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Bevölkerung und Städte Südafrikas

Bevölkerung

Südafrika: Butterworth © goruma (Dominik Jesse)

Südafrika: Kirche in Kapstadt © goruma (Dominik Jesse)

Bevölkerungszahl
Südafrika hat ca 53 Millionen Einwohner.

Ethnien
Etwa 80% der Einwohner Südafrikas sind Schwarzafrikaner bzw. Farbige Zu den Schwarzen zählen Angehörige der Stämme der Zulu, Xhosa, Nordsotho, Südsotho, Tswana, Tsonga, Swasi, Ndebele und Venda.
Zu den Farbigen gehören die Nachkommen aus Verbindungen der Schwarzafrikaner mit früheren Sklaven z.B. aus Indonesien, Malaysia oder mit Weißen. Etwa 9% sind Weiße und 2,5% Asiaten.

Religionszugehörigkeit
Die Bevölkerung des Landes ist zu etwa 85% christlich (Afrikanische Kirche, Reformierte Niederländische Kirche, Anglikanische Kirche, Methodisten und Katholiken). Außerdem sind etwa 10% Anhänger von Naturreligionen, 1,8% Hindus und 1,2% Muslime.

Landessprachen
Die 11 Amtssprachen Südafrikas sind Zulu (ca. 24%), Xhosa (ca. 17,5%), Afrikaans (ca. 13%), Englisch (ca. 8%), Ndebele (ca. 1,5%), Nordsotho und Südsotho (ca. 8 %), Setswana (ca. 8 %), Swati (ca. 3%), Tsonga (ca. 4%) und Venda (ca. 2,5 %).
Etwa 9% der Bevölkerung des Landes sprechen Sepedi. Indisch ist eine Minderheitssprache.

 

Hauptstadt und weitere Städte

Südafrika: Strijdom Square in Pretoria © goruma (Dominik Jesse)

Pretoria (auch Tshwane)
Die Hauptstadt von Südafrika ist Pretoria, und zwar mit einer Einwohnerzahl von ca. 2 Mio. - im Großraum sogar über 2,5 Mio. Von schützenden Hügelketten umgeben und inmitten des fruchtbaren Apies-Tals situiert, liegt Pretoria etwa 50 Kilometer nördlich von Johannesburg und bietet einen harschen Kontrast zum immer hektischen, immer turbulenten „Jo’Burg“ (Johannesburg). Die Bevölkerung Pretorias besteht zu einem nicht unwesentlichen Teil aus Beamten, was sich nicht nur im Beinamen „Beamtenstadt“, sondern auch in der etwas biederen Atmosphäre niederschlägt. Sie ist daher ein bevorzugter Ort für eine kleine Pause, die der Reisende in seiner oft anstrengenden und überwältigenden Entdeckung von Südafrikas Natur- und Kulturwundern benötigt. Viel unbedingt Sehenswertes hat Pretoria nicht zu bieten. Lediglich die Monate Oktober und November machen einen Besuch zwingend, denn dann blühen hier in der Stadt die etwa 70.000 Jacaranda-Bäume und tauchen ganz Pretoria in ein violettes Licht. Näheres hier >>>


Südafrika: City Hall in Durban © goruma (Dominik Jesse)

Bloemfontein
Woher der Name Bloemfontein (dt. Brunnen der Blumen) genau kommt, darüber sind sich die Historiker noch immer nicht ganz einig. Angeblich hat der Voortrekker Johannes Nicolaas Brits im Jahre 1840 seine Farm deshalb Bloemfontein genannt, weil sie an einer Quelle lag, die von Blumen umsäumt war. Wegen ihrer geografisch so praktischen Lage in der Mitte der Provinz Freistaat wird Bloem – so die gern verwendete Kurzform der Stadt - für zahlreiche Touristen (manchmal nur) als Zwischenhalt zwischen Kapstadt und Johannesburg angesehen, dabei ist die Geburtsstadt vom Herrn-der-Ringe-Autor J. R. R. Tolkien an sich selbst schon Sehenswürdigkeit genug. Zudem ist die Hauptstadt der Provinz Freistaat auch der Sitz des obersten Berufungsgerichtes des Landes (engl. Supreme Court of Appeal) und wird daher gerne als Gerichtshauptstadt Südafrikas bezeichnet. Näheres hier >>>

Durban 
Die mit 3,1 Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt Südafrikas ist eine herrlich vibrierende, quicklebendige Erfahrung für jeden Besucher. Koloniale Schmuckstücke in einem modernen Stadtzentrum, langgezogene, ausgelassene Sandstrände am Indischen Ozean, das preiswerteste Essen in ganz Südafrika und die mildesten Luft- und Wassertemperaturen von ganz Südafrika machen die Stadt zu einem wahrlichen Erlebnis. In Durban - die Zulus nennen die Stadt eThekwini, also dt. Lagune - lebt heutzutage die größte indische Gemeinschaft außerhalb des Subkontinents. Und tatsächlich ist der Einfluss der Inder im Stadtleben der Urlaubsmetropole an vielen Orten wahrzunehmen. Näheres hier >>>

Südafrika: Johannesburgs Skyline © goruma (Dominik Jesse)

Südafrika: Kapstadts St. Stephen Riebeeck Square © goruma (Dominik Jesse)

Johannesburg
Johannesburg liegt 56 Kilometer von Pretoria entfernt und steht im absoluten Kontrast zur etwas biederen Hauptstadt. „Jo'burg“, wie es auch genannt wird. Johannesburg ist eine turbulente und brodelnde Metropole und immer einen Besuch wert. Besonders sehenswert sind der Vergnügungskomplex Gold Reef City, das Carlton Centre mit seinen 50 Etagen, das Market Theatre und das Museum Africa. Näheres hier >>>

Kapstadt
Das Völkergemisch Kapstadts ist bunt: etwa die Hälfte der Einwohner sind Coloureds, gemischtblütige Südafrikaner, die die Nachkommen weißer Siedler aus Europa, schwarzer Einheimischer und importierter Sklaven aus Asien sind. Schwarze und Weiße stellen in Kapstadt Minderheiten dar. Aus diesem und vielen weiteren Gründen sagen viele, Kapstadt stelle für sie nicht das "wahre Afrika" dar. Flora und Fauna entsprechen eher den in den Mittelmeerländern, zudem herrscht hier ein mildes, abwechslungsreiches Klima statt staubig-trockener oder feucht-schwüler Hitze. In der Kapregion werden erstklassige Weine hergestellt und der Lebensstil ist insgesamt eher gemächlich, anders als in der Goldgräberregion im Südosten. Der Liedermacher David Kramer drückte diesen Vergleich folgendermaßen aus: "They've got the heat, but we've got the beat." Trotz der, im Vergleich zu Johannesburg recht gemäßigten Industrie, hängt mittlerweile eine braune Smog-Glocke über der Innenstadt, die jedoch regelmäßig durch den starken Südwind wieder vertrieben wird. Näheres hier >>>

 

Südafrika: Innenstadt von Port Elizabeth © goruma (Dominik Jesse)

Port Elizabeth 
Die mit etwa 738.000 Einwohnern fünftgrößte Stadt Südafrikas und größte Stadt der Ostkap-Provinz ist eine malerische und relativ sichere Erfahrung für jeden Besucher, den es in die Gegend verschlagen sollte. Anheimelnd und irgendwie verwunschen schmiegt sie sich an der Algoa-Bucht am Indischen Ozean, dessen Küste sich über etwa 16 Kilometer lang der Stadt anschließt. Das Riesengewässer beeinflusst in seiner dominanten Präsenz auch das alltägliche Leben der Stadtbewohner und verwöhnt sie mit endlos scheinenden, feinweißen Sandstränden, welche sich zum Teil sogar bis ins Stadtgebiet hineinziehen. Dermaßen unbegrenzt erscheint das Angebot an Wassersportmöglichkeiten, denen man in Port Elizabeth nachgehen kann, dass man die Stadt auch als Africa's Watersport Capital (dt. Afrikas Hauptstadt des Wassersports) bezeichnet. Südafrikas Windy City (dt. Windige Stadt) bzw. Friendly City (dt. Freundliche Stadt) wird zudem von beeindruckenden Townships umgeben und vielerorts strukturiert von der erhöht verlaufenden Autobahn, die den Central Business District vom Indischen Ozean abtrennt. Näheres hier >>>

Südafrika: Match-Box-Häuser in Soweto © goruma (Dominik Jesse)

Soweto
Dieses Akronym steht für South Western Township. Soweto ist eine Zweimillionenstadt: ein Verbund von Gemeinden und Stadtteilen, in denen nur Schwarze leben. Während des Apartheid-Regimes wurde die schwarze Bevölkerung angewiesen, das Zentrum und andere Viertel wie zum Beispiel Sophiatown, zu verlassen, da diese zu so genannten "Weißenvierteln" werden sollten. Soweto ist heute eine der ärmsten Teile Johannesburgs. Aus Sicherheitsgründen sollten Touristen Soweto nur in Verbindung mit einer Führung besuchen.
Weitere bei Goruma  ausführlich beschriebene Städte Südafrikas:
- Nelspruit - hier >>>
- Polokwane - hier >>>
- Rustenburg - hier >>>





Kommentare
JOLO  (Donnerstag, 09.06.2016)
Gut gebrüllt Löwe. Obwohl man fleißig dabei ist, die Tiere abzuknallen. Zum Glück gibt es aber noch Nationalparks, wo die Tiere einigermaßen geschützt leben. Wisst ihr eigentlich was Schwarzer auf Lateinisch heißt? Neger!!!

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