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Klassizismus, Barock, Rokoko ... in der folgenden Rubrik finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Baustile.
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Besonderheiten
Brücke in die Zukunft
Die Stadt bildet im tatsächlichen sowie im übertragenen Sinn eine Brücke zwischen ihrem slawischem Ursprung, der deutschen Vergangenheit bis zum Jahr 1945, der aktuellen polnischen Gegenwart sowie zu einer Zukunft in Europa.
Altes Rathaus
Das Alte Rathaus (Ratusz Staromiejski) wurde im 14. Jahrhundert unter Leitung des Stettiner Baumeisters Heinrich Brunsberg (1350-1435) im Stil der Gotik errichtet.
Aber es wurde 1677 während der Belagerung durch Brandenburg zum Teil zerstört, jedoch danach im Stil des Barocks um- bzw. wieder aufgebaut.
Hakenterrassen
Die Hakenterrassen (Wały Chrobrego) ließ der damalige Bürgermeister Haken zwischen 1900 und 1905 mit großen Treppen, Springbrunnen und Aussichtspavillons auf dem Gebiet des aufgegebenen Forts Leopold nördlich der Altstadt bauen
Meeresmuseum
Das Meeresmuseum (Muzeum Morskie) ist ein auffallendes großes Gebäude in Stil der deutschen Neorenaissance. Es wurde von dem Architekten Adolf Wilhelm Meyer-Schwartau zwischen 1908 und 1913 als Stadtmuseum erbaut.
Multinationales Corp Nordost
Nicht zuletzt durch eine mögliche russische Bedrohung ausgelöst, ist diese Stabsstelle der NATO auch für die Koordinierung einer Reihe von in allerjüngster Zeit eingerichteten kleinen "Hauptquartieren" in den baltischen Staaten, sowie Polen, Ungarn, Bulgarien oder der Slowakei zuständig.
In dem Multinationalen Corp Nordost befinden sich Militärs aus 20 Ländern, darunter auch Vertreter der beiden "Nicht-Natomitglieder" Schweden und Finnland. Zudem ist hier eine polnische Stabs-Kompanie stationiert.
Hauptquartier des Multinationalen Corps Nordost
(Headquarters Multinational Corps Northeast)
ul. Waleriana Łukasińskiego 33
71-215 Szczecin
Tel.: 0048 - (0)91 - 4445 - 367 (Pressestelle)
E-mail: protocol@hqmncne.mil.p
http://mncne.pl/contact/visitors-bureau/
Rotes Rathaus
Das Rote Rathaus (Czerwony Ratusz) - früher auch als Neues Rathaus bezeichnet - wurde im Jahr 1879 nach Plänen des Stettiner Stadtbaurats Konrad Kruhl (1833-1902) im Stil der Neogotik in der damaligen Stettiner Neustadt fertiggestellt.
Stettiner Touristenroute
In der Stadt führt eine rund 7 km lange Touristenroute zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Stettin.
Die gesamte Strecke ist mit einer roten geschtrichelten Linie auf dem Bürgersteig markiert und daher nicht zu übersehen.
Stettiner Erklärung
Die folgende Erklärung der SPD-Faktion des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern vom Ende August 2014 ist für die Entwicklung des grenzüberschreitenden Großraumes Stettin von großer Bedeutung.
Stettiner ErklärungDaher die Erklärung im Wortlaut:
""Zivilgesellschaftliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit mit Polen weiter ausbauen – Potentiale der Metropolregion Stettin ausschöpfen
Mecklenburg-Vorpommern und Polen pflegen ein freundschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis mit lebendigen grenzüberschreitenden Kontakten. Besonders zu den Wojewodschaften Westpommern und Pommern bestehen vielfältige und intensive Beziehungen. Dies zeigt sich in über 100 kommunalen und rund 110 aktiven Schul-, Hochschul- und Fachhochschulpartnerschaften sowie zahlreichen Kooperationen zwischen Organisationen, Vereinen und Projektträgern.
Auch auf parlamentarischer Ebene gibt es eine enge, langjährige Zusammenarbeit des Landtags MV mit dem Sejmik der Wojewodschaft Westpommern. Dies ist die Grundlage für die gemeinsamen Aktivitäten im Rahmen der Ostseeparlamentarierkonferenz und dem Parlamentsforum Südliche Ostsee.
Ausdrücklich würdigt die SPD-Landtagsfraktion im 25. Jahr der friedlichen Revolutionen in Osteuropa die Vorreiterrolle Polens für Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit. Vor allem der Widerstand vieler mutiger Männer und Frauen von der freien Gewerkschaft „Solidarnosc" gegenüber den kommunistischen Machthabern und den real-sozialistischen Verhältnissen hatte entscheidenden Anteil an der politischen Wende 1989 in Osteuropa.
Mit dem Beitritt Polens zur EU 2004 und zum Schengen-Raum 2007 hat die Zusammenarbeit einen erheblichen qualitativen und quantitativen Schub erhalten. So hat sich in den vergangenen zehn Jahren allein der Warenaustausch verdreifacht. Dabei profitieren besonders die Unternehmen und Beschäftigten in den Grenzregionen von den Vorteilen eines zusammenwachsenden Europas. Polen ist inzwischen einer der wichtigsten Wirtschaftspartner Mecklenburg-Vorpommerns.
Diese eindrucksvolle Entwicklung zeigt, die Beziehungen zu unserem Nachbarland sind so gut wie nie zuvor, bedürfen aber der ständigen Pflege und Vertiefung.
Anlässlich ihrer Klausurtagung in Stettin bekennt sich die SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern zum weiteren Ausbau der Zusammenarbeit mit Polen in den Bereichen Zivilgesellschaft, Polizei, Bildung, Wissenschaft und Kultur, Tourismus, Wirtschaft und Arbeit, Infrastruktur sowie medizinische Versorgung und Gesundheitswirtschaft. Vor diesem Hintergrund unterstützt die SPD-Landtagsfraktion die Bemühungen und Initiativen der Landesregierung MV, vor allem im Rahmen der seit dem Jahre 2006 bestehenden erfolgreichen Oder-Partnerschaft die Beziehungen zu Polen zu vertiefen und auf weitere thematische Felder auszudehnen.
Wichtige Schwerpunkte sind hierbei für die SPD-Landtagsfraktion:
1. Die Stärkung grenzüberschreitender, zivilgesellschaftlicher Strukturen für Toleranz und Dialog zwischen Menschen, Vereinen und Institutionen sowie vor allem auch mit Blick auf die nachfolgenden Generationen die Förderung des wechselseitigen Bewusstseins für Geschichte, Kultur und Gesellschaft.
2. Die Vertiefung der Zusammenarbeit im schulischen und wissenschaftlichen Bereich durch Intensivierung des fremdsprachlichen Unterrichts in Polnisch und Deutsch sowie durch Förderung von Verbundprojekten und Austauschprogrammen für Schüler, Studenten und Wissenschaftler.
3. Die Schaffung einer grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin, um neue Impulse für mehr Wachstum und Beschäftigung zu setzen.
4. Der Ausbau der Kooperation im Bereich der Arbeitsmarktpolitik und der Beruflichen Bildung mit den Selbstverwaltungsorganen in den benachbarten westpolnischen Wojewodschaften. Ziel ist, den Auszubildenden und Fachkräften aus Polen und M-V die notwendigen Voraussetzungen für eine Beschäftigung auf einem deutsch-polnischen Arbeitsmarkt zu vermitteln.
5. Die Etablierung und der Ausbau einer Kultur des Willkommens für Arbeitnehmer/innen sowie Unternehmen. Dabei liegt in der uneingeschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit eine große wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Chance, mittelfristig die Grundlagen für einen gemeinsamen deutsch-polnischen Arbeitsmarkt zu schaffen und einem künftigen Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
6. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur verbunden mit der Entlastung besonders vom LKW-Verkehr betroffener Strecken, um die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der gesamten grenzüberschreitenden Region durch eine gute, anwohnerfreundliche Vernetzung und Erreichbarkeit zu sichern.
7. Die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Polizei und Sicherheitsbehörden zum Ausbau von Präventionsmaßnahmen und zur Bekämpfung der Kriminalität in der Grenzregion. Dabei geht es v.a. um die Weiterentwicklung der rechtlichen Grundlagen für das gemeinsame Handeln und die Erleichterung der Möglichkeiten von grenzüberschreitenden Polizei-Einsätzen in der Grenzregion.
8. Die gemeinsame engagierte Entwicklung einer „Modellregion Erneuerbare Energien" – insbesondere auch im Rahmen der Metropolregion Stettin.
9. Die Vertiefung der grenzüberschreitenden Kooperation bei der medizinischen Versorgung und beim Rettungsdienst sowie im Bereich der Gesundheitswirtschaft.
10. Der Ausbau und die verstärkte Nutzung der parlamentarischen Kooperationen, um die gemeinsamen Interessen in der EU wirkungsvoll vertreten und durchsetzen zu können.
Stettiner Erklärung
Die folgende Erklärung der SPD-Faktion des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern vom Ende August 2014 ist für die Entwicklung des grenzüberschreitenden Großraumes Stettin von großer Bedeutung. Daher hier im Wortlaut:
STETTINER ERKLÄRUNG
Zivilgesellschaftliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit mit Polen weiter ausbauen – Potentiale der Metropolregion Stettin ausschöpfen
Mecklenburg-Vorpommern und Polen pflegen ein freundschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis mit lebendigen grenzüberschreitenden Kontakten. Besonders zu den Wojewodschaften Westpommern und Pommern bestehen vielfältige und intensive Beziehungen. Dies zeigt sich in über 100 kommunalen und rund 110 aktiven Schul-, Hochschul- und Fachhochschulpartnerschaften sowie zahlreichen Kooperationen zwischen Organisationen, Vereinen und Projektträgern.
Auch auf parlamentarischer Ebene gibt es eine enge, langjährige Zusammenarbeit des Landtags MV mit dem Sejmik der Wojewodschaft Westpommern. Dies ist die Grundlage für die gemeinsamen Aktivitäten im Rahmen der Ostseeparlamentarierkonferenz und dem Parlamentsforum Südliche Ostsee.
Ausdrücklich würdigt die SPD-Landtagsfraktion im 25. Jahr der friedlichen Revolutionen in Osteuropa die Vorreiterrolle Polens für Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit. Vor allem der Widerstand vieler mutiger Männer und Frauen von der freien Gewerkschaft „Solidarnosc" gegenüber den kommunistischen Machthabern und den real-sozialistischen Verhältnissen hatte entscheidenden Anteil an der politischen Wende 1989 in Osteuropa.
Mit dem Beitritt Polens zur EU 2004 und zum Schengen-Raum 2007 hat die Zusammenarbeit einen erheblichen qualitativen und quantitativen Schub erhalten. So hat sich in den vergangenen zehn Jahren allein der Warenaustausch verdreifacht. Dabei profitieren besonders die Unternehmen und Beschäftigten in den Grenzregionen von den Vorteilen eines zusammenwachsenden Europas. Polen ist inzwischen einer der wichtigsten Wirtschaftspartner Mecklenburg-Vorpommerns.
Diese eindrucksvolle Entwicklung zeigt, die Beziehungen zu unserem Nachbarland sind so gut wie nie zuvor, bedürfen aber der ständigen Pflege und Vertiefung.
Anlässlich ihrer Klausurtagung in Stettin bekennt sich die SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern zum weiteren Ausbau der Zusammenarbeit mit Polen in den Bereichen Zivilgesellschaft, Polizei, Bildung, Wissenschaft und Kultur, Tourismus, Wirtschaft und Arbeit, Infrastruktur sowie medizinische Versorgung und Gesundheitswirtschaft. Vor diesem Hintergrund unterstützt die SPD-Landtagsfraktion die Bemühungen und Initiativen der Landesregierung MV, vor allem im Rahmen der seit dem Jahre 2006 bestehenden erfolgreichen Oder-Partnerschaft die Beziehungen zu Polen zu vertiefen und auf weitere thematische Felder auszudehnen.
Wichtige Schwerpunkte sind hierbei für die SPD-Landtagsfraktion:
1. Die Stärkung grenzüberschreitender, zivilgesellschaftlicher Strukturen für Toleranz und Dialog zwischen Menschen, Vereinen und Institutionen sowie vor allem auch mit Blick auf die nachfolgenden Generationen die Förderung des wechselseitigen Bewusstseins für Geschichte, Kultur und Gesellschaft.
2. Die Vertiefung der Zusammenarbeit im schulischen und wissenschaftlichen Bereich durch Intensivierung des fremdsprachlichen Unterrichts in Polnisch und Deutsch sowie durch Förderung von Verbundprojekten und Austauschprogrammen für Schüler, Studenten und Wissenschaftler.
3. Die Schaffung einer grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin, um neue Impulse für mehr Wachstum und Beschäftigung zu setzen.
4. Der Ausbau der Kooperation im Bereich der Arbeitsmarktpolitik und der Beruflichen Bildung mit den Selbstverwaltungsorganen in den benachbarten westpolnischen Wojewodschaften. Ziel ist, den Auszubildenden und Fachkräften aus Polen und M-V die notwendigen Voraussetzungen für eine Beschäftigung auf einem deutsch-polnischen Arbeitsmarkt zu vermitteln.
5. Die Etablierung und der Ausbau einer Kultur des Willkommens für Arbeitnehmer/innen sowie Unternehmen. Dabei liegt in der uneingeschränkten Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit eine große wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Chance, mittelfristig die Grundlagen für einen gemeinsamen deutsch-polnischen Arbeitsmarkt zu schaffen und einem künftigen Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
6. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur verbunden mit der Entlastung besonders vom LKW-Verkehr betroffener Strecken, um die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der gesamten grenzüberschreitenden Region durch eine gute, anwohnerfreundliche Vernetzung und Erreichbarkeit zu sichern.
7. Die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Polizei und Sicherheitsbehörden zum Ausbau von Präventionsmaßnahmen und zur Bekämpfung der Kriminalität in der Grenzregion. Dabei geht es v.a. um die Weiterentwicklung der rechtlichen Grundlagen für das gemeinsame Handeln und die Erleichterung der Möglichkeiten von grenzüberschreitenden Polizei-Einsätzen in der Grenzregion.
8. Die gemeinsame engagierte Entwicklung einer „Modellregion Erneuerbare Energien" – insbesondere auch im Rahmen der Metropolregion Stettin.
9. Die Vertiefung der grenzüberschreitenden Kooperation bei der medizinischen Versorgung und beim Rettungsdienst sowie im Bereich der Gesundheitswirtschaft.
10. Der Ausbau und die verstärkte Nutzung der parlamentarischen Kooperationen, um die gemeinsamen Interessen in der EU wirkungsvoll vertreten und durchsetzen zu können."""
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