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Irland: Ein- und Ausreisebestimmungen

Formalien, Visa

Zur Einreise nach Irland benötigen deutsche Staatsangehörige einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Für Kinder unter 16 Jahren wird ein gültiger deutscher Kinderausweis oder Kinderpass anerkannt. Die Eintragung eines Kindes in den Reisepass eines Elternteils ist ebenfalls zur Einreise nach Irland ausreichend. Deutsche Staatsangehörige benötigen für Irland kein Einreisevisum. Es gibt auch bei einem längeren Aufenthalt in Irland, im Rahmen der Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union, keine Melde- und Registrierungspflicht. Man benötigt keine Aufenthalts- und/oder Arbeitserlaubnis.

Erteilung von Visa in Deutschland

Botschaft

Friedrichstraße 200
10117 Berlin
Tel: +49 - (0)30 - 22 07 20
Fax: +49 - (0)30 - 22 07 22 99
www.botschaft-irland.de 

Erteilung von Visa in Österreich und der Schweiz
Siehe unter Vertretungen von Irland in Österreich bzw. Vertretungen von Irland in der Schweiz.

Ein- und Ausfuhr von Devisen
Es bestehen keine Bestimmungen für die Ein- und Ausfuhr von Devisen. Warenein- und -ausfuhr. 
Es besteht auch keine Einfuhrbeschränkung für den privaten Gebrauch für Reisende aus EU-Ländern. Es gelten folgende Richtmengen für den persönlichen Bedarf:

  • Fleisch-, Geflügel- und Milchprodukte dürfen nicht nach Irland eingeführt werden.
  • Die Einfuhr jeglicher Arten von Waffen ist streng verboten.
  • Haustiere benötigen einen gültigen Haustierpass.

     

Einreise mit Haustieren

"Darf ich denn auch nach Irland?" © goruma (Dominik Jesse)

Für die Besitzer von Hunden und anderen Tieren stellt sich bei Auslandsreisen die Frage, ob sie ihre Tiere überhaupt mit in das gewählte Reiseland nehmen können, und wenn das möglich ist, stellt sich dann natürlich die Frage nach den jeweils geltenden Bedingungen. Hier bei uns finden Sie, seriös bei den Botschaften oder dem Auswärtigen Amt recherchiert, alle wichtigen Informationen zu dieser Thematik. 

Die Einreisebestimmungen für Tiere nach Irland sind identisch mit den Bestimmungen für Großbritannien. Seit dem Jahr 2000 gelten gelockerte Bestimmungen für die Einreise mit Tieren nach Irland. Seitdem ist es nicht mehr notwendig das Tier für einen längeren Zeitraum in Quarantäne zu stellen. Allerdings müssen einige Bedingungen erfüllt werden, damit diese neuen Regelungen greifen:

Für die Einreise gilt das sogenannte Pet Travel Scheme (PETS, zu deutsch: Haustier-Reiseverkehrsregelung). Dies bedeutet, dass das Tier 1.) mit einem Mikrochip versehen wurde 2.) gegen Tollwut geimpft wurde und 3.) negativ auf Tollwut-Antikörper getestet wurde. Damit dieser Antikörpertest gültig ist, muss er bereits sechs Monate vor der Einreise nach Malta durchgeführt werden. Außerdem darf das Tier sechs Monate vor der Einreise keine Nicht-EU-Ländern betreten haben. Zusätzlich muss eine Behandlung gegen Zecken und Bandwürmer durchgeführt worden sein, bevor das Tier einreisen kann. Diese Behandlungen muss zwischen 48 Stunden und 24 Stunden vor der Einreise durchgeführt werden und zwar durch ein in Irland zugelassenes Verkehrsunternehmen.

Alle Untersuchungen und Impfungen müssen in den EU-Heimtierausweise eingetragen werden. Dieser kann von jedem niedergelassenen Tierarzt ausgestellt werden. Diese Regelungen gelten grundsätzlich für alle Hunde, Katzen und sonstige Kleintiere. Ausgeschlossen davon sind allerdings folgende Hundetypen: Pitbull Terrier, Japanese Tosa, Dogo Argentina und Fila Braziliero. Diese Hundetypen dürfen unter keinen Umständen nach Großbritannien einreisen.

Haustiere im Flugzeug
Es gibt für den Transport von Haustieren in Flugzeugen die Möglichkeit, dass das Tier gemeinsam mit einer Begleitperson (Halter) fliegt oder aber auch ohne eine solche.

Tiertransporte mit einer Begleitperson (Halter)

In diesem Fall ist wie folgt vorzugehen: Das Tier wird am Flughafen in eine vom Halter vorher besorgte Transportkiste gesperrt. Dabei muss sicher gestellt sein, dass der Behälter so groß ist, dass das Tier darin stehen und sich umdrehen kann, außerdem muss dafür gesorgt sein, dass keine Flüssigkeiten heraus laufen kann (Urin). Dies geschieht durch geeignetes saugfähiges Material, im einfachsten Fall durch eine ausreichende Menge Zeitungspapier. Weiterhin sollte ein Wassernapf vorhanden sein und, je nach Länge des Fluges, auch genügend Futter. Der Transportbehälter wird beim Einchecken am Schalter an das Personal übergeben. Die Transportgebühr richtet sich nach dem Gewicht des Tieres. Es ist unbedingt sicher zu stellen, dass für den gebuchten Flug auch Platz für das Tier vorhanden ist, da die Anzahl der Tiere, die transportiert werden können, begrenzt ist.
Das Tier befindet sich in der Maschine in einem klimatisierten Bereich zwischen dem Passagierdeck und dem Cargobereich. Während des Fluges kümmert sich in der Regel kein Mitglied der Besatzung um das Tier, auch nicht um Wasser oder Futter zu geben. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass der Stress des Eincheckens und der Startphase für die meisten Tiere so belastend ist, dass sie den meisten Teil des Fluges schlafen. Die Gabe von Sedativa vor dem Einchecken wird nicht nur nicht empfohlen, da deren Wirkung unter diesen Bedingungen nicht vorhersehbar ist, sondern ist sogar aus Gründen der Sicherheit (Schmuggel) verboten. Viele Fluggesellschaften schließen eine Reihe von Hunden (Kampfhunde) außerdem vom Transport aus. 

Tiertransport ohne Begleitperson

In diesem Fall muss eine Fachfirma mit dem Transport beauftragt werden, die sich dann um alles Weitere kümmert. Es sollte aber sicher gestellt sein, dass das Tier am Ankunftsflughafen von einer dem Hund vertrauten Person abgeholt wird. Und natürlich müssen alle Einfuhrvorschriften für Haustiere für das Land vorher erkundet und exakt eingehalten worden sein.

Hinweis

Es hat sich als sehr hilfreich erwiesen, wenn man das Tier bereits einige Woche vor dem beabsichtigten Flug zu Hause an einen derartigen Transportbehälter gewöhnt hat.






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