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Sehenswürdigkeiten: Tirol

Inhaltsverzeichnis

Kurzinfos zu Tirol

Tirol ist eines der neun Bundesländer von Österreich. Das Land hat eine Fläche von 12.647,7 km² bei rund 711.000 Einwohnern. Es ist der österreichische Teil der Alpenregion Tirol, zu dem z.B. das italienische Südtirol gehört. Das Bundesland Tirol grenzt im Norden an das deutsche Bundesland Bayern, im Süden an Südtirol/Italen sowie an die italienische Provinz Belluno in der Region Venetien. Im Südwesten grenzt es an den schweizer Kanton Graubünden. Außerdem grenzt es an die österreichischen Bundesländer Vorarlberg, Salzburg und Kärnten

Landkarte, Tirol, Österreich

Ein wunderschönes Volkslied besingt Tirol mit folgendem Text (1. Strophe von insgesamt 5)
1. Das Schönste auf der Welt
Ist mein Tirolerland,
Mit seinen steilen Höhen,
Mit seiner Felsenwand.
Hollaria, hollaro, hollaria, hollaro,
Hoch droben auf der Alm.

Refrain
Tirolerland, wie bist du schön, so schön,
Wer weiß, ob wir uns wiedersehn! 

Unesco-Welterbestätten

Die Unesco-Welterbestätten von ganz Österreich finden Sie hier >>>

 

Städte und größere Ortschaften

Innsbruck
Neben seinem Charme als historisch bedeutsame Stadt und als Paradies für Wintersportler, Kletterer, Wanderer und Naturfreunde, besticht die österreichische Landeshauptstadt als kultureller Mittelpunkt im Westen Österreichs. Hier befinden sich das bekannte Tiroler Landestheater sowie das Kongress- und Konzerthaus, ein 1973 eingeweihtes Messe- und Veranstaltungszentrum ersten Ranges. Durch seine hervorragende Lage am Brenner ist die fünftgrößte Stadt Österreichs ein wichtiger Punkt innerhalb der Alpen-Transit-Strecke für den Auto- und Eisenbahnverkehr. Weiter hier >>>

Kitzbühl
Kitzbühl ist eines der bekanntesten und mondänsten Ski- und Urlaubsorte Österreichs. Zudem haben hier zahlreiche Prominente ein Haus oder eine exklusive Wohnung. Hier liegt mit Toni Sailer eine der österreichischen Wintersportikonen begraben. Die Stadt in den Kitzbühler Alpen umfasst rund 8.000 Einwohner und ist die Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz.

Kufstein
Der Verwaltungssitz des gleichnamigen österreichischen Bezirks breitet sich im Tiroler Unterland aus und wird von etwa 17.000 Menschen bewohnt. Kufstein ist damit zweitgrößte Stadt Tirols. Die Stadt wird vom Inn, zahlreichen Bächen, Bergen und dem Kufsteiner Wald eingerahmt. Wahrzeichen der Stadt ist die imposante Festung Kufstein, die sich auf dem 90 Meter hohen Festungsberg erhebt.

Telfs
Die von etwa 14.500 Menschen bewohnte Tiroler Stadt Telfs erstreckt sich am Inntal und am Fuße der 2.662 Meter hohen Hohen Munde. Die nach Innsbruck und Kufstein drittgrößte Stadt wird von der neo-romanischen Doppelturmkirche St. Peter und Paul dominiert, die 1863 erbaut wurde. Weiterhin lockt Telfs mit einem faszinierenden Franziskanerkloster, der 2002 eingeweihten Heilig-Geist-Kirche sowie der 2006 ins Leben gerufenen Eyüp-Sultan-Moschee. 

Schwaz
Schwaz, die fast 13.000 einwohnerstarke Bezirkshauptstadt, befindet sich im mittleren Unterinntal sowie am Fuße des 2.344 Meter hohen Haus- und Aussichtsberges Kellerjoch. Dominierendes Bauwerk ist das Schloss Freundsberg. Weiterhin lockt Schwaz mit der barockisierten Kirche St. Martins und der lebendigen Franz-Josef-Straße. 

Landeck
Landeck hat rund 7.700 Einwohner und ist ist die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks in Tirol. Landeck liegt an der Inntal-Autobahn A 12, die Landeck z.B. mit Innsbruck verbindet. Sehenswert ist das Schloss Landeck und die Innenstadt. Südlich von ihr liegt der Naturpark Kaunergrat.

Galtür
Galtür ist ein bedeutender Wintersportort mit rund 860 Einwohnern und liegt an der 1953 eröffneten mautpflichtigen Silvretta-Hochalpenstraße, die das Paznauntal mit dem Montafon in Vorarlberg verbindet. Der Ort erlangte im Jahr 1999 eine traurige Berühmtheit, als am  23. Februar eine riesige Lawine Teile des Ortes verschüttete und 31 Menschenleben forderte. Aufgrund vorangegangener extrem starker Schneefälle war der Ort im Februar 1999 vollständig von der Außenwelt abgeschnitten und konnte nur über Hubschrauber erreicht werden.

 

Bekannte Skiorte

Sölden, Hochsölden

Gurgl, Hochgurgl

 

Besondere Bauwerke

Altes Landhaus von Innsbruck
Dies ist der Sitz des Tiroler Landtages. Das dreigeschossige Bauwerk wurde 1728 nach einer dreijährigen Bauphase vollendet und steht nun mitten in der Innsbrucker Altstadt. Es gehört zu den wohl prächtigsten Barockbauten der Stadt. Das üppige Innenleben sollte man sich nicht entgehen lassen: Prunkvolle Treppen führen in die oberen Geschosse und weisen an den Seiten Statuen und Büsten antiker Göttergestalten auf. Hauptraum des Alten Landhauses ist der Landtagssitzungssaal, der von Fresken geschmückt ist, die Geschichten aus dem Alten Testament illustrieren.

Altstadt von Kufstein
Die sehr sehenswerte Altstadt von Kufstein ist ein beliebtes Ziel für Touristen. Neben dem Weinhaus Batzenhäus und dem wunderschönen Rathaus wird diese charakterisiert von imposanten Jugendstilbauwerken am Stadtplatz und in der Madersperger Straße.

Europabrücke
Diese Brücke ist Teil der Brennerautobahn von Österreich nach Italien. Die 190 m hohe und 657 m lange Brücke wurde am 17. November 1963 dem Verkehr übergeben. Sie ist in beiden Richtungen mautpflichtig.

Fuggerhaus in Schwaz
In Schwaz wurde um das Jahr 1525 ein Wohnsitz für die Augsburger Handelsfamilie der Fugger gebaut. Von dort aus dirigierte Anton Fugger eine Zeitlang die Belange, die mit seinem Finanzimperium zu tun hatten.

Goldenes Dachl in Innsbruck 
In der Innsbrucker Altstadt liegt das wohl unumstrittene Wahrzeichen der Stadt. Mit insgesamt über 2.700 vergoldeten Kupferschindeln wurde das Dach eines prunkvollen Erkers versehen. Dieser gehört zu einem Bauwerk, welches 1420 errichtet wurde und als Residenz der Tiroler Landesfürsten dienen sollte. Der Prunkerker selber kam dann auf Weisung des Kaisers Maximilian I. um 1500 hinzu. In dem Gebäude ist seit 1996 das Museum Maximilianeum untergebracht. 

 

Museen

Swarovski Kristallwelten in Wattens
In Wattens bei Hall befinden sich die so genannten "Swarovski Kristallwelten". Zum 100jährigen Bestehen der Firma Swarovski wurden sieben Räume, die dem Glaskristall gewidmet sind und unterschiedliche Themen aufgreifen, geschaffen. Sie zählen heute zu den meist besuchten Attraktionen Österreichs.

Tiroler Landesmuseum ("Ferdinandeum")
Das 1823 gegründete Museum wird von dem Verein "Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum" betrieben. Es vereint unter seinem Namen sieben Sammlungen, wobei auch das Museum im Zeughaus dazugezählt wird. Die Kollektionen reichen von der Urgeschichte über die Römerzeit bis ins frühe Mittelalter hinein und zeigen Exponate aus den Bereichen Kunst, Kunsthandwerk und Musik. 

Tiroler Volkskundemuseum in Innsbruck
 
In der Nähe der Altstadt liegt in der Universitätsstraße dieses Museum, welches Ausstellungsstücke aus allen Bevölkerungsschichten Tirols präsentiert. Geboten werden Exponate aus den Bereichen Kunsthandwerk, Kunst, Hausindustrie, Volksfrömmigkeit, Trachten und Brauchtum.
www.tiroler-volkskunstmuseum.at

Zeughaus in Innsbruck 
Dieses ehemalige Waffenarsenal der Stadt befindet sich im Stadtteil Dreiheiligen und gehört eigentlich zum Tiroler Landesmuseum. Zwischen 1500 und 1505 wurde das Zeughaus auf Geheiß des Kaisers Maximilian I. erbaut. Ein Innenhof trennt die beiden großen Bauten des heutigen Museums, in dem technische und historische sowie diverse Sondersammlungen gezeigt werden. In den Sommermonaten kann man den Zeughausinnenhof besuchen. Dann werden hier Konzerte aufgeführt und in dem Open-Air-Kino Filme gezeigt.

 

Theater- und Opernhäuser

Kongress- und Konzerthaus in Innsbruck 
Dieses Messe- und Veranstaltungszentrum wurde im Jahre 1973 eingeweiht. Es liegt mit seiner Altstadtnähe in bester Lage und vereint internationale Dimensionen mit dem typischen Charme der Tiroler.

Tiroler Landestheater in Innsbruck 
Auch dieser Veranstaltungsort steht in Altstadtnähe und ist wundervoll umgeben von der Hofburg, der Universität Innsbruck und dem Hofgarten. Geboten werden Darbietungen aus den Bereichen Oper, Operette, Tanz- und Theater. Etwa 800 Zuschauer finden hier einen Sitzplatz. Kammerspiele, die im Souterrain veranstaltet werden, können immerhin noch von 250 Zuschauern beobachtet werden.

 

Schlösser und Burgen

Feste Kufstein
Die Feste Kufstein in Kufstein ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde 1205 erstmals erwähnt und im Laufe der Zeit zur Stärksten Festung des Landes ausgebaut. Sie erhebt sich auf dem 90 Meter hohen Festungsberg und wird vom Kaiserturm repräsentiert, der bis auf das 16. Jahrhundert zurückgeht. Weiterhin bedeutende Einrichtungen und Charakteristika der Festung sind die Heldenorgel, das Heimatmuseum sowie das Veranstaltungsareal Josefsburg.

Hofburg in Innsbruck 
Einst der Sitz der Tiroler Landesfürsten, ist die Hofburg heutzutage der Öffentlichkeit zugänglich. Der Bau, der unter Sigismund dem Münzreichen veranlasst und unter Kaiser Maximilian I. erweitert worden war, erhielt seine endgültige verspielte Gestalt mit Maria Theresia im 18. Jahrhundert. Sie war es, die die Weisung gab, die Burg im Stile des Rokoko umzugestalten. Dem Besucher präsentieren sich beeindruckende Räumlichkeiten wie der Festsaal (auch Riesensaal genannt), die kaiserlichen Gemächer und die Kapelle.

Renaissanceschloss Ambras in Innsbruck
Im südöstlichen Teil von Innsbruck steht Schloss Ambras, erbaut vom Erzherzog Ferdinand II. von Tirol. Dieser ließ in dem Renaissance-Schlösschen seine Sammlungen unterbringen. Das Schloss Ambras ist heutzutage eine Außenstelle des Kunsthistorischen Museums in Wien, wo auch der größte Teil der Ferdinandäischen Sammlungen zu finden ist. Hier befindet sich aber v.a. der "Spanische Saal", in dem sommerliche Schlosskonzerte aufgeführt werden. Der Park um das Schloss ist beeindruckend.

Schloss Bruch in Lienz
Schloss Bruch in Lienz wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im 16. Jahrhundert erweitert. Seit 1943 beherbergt das Schloss das Osttiroler Heimatmuseum, mit Gemälden, einer volkskundlichen und naturwissenschaftlichen Sammlung und Werke einheimischer Künstler.

Schloss Freundsberg in Schwaz
Die 1150 von den Herren von Freundsberg gegründete Burg Freundsberg bei Schwaz wird von einem fünfstöckigen Wohnturm dominiert, der noch immer erhalten und mit wundervollen Fresken verziert worden ist. Zum Schloss gehört auch eine Kapelle, die im Jahre 1177 geweiht wurde. Die Anlage wurde 1966 restauriert. Im Burgfried findet man ein Museum, in dem die Entwicklung der Stadt Schwaz und des Silberbergbaus dokumentiert wurde.

Schloss Tatzberg bei Stans
Schloss Tatzberg bei Stans diente Kaiser Maximilian als Jagdschloss. Das Schloss ist ein spätgotischer Bau, der im Renaissance-Stil erweitert wurde und das einzige Schloss Tirols mit originaler Innenausstattung. Sehenswert ist ein 46 m langes Bild mit der Darstellung von 148 Habsburgern.

 

Kirchen und Klöster

Innsbrucker Dom: Barockkanzel © goruma (V. Koppenwallner)

Innsbrucker Dom (Dom zu St. Jakob)
Der Dom heißt eigentlich "Dom zu St. Jakob" und wurde zum ersten Male 1270 erwähnt. Beschädigt wurde die Kirche während eines Erdbebens 1689 und im Zweiten Weltkrieg durch alliierte Bombenangriffe auf Innsbruck (1944). Zwanzig Jahre später wurde der Dom zur Bischofskirche ernannt. Besonders bedeutend sind das Grab von Maximilian III. Deutschmeister, dem Landesfürsten von Tirol in den Jahren zwischen 1612 und 1618, und die vergoldete Kanzel von Nikolaus Moll. Die Marienglocke ist die größte Glocke von Tirol, und das Glockenspiel das erste vieroktavige von Österreich. Der Name St. Jakob bezieht sich auf den Hl. Jakobus, dessen Grab sich in Santiago de Compostella (Spanien) befinden soll. Innsbruck selber ist auch eine Station auf dem Pilgerweg dorthin.

Franziskanerkloster Telfs
In Tirols drittgrößter Stadt Telfs liegt ein Franziskanerkloster, das im 18. Jahrhundert gegründet worden ist. Und noch immer ist das Haus ein Ort der religiösen Einkehr, aber nicht nur für Mitglieder des Ordens, sondern auch für Laien. Vier Franziskanerbrüder leben momentan im Kloster.

Hofkirche in Innsbruck
Die Hofkirche in Innsbruck stammt aus dem 16. Jahrhundert und beherbergt die Grabmäler von Andreas Hofer und im Hauptschiff dasjenige Kaiser Maximilians I. Das Grabmal ist das bedeutendste Werk einer Renaissanceplastik, die die Idee des deutschen Kaisers darstellen sollte. Der schwarze Marmorsarg wird von einer schwarzen Bronzefigur des Kaisers bekrönt. An den Seiten des Sarkophags sind 24 Reliefs mit Szenen aus dem Leben des Kaisers angebracht. Um den Sarkophag stehen 28 überlebensgroße Bronzestatuen, welche die Vorfahren und Zeitgenossen des Kaisers darstellen.

Stadtpfarrkirche von Schwaz
Im Jahre 1460 entstand in Schwaz eine vierschiffige Hallenkirche, welche 1502 erweitert wurde und heute als größte Hallenkirche von Tirol gilt. Das Hauptaugenmerk der Kirche wird man sicherlich auf die beiden Glockentürme richten. Der ältere der beiden ist etwa 400 früher gebaut worden, während der zweite ein Kind des Jahres 1911 ist.

Stiftskirche in Innsbruck
Die Stiftskirche wurde im 13. Jahrhundert errichtet und im 17. und 18. Jahrhundert in barockem Stil verändert. Sie ist die größte barocke Kirche Tirols und besticht durch die 12 vergoldeten Statuen im Inneren. Der sehenswerte Hochaltar ist mit 84 geschnitzten Figuren geschmückt und ein Meisterwerk barocker Schnitzkunst.

St. Vitus-Kirche in Kufstein
Die St. Vitus-Kirche dominiert die Kufsteiner Altstadt. Sie verfügt über einen barock ausgestalteten Turm und geht in ihren ältesten Teilen auf das 14. Jahrhundert zurück.

Wiltener Basilika in Innsbruck 
Im Innsbrucker Stadtteil Wilten und gleich neben dem Stift Wilten gelegen, ist diese Pfarr- und Wallfahrtskirche auf alten Fundamenten aus dem 5. Jahrhundert errichtet worden. Mehrere Umbauten veränderten das Erscheinungsbild dieses Gotteshauses mehrmals, bevor 1756 ein gänzlicher Neubau entstand. 1963 wurde die Basilika vom Papst in den Stand einer "Basilica minor" erhoben. Das prächtige Innenleben ist wundervoll verziert. Unter der Krone des Hochaltars steht eine ungefähr 90 cm hohe Statue der Muttergottes mit Kind. Sie wurde im frühen 14. Jahrhundert aus Sandstein gefertigt.

 

Universitäten

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Seit dem Jahre 1669 besteht diese heute wohl größte Universität von ganz Tirol, allein nach der Anzahl der Studieren sogar die drittgrößte ganz Österreichs. In 15 Fakultäten kann man aus einem breiten Angebot aus Studienfächern auswählen, wobei die medizinische Fakultät seit dem 1. Januar 2004 separiert wurde und seitdem als eigenständige Universität gilt.

Medizinische Universität Innsbruck
Seit dem 1. Januar 2004 ist diese Institution von der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck getrennt und eigenständig. 3.800 Studenten genießen momentan den guten Ruf der Universität in den angebotenen Bereichen der Pharmakologie, der so genannten Life sciences und der Transplantationsmedizin. Über 1.700 Mitarbeiter verfügt die Universität.

Naturschönheiten

Großglockner
Der Großglockner liegt an der Grenze zu Kärnten und ist mit einer Höhe von 3.798 m der höchste Berg des Bundeslandes und auch von ganz Österreich. Die bekannt gewordene Erstbesteigung erfolgte am 28. Juli 1800. Im Jahr 1856 wanderten übrigens Kaiser Franz Josef  I. (1830-1916) mit seiner Frau Elisabeth von Österreich (Sissi) - vorher Herzogin von Bayern - ein Stück Weges auf den Berg. Der Kaiser erreichte - dann ohne Sissi - die später nach ihm benannte Kaiser-Franz-Josefs-Höhe in einer Höhe von 2.369 m. Mittlerweile ist die Höhe sogar mit dem Auto erreichbar.

Hafelekarspitze
Dieser wundervolle 2.269 Meter hoch gelegene Aussichtspunkt im Norden von Innsbruck gehört zur Nordkette des Karwendelgebirges. Der Ausblick schließt die ehemalige Olympiastadt, die umliegenden Dörfer und die Gebirge ein. Seit 1928 ist die Hafelekarspitze über eine Seilbahn zu erreichen. Von hier führt dann ein Weg bis hinauf zum Gipfel. Die Hafelekarspitze lässt sich gut mit der Nordkettenbahn erreichen.
www.nordkette-austria.net

Karwendel

Diese prächtige Gebirgsgruppe gehört zu den Ostalpen. Zu erreichen ist sie mit der Mittenwaldbahn, der Nordkettenbahn und der Hungerburgbahn. Im Karwendel sind 21 bewirtschaftete Berghütten zu finden, wobei die meisten von ihnen nur in den Sommermonaten geöffnet sind. Für Kletterbegeisterte lassen sich im Karwendel Gipfelanstiege und Klettersteige finden, die allen Schwierigkeitsanforderungen genügen. Beliebte (Fern-)Wanderwege sind zum einen die Via Alpina. Hier werden die ganzen Alpen und natürlich auch das Karwendel durchschritten. Der Rote Weg der Via Alpina bietet drei Etappen, das Karwendel zu durchqueren. Zum anderen gibt es den so genannten Traumpfad München-Venedig. Auch er führt über das Karwendel.

Kellerjoch
Der 2.344 Meter hohe Aussichtsberg Kellerjoch bietet einen grandiosen Rundblick bis hin zum Karwendel, zu den Zillertaler Alpen, zum Großglockner und zum Inntal. Am Gipfel wurde in den 1920ern eine kleine Kapelle eingerichtet, während sich etwa weiter darunter die so genannte Neue Kellerjochhütte befindet. Das Kellerjoch kann man mit Hilfe eines Ski- und eines Sessellifts erschließen. 

Naturpark Kaunergrat
Dieser Naturpark existiert seit 1999. Er liegt im ca. 30 km langen Kaunergrat, einem Gebirgszug der Ötztaler Alpen in Tirol, in dem sich 39 Gipfel mit einer Höhe über 3.000 m befinden. Der höchste Berg des Gebirgszugs ist die 3.533 m hohe Watzespitze.

Wildspitze
Die Wildspitze liegt in den Ötztaler Alpen und ist mit einer Höhe von 3.768 m nach dem Großglockner der höchste Berg von Tirol und der zweithöchste Berg von Österreich. Man kann den Gipfel u.a. von Sölden oder von Vent aus erreichen. Der Berg wurde im Jahr 1848 zum ersten Mal bestiegen - von Leander Klotz aus der kleinen Ortschaft "Rofenhöfe" unterhalb von Vent. Der Weg auf den Gipfel gilt als einfach, führt aber über spaltenreiche Gletscher.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Alpenzoo in Innsbruck 
Der Innsbrucker Zoo ist mit einer Höhe von rund 725 m der höchst gelegene Zoo in Europa. Allein beim normalen Durchqueren des Zierparks wird man die Lage durch das beständige Auf und Ab bemerken. In seinem Bestand hat sich der Innsbrucker Zoo auf die Tiere des Alpenraumes konzentriert. 1962 gegründet, hatte sich der Zoo in Tirol bereits früh mit der Wiederansiedelung bedrohter Tiere (Steinböcke, Waldrappen etc.) hervorgetan. Der berühmte sprechende Rabe "Jakob" ist leider 2004 gestorben. Zu erreichen ist der so malerisch gelegene Alpenzoo ganz einfach über die Hungerburgbahn.

Bergieselschanze bei Innsbruck 
Diese Skisprungschanze liegt mitten auf dem Bergiesel und erreichte während der Olympischen Winterspiele im Jahre 1964 Berühmtheit. Weiterhin ist sie sehr bedeutend für die jährlich in Deutschland oder Österreich ausgetragene Vierschanzentournee. Nach einer aufwändigen Modernisierung konnte sie 2003 fertig gestellt und 2004 komplettiert werden. Im 50 Meter hohen Turm der Schanze liegen ein Panoramarestaurant und eine Aussichtsplattform. Die Schanze selber besitzt eine Gesamthöhe von fast 135 Metern und eine Anlauflänge von 91,3 Metern.

Innsbrucker Hofgarten
Dieser unter Denkmalschutz stehende, 10 Hektar große Park liegt am Ende der Altstadt. Bereits vor etwa 600 Jahren wurde er eingerichtet. Letzte Umgestaltungen plante Friedrich Ludwig von Sckell, dessen Pläne indes erst 40 Jahre später verwirklicht wurden. Der Hofgarten stellt ein wunderbares Naherholungsgebiet dar, das mit Attraktionen wie einem Kinderspielplatz, einem Palmenhaus, einer Teichanlage und einem Restaurant seine Aufwartung macht. Diverse Veranstaltungen finden in dem Pavillon aus dem18. Jahrhundert statt

Park von Schloss Ambras
Um das wundervolle Schloss Ambras wurde ein herrlicher Park angelegt, der von einer Mauer umgeben ist. Gleich am nördlichen Eingang kann man die Überbleibsel des Kirchturms erkennen, der zur ehemaligen St. Georgskirche gehörte. Im Großen und Ganzen wurde der Schlosspark stilistisch wie ein englischer Landschaftspark gestaltet; in seinem östlichen Bereich erinnert er an die Gartenanlagen der Renaissance. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch in der Ritterhöhle. Daneben gibt es noch den Keuchgarten und den Wasserfall, der künstlich angelegt wurde und sein Wasser vom Sistranser Bach bezieht.

Schwazer Silberbergwerk
Das Silberbergwerk bei Schwaz findet man am östlichen Ende der Stadt. Seit 1989 kann man den 1491 aufgeschlagenen Sigismund-Fürstelauf-Erbstollen besichtigen und eine Grubenbahn machen, die einen etwa 800 Meter tief in den Stollen führt.

Stubaier Gletscherbahn
Diese Schmalspur- und Überlandstraßenbahn fährt eine 18 Kilometer lange Strecke vom Innsbrucker Hauptbahnhof über das Straßenbahnnetz der Stadt quer durch die Innenstadt bis hin zum Sonnenburgerhof (Nähe Bergiesel). Sie hält an neun Haltepunkten: Fulpmes, Telfes, Luimes, Telfer Wiesen, Kreith, Feldeler, Mutters, Hölltal und Sonnenburgerhof. Über die Stubaitalbahn können gewisse Punkte angefahren werden, die sonst nur schwer zu erreichen sind. Dazu gehören bspw. die Telfer Wiesen. Außerdem fährt sie an der ehemaligen Stadtmauer entlang, von wo man auch das Goldene Dachl sehen kann. Bei Touristen ist die Stubaitalbahn äußerst beliebt für ihre grandiose Streckenführung, die ein einmaliges Panorama genießen lässt: Stubaier Gletscher, Tuckerhütl, Wippertal, Europabrücke, Stillschlucht, die Nordkette und die Brennerautobahn.

Tivoli NEU in Innsbruck 
Eigentlich ist das Tivoli im Stadtteil Pradl ein ganzes Sportgelände. Nicht nur das Fußballstadion "Tivoli" befindet sich hier, sondern diverse Fußballplätze, ein Freischwimmbad und einigen Eishallen, von denen die große 2005 Austragungsort der Weltmeisterschaft im Eishockey war. Das 2000 eröffnete Stadion "Tivoli" und für die Fußball EM umgebaute und erweiterte Stadion Tivoli Neu ist die Heimstätte des FC Wacker Tirol und löste das mittlerweile abgerissene "Tivoli-Alt" ab. Mit einer Kapazität von rund 30.000 Plätzen ist das Tivoli NEU eine multifunktionale Mehrzweckhalle, in der neben Fußballspielen auch Konzerte und andere große Veranstaltungen stattfinden.
Zur EM'08 fanden im Tivoli Stadion drei Vorrundenspiele der Gruppe D statt:
10. Juni, 18.00 Uhr: Spanien - Russland (4:1)
14. Juni, 18.00 Uhr: Schweden - Spanien (1:2)
18. Juni, 20.45 Uhr: Russland - Schweden (2:0)

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