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Musiker

Boyzone
Pop-Band. Im Jahr 1993 gründete sich die Boygroup aus Ronan Keating, Shane Lynch, Mike Graham, Keith Duffy und Stephen Gatley in Dublin und landete gleich mehrere weltweite Hits. Ihr erster war "Love Me For A Reason" im Jahr 1994. Später folgten "No Matter What" und "Picture Of You". Auch die Cover-Version von "Words" wurde ein Riesenerfolg. Im Jahr 2000 löste sich die Band auf, kam aber 2007 wieder zusammen – jedoch ohne Stephen Gatley, da dieser verstorben ist.

Moya Brennan (geb. 1952)
Popsängerin. Im Jahr 1952 wurde Máire Ní Bhraonáin in Gweedore geboren. Die Schwester der Sängerin Enya absolvierte ein Studium in u. a. Gesang und Harfe an der Dubliner Royal Irish Academy of Music und wurde Bandmitglied von Clannad. Ab 1992 folgte eine Solokarriere, die mit dem Debütalbum "Máire" startete. Ihre Balladen haben oft einen christlichen Hintergrund. So sang sie u. a. beim Kölner Weltjugendtag an der Seite von Papst Benedikt XVI.

Chris de Burgh (geb. 1948)
Sänger und Komponist. Christopher John Davison kam 1948 in Argentinien zur Welt – sein Vater arbeitete als Diplomat dort. Später absolvierte er ein Studium am Dubliner Trinity College und widmete sich der Musik. Seine zwei größten Hits heißen "Don't Pay The Ferryman" (1982) und "The Lady In Red" (1986). Rund 200 Ehrungen in Gold und Platin wurden de Burgh bisher zuteil. In seinen weltweit beliebten Lieder erzählt der Sänger und Komponist meist erwärmende Geschichten und Märchen.

Turlough O'Carolan (1670-1738)
Komponist, Harfenspieler. Turlough O'Carolan wurde 1670 in County Meath als Sohn eines Farmers geboren und erblindete in seiner Jugend nach einer verheerenden Pockenkrankheit. Trotzdem erlangte er weltweiten Ruhm durch seine Kompositionen, die zwischen irischer Folklore und italienischem Barock anzusiedeln sind und fast ausschließlich in irischer Sprache verfasst wurden. O'Carolan, der zum irischen Nationalkomponisten aufstieg, starb 1738.

Clannad
Folkmusik-Band. Im Jahr 1970 wurde Clannad in Gweedore von Máire Brennan, Ciarán Brennan, Noel Duggan und Padraig Duggan gegründet – alles Mitglieder der Musiker-Familie Brennan. Ihr Stil ist Weltmusik. Mit dem 1997 erschienenen Album "Landmarks" holte die Band einen Grammy in der Kategorie New Age nach Hause. Clannad gilt auf dem Gebiet der irischen Folkmusik als Neuerer.

Sinéad O'Connor (geb. 1966)
Popsängerin. Sinéad O'Connor wurde 1966 in Glenageary geboren. Ihren Durchbruch hatte die polarisierende Sängerin im Jahr 1990 mit dem Hitalbum "I Do Not Want What I Haven't Got" und natürlich mit der Single "Nothing Compares 2 U" (übrigens ein Cover des Musikers Prince). Kontrovers wurde sie diskutiert, da sie ihr Haar abrasiert hat und gegen die katholische Kirche eintrat, aber auch Sympathien für die IRA hegte.

The Corrs
Popgruppe. The Corrs gründete sich 1990 in Dundalk und feierte 1995 ihren Durchbruch mit dem Album "Forgiven, Not Forgotten". Zu den Mitgliedern zählen die Geschwister Andrea (geb. 1974), Caroline (geb. 1973), Sharon (geb. 1970) und Jim (geb. 1964). In Deutschland wurde ihr Song "Breathless" Anfang der 2000er Jahre wohl am meisten wahrgenommen und in Clubs gespielt. The Corrs gilt als eine der berühmtesten Pop-Bands Irlands.

The Cranberries
Rockgruppe. Gegründet in Limerick 1989, feierte die Rockband fünf Jahre später internationale Erfolge mit dem Album "No Need To Argue". Die Single-Auskopplung "Zombie" fuhr den größten Zuspruch des Publikums ein. Das Lied befasste sich mit dem Konflikt in Nordirland und überzeugte durch intensive Gitarenklänge. Zu den Mitgliedern zählen Dolores O'Riordan (geb. 1971), Noel Antony Hogan (geb. 1971), Michael Gerard Hogan (geb. 1973) und Fergal Patrick Lawler (geb. 1971). Im Jahr 2003 löste sich die Band auf, 2009 erschien sie jedoch wieder auf der musikalischen Bühne.

The Dubliners
Folk-Band.  Die Gruppe „The Dubliners“ wurde 1962 im O’Donoghue’s Pub in Dublin als The Ronnie Drew Folk Group gegründet und  hatte sich im Laufe der Jahre zu einer der populärsten irischen Gruppen entwickelt.
Aber nicht nur die Iren waren von ihrer sentimental-wehmütigen Musik begeistert. Aber 1974 erlitt Ciarán Bourke während eines Auftritts in Bournemouth eine Gehirnblutung, an deren Folgen er 1988 verstarb.
Luke Kelly starb 1984 an den Folgen eines Hirntumors und Ronnie Drew verstarb am 16. August 2008 in Dublin an Kehlkopfkrebs.
Das letzte Gründungsmitglied, der exzentische Sänger und Banjospieler Barney McKenna, brach in seinem Haus zusammen und starb am 5. April 2012 auf dem Weg in ein Dubliner Krankenhaus.
Nach dessen Tod hatte John Sheahan (geb. 1939) bekannt gegeben, dass sich die Dubliners nach dem Konzert am 31. Dezember 2012 aufgelöst hatten.
Wer es persönlich erlebt hatte, wird es nie vergessen – das Live-Kozert der Gruppe 1984 in Dublin.  
Zu den erfolgreichsten Liedern gehören "The Wild Rover" (Klaus & Klaus machten daraus in Deutschland "An der Nordseeküste") und eine Cover-Version von "Whiskey in the Jar". Meist sind es so genannte Pub-Songs, die die Band spielt.

Enya (geb. 1961)
New-Age-Sängerin. Eithne Patricia Ni Bhraonáin wurde 1961 in Gweedore in eine Musiker-Familie hineingeboren. Nachdem sie zunächst Mitglied der Band Clannad war, startete sie eine Solo-Karriere.
Mit den Hits "Only Time" (2000) oder "May It Be" (2002) landete sie in Deutschland auf Platz 1 der Charts. Doch bereits 1988 hatte sie weltweit für Aufsehen gesorgt durch den Song "Orinoco Flow (Sail Away)". Immer wieder thematisiert Enya die Natur in ihren meist beruhigenden Liedern.

Rory Gallagher (1948-1995)
Gitarrist und Songwriter. William Rory Gallagher wurde 1948 in Ballyshannon geboren und begann mit neun Jahren, Gitarre zu spielen. In seinem Element war der große irische Musiker mit der E-Gitarre im Genre Blues-Rock. Zu seinen bedeutendsten Alben gehörten "Blueprint" (1972), "Tattoo" (1973) sowie "Against the Grain" (1975). Gallagher, der Ende der 1960er Jahre in einem Londoner Club entdeckt wurde und zu den einflussreichsten Gitarristen der Welt avancierte, starb 1995 in der britischen Hauptstadt.

Rea Garvey (1973)
Sänger, Gitarrist. Raymond Michael Garvey wurde 1973 in Tralee geboren, zog aber Ende der 1980er Jahre nach Deutschland um. Dort startete er eine Karriere als Sänger – bis 2010 als Frontmann der Pop-Band Reamonn, mit der er den Hit "Supergirl" hatte. Oft ist er mit verschiedenen Musikern auf der Bühne. 2006 landete er zum Beispiel in den Charts auf Platz 1, als er mit Nelly Furtado "All Good Things (Come To An End)" sang. Sein erstes Soloalbum, "Can't Stand The Silence", erschien 2011 und landete auf Platz vier der deutschen Charts.

Bob Geldof (geb. 1954)
Sänger, Songwriter, Gitarrist. Robert Frederick Geldof kam 1951 in Dun Laoghaire zur Welt und machte später Furore mit seiner Band Boomtown Rats. Mit Songs wie "I Don't Like Mondays" (1979) feierten Geldof und seine Band den internationalen Durchbruch. In den Jahren 1985 und 2005 organisierte der Musiker das berühmte Live 8-Konzert zugunsten der Dritten Welt. Zahlreiche Preise und ein Ritterschlag bürgen für die Qualität des großen Iren.

Jedward
Pop-Band. Das Duo Jedward besteht aus den Zwillingen John Paul Henry Daniel Richard sowie Edward Peter Anthony Kevin Patrick Grimes, die beide 1991 in Dublin geboren wurden. 2009 hatten sie ihren Durchbruch bei der Castingshow "The X Factor". Seither feierten die zwei für ihre Sprünge und Wirbel auf der Bühne bekannten Performer mit Turmfrisur zahlreiche Erfolge und nahmen auch am Eurovision Song Contest teil. In Deutschland ist vor allem ihr Hit "Lipstick" bekannt.

Johnny Logan (geb. 1954)
Sänger, Komponist. Der 1954 als Seán Patrick Michael Sherrard O’Hagan in Melbourne geborene Musiker ist der Sohn eines berühmten Tenors aus Irland. Seinen Durchbruch hatte er in den 1980er Jahren mit Songs wie "Hold Me Now" (1987). Über 20 Alben hat Logan bereits veröffentlicht. Die Welt kennt ihn vor allem durch seine 80er Jahre-Auftritte beim Eurovision Song Contest.

Phil Lynott (geb. 1949-1986)
Sänger und Songwriter, Rock-Bassist. Philip Parris Lynott kam 1949 in West Bromwich zur Welt und startete 1969 mit der Band-Gründung Thin Lizzy in Dublin seine musikalische Karriere. Der Erfolg stellte sich mit seinen Songs über Außenseiter ein. Einer seiner bekannten Hits war "Out In The Fields". Lynott starb bereits 1986 an den Folgen zu viel Alkohols und Drogen in Salisbury.

Christy Moore (geb. 1945)
Sänger, Musiker und Songschreiber. Christy Moore wurde am 7. Mai 1945 in Newbridge im County Kildare geboren.
Mit seinem Schulfreund Dónal Lunny hatte er 1964 die Band Rakes of Kildare gegründet. Zusätzlich machte er eine Lehre als Bankkaufmann und wechselte 1966 nach England, wo er in der Londoner Pub- und Musikerszene aktiv war und Kontakte zu anderen irischen Musikern knüpfte. Sein Debütalbum "Paddy On The Road" erschien 1969 und hatte zur Folge, dass sich daraus 1972 die Band Panxty gründete – eine der ruhmreichsten Irish Folk-Bands der 1970er Jahre, bei der  er Frontmann war
Er war 1971 nach Irland zurückgekehrt 
Die Band löste sich 1975 auf trat aber 1979 sowie 2004 nochmals kurzzeitig auf.
Im Verlauf der 1970er und 1980er Jahre nahm er eine Vielzahl von Platten auf, war aber zusätzlich mit anderen Bands auf Tournee, so mit den von ihm mit gegründeten Planxty und den Moving Hearts.
In den 1990er und frühen 2000er Jahren kämpfte er mit gesundheitlichen Problemen und trat daher kaum noch auf, veröffentlichte aber weitere Alben. Dabei war sein erfolgreichstes Album "Listen", das er 2009 herausbrachte und damit Platz 1 der irischen Charts erobert hatte.

The Pogues
Folk-Punk-Band. The Pogues gründete sich 1981 und hat seitdem wechselnde Band-Mitglieder. Zu ihren größten Hits zählen "Fairytale of New York" und "The Irish Rovers". Vor allem in den 1980er Jahren erlebte die Band ihre Blüte und etablierte erstmals das Genre Folk-Punk. Hierzulande ist The Pogues eher Menschen abseits vom Mainstream bekannt.

U2
Rock-Band. Zu den Mitgliedern der 1976 in Dublin gegründeten Rock-Band zählen Paul David Hewson alias Bono (geb. 1960), der sich aktiv für Hilfe in Afrika einsetzt, David Howell Evans (The Edge) (geb. 1961), Larry Mullen Junior (geb. 1961) und Adam Clayton (geb. 1960). Die meisten ihrer Alben landeten auf Platz 1 der Charts, was zu unzähligen Auszeichnungen führte. Kassenschlager sind Songs wie "Beautiful Day" oder "With Or Without You". Die wenigen Kritiker der Band werfen Frontmann Bono vor, sich zu sehr als Gutmensch zu inszenieren.

Westlife
Boygroup. Die Pop-Band wurde 1998 gegründet und hielt bis 2012. Zu den Mitgliedern zählten Nicholas Bernhard James Adam Byrne (geb. 1978), Shane Steven Filan (geb. 1979), Kian John Francis Egan (geb. 1980), Marcus Michael Patrick Feehily (geb. 1980) und bis 2004 Brian McFadden (geb. 1980). Vor allem in England konnte Westlife richtig durchstarten mit 14 Nummer-1-Platzierungen in den Charts. Dazu gehörten Cover-Versionen von Pop-Balladen wie "Uptown Girl" genauso, wie Songs namens "You Raise Me Up".






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