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UNESCO-Welterbestätten in Südafrika

Cradle of Humankind - Die Fundstätten von Sterkfontein, Swartkrans und Kromdraai und Umgebung
In dieser seit 1999 (erweitert 2005) zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden prähistorischen Fundstätte wurde u.a. ein ca. 2 bis 3 Millionen Jahre alter Menschenaffen-Schädel entdeckt. Der Fund gehört zu dem Australopithecus africanus.

Die "Cradle of Humankind" (Wiege der Menschheit) zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Höhlen liegen etwa 25 km nordwestlich von Johannesburg und sind berühmt für zahlreiche Hominidenfunde, die zu den ältesten der Welt gehören.

Das Skelett des hier gefundenen Australopithecus africanus ist das älteste erhaltene Skelett eines Vormenschen. Man schätzt dass der Australopithecus africanus vor 3 bis 2 Millionen Jahren gelebt hat. 40% aller hominiden Fossilfunde weltweit wurden während der letzten 50 Jahre in diesen Dolomithöhlen gemacht, die sich auf diesem ca. 47.000 ha großen Gelände ausbreiten. Es gibt bislang noch nicht viele touristische Einrichtungen vor Ort, man kann jedoch die Sterkfontein Caves besichtigen oder das Rhino an Lion Game Reserve und die Kromdraai Wonder Cave besuchen.

Über die R47 oder M5 Richtung Westen, dann auf der N14 bis zur R563, nach einigen Kilometern auf der R563 die Abzweigung zu den Sterkfontein Caves nehmen.

Feuchtgebiet Greater St. Lucia Wetland Park  
Der Greater St. Lucia Wetland Park ist das älteste Schutzgebiet Afrikas und umfasst eine Fläche von etwa 2.500 km². In dem Feuchtgebiet liegt der größte See Südafrikas, der St. Lucia-See, der durch 180 Meter hohe mit Urwald bewachsene Dünen vom Indischen Ozean getrennt ist. Hier leben über 500 Vogelarten sowie zahlreiche weitere seltene Tierarten, darunter Lederschildkröten, Krokodile und Flusspferde. Das Feuchtgebiet wurde im Jahr 1999 zum UNESCO-Weltnaturerbe

Kulturlandschaft Mapungubwe
Der Ausgrabungsort Mapungubwe liegt bei Musina in der Nordprovinz im Länderdreieck - Botswana, Simbabwe, Südafrika. Im Jahr 1933 fand man dort bei Ausgrabungen Königsgräber und Ruinen einer Stadt. Wertvolle Funde sind u.a. ein mit Gold überzogenes Holzrhinozeros, Porzellan, Elfenbein und Gold. Man vermutet, dass in der Zeit Handel mit Ostküste Afrikas betrieben wurde. Die Kulturlandschaft wurde 2003 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen, außerdem hat sie den Status eines Nationalparks

Kulturlandschaft Richtersveld
Der Richtersveld-Nationalpark im Nordwestendes Landes. Die Fläche des Parks beträgt 1624 km². Begrenzt wird der Park durch den Grenzfluss Oranje zu Namibia. Im Park sind Leoparden, kleine afrikanische Antilopen, Bergzebras, Paviane, Springböcke, , Rheboke , kleinere Reptilien und verschiedene Vogelarten beheimatet. Viele Pflanzen, die hier wachsen sind endemisch (wachsen nur hier), durch das trockene, heiße Klima im Sommer wachsen hier bevorzugt Sukkulenten. Das Naturvolk - die Nama - haben die Erlaubnis, weiterhin ihr Leben am und im Park zu führen. Die Kulturlandschaft Richtersveld wurde 2007 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen

Naturpark Drakensberg (Qathlamba) 
Der Naturpark Drakensberg liegt zwischen Johannesburg und Durban. Die Drakensberge ist ein etwa 250 km langes Massiv, mit zahlreichen Zacken und Spitzen. Die Landschaft ist vegetationsreich, da es sehr häufig regnet. Das Gebiet ist der Trinkwasserspeicher für viele Gebiete des Landes. Das ‚Amphitheater’ ist eine Felsformation der Drakensberge, sie ist einige Kilometer breit und etwa 1000 m hoch. Zu den Hauptattraktionen der an an der Grenze zu Lesotho liegenden Gebirgskette zählen Mont-aux-Source im Norden, Cathedral Peak, Cathkin Peak, Campagne Castle, Giant's Castle Game Reserve sowie der Oliviershoek Pass, der Sani Pass und der Van Reenen's Pass. Der Naturpark wurde im Jahr 2000 sowohl zum UNESCO-Weltnaturerbe wie zum -Weltkulturerbe.

Südafrika: Robben Island © goruma (Dr. Philips)

Robben Island
Auf der nur sechs Quadratmeter großen, flachen Insel Robben Island vor der Waterfront von Kapstadt wurden Jahrzehnte lang die Kritiker des Apartheid Regimes gefangen gehalten.

Fast 20 Jahre seines Lebens musste auch Nelson Mandela dort zubringen. Die Insel rückte dann aber in den Mittelpunkt des internationalen Protestes. Vom Nelson Mandela Gateway aus kann man zur Insel übersetzen und Robben Island und seine Geschichte kennen lernen.

Das Maximum Security Prison auf Robben Island kann heute besichtigt werden. Die Besucher bekommen eine Führung durch den berühmten B-Trakt inklusive der Zelle Nelson Mandelas. Danach ist es möglich, den Bau auf eigene Faust zu erkunden. Robben Island wurde 1999 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.

Schutzregion Cape Floral
Das Schutzregion Cape Floral liegt in der Provinz Kape und besteht aus 8 Schutzgebieten.

Die Fläche beträgt 55,3.km².

Kape Floral hat wohl die größte Pflanzenvielfalt der Welt, es gibt hier über 7.000 Farn- und Blütenpflanzenarten, die Hälfte davon ist endemisch (wächst nur in diesem Gebiet). Für die Wissenschaft ist das Gebiet außerordentlich wichtig, weil die Pflanzen häufig besondere Eigenschaften besitzen, die sonst nicht beobachtet wurden wie z. B. Resistenzen gegen Feuer.

Die Schutzregion Cape Floral wurde 2004 nicht zuletzt wegen ihres Pflanzenreichtums in die Liste des UNESCO Weltnaturerbes eingetragen und 2015 auf Gebiet mit einer Gesamtfläche von mehr als 1 Mio. Hektar erweitert.

Vredefort Dome
Der Vredefort-Krater befindet sich im Norden rund 120 Kilometer südwestlich von Johannesburg. Der Krater ist einer der größte Einschlagkrater der Erde mit einem Durchmesser von ca 50 km.

Der Krater war nach dem Einschlag vor ca 2 Millionen Jahren eines Meteoriten wesentlich größer und tiefer. Mitten im Krater befindet sich ein „Hügel“, der auch durch den Einschlag entstanden ist.. Bei einem Aufprall entsteht eine Schockwelle und eine Windgeschwindigkeit von mehreren hundert km/Std.
Die Explosion ist um ein Vielfaches stärker als es die Atombombe von Hiroshima war. Meteoriten dieser Größe durchdrang die Atmosphäre mit einer Geschwindigkeit von ca 25 km /s, Ein Meteorit brauchte nur ca 30 Sekunden vom Eindringen in die Erdatmosphäre bis zum Aufprall, es entsehen dabei Temperaturen von mehreren 1000 ° C und ein Druck von über 100000 bar.
Vredefort Dome wurde im Jahr 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe.






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