit seinen ca. 7,5 Millionen Einwohnern ist nicht nur die Hauptstadt des Landes, sondern auch dessen größte Stadt sowie die drittgrößte Afrikas. Kinshasa liegt im Westen des Landes am Kongo-Fluss.

Kisangani
Kisangani hat ca. 1,2 Millionen Einwohner und liegt im Norden des Landes am Fluss Lualaba, welcher später zum Kongo wird.

Lubumbashi
Lubumbashi hat ca. 1,7 Millionen Einwohner und liegt im Südenosten des Landes auf ca. 1000 m über dem Meeresspiegel.

Mbuji-Mayi
Mbuji-Mayi hat ca. 2,5 Millionen Einwohner und liegt im Süden des Landes.

 

Besondere Bauwerke

American Baptist Missionary Society in Kinshasa
Das Gebäude der American Baptist Missionary Society in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa gehört zu den ältesten Bauwerken der Stadt. Es geht auf das Jahr 1891 zurück.

Kathedrale von Kinshasa
Die römisch-katholische Kathedrale fungiert als Sitz des Bischofs von Kinshasa. Fertiggestellt wurde das christliche Sakralbauwerk im Jahre 1914.

Nationalstadium Stade des Martyrs in Kinshasa
Das Nationalstadium Kinshasas bietet Platz für 75.000 Zuschauer und wird insbesondere als Heimspielstätte der kongolesischen Fußballmeister DC Motema Pembe und AS Vita Club verwendet. Erbaut wurde das Märtyrerstadion im Jahre 1994, wobei man auf chinesische Unterstützung angewiesen war. Es ersetzte das ausgediente Stade Tata Raphaël, in dem 1974 Muhammad Ali gegen George Foreman geboxt hatte. 

 

Museen

Kunstakademie von Kinshasa
Die Académie des Beaux-Arts de Kinshasa ist die einzige Kunstakademie Zentralafrikas, die auf universitärer Ebene tätig ist. Sehenswert sind die vielen Skulpturen auf dem Akademiegelände. Sie wurden von kongolesischen Künstlern erschaffen.

Museum der Universität von Kinshasa
Das Musée de l’Université de Kinshasa enthält völkerkundliche und prähistorische Kollektionen, die in einigen Universitätsgebäuden zu finden sind. Sehenswert ist auch der See Ma Valée, der sich an die Anlage anschließt und von tropischem Regenwald umgeben ist.

Nationalmuseum in Kinshasa
Das Musée National de Kinshasa is das Nationalmuseum der kongolesischen Hauptstadt. Ausgestellt werden u.a. Werke, welche die traditionelle kongolesische Kunst dokumentieren.

Nationalmuseum von Lubumbashi
Das Nationalmuseum der Stadt Lubumbashi zeigt u.a. ethnologische und archäologische Exponate aus der Region.

 

Universitäten

Kunstakademie von Kinshasa
Die Académie des Beaux-Arts de Kinshasa ist die einzige Kunstakademie Zentralafrikas, die auf universitärer Ebene tätig ist. Sehenswert sind die vielen Skulpturen auf dem Akademiegelände. Sie wurden von kongolesischen Künstlern erschaffen.

Universität Kinshasa (frz. Université de Kinshasa)
Die wichtigste und größte Universität der Demokratischen Republik Kongo wurde im Jahre 1954 ins Leben gerufen und 1971 mit zwei weiteren großen Universitäten zur Université Nationale du Zaïre vereinigt. Später wurden die drei Universitäten wieder entflochten und als selbständige Bildungsinstitutionen neu gegründet.

Universität Lubumbashi (frz. Université de Lubumbashi)
Die UNILU gehört zu den größten Universitäten der Demokratischen Republik Kongo. Die seit 1954/55 bestehende Universität trägt aber erst seit 1981 ihren heutigen Namen. 

 

Parkanlagen

Botanischer Garten Frère Gillet in Kisantu
Der Garten enthält eine weltberühmte Sammlung seltener Orchideen.

Gärten der Präsidentenresidenz Nsele in Kinshasa
Beliebte Ausflugsziele sind die Pagoden und die großen Wasserreservoirs, in denen man schwimmen und angeln kann.

Ma Valée-See in Kinshasa
Der von tropischem Regenwald umgebene See befindet sich in der Nähe der Universität.

Naturschönheiten

Albertsee
See im Norden des Zentralafrikanischen Grabens - in Uganda und der Demokratischen Republik Kongo gelegen (dort hieß er von 1972–1997 Mobutu-Sese-Seko-See). Er liegt rund 620 über dem Meeresspiegel, besitzt eine Fläche von rund 5.374 km² und ist bis zu 48 m tief. Erist der fischreichste See des Landes. Seine Hauptzuflüsse sind der Semliki, und der Victoria-Nil, sein Abfluss erfolgt über den Albert-Nil.

Boyomafälle (Stanleyfälle) am Kongo bei Kisangi
Hier stürzen im Jahresdurchschnitt etwa 17.000 m3 Wasser pro Sekunde über die Kaskaden.

Eduardsee
Der See liegt in der demokratischen Republik Kongo und sein Nordostteil in Uganda, wo er zu Zeiten der Herrschaft von Idi amin nach diesem Benannt war. Der See besitzt eine Fläche von 2.325 km² bei einer maximalen Wassertiefe von etwa 112 m. Er  ist Lebensraum für zahlreiche Vogelarten.

Garamba-Nationalpark
Löwen, Elefanten, Leoparden, Giraffen sowie die seltenen Weißen Nashörner leben hier in freier Wildbahn. Der Nationalpark Garamba wurde im Jahr 1979 in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen.

Insiki-Wasserfälle in Zongo
Die Wasserfälle besitzen eine Höhe von ca. 60 m und sind ein beeindruckendes Naturschauspiel

Kaluzi-Biéga-Nationalpark
Hier können Tiefland-Gorillas beobachtet werden. Mehr gibt es hier >>>
 
Kiobo-, Lufira- und Lofol- Wasserfälle nördlich von Lubumbashi
Dies sind nur Beispiele der vielen eindrucksvollen Wasserfälle im Süden des Landes, letzterer mit einer Höhe von 384 m.

Nationalpark Salonga
Der Nationalpark liegt in den Gebieten Équateur, Bandundu und Kasai-Occidental. Der Nationalpark kann nur mit einem Boot besucht werden und er ist der größte Park Afrikas. Mehr gibt es hier >>>

Okapi-Tierschutzgebiet

Die Zone gehört zu den fünf Naturparks der Demokratischen Republik Kongo, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden und die durch Wilderer und Militär äußerst gefährdet sind. Mehr gibt es hier >>>

Pic Marguerite
Der höchste Berg der Ruwenzori-Bergkette (5.119 m) bietet Lebensraum für Gorillas und die seltenen Okapis.

Upemba-Nationalpark am Fluss Lualaba nordöstlich von Bugama
Der Park enthält zahlreiche Seen, in denen Nilpferde, Krokodile und unzählige Wasservögel leben.

Virunga-Nationalpark
In dem zwischen zwei Bergketten befindlichen 12.000 qkm großen Park leben Löwen, Elefanten, Büffel, Warzenschweine, Antilopen, Nilpferde und bunte Wasservögel in freier Wildbahn. Mehr gibt es hier >>>

Der Kongo

Der Kongo ist der Namensgeber der Demokratischen Republik Kongo und der Republik Kongo, er bildet auch teilweise die Grenze zwischen beiden Ländern. Erwähnenswert ist auch, dass die Hauptstädte beider Läder Kinshasa und Brazzaville praktisch nur durch den Fluss getrennt werden.
Der Fluss entspringt entspringt unter der Bezeichnung "Lualaba im Süden" der Demokkratischen Republik (DR) Kongo in der Region Katanga in den südlichenAusläufern des Mitumba-Gebirges -  etwa 100 km westlich von Lubumbas.
Der Fluss mündet nach 4.375 km bei in den Atlantik.
Der Kongo besitzt ungewöhnlichen Verlauf: Als Lualanda fließt er zuerst fast exakt in nördliche Richtung, wo nach rund 150 km weiter der von Osten kommende  Luvua–Luapula–Chambeshi in ihm mündet. Etwas weiter nördlich  durchfließt der dann er in das riesige Kongobecken Kongobecken. Nach weiteren rund 150 km in nördliche Richtung weiter nördlich mündet in ihn der von Osten kommende Lukuga. Auf seinem weiteren Weg nach Norden erreicht der Lualaba die Boyomafällen bei Kisangani. Ab hier beginnt er seine Flussrichtung nach Westen hin zu ändern und besitzt zudem jetzt den Namen Kongo. In der Region, wo er allmählich in Richtung Südwesten zu fließen beginnt, durchfließt er  bei Mbandaka eine ausgedehnte Sumpflandschaft, wo der der Ubangi in ihm mündet. Ab hier bildet er die bereits erwähnte Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo und der Republik Kongo. Etwas weiter südlich mündet sein größter Nebenfluss, der Kwa-Kasai. Südwestlich der Stadt Mbandaka fließt er an Kinshasa und Brazzaville vorbei, die beiden Haupstätte von der DR Kongo und der Republik Kongo.
Satellitenbild des Pool Malebo mit den Städten Brazzaville und Kinshasa

Am Ende des Kongobeckens bildet er auf einer Länge von  350 km Stromschnellen - die Livingstonefälle. Bei Mbanza verlässt der Kongo die Grenzen zwischen der DR Kongo und der Republik Kongo und durchfließt den relativ schmalen westlichsten "Zipfel" der DR Kongo und erreicht vor der Grenze zu Angola die Stadt Matadi. Auf dieser Grenze fließt der Fluss –  Rio Zaire genannt – noch  weiter nach Westen, um dann in einem bis zu 40 km breiten Delta  im Atlantik zu münden, wobei sich pro Sekunde rund 50.000 m³ Wasser ins Meer ergießen, er ist damit der wasserreichste Fluss Afrikas
Erwähnenswert ist, dass an seinem Unterlauf Tiefen bis zu 220 m gemessen wurden - einmalig für einen Fluss.

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