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Einleitung
Kaliningrad - Früheres Königsberg und Stadt des Philosophen Kant
Das Kaliningrader Gebiet (russisch Oblast, also Bezirk Kaliningrad) ist eine kleine, westliche Exklave der Russischen Föderation, die zwischen Polen und Litauen an der Ostseeküste liegt. Es umfasst etwa das nördliche Drittel des ehemaligen ostpreußischen Territoriums, das bis zum Zweiten Weltkrieg zu Deutschland gehörte.
Die Hauptstadt ist Kaliningrad, das frühere Königsberg, das 1946 nach dem sowjetischen Politiker Michail Kalinin (1875 bis 1946) umbenannt wurde, ohne dass dieser einen Bezug zu der Stadt gehabt hat. Hier befinden sich der einzige eisfreie Hafen sowie der Sitz der Ostsee-Kriegsmarine der Russischen Föderation. In der Sowjetzeit wurde die Landwirtschaft der Region zugrunde gerichtet, auch sind kaum preußische Baudenkmäler erhalten. Der Status einer Sonderwirtschaftszone mit umfangreichen Zoll- und Steuerprivilegien hat der Wirtschaft des Kaliningrader Gebietes aufgrund herrschender Bürokratie, hoher Kriminalität und der häufig anzutreffenden Korruption kaum Erfolge gebracht, jedoch zu einem blühenden Schmuggel mit den Nachbarländern geführt. Seit der Aufnahme Polens und Litauens in die EU ist die Exklave noch mehr vom russischen Mutterland abgeschnitten, was sich vor allem auf den Personenverkehr und die Energieversorgung ungünstig auswirkt. Das Pro-Kopf-Einkommen dort ist bereits heute um ein Drittel geringer als im übrigen Russland.
Die Hauptstadt ist Kaliningrad, das frühere Königsberg, das 1946 nach dem sowjetischen Politiker Michail Kalinin (1875 bis 1946) umbenannt wurde, ohne dass dieser einen Bezug zu der Stadt gehabt hat. Hier befinden sich der einzige eisfreie Hafen sowie der Sitz der Ostsee-Kriegsmarine der Russischen Föderation. In der Sowjetzeit wurde die Landwirtschaft der Region zugrunde gerichtet, auch sind kaum preußische Baudenkmäler erhalten. Der Status einer Sonderwirtschaftszone mit umfangreichen Zoll- und Steuerprivilegien hat der Wirtschaft des Kaliningrader Gebietes aufgrund herrschender Bürokratie, hoher Kriminalität und der häufig anzutreffenden Korruption kaum Erfolge gebracht, jedoch zu einem blühenden Schmuggel mit den Nachbarländern geführt. Seit der Aufnahme Polens und Litauens in die EU ist die Exklave noch mehr vom russischen Mutterland abgeschnitten, was sich vor allem auf den Personenverkehr und die Energieversorgung ungünstig auswirkt. Das Pro-Kopf-Einkommen dort ist bereits heute um ein Drittel geringer als im übrigen Russland.
Name des Landes | Kaliningrader Oblast (Gebiet), zu Russland gehörig |
---|---|
Staatsform | Parlamentarische Demokratie (russische Föderation) |
Staatspräsident | Dmitri Anatoljewitsch Medwedew (Wahl am 2. März 2008, Amtseinführung am 7. Mai 2008) |
Regierungschef | Wladimir Wladimirowitsch Putin (seit dem 8. Mai 2008, bis dahin war er Präsident) |
Geografische Lage | Enklave an der Ostsee - zwischen Polen und Litauen |
Nationalflagge | |
Nationalhymne | Hymne Russlands |
Einwohnerzahl | ca. 432.000 |
Ethnien | ca. 82% Russen, 5% Weißrussen, 5% Ukrainer und 2 % Litauer |
Religion | ca. 50% russisch-orthodoxe Christen |
Sprachen | Russisch |
Hauptstadt | Kaliningrad (das frühere Königsberg) |
Fläche | 15.125 km² |
Höchste Erhebung | 230 m im Wystiter Hügelland |
Längster Fluss | Neman (Memel) mit einer Länge von 937 km |
Größter See | Wystiter See mit einer Fläche von 17 km² |
Landeswährung | Rubel |
Internat. Kfz.-Kennzeichen | RUS |
Zeitunterschied gegenüber MEZ | +1 h |
Internat. Telefonvorwahl | 007 |
Netzspannung, Netzfrequenz | 220 V, 50 Hz |
Top Level Domain (TLD) | .ru |
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