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Die Azteken
Herrkunftsmythos
Die Azteken lebten zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert in Mittelamerika auf dem Gebiet des heutigen Mexiko. Sie kamen eiiner Legende nach um 1325 von einem Ort namens Aztlán zum Texcoco-See in Mexiko. Ihr Anfüher war ihr Gott Huitzilopochtli.
Wo dieser Ort Aztlán sich befunden haben soll ist unter den Wissenschaftlern heftig umstritten. Manche halten ihn sogar für einen mythischen Ort, den es in der Realtät nie gegeben hat.
Bei ihrer Ankunft am Texcoco-See erschien ihnen ein Adler - der auf einem Kaktus stehend - eine Schlange im Schnabel hatte, um sie zu fressen. Einer Prophezeiung nach war dies ein Zeichen, sich hier nieder zu lassen. Etwa um das Jahr 1370 gründeten sie hier die Stadt Tenochtitlán, ihre spätere Hauptstadt. Heutzutage befindet sich hier auf den Resten der alten Stadt die Hauptstadt des Landes "Mexiko-Stadt". Der Adler auf dem Kaktus mit der Schlange ist auf der mexikanischen Flagge dargestellt. Das Ende des Aztekenreiches kam mit den Spaniern und der Eroberung ihrer Hauptstadt Tenochtitlán und der Gefangenname von Montezuma II. (1465-1520).
Tragisch für die Existens der Azteken war, dass sie anfangs die relativ wenigen Spanier unter ihrem Führer Hernán Cortés (1485-1547) als Götter ansahen und willkommen hießen. Eine wichtige Rolle spielte dabei der 1502 an die Macht gelangte König Moctezuma II. (1465-1520), der es hinnahm, dass sich die Spanier im Jahr 1519 inMoctezuma II. niederließen und ihn zu einer Marionette machten. Aber infolgedessen kam es in der Stadt zu einer Rebellion, in dessen Verlauf Moctezuma getötet und die Spanier unter großen Verlusten aus der Stadt vertrieben wurden. Sein Nachfolger war König Cuitláuac (gest. 1520), der aber an den Pocken verstarb. Dessen Nachfolder war König Cuauhtémoc (1495-1525).
Aber nicht zuletzt wegen des Goldes und anderer Reichtümer der Stadt kamen sie - mit Verstärkung aus Spanien - einige Monate später zurück. Mit Hilfe der benachbarten und mit den Azteken verfeindeten Indianerstämmen konnten sie die Stadt am 13. August 1521 erobern und den letzten Aztekenkönig Cuauhtémoc gefangen nehmen. Die voran gegangene Belagerung der Stadt dauerte mehrere Monate. Besonders zu schaffen machte den Indianern dabei die eingeschleppten Pocken, gegen die sie absolut keine Immunabwehr hatten. Zudem war ihnen die Kriegstechnik der Spanier weit überlegen. Nicht lange nach der Eroberung der Stadt wurde die frühere einstmals ca. 100.000 Einwohner zählende Stadt in Schutt und Asche gelegt. Cuauhtémoc, der letzte aztekische Herrscher, wurde im Jahr 1525 hingerichtet
Danach machten sich die Spanier daran, die Stadt neu aufzubauen und den früheren Bewohnern zu erlauben, wieder in die Stadt zurückzukehren. Aus den Ruinen des Palastes von Moctezuma entstand der Palast der spanischen Vizekönige und die Kathedrale wurde auf dem Gelände vor dem "Templo Mayor" erbaut.
Im Jahr 1535 entstand das neue "Vizekönigreich Neuspanien" - mit der in "Ciudad de México" (Mexiko-Stadt) umbenannten früheren Stadt Tenochtitlan als Hauptstadt. Das war nun das endgültige Ende des Aztekenreichs.
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