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Ausgrabungsstätten

Mexiko: Cobá © goruma (Dominik Jesse)

Cobá
Hierbei handelt es sich um die Überreste einer Siedlung, die einst zu den größten der Maya gehört hat. Die von tropischem Dschungel umgebene Ruinenanlage auf der Halbinsel Yucatán breitet sich etwa 40 km von Tulúm aus und wird von mehreren Seen eingefasst. Wer Cobá besucht, hat die Gelegenheit, auf einem Gebiet von ca. 70 qkm nur einen Bruchteil der  etwa 20.000 Gebäude zu sehen. Der Rest ist noch immer nicht freigelegt worden und unter dichtem Dschungel verborgen.

Mexiko: Mitla © goruma (Saad Ali)

Mitla
Dieser Ort in Mexikos Bundesstaat Oaxaca ist für die faszinierenden präkolumbianischen und mesoamerikanischen Bauwerke berühmt. Die ältesten Funde der Anlage gehen bis auf das Jahr 200 zurück, auch wenn man annehmen muss, dass Mitla bereits 700 Jahre früher besiedelt gewesen war.

Monte Albán
Die ehemalige Hauptstadt der Zapoteken liegt auf einem flachen Bergplateau in der Sierra Madre del Sur im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca. Valle Central. Heute ist nur noch das ehemalige politische und religiöse Zentrum erhalten. Früher sollen bis zu 20.000 Menschen dort gelebt haben. In Monte Albán wurden die bisher ältesten Schriftzeichen Mittelamerikas entdeckt.

Mexiko: Palenque © goruma (Saad Ali)

Palenque
Das archäologische Gelände gehört zu den beeindruckendsten ganz Mittelamerikas: Im Randgebiet der Selva Lacandona, umgeben von dichtem Regenwald, erheben sich Paläste, Pyramiden und Tempel der Maya.
Die Anlage befindet sich etwa 10 km von der gleichnamigen Stadt entfernt.

Ruinen von Bonampak 
Diese Ruinenstätte, deren Namen übersetzt "bemalte Wände"bedeutet, befindet sich in der Selva Lacandona, dem tropischen Regenwald von Chiapas, ca. 30 km von Yaxchilán entfernt. Berühmt ist Bonampak für seine schönen Wandmalereien, die auf einer Fläche von 144 qm zu sehen sind.

Mexiko: Ruinen von Chichén Itzá © goruma (Dominik Jesse)

Ruinen von Chichén Itzá
Chichén Itzá bedeutet übersetzt "am Rand des Brunnens der Wasserzauberer" und zählt mit zu den bedeutendsten Städten der Mayakultur im Norden der Halbinsel Yucatáns. Für über 800 Jahre, von ca. 400 bis 1250 n. Chr., war Chichén Itzá ein wirtschaftliches, politisches und religiöses Zentrum. Hier liegt auch die berühmte Kulkultán-Stufenpyramide der Mayas. Für Archäologen hat Chichén Itzá eine besondere Bedeutung, da die Bauwerke nebenbei auch noch den Stempel der toltekischen Kultur tragen. Am 8. Juli 2007 wurde Chichén Itzá mittels einer Internetabstimmung, an der sich ca. 100 Mio. Menschen beteiligten, zu einem der derzeitigen 7 Weltwunder gewählt.

Ruinen von Labna
Labna ist eine weitere Ausgrabungsstätte auf der Insel Yucatán. Sie liegt nahe Uxmal und hat als Hauptsehenswürdigkeit den üppig geschmückten Maya-Bogen. 

Teotihuacán 
"Der Ort, wo man zum Gott wird", ist eine der eindrucksvollsten Stätten im Hochland Zentralmexikos. Der Ort liegt ca. 50 km nordöstlich von Mexiko City  im Bundesstaat México.
Das Gebiet von Teotihuacán war zwischen 100 und 650 n. Chr. das beherrschende kulturelle, wirtschaftliche und militärische Zentrum Mittelamerikas. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht hatte die Stadt bis zu 200.000 Einwohner, was sie zu ihrer Zeit zur größten Stadt auf dem amerikanischen Kontinent machte. Ab 650 n. Chr. begann der Einfluss der Stadt abzunehmen, bis sie um 750 - aus noch nicht geklärten Gründen - weitgehend verlassen wurde. Aber bis zur Eroberung Mexikos durch die Spanier prägte das kulturelle Erbe der Stadt noch Zentralmexiko.
Es ist bis heute nicht bekannt, durch wen  die Stadt errichtet wurde, denn es sind keine Aufzeichnungen oder schriftliche Nachlassenschaften gefunden worden.
Die archäologische Stätte von  Teotihuacán  gehört seit dem Jahr 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Azteken  bei ihrem Eindringen in das Hochland von Mexiko den Ort Teotihuacan als Ruinenstadt vorfanden, den sie für einen mythischen Ort  ansahen.
In den letzten Jahren stießen Wissenschaftler bei Ausgrabungen auf unterirdische Kammern und Tunnel - besonders unter der hiesigen "Sonnenpyramide" und dem "Tempel der gefiederten Schlange". Bisher wurden rund 50.000 Artefakte gefunden - darunter  Statuen, Edelsteine, Tierknochen oder Töpferwaren.
 

Mexiko: Tulum © goruma (Dominik Jesse)

Mexiko: Uxmal © goruma (Dominik Jesse)

Tulum
Tulum, die "Stadt der Morgenröte", ist eine weitere einzigartige Ausgrabungsstätte Mexikos. Sie befindet sich geschätzte 130 Kilometer von Cancún entfernt und gehört zum Bundesstaat Quintana Roo. Wahrhaft berühmt ist Tulum für seine einzigartige Lage auf einer Kalksteinklippe 12 Meter über der Karibik.

Uxmal
Diese Ausgrabungsstätte liegt auf der Halbinsel Yucatán. Zu den zahlreichen Bauwerken gehört v.a. die inspirierende Wahrsager-Pyramide.

Yaxchilán 
Der "grüne Ort" liegt tief im Regenwald von Chiapas, am Fluss Usumacinta direkt an der Grenze zu Guatemala und ist schwer zugänglich und nur mit dem Boot zu erreichen. Früher war Yaxchilán ein bedeutendes Zentrum in der klassischen Periode der Mayakultur. Berühmt ist diese alte Mayastadt für seine großen Anzahl von Steinskulpturen, Stelen und Türstürze.






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