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Puffottern

Allgemeines

Gewöhnliche Puffotter in Namibia © goruma

Es gibt insgesamt 17 Arten (species) der Gattung (genius) Puffotter. Zwei von ihnen besitzen jeweils zwei Unterarten (subspecies), während die anderen 15 über keine Unterarten verfügen. Der Name Puffotter stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt "schnaufen", "pusten" oder auch "sich aufblasen".
Alle Arten der Puffotter kommen ausschließlich in Afrika und der südlichen Arabischen Halbinsel vor. Es sei erwähnt, dass weit über 60% aller Schlangenbisse in Afrika auf das Konto einiger weniger Puffotterarten geht.

Lebensräume, Aussehen und Gift

Lebensräume
Die Puffotter. findet man in fast allen Lebensräume, so lebt beispielsweise die Zwergpuffotter ausschließlich in der Namibwüste während die Gabunviper in den Urwaldgebieten Westafrikas lebt. Die größte Verbreitunt die Gewöhnliche Puffotter (Bitis arietans), die auf dem gesamten afrikanischen Kontinent sowie als einzige Puffotter auch auf der Arabischen Halbinsel zu finden ist. Andere Puffotterarten wie z.B. die Äthiopische Puffotter (Bitis parviocula) leben in einem in sehr begrenzten Gebiet.

Aussehen
Die Gabunviper (Bitis gabonica) ist mit einer Länge von  über 2 m die längste Puffotter, während  Zwergpuffotter (Bitis peringueyi) mit einer Länge von 30 Zentimetern oder die Schneiders Zwergpuffotter (Bitis schneideri) mit einer Länge von 19 bis  28 cm Körperlänge die kleinsten sind.
Alle Puffotter-Arten besitzen einen breiten und dreieckigen Kopf mit einer abgerundeten Schnauze, der deutlich vom Rumpf abgesetzt ist
Die Augen sind relativ klein, während die Nasenlöcher groß sind und meist nach oben weisen. Alle Puffottern sind lebendgebärend.

Gift

Das Gift der Puffottern besteht vor allem aus das Blut schädigenden Anteilen (hämolytisch). Dabei werden die roten Blutkörperchen aufgelöst. Aber auch zell-, herz- oder nierenschädigende Anteile findet man - neben nervenschädigenden (Neurotoxine).

 

Die verschiedenen Puffottern

Eine Reihe von Puffottern finden Sie bei goruma ausführlich dargestellt. Sie können über die eingespielten Links direkt  zu den Texten gelangen. Insgesamt gibt es 17 Arten von Puffottern, das sind neben der Bitis albanica die folgen 16 Arten mit ihren Unterarten:

Bitis arietans (Gewöhnliche oder Gemeine Puffotter)
-  Bitis arietans arietans
- Bitis arietans somalica
Bitis armata (Südliche Puffotter)
Bitis atropos (Bergpuffotter, Atroposviper)
- Bitis atropos atropos
- Bitis atropos unicolor
Bitis caudalis (Gehörnte Puffotter)
Bitis cornuta (Büschelbrauen-Puffotter) Bitis gabonica (Gabunviper)
Bitis heraldica (Angola-Puffotter) Bitis inornata (Hochland-Puffotter)
Bitis nasicornis (Nashornviper) Bitis parviocula (Äthiopische Puffotter)
Bitis peringueyi (Zwergpuffotter, Peringuey Wüstenotter) Bitis rhinoceris (Rhinozerosviper)
Bitis rubida (Rote Puffotter) Bitis schneideri (Schneider Zwergpuffotter, Namqua Zwergpuffotter)
Bitis worthingtoni (Kenya-Puffotter) Bitis xeropaga (Wüsten-Puffotter)

 

Systematische Einteilung

Familie Giftviper (Viperidae)
Gattung Puffotter (Bitis)

Ausländische Bezeichnungen:

  • Englisch: Puff adder
  • Französisch: vipère heurtante

 

Zusammenarbeit

Seit Anfang September 2008 arbeiten wir mit einer sehr bedeutenden österreichischen Schlangenfarm zusammen. Diese Schlangenfarm ist eine der artenreichsten in ganz Europa.

Reptilienzoo Nockalm
Eigentümer: Peter Zürcher
Vorwald 83
9564 Patergassen
Österreich/Kärnten
Tel.: 0043 - 4275 - 23165
Mobil: 0043 - 676 - 734 4 270

Der Reptilienzoo - idyllisch im Bundesland Kärnten gelegen - beherbergt eine große Anzahl der verschiedensten Schlangen, von den Kobras über Klapperschlangen, Kreuzottern, Aspisvipern bis hin zu Puffottern und Mambas - um nur einige zu nennen. Der Zoo eignet sich sowohl für Einzelbesucher wie auch für Familien oder Schulklassen.
Er liegt ca. 40 km von Villach in Richtung Kleinkirchheim entfernt.

Giftnotruf-Zentralen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Kompetente Giftnotruf-Zentralen - die auch im Fall von Schlangenbissen im Ausland - 24-stündig erreichbar sind, finden Sie unter:

Giftnotruf-Zentralen in Deutschland

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