Kurzinfo

Cusco - Ausgangspunkt zur Inkastadt Machu Picchu

Cusco: Kirche Comañía de Jesús © goruma (Dr. Philips)

Cusco, die faszinierende Stadt im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes, deren Name in seiner deutsche Übersetzung „Nabel der Welt“ bedeutet, war einst die Hauptstadt des Reiches der Inka und soll der Legende nach um das Jahr 1200 vom ersten Inka Manco Cápac gemeinsam mit dessen Schwester Mama Ocllo gegründet worden sein. Mit der Ankunft der Conquistadores, der Plünderung und Zerstörung der Stadt durch Francisco Pizarro sowie der Gründung Limas im Jahr 1535 verfiel Cusco in die Bedeutungslosigkeit. Erst mit dem Jahre 1911 und der Entdeckung der alten Inka-Stadt Machu Picchu wurde Cusco wieder interessant. Seither gilt die Stadt als das größte Touristenzentrum von Peru.

Cusco ist insbesondere als Ausgangspunkt für die vielen Inkastätten beliebt, die sich in der weitläufigen Umgebung ansiedeln. Neben Machu Picchu (75 km entfernt), der berühmtesten Ruinenstadt Perus, können von Cusco aus aber auch Touren u. a. nach Vilcabamba, Písac, Ollantaytambo, Moray oder Choquequirao unternommen werden. 

Auch in Cusco selbst können zahlreiche Ruinen der Inkazeit besichtigt werden. Zu diesen gehören vor allem der Qoricancha, der „Tempel der Sonne“, auf dem die Spanier ihre Kirche Santo Domingo errichtet haben. Die Reste dieses Inka-Heiligtums waren bei dem Erbeben 1950 freigelegt worden. Daneben begeistert die Stadt durch ihre Mischung aus spanischer und indianischer Architektur, deren interessanteste Vertreter die Kirchen La Merced sowie die Klöster San Francisco, Santa Clara und San Blas sind. Weiterhin befindet sich ungefähr 3 Kilometer oberhalb des Stadtzentrums von Cusco die einstige Festung Sacsayhuamán, von der man einen unbeschreiblichen Ausblick auf die Stadt genießen kann. 

Darüber hinaus bietet die peruanische Hauptstadt der gleichnamigen Provinz aber auch ein malerisches Flair, ein lebendiges Nachtleben mit Salsa- und Mrengue-Nächten sowie eine beeindruckende Lage im Andenhochland. Und über allem wacht der Cristo Blanco, der „Weiße Christus“, der seine Arme von einem nahe gelegenen Hügel aus über Cusco ausbreitet.

Peru

Perú - Das Land der Inkas

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Hinweis
Informationen, die für das gesamte Land gelten, z. B. zu Währung, Einreisebestimmungen, Gesundheitsfragen u. ä., finden Sie unter Peru.

Name in der Landessprache	Cusco Qusqu (Quechua) Qosqo (Quechua)
Name auf Deutsch	Cusco
weitere Namen	Cuzco  La Ciudad Imperial („Die kaiserliche Stadt“)
Staat	Peru
Stadtwappen
Stadtflagge
Lage	Cusco befindet sich im Südosten Perus und im Zentrum des peruanischen Andenhochlandes. Die Stadt liegt in einer Höhe von 3.416 Metern.
Region	Region Cusco Provinz Cusco
Funktion der Stadt	Hauptstadt der Provinz Cusco und der Region Cusco Touristenstadt (Ausgangspunkt zu der Inkastadt Machu Picchu) Sitz eines Erzbischofs und einer Universität UNESCO Weltkulturerbe (Inka-Bauten und Innenstadt mit Kolonialbauten)
Fläche	ca. 71.892 km² [Metropolregion]
Einwohnerzahl	ca. 350.000 [Stand 2013]
Ethnien	mehrheitlich indianische Bevölkerung; darunter Quechua und Aymará
Sprachen	Spanisch und Quechua (Ketschua) sind Amtssprachen Aymará ist verbreitet
Religionen	v. a. römisch-katholisches und evangelisches Christentum
Landeswährung	Nuevo Sol (1 Sol = 100 Céntimos)
Erhebungen bzw. Berge	peruanisches Andenhochland
Offizielle Homepage
Touristenzentrum	Tourism information Office Mantas Street 188 (Neben der Kirche Le Merced) Tel: 0051 - (0)84 - 26-3176 Tourist Office Cusco Directur Portal Blankets 117 (Nähe Plaza de Armas) Tel: 0051 - (0)84 - 222032
Telefonvorwahl mit Länderkennung	0051 - (0)84 - Teilnehmernummer
Uhrzeit gegenüber MEZ	- 6 h
Netzspannung, Netzfrequenz	230 Volt und 50 Hertz
Internet-TLD (Top Level Domain) von Peru	.pe