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Schauspieler und Regisseure
Maria Aitken (geb. 1945)
Schauspielerin und Drehbuchautorin. Maria Penelope Katharine Aitken wurde 1945 in Dublin als Tochter von Adligen geboren. Sie studierte in Oxford, wo sie Bekanntschaft mit Richard Burton machte. Und so stand sie zusammen mit ihm und Elizabeth Taylor im Jahr 1967 in dem Film "Doktor Faustus" vor der Kamera in Hollywood. Es folgten mehrere namhafte Streifen, in denen Aitken mitspielte, so z.B. "Ein Fisch namens Wanda" (1988) oder "Wilde Kreaturen" (1997). Ihr Sohn ist übrigens der weltberühmte Schauspieler Jack Davenport ("Fluch der Karibik").
Patrick Bergin (geb. 1951)
Patrick Bergin kam 1951 in Dublin zur Welt und hat einen irischen Parlamentssenator als Vater. Schon zu Schulzeiten widmete er sich dem Schauspielunterricht. Im Jahr 1991 kam der Durchbruch, als er mit Julia Roberts für den Film "Der Feind in meinem Bett" vor der Kamera stand. Fünf Jahre später folgte der Science-Fiction-Thriller "Der Rasenmäher-Mann 2 – Beyond Cyberspace", 1999 der Abenteuerfilm "Schrecken der Karibik - Die Schatzinsel" und 2006 der Thriller "Played – Abgezockt". Bergin ist mit einer Schauspielerin verheiratet.
Pierce Brosnan (geb. 1953)
Schauspieler und Produzent. Pierce Brendan Brosnan wurde 1953 in Drogheda geboren und studierte am Londoner Drama Center. Durch die Hauptfigur in der Serie "Remington Steele", die ab 1982 im TV lief, wurde er schlagartig einem großen Publikum bekannt. Ab 1995 spielte Brosnan auf der Kinoleinwand die Rolle des James Bond, der ihn schon als Jugendlicher beeindruckte. Daneben konnte man Brosnan unter anderem in "Die Thomas Crown Affäre", "Dante's Peak" und "Mamma Mia!" sehen. Der ehemalige Sexiest Man Alive nahm in den 2000ern die US-Staatsbürgerschaft an.
Gabriel Byrne (geb. 1950)
Der Schauspieler Gabriel Byrne wurde 1950 in Dublin geboren, wo er auch studierte. Er spielte unter anderem in "Vanity Fair", "Stigmata" und "End of Days - Nacht ohne Morgen" mit. Byrne machte sich zudem einen Namen als Drehbuchautor und Regisseur. Am New Yorker Broadway glänzte er weiterhin als Theaterschauspieler. Und für die Hauptrolle in der US-Serie "In Treatment – Der Therapeut" (2008) wurde er mit einem Golden Globe ausgezeichnet.
Patricia Collinge (1892-1974)
Eileen Cecilia Collinge kam 1892 in Dublin zur Welt und stand bereits als junges Mädchen auf der Theaterbühne. Durch ihr Talent schaffte sie es bis zum Broadway, wo sie in zahlreichen prominenten Stücken wie "Spitzenhäubchen und Arsenik" oder "The Importance of Being Earnest" brillierte. Collinge wurde außerdem für einen Oscar nominiert, nachdem sie in dem Kinofilm "Die kleinen Füchse" (1941) mit einer Nebenrolle überzeugen konnte. Sie starb 1974 in New York.
Liam Cunningham (geb. 1961)
Liam Cunningham wurde 1961 in Dublin geboren und schlug sich zunächst als Handwerker durch, nachdem er frühzeitig die Schule abgebrochen hatte. Im Jahr 1996 wurde er international gefeiert durch seine Mitwirkung an dem Kinostreifen "Herzen in Aufruhr", bei dem auch Kate Winslet mitspielte. Es folgten Rollen in weiteren großen Filmen wie "Kampf der Titanen" (2010) oder "Gefährten" (2011). Auch in der publikumswirksamen Serie "Game of Thrones" (2011) spielt Cunningham mit.
Colin Farrell (geb. 1976)
Der Schauspieler Colin James Farrell wurde 1976 in Castleknock geboren und war Schüler der National Performing Arts School in Dublin. Sein Bruder leitet übrigens diese Talenteschmiede. Entdeckt wurde Farrell von Kevin Spacey, wodurch seine Kinokarriere begann. Man kann ihn unter anderem in "Minority Report" (2002), "Alexander" (2004) oder "Brügge sehen… und sterben?" (2008) sehen. Für seine Rolle im letzteren Film durfte Farrell einen Golden Globe mit nach Hause nehmen.
Barry Fitzgerald (1888-1961)
Barry Fitzgerald wurde 1888 als William Joseph Shields in Dublin geboren. Im dortigen Abbey Theatre wagte er seine ersten Schritte als Schauspieler. Fitzgerald kennt man aus Filmklassikern wie "Leoparden küsst man nicht" (1938), "Der Weg zum Glück" (1944) oder aus Tom Fords Streifen "Der Sieger" (1952). Im Jahr 1945 wurde Fitzgerald mit einem Oscar geehrt. Außerdem gibt es gleich zwei Sterne auf dem Hollywood Walk of Fame von dem irischen Schauspieler. Er starb 1961 in seiner Geburtsstadt.
Geraldine Fitzgerald (1913-2005)
Geraldine Fitzgerald wurde 1913 in Dublin geboren und zog in ihren 20ern in die USA. Der Broadway lockte. Auch auf der Kinoleinwand konnte sie überzeugen – gleich ihr zweiter Film war ein großer Erfolg. Er hieß "Sturmhöhe" (1939) und zählt zu den Klassikern der Filmgeschichte. Für ihre Nebenrolle wurde die Schauspielerin mit einem Oscar gewürdigt. In "Der letzte Held Amerikas" stand sie mit Jeff Bridges vor der Kamera, in "Watch on the Rhine" mit Bette Davis. Fitzgerald starb 2005 in New York.
Brenda Fricker (geb. 1945)
Brenda Fricker kam 1945 in Dublin zur Welt und spielt vor allem in Komödien mit. Herausragend war ihre Rolle in "Liebling, hältst Du mal die Axt" (1993) mit Mike Myers. Ihr berühmtester Film bisher ist "Mein linker Fuß" (1989), der auch ihr erstes Rollenangebot war. Für ihre damalige Leistung erhielt sie einen Oscar. Weitere international erfolgreiche Produktionen wie "Die Journalistin" oder "Die Jury" gehören ebenfalls zu Frickers Repertoire, die ihre Schauspielkarriere im Fernsehen startete.
Michael Gambon (geb. 1940)
Schauspieler. Sir Michael John Gambon wurde 1940 in Dublin geboren. Zunächst versuchte er sich am Theater und hatte Erfolg im Ensemble um Sir Laurence Olivier. Er spielte dann unter anderem in "Open Range - Weites Land", "Die Tiefseetaucher" und in den "Harry Potter"-Verfilmungen" mit, was ihm die Herzen des weltweiten Publikums sicherte. Auch mit Johnny Depp stand er schon vor der Kamera in dem Film "Sleepy Hollow – Köpfe werden rollen" (1999).
Aidan Gillen (geb. 1968)
Aiden Gillen kam 1968 in Dublin als Aidan Murphy zur Welt, wo er bereits als Teenie bei Theateraufführungen von Shakespeare-Stücken mitwirkte. Als 1999 die Serie "Queer as Folk" herauskam, hatte er seinen Durchbruch durch die Darstellung der Figur Stuart Alan Jones. Er wirkt außerdem in dem weltweiten Kassenschlager "King of Thrones" mit. Große Aufmerksamkeit wurde ihm zudem durch eine Rolle in "The Dark Knight Rises" (2012) zuteil. Auch der Broadway ist Gillen nicht fremd.
Brendan Gleeson (geb. 1955)
Der Schauspieler Brendan Gleeson wurde 1955 in Dublin geboren und absolvierte seine Ausbildung an der Londoner Royal Academy of Dramatic Art. Seine große Chance hatte er 1995 durch den Mel Gibson-Klassiker "Braveheart". Dieser Film machte Gleeson berühmt. Er spielte unter anderem auch in "Unterwegs nach Cold Mountain", "Troja", "Königreich der Himmel" und "Breakfast on Pluto" mit. Nicht zu vergessen die zahlreichen Auftritte in sämtlichen "Harry Potter"-Filmen.
Domhnall Gleeson (geb. 1983)
Der Schauspieler und Regisseur Domhnall Gleeson wurde 1983 in Dublin geboren und studierte zunächst am Dublin Institute of Technology. Danach sammelte er Erfahrungen im Theater ("Great Expectations"), bei Fernsehserien ("The Last Furlong") und am Broadway ("The Lieutenant of Inishmore" – nominiert mit Tony Award). In den Jahren 2010/11 mimte er außerdem die Figur des Bill Weasley in den "Harry Potter"-Filmen. Weiterhin gewann er 2011 einen IFTA Award.
Richard Harris (1930-2002)
Schauspieler und Sänger. Richard St. John Harris wurde 1930 in Limerick geboren und war nach seiner Ausbildung bei einem Kolleg der Jesuiten, Mitglied der berühmten Royal Shakespeare Company. Man konnte ihn später unter anderem in Filmen wie "Meuterei auf der Bounty" (1962), "Gladiator" (2000) und "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" (2002) bewundern. Für seine Rolle in "Camelot – Am Hofe König Arthurs" erhielt er 1968 einen Golden Globe. Harris starb 2002 in Lodon.
David Kelly (1929-2012)
David Kelly wurde 1929 in Dublin geboren und stand bereits als Kind auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Sein erster Film war "Ulysses" und erschien 1967. Einer seiner großen Kinoerfolge war der Film "Charlie und die Schokoladenfabrik" (2005), wo er an der Seite von Johnny Depp spielte und als Großvater zu sehen war. Zuvor feierte er bereits internationale Publikumserfolge durch den Film "Lang lebe Ned Devine!" (1998). Kelly starb 2012 in seiner Geburtsstadt.
J. M. Kerrigan (1884-1964)
Joseph Michael Kerrigan wurde 1884 in Dublin geboren und begann zunächst als Journalist zu arbeiten, bevor es ihn an das berühmte Abbey Theatre in seiner Geburtsstadt trieb. Später ging er in die USA, spielte erfolgreich am Broadway und in Hollywoodstreifen. Den Höhepunkt seiner Karriere bildete der Film "Vom Winde verweht" (1939), in dem er mit einer Nebenrolle überzeugte. Kerrigan starb 1964 in Hollywood. Für sein Engagement erhielt er einen Stern auf dem Walk of Fame.
Edwin Maxwell (1886-1948)
Edwin Maxwell wurde 1886 in Dublin geboren. Seine Schauspielkarriere hat Vorzeigecharakter. Maxwell spielte in lauter Klassikern mit. So zum Beispiel in dem 1930 erschienenen Streifen "Im Westen nichts Neues" oder "Scarface" von 1932. Sein größter Durchbruch kam durch ein Engagement in "Ninotschka" im Jahr 1939. Maxwell, der vor allem im Komödien mitwirkte, starb 1948 in Massachusetts.
Jonathan Rhys Meyers (geb. 1977)
Der Schauspieler wurde 1977 als Jonathan Michael Francis O'Keeffe in Dublin geboren. Er spielte in so bedeutenden Filmen wie "Vanity Fair - Jahrmarkt der Eitelkeiten", "Alexander", in Woody Allens "Match Point" und dem Tom Cruise-Klassiker "Mission: Impossible 3" mit. 2006 wurde er mit einem Golden Globe für seine Leistung als bester Hauptdarsteller in der Serie "Elvis" geehrt. Ein großes Publikum überzeugte er auch in der Serie "Die Tudors", wo er Heinrich VIII. mimte.
Maureen O'Hara (geb. 1920)
Die Schauspielerin kam 1920 als Maureen FitzSimons zur Welt und startete ihre Karriere am dortigen Abbey Theatre. Schon ihre erste Rolle in Hollywoods Klassiker "Der Glöckner von Notre Dame", in dem sie die Esmeralda verkörperte, brachte sie dem internationalen Publikum nahe. Sie spielte unter anderem in "Rio Grande", "Der Sieger" und "Big Jake" mit und war mit John Wayne befreundet. Ihr charakteristisches Merkmal – rotes Haar – ermöglichte ihr häufig Heldinnenrollen.
Peter O'Toole (geb. 1932)
Der Schauspieler Peter Seamus O'Toole wurde 1932 in Connemara geboren und studierte an der Royal Academy of Dramatic Arts. Er spielte unter anderen in "Lawrence von Arabien" (1962), "Der letzte Kaiser" (1987) und "Troja" (2004) mit. O'Toole gewann mehrere Golden Globes und wurde 2003 mit dem Oscar für sein Lebenswerk gekrönt. Seine Filmliste ist lang und besteht größtenteils aus weltbekannten Streifen, in denen er nicht selten die Hauptrolle spielen durfte. Oft geht es um Historienfilme.
Jim Sheridan (geb. 1949)
Regisseur, Drehbuchautor, Produzent. Jim Sheridan wurde 1949 in Dublin geboren, wo er nach seinem Literaturstudium eine Theatergruppe gründete. Anfang der 1980er Jahre zog er mit seiner Familie nach New York und arbeitete später in den 1980ern für fünf Jahre am New York Irish Arts Centre als Direktor. Der Durchbruch als Regisseur kam mit dem Kinofilm "Mein linker Fuß" (1989), für den es fünf Oscar-Nominierungen und zwei Oscar-Auszeichnungen gab. Viel Ruhm erhielt er ebenfalls durch seine Regie bei "Im Namen des Vaters" (1993).
Kirsten Sheridan (geb. 1976)
Regisseurin, Schauspielerin, Drehbuchautorin. Kirsten Sheridan wurde 1976 in Dublin geboren und ist die Tochter von Jim Sheridan. Sie spielte in dessen Erfolgsfilm "Mein linker Fuß" mit, bevor sie ein Studium u. a. an der New York University begann. Als Schauspielerin überzeugte sie außerdem in "Der Boxer". Sheridan tat sich als Regisseurin des Filmes "Der Klang des Herzens" (2007) hervor und wurde für ihr Drehbuch zum Film "In America" (2002) mit einem Oscar nominiert.
Richard Todd (1919-2009)
Richard Andrew Palethorpe-Todd wurde 1919 in Dublin geboren. Er diente im 2. Weltkrieg. Als Schauspieler begann er zunächst beim Theater, folgte dann dem Ruf an den Broadway und spielte schließlich in Kino-Klassikern wie "Die rote Lola" (1950), "Der längste Tag" (1962) oder "Das Bildnis des Dorian Gray" (1970) mit. Der Golden Globe-Gewinner tat sich außerdem in mehreren Disney-Produktionen hervor, was ihm 2002 die Auszeichnung "Disney-Legende" einbrachte. Gray Todd starb 2009 in Grantham.
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