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Geografie
Inhaltsverzeichnis
Fläche des Inselstaates
Indonesien umfasst eine Land-Fläche von insgesamt 1.919.440 km² - dazu gehören noch Territorialgewässer mit einer Fläche von rund 3,3 Mio. km².
Inseln aus dem das Land besteht
Das Land besteht aus 17.000 Inseln. Indonesien selbst trägt im Namen eine Anspielung auf die zahlreichen Inseln. Das lateinische Wort Indus steht für Indien und der zweite Teil entstammt den griechischen Wort Nesos = Insel.
Indonesien setzt sich aus Inseln, die zu den größten der Welt gehören, zusammen:
- Neuguinea mit einer Fläche von 771.900 km² ist die zweitgrößte Insel der Welt. Von dieser gehören 421.981 km² zur indonesischen Provinz Papua, die restliche Fläche gehört zum Staat Papua Neuguinea.
- Borneo, mit einer gesamten Fläche von 751.936 km² ist sie die drittgrößte Insel weltweit. Indonesien teilt sich die Insel mit Malaysia und dem Kleinstaat Brunei.
- Kalimantan (Borneo) ist die drittgrößte Insel der Welt mit einer Fläche von 746.00 km², davon gehören 529.460 km² zu Indonesien, die restliche Fläche gehört zu Brunei und Malaysia.
- Sumatra mit einer Fläche von 443.550 km² ist die sechstgrößte Insel der Welt.
- Java mit einer Fläche von 132.007 km²
- Sulawesi mit einer Fläche von 189.035 km²
- Bali mit einer Fläche von 5.561 km²
Landesgrenzen
Indonesien besitzt mit insgesamt drei Staaten eine gemeinsame Grenze.
Es sind dies Grenzen zu:
Osttimor mit einer Länge von rund 228 km,
Malaysia mit einer Länge von rund 1.782 km und
zu Papua Neuguinea mit einer Länge von rund 820 km.
Küstenlänge
Indonesien besitzt eine Küste zur See mit einer Länge von rund 54.716 km.
Tidenhub in Jakarta
Bei Jakarta beträgt der mittlere Tidenhub rund 1,5 m.
Ausführliche Erläuterungen zu Ebbe und Flut finden Sie unter Gezeiten, Ebbe und Flut.
Vergleiche
Den weltweit höchsten Tidenhub findet man übrigens in der Bay of Fundy in Kanada, er beträgt dort bis zu 16 Meter, bei Springflut sogar über 20 Meter. Die Bay of Fundy liegt am Atlantik zwischen den kanadischen Provinzen New Brunswick und Nova Scotia, die im Deutschen Neuschottland heißt und deren Hauptstadt Halifax ist.
An der deutschen Nordseeküste schwankt er etwa zwischen einem und drei Metern. In der westlichen Ostsee dagegen beträgt der Tidenhub nur um 0,3 Meter, während er in der östlichen Ostsee kaum noch merkbar ist.
Geografische Länge und Breite
Indonesien erstreckt sich über die folgende geografische Breite (Abk. Δφ) sowie geografische Länge (Abk. Δλ):
Δφ = von rund 06° nördliche Breite bis 11° südliche Breite Δλ = von rund 095° bis 140° östliche Länge |
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Ausführliche Informationen über diese Thematik finden Sie unter Geografische Länge und Breite.
Gesetzliche Uhrzeit
Für Indonesien gilt gegenüber der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ), also der Zeit (ohne Sommerzeit) in Deutschland, Österreich und der Schweiz der folgende Wert. Dabei bedeutet ein Minuszeichen, dass es dort früher, ein Pluszeichen, dass es dort später als nach MEZ ist:
West-Indonesische Zeit + 6 h: Java, Sumatra, West und Zentral Kaslimantan |
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Weitere und ausführliche Erläuterungen zur Uhrzeit finden Sie unter Zeitzonen, Uhrzeit.
Sonnenhöchststand in Jakarta
Jakarta liegt auf einer südlichen Breite von rund φ = 06° und damit mitten in den Tropen.
Sofern die Deklination der Sonne den Wert von 06° Süd besitzt, und sich damit der Bildpunkt der Sonne genau über der Stadt befindet, steht die Sonne senkrecht über der Stadt. Das geschieht genau zweimal im Jahr, und zwar grob gerechnet 23 Tage vor dem 21. März und 23 Tage nach dem 21. September.
Achtung
Sofern sich der Bildpunkt der Sonne und damit ihre Deklination nördlich der Breite von Jakarta befindet, steht die Sonne zur Mittagszeit nicht im Süden, so wie in unseren Breiten, sondern im Norden. Die Sonne wandert also in diesem Fall von Osten über Norden nach Westen, wo sie dann, wie bei uns, untergeht.
Berge, Vulkane
Puncak Jaya
Der höchste Berg des Landes ist der Puncak Jaya im Zentralgebirge von Papua mit einer Höhe von 5.030 m.
Es sei erwähnt, dass es in dem Land rund 120 aktive Vulkane gibt, von denen 65 als gefählich anzusehen sind.
Weitere hohe Berge bzw. Vulkane sind der:
- Gunung Binaya mit einer Höhe von 3.027 m. Er liegt auf der 17.100 km² großen Molukkeninsel Seram (Ceram)
- Gunung Kerinci (Kerinchi) mit einer Höhe von 3.805 m. Er liegt auf der 443.550 km² großen Insel Sumatra.
- Gunung Rantemario mit einer Höhe von 3.440 m. Er liegt auf der 189.035 km² großen Insel Sulawesi.
- Gunung Agung mit einer Höhe von 3.142 m, er liegt auf der 5.561 km² großen Insel Bali. Für die Balinesen haben die Götter hier ihren Sitz.
- Gunung Semeru mit einer Höhe von 3.676 m. Er liegt auf der km² großen Insel Java und ist der höchste Berg der indonesischen Insel. Der Durchmesser seines Kraters beträgt rund 500 m.
Er liegt im Nationalpark Bromo-Tengger-Semeru und gilt als einer der aktivsten und gefährlichsten Vulkane weltweit. - Gunung Rinjani mit einer Höhe von 3.726 m. Er liegt auf der 4.725 km² großen Insel Lombok
- Gunung Merapi mit einer Höhe von ca. 2.914. Der Merapi befindet sich auf der Insel Java und gilt nicht nur als einer der aktivsten, sondern auch als einer der gefährlichsten Vulkane weltweit. Seit 1548 wurden 68 Ausbrüche dokumentiert. Besonders gefährlich macht den Berg die sehr dichte Besiedlung bis hin zu hohen Hanglagen. Etwa 3,2 Millionen Menschen leben im unmittelbaren Umfeld des Vulkans und ca. 70.000 in der verbotenen Zone an dessen Hängen - so gibt es Dörfer in ca. 2.000 m Höhe. Der Merapi zählt zu den Schichtvulkanen, diese Vulkane, zu denen u.a. der St. Helens, der Vesuv oder der Ätna gehören, besitzen ein hohes Explosionspotenzial. Im Jahr 1930 war der Berg das letzte Mal explodiert, wobei 1.370 Menschen den Tod fanden. Der letzte folgenreiche Ausbruch ereignete sich 1994 mit 66 Toten und Hunderten an Verletzten.
Um den Berg ranken sich zahlreiche Mythen. So glaubt man, dass auf dem Berg ein unsichtbares Königreich existiert, dessen Herrscher den Menschen, die am oder um den Berg leben, Schutz gewährt. In der Nähe des Vulkans liegt die riesige Tempelanlage "Borobudur", die eine der Hauptattraktionenen für Touristen auf Java ist. - Bukit Raya mit einer Höhe von 2.278 m. Er liegt auf der insgesamt 751.936 km² großen Insel Borneo, deren indonesischer Teil als Kalimantan bezeichnet wird.
Flüsse
Kapuas
Der längste Fluss des Landes ist der Kapuas mit einer Länge von 1.150 km. Der Fluss befindet sich auf Kalimantan (Borneo).
Weitere Flüsse in dem Land sind der:
- Mamberamo und Digul auf Papua
- Barito und Mahakam auf Kalimantan
- Musi ,Batangari, Indragiri und Kapar auf Sumatra
- Bengawan Solo, Brantas und Citarum auf Java.
Seen auf den Inseln
Donau Toba
Das Land umfasst zahlreiche kleinere und größere Seen. Der größte See ist der Donau Toba (Tobasee), mit einer Fläche von etwa 1.700 km².
Der Vulkankratersee ist zugleich der größte See in Südostasien. Er liegt im Norden Sumatras auf 900 m Höhe. Mitten im See liegt die rund 530 km² große Insel Samosir.
Weitere größere Seen sind der:
- Donau Batur auf Bali
- Donau Poso auf Sulawesi.
Andamanensee, Arafurasee, Bandasee
Andamanensee
Die Andamansee - auch Andamanensee - ist ein Randmeer des Indischen Ozeans Die Andamansee erstreckt sich etwa vom Flussdelta des Irrawaddy in Myanmar im Norden über eine Länge von rund 1.200 km bis zum Beginn der Straße von Malakka. Im Westen wird sie durch die Kokosinseln, die Andamanen und die Nikobaren begrenzt. Sie umfasst eine Fläche von rund km² bei einer maximalen Tiefe von etwa 4.180 m. Die Wassertemperatur an der Oberfläche der See schwankt zwischen 27,5 °C iund 30 °C.
Bekannt wurde die Andamansee nicht zuletzt durch den Tsunami vom 26. Dezember 2004, der in Thailand, Malaysia, den vorgelagerten westlichen Inseln (Andamanen und Nikobaren) und Sumatra zahlreiche Tote zur Folge hatte. In allen betroffen Ländern - auch außerhalb der Andamansee - zusammen wahrscheinlich über 230.000.
Arafurasee
Die Arafurasee liegt zwischen dem australischen Kontinent im Süden und der Insel Neuguinea im Norden. Der südöstliche Teil der Insel gehört dem unabhängigen Staat Papua-Neuguinea, während der nordwestliche zu Indonesien gehört. Die Arufasee ist ein Nebenmeer des Pazifischen Ozeans - sie wird aber hier und da auch als Teil des Indischen Ozeans angesehen. Die Arufasee umfasst eine Fläche von etwa 650.000 km², bei einer durchschnittlichen Tiefe von nur rund 150 m.
Bandasee
Die Bandasee befindet sich inmitten der indonesischen Inseln. Die See besitzt in West-Ostrichtung eine Länge etwa 1.200 km und in Nord-Südrichtung eine Breite von etwa 600 km.
Die tiefste Stelle der See ist das Webertief im Osten der See mit einer Tiefe von 7.440 m. Um die Bandasee liegen im Westen die Großen Sunda-Inseln, im Süden die Kleinen Sunda-Inseln und im Norden und Osten die Molukken. Die Im Norden geht die Bandasee in die Molukkensee über, im Osten in die Arafurasee, im Süden in die Timorsee und die Sawusee, im Südwesten in die Floressee sowie im Westen in die Javasee über.
An der Bandasee liegen die Inseln Buru, Flores, Seram, Sulawesi, Timor sowie Yamdena. Innerhalb der Bandasee liegen die Banda-Inseln.
Celebessee, Floressee, Javasee
Javasee
Die Javasee umfasst eine Fläche von rund 310.000 km². Das Meer wird von Borneo im Norden, Java im Süden, Sumatra im Westen und Sulawesi im Osten begrenzt bzw. eingrahmt..
Im Südwesten verbindet die Sundastraße die Javasee mit dem indischen Ozean, während sie im Nordwesten über die die Karimata-Straße mit dem Südchinesische Meer verbunden ist. Im Nordosten ist die Makassarstraße die Verbindung zur Celebessee. Im Süden - nördlich der Insel Bali - liegt die Balisee und ganz im Osten befindet sich - nördlich von Flores - die Floressee.Südchinesisches Meer
Indonesien grenzt im Norden und Nordwesten von Borneo und im Osten von Sumatra an das Südchinesische Meer
Das Südchinesische Meer ist ein Teil des Chinesischen Meeres und eines der Randmeere des Pazifischen Ozeans. Zu dem Meer gehören der Golf von Thailand und der Golf von Tonkin. Es umfasst eine Fläche von rund 2.975.000 km" - bei einer maximalen Tife von 5.025 m
Die folgenden Staaten liegen neben Indonesien noch am Südchinesischen Meer: Brunei, Hongkong (Volksrepublik China), Kambodscha, Malaysia, Philippinen, Singapur, Taiwan, Thailand und Vietnam.
Celebessee
Die Celebessee wird im Westen von Borneo und im Osten von begrenzt. Im Südwesten wird die Celebessee durch die Makassarstraße mit der Javasee verbunden.
Floressee
Die Floressee liegt im Osten der Javasee und nördlich der Insel Flores
Straße von Malakka, Karimata-Straße
Straße von Malakka
Die Straße von Malakka ist eine der meistbefahrenen Wasserstraßen weltweit und berüchtigt für ihre Piratenüberfälle. Sie befindet sich auf einer Länge von rund 800 km - bei einer Breite von ca. 55 km bei der Stadt Malaka (Malakka) - zwischen der indonesischen Insel Sumatra und der Malayischen Halbinsel. Die Straße verbindet die Andamansee mit dem Südchinesischen Meer und der Javasee.Über sie fahren die Schiffe nach bzw. von Malakka und Singapur.
Karimata-Straße
Die an einigen Stellen bis über 500 km breite Karimata-Straße verbindet die Javasee mit dem Südchinesischen Meer. Sie befindet sich zwischen den Inseln Sumatra und Borneo. Interessant ist, dass im nördlichen Teil der Straße der Äquator verläuft.
Südchinesisches Meer, Pazifik
Südchinesisches Meer
Das Südchinesische Meer ist ein Teil des Chinesischen Meeres und eines der Randmeere des Pazifischen Ozeans. Zu dem Meer gehören der Golf von Thailand und der Golf von Tonkin. Es umfasst eine Fläche von rund 2.975.000 km" - bei einer maximalen Tiefe von 5.025 m
Neben Indonesien liegen noch die folgenden Staaten am Südchinesischen Meer: Brunei, Hongkong (Volksrepublik China), Kambodscha, Malaysia, Philippinen, Singapur, Taiwan, Thailand und Vietnam.
Pazifik
Indonesien grenzt u.a. im Südwesten von Sumatra, und im Süden von Java und Bali an den an den Pazifischen Ozean - den größten und tiefsten Ozean der Welt.
Der Pazifische Ozean wird auch als Pazifik, Stiller Ozean oder Großer Ozean bezeichnet.
Er erstreckt sich zwischen Arktis, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie der Antarktis, Australien, Ozeanien und Asien. Er verfügt über eine gigantische Fläche von 166,24 Mio. km² (ohne Nebenmeere) und bedeckt mithin etwa 35% der gesamten Erdoberfläche. Der Ozean, der größer als alle Kontinente zusammen ist, geht an seiner tiefsten Stelle im Marianengraben hinunter bis auf 11.034 Meter unter NN. km an den Pazifischen Ozean, dem größten und tiefsten Ozeans der Welt. Er erstreckt sich zwischen Arktis, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie der Antarktis, Australien, Ozeanien und Asien. Er verfügt über eine gigantische Fläche von 166,24 Mio. km² (ohne Nebenmeere) und bedeckt mithin etwa 35% der gesamten Erdoberfläche. Der Ozean, der größer als alle Kontinente zusammen ist, geht an seiner tiefsten Stelle im Marianengraben hinunter bis auf 11.034 Meter unter N.N.
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