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Regen und Wasser

Allgemeines

Regen © goruma (H.Ganter)

Regen, also Wasser, das vom "Himmel" kommt, spielt für das Leben auf der Erde eine entscheidende Rolle. Ohne Wasser ist kein Leben möglich. In regenarmen Gebieten müssen daher zur Wasserversorgung entweder Flusswasser, tiefes Brunnenwasser oder Wasser aus Meerentsalzungsanlagen verwendet werden. Oft müssen auch bestimmte Regionen, zumindest zeitweilig, mit Tankschiffen oder auf andere Weise mit Wasser versorgt werden.

Wasser

Wassermoleküle besitzen bekanntlich die chemische Formel H2O, dessen einzelne Moleküle über Wassersoffbrückenbindungen miteinander verknüpft sind.  Wasser gefriert bei 0° C und verdampft bei Normaldruck bei 100° C.
Bei 4° C hat es seine größte Dichte. Daher ist Eis weniger Dicht als Wasser und schwimmt deswegen in Wasser . Etwa 70% der Erde sind von Wasser bedeckt - und zwar in Ozeanen, Seen, Flüssen Gletschen, den Polkappen sowie im Grundwasser.
Davon befindet sich in der Erdatmosphäre nur rund ein 10-5 ter Teil  - und zwar in Form von Wasserdampf, Wolken, Regentropfen oder Eiskristallen.
Da dieses in der Atmosphäre befindliche Wasser etwas mehr als 35 mal pro Jahr ausgetauscht wird, kommt es es jährlich weltweit  zu einer Regenmenge von 2,2·1014 m³.
Besonders große Wassermengen transportieren tropische Wirbelstürme, die als Regen dann oft zu schweren Überschwemmungen mit verheerenden Folgen führen
Auch Säugetiere bestehen zu einem großen Teil aus Wasser (der Mensch zu mehr als Zweidrittel) und wirbellose Tiere sogar bis zu 96%.
 

Regen

Regen entsteht immer dann, wenn die Temperatur von Luftmassen (Wolken), die sich, z. B. über dem Meer, stark mit Wasserdampf angereichert haben, kondensiert. Dann wird das nicht mehr in der Luft lösbare Wasser u. a. in Form von Wassertröpfchen bzw. Eiskristallen freigesetzt. Reicht der Aufwind in Wolkenniveau nicht mehr aus, so fallen die Tröpfchen nach unten, wobei sie sich zu größeren Tropfen zusammenschließen. Näheres dazu finden Sie unter Luftfeuchtigkeit. Dabei liegt Regen in einzelnen Tropfen vor, und zwar mit einem Durchmesser von rund 0,5 mm bis 7 mm. Sofern die Tröpfchengröße unter 0,5 mm liegt, spricht man von Nieselregen. Tröpfchen dieses Durchmessers sind übrigens die einzigen, die in den Wolken in Form von wasser vorliegen. Regen mit größeren Tropfendurchmessern liegen in den Wolken immmer in Form von Eiskristallen vor, die erst während des Fallens auf dem Weg zur Erde schmelzen, um dann in flüssiger Form den Erdboden zu erreichen.

In fast allen Ländern der Erde, außer der Arktis und der Antarktis, ist Regen die wichtigste und häufigste Art des Niederschlags. Neben dem Regen gibt es als Niederschläge bekanntlich noch Eisregen, Graupel, Schnee, Hagel oder Tau. Die Regenmenge, die in einem bestimmten Gebiet gefallen ist, wird in Millimeter (mm) Höhe angegeben. Das kann mm Regen pro Tag, Monat oder pro Jahr sein. Ein Niederschlag von 1 mm Regen bedeutet übrigens 1 Liter Wasser pro Quadratmeter.

  • Die höchste jährliche Regenmenge, die gemessen wurde, waren 26.461 mm Regen, und zwar in Cherrapunji in der Nähe von Shillong im nördlichen Zipfel Indiens, umgeben von Bhutan, Bangladesch sowie Burma
  • Auf der Westseite der Südinsel von Neuseeland werden Niederschläge von über 10.000 mm gemessen, die Folge sind große undurchdringliche Regenwälder mit zahlreichen sehr wasserreichen Flüssen
  • Das niederschlagärmste Gebiet der Erde liegt im Norden Chiles. In der dortigen Atacamawüste regnet es oft jahrelang überhaupt nicht.
  • Die regenreichste Region der Erde ist Kauai auf Hawaii, mit rund 350 Regentagen pro Jahr.
  • Die mittlere jährliche Regenmenge, die z. B. in Deutschland auf der Wetterstation Eschwege-Eltmannshausen im Werra-Meißner-Kreis im Jahr 2003 gemessen wurde, betrug 712 mm.




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