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Nordic Walking
Das Nordic Walking wurde als neue Trainingsmethode für die wärmeren Jahreszeiten vor allem für Sportler aus den Wintersport- Bereichen Ski-Langlauf und Biathlon entwickelt. Interessanterweise war an der Entwicklung und Propagierung dieser Fitness-Methode einer der führenden Karbonstockhersteller beteiligt. Die öffentliche Vorstellung dieser Trainingsmethode erfolgte das erste Mal im Jahr 1997 in Finnland.
Mittlerweile hat sich das Nordic Walking zu einer Ganzjahres-Fitness-Methode für alle Altersgruppen, sowohl für Männer und Frauen, entwickelt. Von Finnland und Skandinavien ausgehend, hat sich das Nordic Walking sowohl in Europa, Amerika sowie in Teilen von Asien, dort vor allem Japan, etabliert. Wie üblich, hat sich die Bewegung auch organisiert und zwar im Jahr 2001 in der "International Nordic Walking Association (INWA)".
Medizinische Aspekte
Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass beim Nordic Walking etwa bis zu 50% mehr Energie (Joule) verbraucht werden, als beim "normalen Gehen" mit der gleichen Geschwindigkeit. Zusammenfassend soll das Nordic Walking: folgende Vorteile haben
- eine optimale, im Freien durchzuführende Methode zur Gewichtsreduktion darstellt
- der Verbrauch an Energie ist um 50% höher als beim normalen Laufen ohne diese Methode
- verbessert den Zustand des Herz- Kreislaufsystems
- verbessert die Sauerstoffversorgung des Organismus
- bietet eine gute Methode bei der Rehabilitation bei einer Reihe von Sportverletzungen
- hilft Verspannungen der Muskulatur, vor allem im Schulter- und Nackenbereich zu lösen
- die Methode ist sehr leicht zu lernen und kann im Prinzip von jeder Person ausgeübt werden
- die Knie werden gegenüber dem normalen Laufen erheblich weniger belastet
Von der Orthopädischen Rehabilitationsklinik "Klinik am Lindenplatz" in Bad Sassendorf in Westfalen wurde in einer umfangreichen Studie allerdings festgestellt, dass die prognostizierte Entlastung der Gelenke um 30 bis 50% als "Märchen" einzustufen ist. Aber auf jeden Fall ist es besser, diesen Sport zubetreiben als nichts zu tun!
Die Technik
Die Lauftechnik beim Nordic Walking ist mit der beim Skilanglauf zu vergleichen. Mit Hilfe zweier, an die Größe der Person angepasster, Spezialstöcke wird das Laufen koordiniert. Dabei hat z.B. der linke Stock gerade einen Bodenkontakt wenn der rechte vordere Fuß, also die Ferse aufsetzt. Dasselbe gilt entsprechend für den linken Fuß und den rechten Stock. Das Lauftempo kann dabei der Leistungsfähigkeit der Person angepasst werden. Die Kraftübertragung kann beim Laufen mehr über die Arm- und Brustmuskulatur oder aber auch mehr über die Rückenmuskulatur erfolgen. Das Nordic Walking kann allein durchgeführt werden, aber natürlich sehr viel besser in einer Gruppe von Läufern. Das Laufen ist in nahezu jedem Gelände möglich, wobei allerdings Wald- oder Grasböden besonders geeignet sind.
Die verwendeten Stöcke bestehen vernünftigerweise aus Kohle- und/oder Glasfasern. Dadurch ist ein geringes Gewicht bei einer guten Belastbarkeit gewährleistet. Die Stocklänge sollte etwa zwischen 60% bis 80% der eigenen Größe betragen. Das bedeutet, z.B. für eine Frau mit einer Größe von 1,70 m eine Stocklänge von ca. 1,20 m und für einen Mann von 1,80 m eine Stocklänge von 1,30 m. Die Spitze des Stocks kann in Abhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit eine Metallspitze oder aber einen Gummibelag besitzen.
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